Michael Frontzeck (aktuell: entlassen)

Ich verstehe Psychologie nicht und halte deshalb wahrscheinlich wenig davon, hab aber gerade im Job ähnliches erlebt.
Ich bin Projektmanager für große Softwareprojekte. Ich habe grade ein großes Projekt, was kurz vor der Explosion stand, als Feuerwehrmann übernommen.
Ich mache aus meiner Sicht wenig inhaltlich anders als mein Vorgänger, allerdings gebe ich klar die Richtung vor, gebe meinen Kollegen innerhalb ihrer Verantwortlichkeiten sogar mehr Freiraum als bisher.

Wir sind Montag live gegangen und alle sind happy.

Ich kann es mir nur mit einem psychologischen Effekt bei meinem Team und dem Kunden erklären, da ich sich inhaltlich und personell eigentlich nichts geändert hat.

Dennoch glaube ich nicht, dass irgendwer vorher gegen den Trainer gespielt hat...

Daher: hoffentlich löst der Trainerwechsel im Kopf der Spieler was aus. Ich glaube nicht, dass wir schlechte Spieler haben. Ich hoffe, dass die Verantwortlichen den richtigen dafür finden. Für letztes Jahr hatten sie auch den richtigen mit Frontzeck gefunden, der alles aus dem Haufen rausgeholt hat. Er ist halt für die aktuelle Situation nicht mehr der richtige gewesen.

Oder ich muss es halt machen
 
Ich verstehe Psychologie nicht und halte deshalb wahrscheinlich wenig davon, hab aber gerade im Job ähnliches erlebt.
Ich bin Projektmanager für große Softwareprojekte. Ich habe grade ein großes Projekt, was kurz vor der Explosion stand, als Feuerwehrmann übernommen.
Ich mache aus meiner Sicht wenig inhaltlich anders als mein Vorgänger, allerdings gebe ich klar die Richtung vor, gebe meinen Kollegen innerhalb ihrer Verantwortlichkeiten sogar mehr Freiraum als bisher.

Wir sind Montag live gegangen und alle sind happy.

Ich kann es mir nur mit einem psychologischen Effekt bei meinem Team und dem Kunden erklären, da ich sich inhaltlich und personell eigentlich nichts geändert hat.

Dennoch glaube ich nicht, dass irgendwer vorher gegen den Trainer gespielt hat...

Daher: hoffentlich löst der Trainerwechsel im Kopf der Spieler was aus. Ich glaube nicht, dass wir schlechte Spieler haben. Ich hoffe, dass die Verantwortlichen den richtigen dafür finden. Für letztes Jahr hatten sie auch den richtigen mit Frontzeck gefunden, der alles aus dem Haufen rausgeholt hat. Er ist halt für die aktuelle Situation nicht mehr der richtige gewesen.

Oder ich muss es halt machen

Ging mir dieses Jahr so ähnlich (IT-Testspezialistin, aktuell auch unterwegs in einem Großprojekt), nur, dass sich mein Trainer (Chef) nicht geändert hat, sondern man hat mir lediglich entsprechend andere Methoden mit auf den Weg gegeben. :wink:
 
wo bist du denn da unterwegs? @strowbowse
Planisware heißt die Firma. Wir machen Software im Bereich Projekt- und Portfoliomanagement.
Bei meinem aktuellen Kunden haben wir gerade SAP rausgehauen

Leider steht der Chef in Deutschland eher auf Rugby und der overall Chef auf kitesurfing. Ich versuche sie schon lange für ein Engagement beim FCK zu bemühen.
 
