Milan Sasic

ich fand es ziemlich geil wie er minutenlang den kuntz im arm hatte....



Danke Milan - ohne dich wäre der Ofen aus!
 
Ich fands herrlich als er ausgerutscht ist
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Und auch im DSF-Interview als er vom Fritz Walter-Wetter sprach... hach, ich glaub ich hab mich verliebt
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Habe es nachgerechnet, in der Sasic-Tabelle liegt der FCK mit 23 Punkten auf dem 6. Platz.



Erster ist da Hoffenheim mit 32 Punkten, letzter 1860 mit 10 (!!!) Pünktchen!



Also meine Hochrechnung: Mit Sasic oder einem ähnlich guten Trainer zu Saisonbeginn würden wir nie um den Klassenerhalt gebangt haben, und womöglich unter den ersten 6, bzw. noch besser liegen.
 
Nachdem wir endlich unseren "Erretter" gefunden haben, sollte man schlussendlich auch an Ihm festhalten und nicht gleich im nächsten halben Jahr wieder feuern (bei durchwachsender Halbsaison). Vielleicht kann endlich mal wieder etwas gescheites entstehen.
 
Bis wann hat St. Milan denn Vertrag? Ist das mittlerweile bekannt?
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Nachdem wir endlich unseren "Erretter" gefunden haben, sollte man schlussendlich auch an Ihm festhalten und nicht gleich im nächsten halben Jahr wieder feuern (bei durchwachsender Halbsaison). Vielleicht kann endlich mal wieder etwas gescheites entstehen.


Deswegen bin ich ja froh, dass SK da ist. Der wird mit Sicherheit an Milan festhalten, egal was von aussen reingetragen wird. Jetzt gehts bergauf!
 
Ein geniales Gespann, Stefan Kuntz und ein sympathischer Trainer, der jetzt mit dem erfolgreichen Bestehen der "Mission Impossible" bereits Kultstatus verdient hat.



Der vermiedene Abstieg hat den FCK sportlich gerettet, aber die Person Kuntz hat das Image des Vereines extrem gepusht. Seit er da ist, war das Gerede vom Katastrophenverein praktisch verstummt. Das ist neben dem Sieg im Endspiel für mich das Highlight der Saison. Man kann wieder zurecht stolz sein, Lauterer zu sein, und Sympathie für den FCK zu haben!
 
Ein geniales Gespann, Stefan Kuntz und ein sympathischer Trainer, der jetzt mit dem erfolgreichen Bestehen der "Mission Impossible" bereits Kultstatus verdient hat.


Der vermiedene Abstieg hat den FCK sportlich gerettet, aber die Person Kuntz hat das Image des Vereines extrem gepusht. Seit er da ist, war das Gerede vom Katastrophenverein praktisch verstummt. Das ist neben dem Sieg im Endspiel für mich das Highlight der Saison. Man kann wieder zurecht stolz sein, Lauterer zu sein, und Sympathie für den FCK zu haben!


Da kann ich Dir nur ZUSTIMMEN !!!!!!!!!
 
Ein geniales Gespann, Stefan Kuntz und ein sympathischer Trainer, der jetzt mit dem erfolgreichen Bestehen der "Mission Impossible" bereits Kultstatus verdient hat.


Der vermiedene Abstieg hat den FCK sportlich gerettet, aber die Person Kuntz hat das Image des Vereines extrem gepusht. Seit er da ist, war das Gerede vom Katastrophenverein praktisch verstummt. Das ist neben dem Sieg im Endspiel für mich das Highlight der Saison. Man kann wieder zurecht stolz sein, Lauterer zu sein, und Sympathie für den FCK zu haben!


Genau so isses.

Der FCK fällt seit Kuntz nur noch positiv in den Medien auf und dank seinem hierherkommen hat der FCK auch mit seinem Beistand den Klassenerhalt geschafft.

