Irak News

coop

Member
Irak

leer.gif


Parlament setzt Regierung ein







20. Mai 2006

Das irakische Parlament hat am Samstag in Bagdad die neue Regierung der nationalen Einheit von Ministerpräsident Dschawad al Maliki eingesetzt. Die Abgeordneten sprachen dem Kabinett das Vertrauen aus, in dem es insgesamt 37 Ministerposten gibt.

Das Parlament stimmte über jeden einzelnen Minister des Kabinetts per Handzeichen ab. Maliki verlas die Namen selbst. Vorausgegangen war eine zähe Debatte um die Besetzung der Posten, wobei zunächst offen blieb, wer künftig das Verteidigungs- und wer das Außenressort leiten wird.





Aufgabe: Sicherheit wiederherstellen





Deshalb wird Maliki zunächst übergangsweise auch das Innenministerium leiten. Das Verteidigungsministerium wird provisorisch vom stellvertretenden Regierungschef Salam al-Subaj geleitet. Das Ölministerium geht an den unabhängigen Schiiten Hussein el Schahristani. Außenminister bleibt der Kurde Hoschjar Sebari.

Vordringliche Aufgabe der neuen Regierung wird es sein, in dem täglich von Gewalttaten erschütterten Land die Sicherheit wiederherzustellen. Im Verlauf des Tages soll das Parlament auch noch über das Regierungsprogramm abstimmen.





19 Tote bei Bombenanschlag in Bagdad



Unterdessen sind am Samstag bei der Explosion einer Bombe im Bagdader Schiiten-Viertel Sadr-City sind mindestens 19 Menschen getötet und 36 weitere verletzt worden.

Der Polizei zufolge zündete der Sprengsatz in der Nähe einer Gruppe von schiitischen Arbeitern. Die Bombe war offenbar genau an der Stelle in dem verarmten Stadtteil plaziert worden, an der sich in der Regel in den Morgenstunden vornehmlich Tagelöhner auf der Suche nach Arbeit versammeln. Der Anschlag trug die Handschrift sunnitischer Aufständischer.







Quelle: www.faz.net
 
Irak

leer.gif


Blairs Blitzbesuch in Bagdad



22. Mai 2006

Der britische Premierminister Tony Blair ist zu einem Kurzbesuch in der irakischen Hauptstadt Bagdad eingetroffen. Dabei steht auch ein erstes Treffen mit dem neuen irakischen Ministerpräsidenten Dschawad al Maliki auf dem Programm. Dabei soll die Frage nach einem Termin für den Abzug der ausländischen Truppen aus dem Irak eine Rolle spielen.

Nach britischen Angaben dürften die innerhalb von vier Jahren aus dem Irak abgezogen sein. Das Ziel sei es, einen Abzug der von den Vereinigten Staaten geführten Truppen während der Amtszeit der neuen irakischen Regierung zu ermöglichen. „Während dieser vier Jahre wird sich die gegenwärtige Rolle und Struktur der multinationalen Truppen ändern und zum Ende kommen“, sagte ein Vertreter.

Die ersten Soldaten sollen bald zurückkehren

Einige der 7200 britischen Truppen könnten länger bleiben, um irakische Soldaten auszubilden. Die ersten britischen Soldaten sollen bereits in den kommenden Monaten zurückkehren.

Es ist die fünfte Reise von Blair seit dem Beginn des Irak-Kriegs. Der Besuch war aus Sicherheitsgründen lange Zeit geheim gehalten worden. Im Laufe der Woche soll Blair auch nach Washington fliegen. Die Vereinigten Staaten haben 130.000 Soldaten im Irak stationiert. Präsident George W. Bush steht wie Blair unter Druck, die Truppen möglichst schnell abzuziehen.







Quelle: www.faz.net
 
Irak



Prodi holt Soldaten zurück




| 27.05.06, 11:06 Uhr |




Die neue italienische Regierung unter Romano Prodi will voraussichtlich bis Oktober alle italienischen Soldaten aus dem Irak abziehen.






Bereits im kommenden Monat sollen 1100 Italiener in ihre Heimat zurückkehren. Das hätten Außenminister Massimo D´Alema und Verteidigungsminister Arturo Parisi beschlossen, berichtete die Zeitung „La Repubblica“ am Samstag. Offiziell werde Prodi die Pläne im Juni vorstellen, wenn das Parlament über eine weitere Finanzierung der Mission „Antikes Babylonien“ entscheiden muss.



