Merkwürdiges Phänomen [Kupplung]

auge clausthaler

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Vor einigen Wochen musste ich bei meinem Ford Escort TD das Kupplungsseil erneuern lassen. Seitdem tritt folgendes Phänomen auf: Wenn der Wagen längere Zeit gestanden hat (z.B. über Nacht) funktioniert die Schaltung einwandfrei. Je länger ich fahre, desto schwergängiger wird sie dann. Insbesondere beim Herunterschalten und beim Einlegen des ersten - und des Rückwärtsgangs. Steht der Wagen dann wieder einige Zeit, ist wieder alles okay. Ich kann mir nicht so recht erklären, woran das liegen könnte. Hat jemand eine Idee?
 
Gedanken eines Laien:



Wenn der Motorraum kalt ist, funktionierts. Je wärmer er wird, desto größere Probleme.

Kann sich da irgendetwas so verziehen, dass dieses Problem auftritt?

Oder bleibt das Kupplungsseil durch veränderte Lage an irgendeiner besonders heißen Oberfläche hängen?



Wurde beim Einbau etwas beschädigt?



Also, leider keine Ahnung - vielleicht liefert aber ein Brainstorming hier einen möglichen Ansatz für eine Diagnose oder eine genauere Google-Suche.
 
Hmmm... So ähnlich habe ich auch spekuliert. Wobei es zunächst plausibler wäre, wenn die Schaltung bei Kälte schwergängiger wäre. Vielleicht ist auch nicht die Teperatur, sondern die Anzahl der Schaltvorgänge ausschlaggebend. Andererseits, wie käme es dann zu einem "Reset" über Nacht? Da Motor und Getriebe separat geschmiert werden, kann die Temperatur und Viskosität des Motoröls auch keine Rolle spielen...
 
Escort? Ist wohl auch schon was älter.
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Aber egal, tut nix zur Sache. Kann es sein, das irgendwo zuwenig Schmierstoff ist? Durch Wärmeentwicklung wird Öl ja dünnflüssiger und läuft schneller nach unten.

Ich kann mir eigendich nur vorstellen, das im Getriebe zu wenig drin ist. Wird es warm, fliegt es durch die Zentrifugalkraft an die Außenwände, wird es kalt, bzw. steht das Auto eine Zeitlang, läuft es wieder zurück auf die Getrieberäder. Was mich aber wundert ist, das es seit dem Seilwechsel ist. Dafür braucht man meines Wissens das Getriebe nicht zu öffnen. Lass es auf jeden Fall schnell bei der Werkstatt kontrollieren. Sollte es so sein wie ich vermute, kann Dir das Getriebe irgendwann um die Ohren fliegen. Das wird teuer.
 
Danke! Das klingt recht einleuchtend!

Ja, Auto ist schon 15 Jahre alt
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Beim Tausch des Kupplungsseils wurde auch ein Teil gewechselt, das anscheinend für das Nachstellen der Kupplung verantwortlich ist. Aber auch dafür muss man nicht ans Getriebe ran, denke ich. Ich lasse auf jeden Fall Getriebeöl checken...
 
Wenn wir hier schon gerade beim Thema Kupplung sind, missbrauche ich den Thread doch mal direkt.
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Wir haben bei unserem Rückwärtsgang das Problem, dass er meistens etwas "klemmt".

Beim Einlegen kommt man an einen bestimmten Punkt, bei dem wir dann die Kupplung minimal kommen lassen müssen, damit er richtig "einrastet".

Macht man das nicht, flutscht er beim Rückwärtsfahren einfach wieder raus.



Jemand eine Idee?

Ist leider schon so, seit wir das Auto haben (seit 2008 ).

Golf 4 Special, 1.4, Baujahr 2001 - falls es hilft
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Was ist eigendlich aus dem Getriebe geworden?


Ich habe das noch einmal in der Werkstatt, die seinerzeit das Kupplungsseil gewechselt hatte, überprüfen lassen. Nach dem Nachstellen funktioniert sie wieder einwandfrei. Es lag also nicht am Getriebeöl. Trotzdem macht mir die Karre z. Zt. wenig Freude: Muss jetzt die Querlenker ersetzen lassen, da das Auto bei Lastwechseln versetzt.
 
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