Ich bin mir sicher nächstes Jahr werden wir nix mit dem Abstieg zu tun haben, aber vorerst wirds wahrscheinlich auch nix mit dem Aufstieg.

Man soll aber nie nie sagen!!
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:tongueout:



Nachdem ich mich jetzt heute den ganzen Tag mit dem FCK beschäftigt habe und die Nacht zuvor nicht ruhig schlafen konnte, wünsch ich jetzt allen Lautrern eine angenehme Nacht.
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ich konnte mir milan noch auf dem spielfeld greifen, ein geiler mensch.,..

hier wächst was zusammen, kuntz/sasic, die mannschaft, da geht was.. vlt. mal wieder ein trainer seit feldkamp/rehhagel, der hier länger arbeiten kann, darf und will..



sasic und der fck, das paßt..
 
Hier ein paar Fakten:



Das Spiel gegen Greuther Fürth ist unberücksichtigt.



Rekdal

16 Gesamtpunkte

0,84 pro Spiel

24 Tore

1,26 Tore pro Spiel

24 Gegentore

1,26 Gegentore pro Spiel

19 Spiele

3 Gewonnen

15,79 Gewonnen %





Sasic

20 Gesamtpunkte

1,43 pro Spiel

17 Tore

1,21 Tore pro Spiel

13 Gegentore

0,93 Gegentore pro Spiel

14 Spiele

5 Gewonnen

35,71 Gewonnen %



Habe es mit Excel gemacht. Ich hoffe, es sind keine rEchenfehler drin. Unter Rekdal 3 Spiele gewonnen, unter Sasic 5, Greuther Fürth ausgenommen. Kommt das hin?



Interessant finde ich es, zu sehen, dass die Torquote sich verschlechtert hat. Hätte ich eigentlich nicht vermutet. Stattdessen ist die Anzahl der Gegentore weiter gesunken.
 
Sasic

20 Gesamtpunkte

1,43 pro Spiel

17 Tore

1,21 Tore pro Spiel

13 Gegentore

0,93 Gegentore pro Spiel

14 Spiele

3 <- Gewonnen

35,71 Gewonnen %



Habe es mit Excel gemacht. Ich hoffe, es sind keine rEchenfehler drin. Unter Rekdal 3 Spiele gewonnen, unter Sasic 5, Greuther Fürth ausgenommen. Kommt das hin?



Interessant finde ich es, zu sehen, dass die Torquote sich verschlechtert hat. Hätte ich eigentlich nicht vermutet. Stattdessen ist die Anzahl der Gegentore weiter gesunken.


Nen Tippfehler hast du drin (Hast bei Sasic bei Gewonnen nur 3 hin geschrieben.)



Aber die Zahl müsste Stimmen. 5 Siege in 15 Spielen wären 33,33... % Also müsste die Zahl bei 14 Spielen schon stimmen.



Fast hätt ichs vergessen! Vielen Dank für deine Mühe.
 
Interessante Zahlen. Im Kicker gibt es gerade eine Aufstellung getrennt nach 1. und 2. Halbzeit. Wäre nach 45 Minuten Schluss gewesen wären wir 7. geworden


http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/378961/http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/378961/



Das spricht dafür dass die Mannschaft unter Rekdal einfach nicht fit war.


Sowas is schon fatal... Wenigstens die Fitness sollte in ner Mannschaft doch vorhanden sein....
 
Interessante Zahlen. Im Kicker gibt es gerade eine Aufstellung getrennt nach 1. und 2. Halbzeit. Wäre nach 45 Minuten Schluss gewesen wären wir 7. geworden


http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/378961/http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/378961/



Das spricht dafür dass die Mannschaft unter Rekdal einfach nicht fit war.


Interessant ist auch der zweite Teil: in der Tabelle der 2. Halbzeit wären wir 11. geworden - also auch besser, als unser 13. Platz.

