Marco Kurz

Finde ich Kurz gegenüber nicht fair von Düsseldorf. Der kann für deren Kader gar nix. Die haben im Grunde einige wirklich gute Kicker, aber keine Mannschaft. Wenn die absteigen kann man aber vllt wenigstens noch ein oder zwei brauchbare holen. Rensing/Unnerstall, Strohdiek, Schmitz, Gartner wären ja schon interssant. Aber wir bräuchten ja selbst erstmal nen Sportveranwortlichen
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7 hours ago, Parczensky said:




nagelsmann ist der potentiell bessere Trainer weil die Spielanlage wesentlich moderner ist.


Demzufolge ist Otto Rehhagel wirklich ein abgrundtief schlechter Trainer gewesen.
 
vor 5 Stunden, Ballschnellweiterspieler sagte:




Demzufolge ist Otto Rehhagel wirklich ein abgrundtief schlechter Trainer gewesen.


Rehagel wäre heute mit seinen damaligen Methoden ein schlechter trainer ja. Aber da ich annehme das du nicht total hirntot bist, weist du das ja auch selbst. Insofern würde ich dich bitten auf die Polemik zu verzichten..
 
7 hours ago, Parczensky said:




Rehagel wäre heute mit seinen damaligen Methoden ein schlechter trainer ja. Aber da ich annehme das du nicht total hirntot bist, weist du das ja auch selbst. Insofern würde ich dich bitten auf die Polemik zu verzichten..


Es war nicht meine Absicht, Dich irgendwie anzugehen, sondern mir ging es darum, ein Scheinargument anhand eines Beispieles zu entlarven. Zum einen ist es subjektiv, was unter "modernem" Fußball verstanden wird, zum anderen sagt ein intersubjektiv als moderner Spielstil empfundenes taktisches Verständnis nichts über die Qualität des Trainers aus.




Ich bin hier jetzt aber auch raus, auf persönliche Angriffe und Vokabular zu Lasten schwer kranker Menschen kann ich nämlich durchaus auch mal verzichten.
 
ja, das muss echt nicht sein!

zu den trainern: gibt nur gute und schlechte trainer, wie rehhagel mal sagte. kann ihn zwar (nicht mehr) leiden aber da ist was dran.
 
Mal ganz kurz zu deiner Sig: Wenn du deine Eier in die Hand nimmst, und dann auch noch die Ellenbogen raus nimmst, hast du entweder das Ding eines Pferdes oder bist schmerzresistent...
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vor 5 Stunden, Ballschnellweiterspieler sagte:




Es war nicht meine Absicht, Dich irgendwie anzugehen, sondern mir ging es darum, ein Scheinargument anhand eines Beispieles zu entlarven.




 


einverstanden, polemik war aber dennoch vorhanden. Zugegebenermassen auch in meiner Antwort.



vor 5 Stunden, Ballschnellweiterspieler sagte:




Zum einen ist es subjektiv, was unter "modernem" Fußball verstanden wird, zum anderen sagt ein intersubjektiv als moderner Spielstil empfundenes taktisches Verständnis nichts über die Qualität des Trainers aus.


Andersrum formuliert wäre es evtl. deutlicher: Eine Taktik die nicht mehr den heutigen Standards entspricht und somit nicht in der Lage ist durchschnittliche oder gar überdurchschnittle Ergebnisse zu erzielen. Das ist subjektiv, ja. Aber die Ergebnisse sind da ja zu Letzt auch eindeutig schlecht gewesen. 3x nach wenigen Spieltagen zu fliegen ist schon eine Leistung. Dennoch schade für die Person Marco Kurz der aber sicherlich seinen Weg weiter gehen wird. Wenngleich wohl erst mal nicht mehr als Trainer in den ersten 2 Ligen.




 



vor 5 Stunden, Ballschnellweiterspieler sagte:




Ich bin hier jetzt aber auch raus, auf persönliche Angriffe und Vokabular zu Lasten schwer kranker Menschen kann ich nämlich durchaus auch mal verzichten.


