Nachtrag
1. FC Kaiserslautern
„Sollte sich in Pflicht sehen, einzuspringen“
Zu „FCK: Bezahlen mit Justpay noch möglich“ (5. Mai) und „Rückzieher: Bezahlkarten beim FCK nicht mehr gültig“ (11. Mai):
Der 1. FC Kaiserslautern hatte den Vertrag mit dem Dienstleister Justpay geschlossen, damit es den Kioskpächtern nicht mehr möglich ist, die Abrechnung selber zu gestalten. Das hatte auch Erfolg, da die Einnahmen des 1. FCK stiegen. Nun gibt es Probleme mit dem Dienstleister Justpay, welche der 1. FCK zwar nicht verschuldet hat, aber für die er nicht den Besucher bezahlen lassen kann. Daher sehe ich im Gegensatz zu der Aussage das Vorstands – dass der 1. FC Kaiserslautern nicht bereit ist, das Guthaben der Besucher vollumfänglich auszuzahlen und dennoch die Kioskpächter im Stadion ihr Geld vom 1. FCK bekommen – den 1. FCK in der Pflicht, das Guthaben an die Besucher auszuzahlen. Vielleicht ist der 1. FC Kaiserslautern dazu nicht rechtlich verpflichtet, aber der Besucher wurde vom 1. FCK verpflichtet, das Bezahlsystem von Justpay im Stadion zu nutzen. Dadurch hat der Verein viele Jahre profitiert. Er hat es auch im Gegensatz zu anderen Vereinen nicht geschafft, ein anderes Bezahlsystem einzuführen. Deshalb sollte sich der 1. FCK auch selbst in der Pflicht sehen, hier einzuspringen. Übrigens war es beim Heimspiel gegen FC St. Pauli nicht immer möglich, sich das Guthaben auszahlen zu lassen. Man wurde immer wieder an andere Stationen verwiesen, denen schlussendlich das Geld ausging.
Axel Heß, Weidenthal
„Uff de Betze“ Zu „Ungewollt im Endspiel“ (16. Mai):
Es ist vor dem Spiel gegen Nürnberg nicht der richtige Zeitpunkt, um zu erklären, zu analysieren oder aufzubereiten. Wer auch nur ansatzweise hinter unserem Pfälzer Traditionsverein steht, für den gibt es jetzt nur eines: Am Sonntag „uff de Betze“ und unsere Mannschaft unterstützen, damit sie gewinnt.
Wolfgang Kühn, Waldsee
„Abstieg Chance auf Neuanfang“
Jedes Wochenende freue ich mich auf die Spiele meines FCK, und von Woche zu Woche werde ich enttäuschter oder besser gesagt realistischer. Ich sehe keine positive Tendenz bei Spielern, Trainer, Vorstand und auch bei den sogenannten Fans, die für mich diese Grottenkicks fast emotionslos und kritiklos verfolgen. (...) Diese Mannschaft mit ihrem Trainer ist in der Zweiten Liga völlig fehl am Platz. Ein Abstieg wäre verdient und gleichzeitig die Chance auf einen wirklichen Neuanfang. Dem Großteil der Mannschaft fehlen einfachste technische Fertigkeiten, der Mangel an herausgespielten Torchancen ist die Konsequenz. Das hat mit Fußball nichts zu tun. Ich wünsche den Verantwortlichen den nötigen Mut für einen Neuanfang mit hungrigen Spielern und einem Trainer mit Fachkenntnis und modernen, taktischen Ideen.
Matthias Krämer, Stiring-Wendel
„Fehlbesetzung“Wie erschreckend schwach spielte wieder der FCK.
Lag es am Trainer? Oder an der Mannschaft? Nein, es liegt an der jahrelangen Fehlbesetzung des Vorstands. Bei der Hauptversammlung hatten diese auch Fans Genannten (...) Fachfremde und andere sogenannte Fachkräfte in den Vorstand gewählt. Von professioneller Vereinsführung keinen blassen Schimmer (...). Halbwegs gute Spieler wurden verkauft, weil der FCK in Finanznöten steckt und es wurde darauf gebaut, mit dem dünnen Spielerpotenzial das Unmögliche zu schaffen. Der Fisch stinkt vom Kopf her. (...)
Gerd Völker, Niederkirchen
Quelle
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 117
Datum Samstag, den 20. Mai 2017