Wir sollten für nächste Saison beantragen, dass wir generell nur eine Halbzeit spielen...
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:wink:
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Interview mit Milan Sasic



Am Ende des Trainingslagers in Marburg hatten wir die Gelegenheit, mit FCK-Chefcoach Milan Sasic zu sprechen. In dem Interview äußert sich der Trainer der "Roten Teufel" über die Gefühlein der vergangenen Saison, die Vorbereitung und die Ziele in der neuen Saison.



Milan, was ging Dir am 18. Mai nach dem entscheidenden Spiel gegen den 1. FC Köln durch den Kopf? War Dir bewusst, wie eng es war, wie leicht es hätte auch anders ausgehen können?



Milan Sasic:

In erster Linie war das ein Gefühl, welches man mit Worten nicht beschreiben kann. Das war einfach Glück, das war Befreiung - in der Situation fühlt man einfach so viel. Ich konnte einfach nur an eines denken: "Danke lieber Gott, dass wir das geschafft haben!" Es war für uns zwischendurch nicht leicht überhaupt noch an die Rettung zu glauben. Aber wir mussten es tun, um es zu schaffen. Wie gesagt… Gottseidank haben wir das noch möglich machen können.



Du musstest bei Deinem Amtsantritt mit dem Personalarbeiten, das Dir zur Verfügung stand. Jetzt hast Du erstmals selbst Einfluss auf die Kaderzusammenstellung - auf was hast Du besonders Wert gelegt?



Milan Sasic:

Nun, ich stand vor der Situation: Der FCK braucht neues Personal. Und das müssen eben Spieler sein, die zu unserer Lage, zum Verein passen. Mein Profil ist dabei nicht so entscheidend. Stefan Kuntz und ich versuchen Spieler zu holen, mit denen sich die Leute identifizieren können. Am Ende wollen wir dann sehen: Ja, wir haben die Richtigen geholt. (...)



Weiterlesen: http://www.fck.de/content/aktuell/news/14854_scrolltext.htmlhttp://www.fck.de/content/aktuell/news/14854_scrolltext.html
 
absolut! Der letzte FCK-Trainer der mir so sympathisch war war Erik Gerets, is doch schon ein weilchen her^^ Nur dass dieser Mann hier auch noch Ahnung vom Spielermarkt hat
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Am liebsten würde ich Sasic stundenlang knuddeln
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. Der Mann ist einfach so richtig original. Passt wie die Faust aufs Auge zum FCK.
 
nach den vielen negativen erfahrungen der letzten jahre, bin ich ja eigentlich kein freund davon, leute relativ früh über den grünen klee zu loben. aber bei ms (und natürlich auch sk) muß man da eine ausnahme machen!

ich denke, beide waren in der jetzigen situation absolute glücksfälle für den verein! und ich habe da so eine ahnung (ist mehr so ein bauchgefühl), daß wir mit beiden (für unsere verhältnisse) noch ganz große erfolge feiern werden...nicht unbedingt in naher zukunft, aber in den nächsten jahren!

ich hoffe nur inständig, daß wir alle daran auch in phasen, wo es nicht läuft, weiter glauben und den beiden die zeit geben, die es eben braucht, um uns wieder dahin zu bringen, wo wir mal waren..!

gruß vom hap!
 
Danke an Thomas & das Team von DBB.




Interview mit FCK-Trainer Milan Sasic
Sasic: „Brauchen mehr als ein Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Verhältnis“



Milan Sasic ist seit dem 12. Februar 2008 Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern. Im Interview mit „Der Betze brennt“ blickt der 50-jährige Kroate auf sein erstes Jahr beim FCK zurück, in dem er den Traditionsverein von den Abstiegsplätzen zurück in die Spitzengruppe der 2. Bundesliga führte. Außerdem spricht Sasic über die schwierige Zeit Anfang der 1990er Jahre, als er seine Heimat aufgrund des Bürgerkriegs verlassen musste, und über seine Zukunftsplanungen in der Pfalz.



