Es gibt schon einen Unterschied zwischen Laschets Klausuren und den Schwindeleien von Baerbock: Das bei Laschet ist jetzt 6 Jahre her, aber das mit Baerbock ist ein akutes Problem: Das ist die Anna-Lena, wie sie heute ist - eine Frau, die in keinster Weise für das Kanzleramt qualifiziert ist. Sei es von der rhetorischen Ausdrucksweise, der Fähigkeit eine Rede zu halten, der Fähigkeit ein Buch ohne Plagiate oder einen Lebenslauf ohne Beschönigungen zu schreiben, der Fähigkeit zur Selbstreflexion eigener Fehler und Schwächen, sowie von seiten der Redlichkeit und des Anstands.
Und der Unterschied zu Scheuer und etwaigen Fehlern beim Coronana-Management: Das bei Scheuer und Laschet ist ein politisches Thema, welches, je nach politischer Coleur, unterschiedlich interpretiert werden kann. Die offensichtlichen persönlichen Defizite von Frau Baerbock sind dagegen unbestritten. Ob nun manche der Medien, die diese zu Recht offen ansprechen (von ganz links/rechts bis hin zu liberal) gleichzeitig möglicherweise (!) eine Kampagne fahren, ist dafür unerheblich.
Für die Grünen ist es in gewisser Weise ein bisschen schade, denn obwohl ich viele ihrer Positionen gefährlich für Demokratie und Rechtstaat halte, haben sie doch mit Robert Habeck eine verhältnismäßig besonnene, vernünftige und kompetente Alternative gehabt, die Baerbock in jeder Hinsicht um Längen deklassiert und mit der sie sicher auch ins liberale oder sogar ins konservative Milieu hätten vorstoßen und somit eine breitere Wählerschicht hätten erreichen können.
Und nun mit dem Finger auf die anderen zu zeigen, nachdem man selbst den Mist gebaut hat, das kennen wir doch: von den Republikanern, von der AfD - und von der NPD.
Hier zeigt sich die Schwäche extremer Parteien: Man hat die Ideologie über den gesunden Menschenverstand gestellt und die schlechter qualifizierte Kandidatin gewählt, alleine weil diese weiblich ist.
Das ist auch keine Gleichberechtigung mehr, sondern tatsächlich echte Diskriminierung.