Einverstanden, eine unglücklich gewählte Formulierung von mir.
 
On 15.3.2016 at 6:24 PM, Parczensky said:




einverstanden, polemik war aber dennoch vorhanden. Zugegebenermassen auch in meiner Antwort.


 Du hast Recht, das liest sich auch bei mir nicht unpolemisch. Es war aber eher mehr lustig gemeint und sollte definitiv kein persönlicher Angriff sein - bitte entschuldige, falls ich mich da missverständlich ausgedrückt haben sollte.



On 15.3.2016 at 6:24 PM, Parczensky said:




Andersrum formuliert wäre es evtl. deutlicher: Eine Taktik die nicht mehr den heutigen Standards entspricht und somit nicht in der Lage ist durchschnittliche oder gar überdurchschnittle Ergebnisse zu erzielen. Das ist subjektiv, ja. Aber die Ergebnisse sind da ja zu Letzt auch eindeutig schlecht gewesen. 3x nach wenigen Spieltagen zu fliegen ist schon eine Leistung. Dennoch schade für die Person Marco Kurz der aber sicherlich seinen Weg weiter gehen wird. Wenngleich wohl erst mal nicht mehr als Trainer in den ersten 2 Ligen.


In der Sache werden wir wohl unterschiedlicher Ansicht bleiben. Ich würde durchaus nach wie vor sagen, dass auch ein junger Otto Rehhagel heutzutage noch mit einer technisch limitierteren Mannschaftz (wie Bremen, uns oder Griechenland) Titel gewinnen könnte. Letztendlich lässt sich der Erfolg eines Trainers in erster Linie immer am Punkteschnitt ablesen und insofern würde ich Rehhagels bekanntem Zitat über modern und gewinnen durchaus zustimmen.




Marco würde ich allerdings auch nicht zurück haben wollen - ich denke einfach, dass ihn das Gerücht damals mit Amedick völlig aus der Bahn geworden hat. Seitdem hat er fast nur noch verloren und ich fürchte, er würde hier auch keinen Erfolg mehr haben.
 
Viel Erfolg. Der letzte Trainer den ich wirklich gut fand. Werde nie vergessen wie er Bugi, als der an ihm vorbei lief, auf den Hintern gehauen und angepeitscht hat, nur weil der einen weggegrätscht hat.

Für mich die geilste Szene der Aufstiegssaison. Wurde viel zu spät entlassen und bei dem Kader für mich auch grundlos. Hätte mich gefreut mit ihm in die 2. Liga runter zu gehen. Aber sowas gibt es bei uns ja natürlich nicht..
 
ist ja fast besser, als hier in einer der drei ersten ligen rumzugurken!

wer weiss, vielleicht klappts ja auch nochmal mit dem betze, irgendwann.
 
ktown schrieb:
curthi W schrieb:
urde viel zu spät entlassen und bei dem Kader für mich auch grundlos. 
:Laughing: irgendwie ist dieser Satz für mich widersprüchlich.  :Winking:
Ich war damals auch dafür, ihn zu entlassen, aber der Zeitpunkt war dann auch zu spät, diese Patrone hätte man auch ruhig in der Trommel belassen können.
 
War vielleicht etwas blöd ausgedrückt. Ich hätte ihn nicht entlassen aber wenn man es schon tut, hätte man es viel früher machen müssen.
 
Die Nase voll von Kurz-Arbeit

Als Trainer in Deutschland hat er sich vor allem beim 1. FC Kaiserslautern und bei 1860 München einen guten Namen gemacht. Weil danach der Erfolg ausblieb, Marco Kurz bei 1899 Hoffenheim, dem FC Ingolstadt und Fortuna Düsseldorf scheiterte, hat er weit weg von Deutschland einen Neuanfang gewagt. Er arbeitet nun in Australien.

Adelaide.
Weihnachten verbrachte Marco Kurz (48) bei knapp 30 Grad im Stadion. Der frühere Trainer des 1. FC Kaiserslautern trainiert jetzt den australischen Fußball-Erstligisten Adelaide United. Am 2. Weihnachtstag stand ein Heimspiel gegen die Central Coast Mariners auf dem Spielplan. Es endete positiv für Kurz: 1:0 gewonnen.