Der Betze brennt: Hallo Herr Sasic! Sie sind nun seit exakt einem Jahr Trainer des 1. FC Kaiserslautern. Wie lautet Ihre bisherige Bilanz?



Milan Sasic (50): Wenn ich die heutige Situation mit der von vor einem Jahr vergleiche, dann hat sich Gott sei Dank sehr viel verändert. Für das, was ich hier in zwölf Monaten erlebt habe, brauchen andere Trainer mehrere Jahre. Insgesamt war es für mich bisher eine positive und sehr angenehme Zeit in Kaiserslautern.



Der Betze brennt: Wie nehmen Sie den FCK nach diesen zwölf Monaten als Verein wahr?



Sasic: Es war ein großartiges Erlebnis, zu erfahren, welche Bedeutung dieser Verein für die Menschen hat. Das war für mich vielleicht noch intensiver als die reinen Ergebnisse. Ich habe natürlich vorher schon viel vom FCK gehört, aber man kann das alles erst richtig einschätzen, wenn man es selbst erlebt. Es war für mich auch persönlich eine Bestätigung, diesen Job bei einem großartigen Verein wie dem FCK zu bekommen.



Der Betze brennt: Welchen Stellenwert nimmt in diesem Zusammenhang der 18. Mai 2008, der Tag des Abstiegsendspiels gegen Köln, in Ihrem Fußball-Leben ein?



Sasic: Das war ein historischer Tag für diesen Verein. Der FCK hatte zwar viel schönere Tage, an denen man Deutsche Meisterschaften und Pokalsiege gefeiert hat. Aber Leute wie Stefan Kuntz, Roger Lutz oder Gerry Ehrmann, die diese Erfolge mitgemacht haben, haben alle gesagt, dass der 18. Mai noch intensiver war. Ich selbst konnte das natürlich nicht vergleichen, aber daran sieht man, wie viel Angst die Menschen um die Zukunft des Vereins hatten. Das war dann auch für mich ein wunderschönes Erlebnis - das zu erreichen, woran fast niemand mehr geglaubt hat.



Der Betze brennt: Haben Sie denn selbst noch an den Klassenerhalt geglaubt?



Sasic: Wir haben immer geglaubt, dass noch eine kleine Chance da ist. Ein Schlüsselspiel war für mich das in Aue, nach dem wir acht Punkte Rückstand hatten, sechs Spieltage vor Saisonende. Da die Chance zu suchen, nach außen und auch gegenüber den Spielern zu formulieren, dass noch alles möglich ist, das war schwer. Nach diesem Spiel hatte ich eine schlaflose Nacht, aber am nächsten Tag war mir dann klar: „Ich kann nicht sagen, dass es vorbei ist!“ Wenn wir die nächsten zwei Heimspiele gewinnen, könnten wir vielleicht noch eine Chance haben, und genauso kam es dann ja zum Glück auch.



Der Betze brennt: Blicken wir etwas weiter zurück: Ihre Fußballkarriere begannen Sie in ihrem Heimatland Kroatien, das Sie 1991 aufgrund des Kriegs verlassen mussten. Welche Erfahrungen haben Sie in dieser Zeit gemacht?



Sasic: Wir denken, dass wir alles wissen. Aber damals habe ich gemerkt, dass ich doch sehr wenig vom Leben wusste. Ich hatte meine Frau und zwei Kinder und dann passiert plötzlich etwas, was ich niemandem wünsche: Ein Bürgerkrieg, eine Situation, in der die alltäglichen Werte völlig in den Hintergrund rücken. Es geht ums Überleben und man fragt sich, wie man aus diesem Schockzustand raus kommt, wenn man über Nacht - Gott sei dank nur materiell - alles verliert.



Der Betze brennt: Sie verließen dann ihre Heimat und kamen nach Deutschland.



