würde schon reichen, wenn es nur schwarze jacken sind. hätte man die nämlich samstag vor dem spiel, bei sommerlichen temperaturen, nicht in den block gelassen, hätte der FCK eine menge geld gespart und es hätte kaum einen falschen getroffen.
Ach Doc, dass ist doch auch nicht zielführend. Hast du mal gesehen wieviele schwarze Jacken im Stadion sind - ob mit oder ohne FCK-Logo?
Dann könnte man direkt auch alle Personen mit einem anderen gemeinsamen Merkmal bestrafen. Alle Männer, oder alle Menschen zwischen 16 und 25, oder alle über 1,78m, oder alle über 75kg...
Wenn man es direkt einer Gruppierung zuordnen kann (wie hier der FY), dann sollte man diese Gruppierung bestrafen - gerne auch ausgesetzt zur Bewährung. Beispiel: "Wenn wieder Leute in euren Klamotten, hinter euren Bannern, oder innerhalb eurer Gruppe mit Pyro hantieren und es zu keiner individuellen Identifizierung der Täter kommt, dann erfolgt eine Bestrafung dieser Gruppierung in Form von Nicht-Berücksichtigung bei Kartenbestellungen, Verbot von Bannern und Fahnen, etc."
@ uppsala
Du weißt doch: "The discussion went Nazi and died."
Aber über dieses Thema muss man diskutieren.
Ich bin auch gegen so manche überzogenen oder gänzlich absurde Überlegungen, die hier oder anderswo getätigt wurden (Wasserwerfer, Blocksturm der Polizei, etc.), aber wenn die Verursacher nicht die Konsequenzen ihres Handelns zu tragen haben, wie sonst jeder auch überall, dann werden die Konsequenzen weiterhin den Verein und/oder größere Gruppen Unbeteiligter treffen (in meinem Beispiel einen Fanclub, ansonsten noch größere Gruppen wie alle Auswärtsfahrer, alle Stehplatz-DK-Inhaber, alle Zuschauer).
@ SECO
Das öffentlich Bild, die Berichterstattung und die Polizei (als Interessengruppe) führen leider dazu, dass Fußballfans sehr viel schlechter wegkommen, als es gerecht wäre.
Es gibt auch sehr viel Gutes an den aktuellen Kurven. Die Stadien sind absolut sicher, bis auf ganz wenige Ausnahmen bei Spielen mit besonderer Bedeutung. Es herrscht ein deutlich humanerer Grundkonsens im Gegensatz zu den 80er/90er Jahren in Bezug auf Homophobie, Rassismus und Antiziganismus.
Die kollektive Identität wird durch große und kreative Choreographien unterstützt und die gleichen Leute, die ihren Dickschädel bei Pyro durchsetzen wollen (und dafür gefälligst die Konsequenzen zu tragen haben) fallen auch durch ihren Einsatz bei karitativen Aktionen auf.
Man sollte also versuchen, einen einigermaßen klaren Blick und die Komplexität der sozialen Realität zu wahren, anstelle ein bloßes schwarz-weiß-Bild zu zeichnen.
Anderswo wird gar brutale Gewalt gegen diese Menschen herbeigeschrieben, das ist in meinen Augen komplett inakzeptabel (und wahrscheinlich liegt bei diesen Geistesgrößen eine politische Motivation vor).