Prodi würde Wahlversprechen halten



Die Truppen sollen in enger Absprache mit den USA und Großbritannien sowie mit den irakischen Autoritäten abgezogen werden, hieß es. Prodi würde damit sein Wahlversprechen, die Soldaten nach Hause zu holen, einhalten.



Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi hatte im Juli 2003 mehr als 3000 Soldaten in den Irak geschickt. Das italienische Kontingent ist im Süden des Landes in Nassirija stationiert.



(tb/dpa)





Quelle: www.nachrichten.de
 
[size=-2][font=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif]TERROR-ABWEHR[/font]
[/size]

[size=-2][font=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif]
[/font]
[/size]

[size=-2]
[/size][size=-2]Deutsche Frauen kündigten im Internet Selbstmordattentate im Irak an
[/size]

[size=-2]

[/size]

Von Matthias Gebauer und Holger Stark



Deutsche Sicherheitsbehörden haben möglicherweise Selbstmordattentate deutscher Frauen im Irak verhindert. Nach Informationen aus Sicherheitskreisen wurden drei Frauen an der Ausreise gehindert, eine von ihnen hatte Attentate im Internet angekündigt.



[font=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif]Berlin - Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE haben die Sicherheitsbehörden in enger Zusammenarbeit in den letzten Wochen drei deutsche Frauen an der Ausreise in Richtung Irak gehindert. Demnach seien die Frauen, die enge private Kontakte zur islamistischen Szene pflegen und teils selbst zum Islam konvertiert sein sollen, im Internet aufgefallen. Dort soll mindestens eine Konvertitin Selbstmordanschläge im Irak angekündigt haben, bei denen sie auch ihr Kind mit in den Tod reißen wollte.[/font]


[font=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif]Nachdem die Einträge im Internet aufgefallen waren, suchten die Sicherheitsbehörden intensiv nach den drei Frauen. Dabei sollen sowohl der Bundesnachrichtendienst (BND), der Verfassungsschutz und der Staatsschutz geholfen haben. Eine der Frauen wurde demnach in Berlin aufgespürt, die beiden anderen sollen aus Süddeutschland kommen. In dem Berliner Fall haben die Behörden der Frau zuerst das Kind entzogen und sie schließlich in eine psychiatrische Anstalt eingeliefert, hieß es. Auch die beiden anderen Frauen seien an der Ausreise gehindert worden. Eine von ihnen soll ebenfalls ein Kind haben.[/font]


[font=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif]Wie ernst die Frauen die Ankündigungen meinten und wie weit die Anschlagsplanung im Irak war, ist bisher noch nicht abzuschätzen. Von offizieller Seite gab es bisher keine Bestätigung der Aktion. Aus gut informierten Kreisen war jedoch zu hören, dass die Frauen auch Kontakte zu Sympathisanten der Ansar-e Islam gepflegt haben soll. Die Gruppe steht im Verdacht, immer wieder willige Selbstmordattentäter aus Deutschland in den Irak zu schmuggeln und Geld für den Widerstand gegen die US-Besatzung zu sammeln.[/font]


[font=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif]Mehrere solcher Fälle wurden in der Vergangenheit aufgedeckt und juristisch verfolgt. Unter deutschen Sicherheitsexperten besteht seit längerem die Befürchtung, dass Islamisten verstärkt auch junge Muslime mit deutschem Pass oder konvertierte Deutsche für ihre Aktionen anwerben könnten. [/font]


[font=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif]Dass ausländische Attentäter im Irak zum Einsatz kommen, gehört seit Jahren zur traurigen Routine in dem zerrütteten Land. Dass jedoch wie in diesem Fall Bürger mit einem europäischen Pass Anschläge durchführen wollten, könnte ein neuer und gefährlicher Trend sein. Vergangenen November hatte sich in der Nähe von Bagdad bereits eine belgische Konvertitin in die Luft gesprengt.[/font]



[font=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif]
Quelle: [/font]
[font=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif]www.spiegel.de[/font]

[font=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif]
[/font]
 
Oben