Sasic: In dieser Richtung kann ich als Ausländer eine klare Aussage machen, wie die Menschen in Deutschland sind, wie groß ihre Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft ist. Wir hatten Glück gehabt, dass wir in einen kleinen Ort im Westerwald gekommen sind, wo die Leute uns wie die eigene Familie aufgenommen haben. Damals war ich kein Trainer in der 2. Bundesliga, sondern ich habe auf dem Bau gearbeitet, meine Frau musste in einer Imbissbude arbeiten. Die Leute haben uns trotzdem jederzeit unterstützt.



Der Betze brennt: Fließen diese Erfahrungen auch heute noch in Ihre Arbeit mit ein?



Sasic: Ja. Diese Erlebnisse waren sehr viel wert, auch für meine weitere sportliche Entwicklung. Ich habe gelernt, dass es immer einen Weg gibt. Wenn man akribisch, offen und ehrlich ist, dann bekommt man auch Unterstützung. Besonders beim FCK haben mir diese Erfahrungen geholfen, da hier vor einem Jahr ja auch niemand wissen konnte, wie es weitergeht.



Der Betze brennt: Als besonders heißblütig gelten auch die Fans im ehemaligen Jugoslawien. Wie nehmen Sie die Unterschiede im Vergleich zur deutschen Fankultur wahr bzw. haben Sie als Trainer überhaupt ein Auge für das, was auf den Tribünen vorgeht?



Sasic: Ich möchte erst über die Fans hier in Kaiserslautern sprechen. Diese Menschen waren einer der wichtigsten Faktoren für den geschafften Klassenerhalt. Auch das wir heute so heimstark sind, liegt nicht nur an unserer Qualität, sondern auch die Fans haben daran einen großen Anteil. Im Gegensatz dazu ist es in meiner Heimat leider nicht mehr so, wie es damals war. Ich komme aus Karlovac, habe dort als junger Spieler immer vor ausverkauftem Haus mit 12.000 Zuschauern gespielt. Heute sind in der kroatischen Liga 3.000 Zuschauer schon eine gute Zahl - traurig, gerade wenn man die großen Stadien von Hajduk Split oder Dinamo Zagreb betrachtet (beide weit über 30.000 Plätze; Anm. d. Red.). Das sind natürlich auch die Folgen der Entwicklung nach dem Bürgerkrieg.



Der Betze brennt: In ihrer aktiven Karriere waren Sie Torhüter. Haben Sie noch heute ein besonderes Augenmerk auf die Schlussmänner, die speziell in Kaiserslautern ja schon traditionell einen hohen Stellenwert besitzen und in den letzten Jahren unter Torwarttrainer Gerry Ehrmann sehr erfolgreich arbeiteten?



Sasic: Natürlich. Ich denke, in meiner Zeit in Deutschland hat kein Verein so viele gute Torhüter ausgebildet wie der FCK, was natürlich auch für Gerry spricht.



Der Betze brennt: Doch nicht nur die Torhüter des FCK sind zurzeit erfolgreich, sondern die ganze Mannschaft. Zum Saisonende laufen unter anderem die Verträge von Axel Bellinghausen, Aimen Demai und Josh Simpson aus, auch Sidney Sam ist nur bis Juni ausgeliehen. Stehen hier demnächst Vertragsverlängerungen an?



Sasic: Darum wird sich Stefan Kuntz in nächster Zeit kümmern, wobei wir natürlich auch gemeinsam über die sportliche Entwicklung sprechen. Wir werden offen und fair das Gespräch mit den Spielern suchen und mit Sicherheit in nächster Zeit Ergebnisse vermelden können.



Der Betze brennt: In dieser Saison kamen 15 Neuzugänge, 14 Spieler verließen den FCK. Wird diese sehr hohe Fluktuation im Kader weitergehen, oder sind für den Sommer weniger Transfers geplant?



