Modell Mietkauf

diablo

Administrator
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Ich hab mir die Tage im Auto was zurecht gesponnen und wollte mal hören was ihr davon haltet.
Warum versucht man nicht der Stadt einen Mietkauf des Stadions schmackhaft zu machen?

Angenommen das Stadion ist 60 Mio wert.

Die "normale" Stadionmiete beträgt 3,2 Mio was rund 5,3% des Gesamtwert wäre.

Mein Modell:
1.) In jedem Jahr in dem der FCK die volle Stadionmiete zahlt, kauft er quasi 5% des Stadions zurück.
2.) Zahlt der FCK eine reduzierte Stadionmiete, z.B. um 20% reduziert, erhält er auch eine um 20% reduzierten Anteil, sprich in dem Beispiel 4%.
3.) Sonderzahlungen, z.B. durch Fananleihen sind möglich. Bringt der FCK z.B. 6 Mio durch Fananleihen auf, erhält er rund 10% am Stadion. Wie der FCK das mit den Fans regelt, sei jetzt mal außen vor.
4.) Das Stadion bleibt so lange Eigentum der Stadt, bis der Anteil des FCK 100% erreicht, dann wird das Stadion Eigentum des Vereins.

So, jetzt könnt ihr mein Konzept zerlegen und mich Steinigen :wink:
 
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Punkt 1 geht schon mal net, da ja in den 3,2 mios die Kreditzinsen drin sind,
die müsste man rausrechnen und dann bleibt da viel zu wenig übrig.
Die Zinsen haben ja keinen Gegenwert.
 
ok, dann müsste man die zinsen noch raus rechnen. Wobei die volle Miete einen Anteil von 5,3% bedeuten würde und der FCK bekäme 5%. Wäre die Frage ob das reicht, oder ob es etwas weniger wäre. Jedenfalls war der Sinn der Rechnung schon dass beide Seiten was davon haben.
 
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ok, dann müsste man die zinsen noch raus rechnen.
1. Der Kreditvertrag ist über 65 Mio.
2. Ich kann mich irren, aber die Zinsen betragen m.W. schon knapp 3 Mio Euro. Wenn man die Zinsen aus der Pacht rausrechnet bleibt quasi nix über.

Theoretisch wäre eine Umschuldung eine Lösung. Abgedeckt durch einen Kommunalkredit mit Zinsen nahe Null, könnte man den Bankkredit ablösen, wenn da nicht die Vorfälligkeit wäre. Vorraussetzung hierfür ist aber der Verzicht der Bank bei der Umschuldung und ein Kommunalkredit in Zeiten der Schuldenbremse etc.

Oder eben dass die Landesbürgschaft für den Kredit gezogen wird, weil die GmbH den Kredit nicht mehr bedienen kann. Dazu muss der FCK aber auch in die Insolvenz.

Banker, Insolvenzverwalter bzw. Juristen bitte vor und bestätigt oder widerlegt mich.
 
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Der Kreditvertrag mit dem aktuellen Zinssatz dürfte ein angenehmes Ruhepolster für die kreditgebende Bank sein. Und dann noch so schön langfristig. Ich schätze mal auf einen Zinssatz von 5-7%, kann das hinkommen?
 
Da der Kredit von einer 100% Tochter der Stadt abgeschlossen wurde, kann man nicht die sonst üblichen Zinssätze heranziehen. Aber letztlich ist hier alles spekulativ, da niemand weiß, in wie fern hier eventuell schon nach verhandelt wurde.
 
Der Kreditvertrag mit dem aktuellen Zinssatz dürfte ein angenehmes Ruhepolster für die kreditgebende Bank sein. Und dann noch so schön langfristig. Ich schätze mal auf einen Zinssatz von 5-7%, kann das hinkommen?
Ich kenne jemand, der den Kreditvertrag vor ca. 10 Jahren in der Hand hatte. Der Mensch hat mir damals erklärt, dass der Kredit keinen ungewöhnlichen hohen Zinssatz hat. Bei 3 : 65 kommt ja auf 4,6 %.

Da der Kredit von einer 100% Tochter der Stadt abgeschlossen wurde, kann man nicht die sonst üblichen Zinssätze heranziehen. Aber letztlich ist hier alles spekulativ, da niemand weiß, in wie fern hier eventuell schon nach verhandelt wurde.
Ich denke, da man damals laufende Kredite vom FCK übernommen bzw. abgelöst hat, ist es kein Kommunaldarlehen mit dafür üblichen (äußerst geringen) Zinssatz. Anders kann ich mir die Pachthöhe auch nicht erklären.
 
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