Ich kann es mir nur mit einem psychologischen Effekt bei meinem Team und dem Kunden erklären, da ich sich inhaltlich und personell eigentlich nichts geändert hat.
Mich als Hobbypsychologen wundert es nicht, wenn man seinen Mitarbeitern klare Ziele vorgibt, aber die Verantwortung für den Weg zum Ziel überlässt, dass am Ende auch der Erfolg erzielt wird. Eines der großen Management-Probleme, die ich in meinem Arbeitsleben wahrgenommen habe, sind Führungskräfte, die sich im Mikromanagement verlieren und die Projektmitarbeiter damit demotivieren. Da fehlt das Vertrauen, obwohl die "kleinen Räder" oft einen besseren Überblick haben als die "großen Räder". Je größer ein Projekt ist, um so mehr muss man den Teammitgliedern vertrauen, dann übernehmen sie in der Regel auch die Verantwortung für ihren Bereich. Und wer die Verantwortung wirklich übernimmt, arbeitet auch verantwortungsvoll.

Ich arbeite übrigens auch in der Software-Branche. :tonguewink:
 
man muss aber auch bedenken, dass er gerne wieder woanders anheuern möchte und da gibt es kein gutes bild ab, wenn er sich selbst schlecht redet.
zudem würden wir auch keinen nutzen mehr daraus ziehen, wenn er fehler zugäbe. von daher wünsche ich ihm alles gute, dass er wieder nen job findet.
 
Aber etwas anderes: absolut stoisch. 0 Selbstreflexion - nur das Ziel war zu hoch angesetzt. Ich denke, dass DAS das Problem von MF bei uns war.
Nicht nur bei uns. MF macht auf mich den Eindruck, als wollte er sich nicht weiterentwickeln. Wenn das wirklich zutrifft, dann ist das die Erklärung für seine niedrigen Punktequoten. In Gladbach hatte er keine schlechte Mannschaft zur Verfügung und scheiterte kläglich. Schon sein Nachfolger Favre konnte die Qualität aus der Mannschaft herauskitzeln und dadurch die Klasse halten. Gladbach erwähnt er in den Interviews aber nie, sondern er verweist auch in diesem Interview zwischen den Zeilen darauf, dass er den Punkteschnitt nur hat, weil er von leistungsschwachen Vereinen engagiert wurde und natürlich dass er den Klassenerhalt bei 2 Vereinen geschafft hat. Hätte Gladbach an ihm weiter festgehalten, dann sehe es dort heute ganz anders aus ...
 
Ich bin auch nur ein halber :wink: komme eher aus dem ersten Teil der "Wirtschaftsinformatik" :wink:
Ich hab BWL studiert mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik.
Bei uns wird auch eher konfiguriert als entwickelt, da es sich um ein Standardprodukt handelt, das kundenspezifisch angepasst wird.

Um was ging es in den Thread noch gleich?

Ich kann Frontzeck eigentlich keinen Vorwurf machen und auch keinen Strick aus seinen Aussagen drehen. Er ist halt eher der Typ Feuerwehrmann, der es da schafft alles aus einer Mannschaft rauszuholen und für den sanften Aufbau nicht der richtige ist.
 
Planisware heißt die Firma. Wir machen Software im Bereich Projekt- und Portfoliomanagement.
Hab ich durchaus schon von gehört. :smile:

Ich arbeite übrigens auch in der Software-Branche. :tonguewink:

Ist das hier das Softwareentwicklerforum? Ich bin nämlich keiner. :sunglasses:

Ich auch nicht - war ich auch nie.

Ich bin auch nur ein halber :wink: komme eher aus dem ersten Teil der "Wirtschaftsinformatik" :wink:

Ich bin eher Softwaretester in der Druckbranche. Der ewige Kampf, ist es ein elektonisches, mechanisches oder ein Softwareproblem. :sunglasses:


So allgemein: Vielleicht sollten wir den Vorstellungsthread reaktivieren. Momentchen - gabs hier überhaupt irgendwo einen? :tearsofjoy:
Ich bin gelernte Anwendungsentwicklerin, war danach im SAP-Bereich als Applikationsadministratorin tätig und schimpfe mich nun "IT-Testspezialistin". Mit der Bezeichnung sind wir nicht gerade glücklich, weils irgendwie nichts aussagt, aber gut... Man ist ja bescheiden, nicht wahr? :smiley:
 
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