Sasic: Das macht zusammen null. (lacht) Wir haben nicht mehr Spieler geholt als wir verkauft haben, auch wenn es immer heißt „Die haben kräftig gekauft“. Wir haben immer noch einen der kleinsten Kader in der zweiten Liga und haben nur das getan, was notwendig war. Und wenn man bis 20 Minuten vor Saisonende abgestiegen ist, dann muss man eben etwas tun und neue Spieler holen, die bereit sind, über 90 Minuten und die ganze Woche lang alles zu geben. Wie sich die Mannschaft zur neuen Saison verändern wird, werden wir in den nächsten Monaten sehen.



Der Betze brennt: Im Winter wurde ja auch etwas von der Einkaufspolitik aus der Sommerpause abgewichen, als mit Jiri Bilek und Dario Damjanovic zwei Spieler ohne Erfahrung in Deutschland verpflichtet wurden.



Sasic: Im Winter ist es viel schwieriger, Spieler mit dem Wunschprofil zu bekommen, als im Sommer. Das ist uns bei Danny Fuchs gelungen, aber ansonsten muss man im Einzelfall von diesen Kriterien abweichen. Wir hatten Informationen, dass Bilek ein guter, junger Spieler ist, dass Damjanovic ein wichtiger Nationalspieler ist, den wir zum Schnäppchenpreis bekommen konnten. Mit diesen Informationen muss man diese Transfers tätigen. Jeder Unternehmer würde das tun, wenn er eine hoch qualifizierte Kraft für sein Unternehmen gewinnen kann. Aber Ihre Frage ist durchaus berechtigt: Wir hatten im letzten Jahr einige ausländische Spieler - und ich bin selbst Ausländer – die wussten nichts über den FCK, die hätten nicht hier sein dürfen. Darauf achten wir heute sehr, wir brauchen hier mehr als ein einfaches Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Verhältnis.



Der Betze brennt: Zum Schluss noch ein kurzer Blick auf die Taktik: Eine Besonderheit des Milan Sasic ist die Variante mit zwei Spielern beim Eckball. Welcher Vorteil wird hierdurch erreicht?



Sasic: Schnelle Antwort: Der FCK ist die beste Mannschaft der zweiten Liga bei Standardsituationen. Das ist der Vorteil, den wir durch verschiedene taktische Maßnahmen erreichen.



Der Betze brennt: Abschließende Frage: Mit 50 Jahren könnten Sie erstmals in der 1. Fußball-Bundesliga arbeiten. Was will man – aus sportlicher Sicht – mehr?



Sasic: (überlegt) Rein theoretisch könnte ich das mit 50 Jahren schaffen, da haben Sie recht. Aber ich habe auch keine Probleme, wenn das mit „50-und-paar“ passiert. (lacht)



Der Betze brennt: Beim FCK!?



Sasic: Das wäre mir am liebsten. Es wäre das schönste, wenn ich mein privates Ziel mit dem Ziel des FCK verbinden könnte. Nämlich dahin zu kommen, wo dieser Verein hingehört: In die erste Liga!



Der Betze brennt: Vielen Dank für das Gespräch und nochmals Gratulation zum „Einjährigen“ beim 1. FC Kaiserslautern!



(Das Interview führten Maren und Thomas, als Fotograf sorgte jos für die nötigen Schnappschüsse.)



Quelle: Der Betze brennt
http://www.der-betze-brennt.de/forum/viewtopic.php?f=3&t=6914http://www.der-betze-brennt.de/forum/viewtopic.php?f=3&t=6914
 
Klasse Interview!



Danke an die Jungs von DBB!



Milan ist schon ein Jahr bei uns
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Unglaublich, die Zeit kam mir kürzer vor. Vielleicht, weil wir so viel erlebt haben in der Zeit!



Danke Milan!
 
Klasse Interview! Respekt und ein dickes Danke Schön ans Team von DBB!
 
Dieser Mann ist das beste, was dem FCK seit Otto Rehagels Verpflichtung 1996 passiert ist. Hoffentlich bleibt er noch lange lange bei uns!
 
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