Mehr als 15.000 Kilometer von seiner Heimatstadt Stuttgart entfernt hat der 48-Jährige einen Neuanfang gewagt. „Wenn ich ehrlich bin, war es gar nicht geplant, ins Ausland zu gehen“, erzählt er. „Nachdem ich mir aber die Anfrage aus Adelaide angehört habe und für einige Tage nach Australien geflogen bin, da wusste ich: Das muss ich machen!“

An seine zahlreichen Stationen in Deutschland erinnert sich Marco Kurz dagegen nur ungern. Mit großen Erwartungen und Hoffnungen war er im Dezember 2015 beim Zweitligisten Fortuna Düsseldorf eingestiegen. Nach nur 81 Tagen musste er wieder gehen. Die Fortuna feuerte ihn, nachdem er in sieben Partien nur einen Sieg geholt hatte. Seine vorangegangenen Engagements in Ingolstadt und Hoffenheim waren ähnlich schnell beendet. Erfolgreicher war seine Zeit bei den Münchner „Löwen“ und beim 1. FC Kaiserslautern, den er 2010 für zwei Jahre in die Bundesliga zurückführte. Nach seinem Aus in Düsseldorf folgte über ein Jahr ohne Verein, in dem Kurz viel über sich nachdachte und am Ende der Entschluss reifte, Deutschland zu verlassen.

Einer seiner ersten Ansprechpartner vor dem Wechsel nach Australien war Paul Agostino, mit dem er einst bei 1860 München zusammenspielte. „Paul kommt aus Adelaide und hat auch für den Verein gespielt“, sagt Kurz. „Ein noch größerer Dank gebührt aber Thomas Broich. Er hat mir extrem viel geholfen und nur Positives über Australien berichtet.“

Kurz, der frühere Dortmund-, Schalke- und 1860-Profi hat zwei weitere ehemalige Bundesliga-Profis in seinem Trainerstab: Sein Assistent ist der Ex-Schalker Filip Tapalovic, der Torwarttrainer heißt Frank Juric. Mit ihnen will Adelaide United zurück zu alten Erfolgen. Australischer Pokalsieger 2014 und Gewinner der A-League in der Saison 2015/16 stehen auf der Habenseite der „Roten“, die 2008 als erste australische Mannschaft das Finale der asiatischen Champions League erreichten.

Ein deutscher Spieler hat unter Kurz ebenfalls „Down Under“ angeheuert: Der frühere Wolfsburger und 1860-Profi Daniel Adlung. Darüber sei er froh, sagt sein Trainer. „Schließlich ist Australien eine große Herausforderung und gehaltstechnisch nicht mit Europa zu vergleichen. Insgesamt haben wir eine sehr junge Mannschaft, die ihre Entwicklung noch nicht abgeschlossen hat“, sagt Kurz.

„Durch die Einflüsse wie das Wetter und die extrem langen Flugreisen ist es schwierig, eine Kopie des deutschen Trainings anzuwenden“, sagt Kurz. „Ich finde, die Trainer sind hier viel mehr gefordert. Das stellt auch einen besonderen Reiz dar.“

In Deutschland dagegen vermisst Kurz immer häufiger den Respekt vor der Arbeit. „Die Haltbarkeit von Trainern nimmt im Profigeschäft immer weiter ab“, meint er. „Der Druck für die Trainer wird von Jahr zu Jahr größer. Das Problem ist, dass wir seit Jahren kein gesundes Mittel mehr haben. Umso mehr ziehe ich den Hut vor Vereinen wie dem SC Freiburg oder dem FC St. Pauli im letzten Jahr, die gegen den Trend schwimmen und sich nicht irritieren lassen.“ dpa

Quelle
Die Rheinpfalz Rheinpfalz am Sonntag West Nord - Nr. 53
Sonntag, den 31. Dezember 2017
 
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