Headis

redskin

Moderator
Teammitglied
Mache hier mal ein bisschen Werbung für eine Sportart, deren Bekanntheitsgrad ruhig etwas zunehmen dürfte: Headis




Ist übrigens ordentlich an der Lautrer Uni beheimatet. Mein Sohn hat diesen Sport vor ca. 1 Jahr für sich entdeckt. Anscheinend macht es ihm einen Mordsspaß.




Zurzeit laufen gerade die Headis Masters 2017 (FCK-Sprechchöre gab's hier auch schon!):




http://www.ran.de/actionsport




Und hier gibt's weitere Infos zu diesem Sport: http://headis.com/de/
 
redskin schrieb:
Ist übrigens ordentlich an der Lautrer Uni beheimatet.

die sportart wurde doch in KL quasi erfunden. mir fällt der name von dem typen niht ein aber ich glaub die anfänge bzw. die idee entstand an der tischtennisplatte in der waschmühle.
beim raab war er ja auch ein paar mal und sass auf dem schiri-stuhl, während raab gegen promis und glaub auch mal bei schlag den raab spielte.
 
DrBETZE schrieb:
redskin schrieb:
Ist übrigens ordentlich an der Lautrer Uni beheimatet.

die sportart wurde doch in KL quasi erfunden. mir fällt der name von dem typen niht ein aber ich glaub die anfänge bzw. die idee entstand an der tischtennisplatte in der waschmühle.
beim raab war er ja auch ein paar mal und sass auf dem schiri-stuhl, während raab gegen promis und glaub auch mal bei schlag den raab spielte.

Jo. Wurde in Lautern erfunden. 

Die Sportart Headis, auch Kopfballtischtennis genannt, wurde 2006 von dem damaligen Saarbrücker Sportstudenten René Wegner in der „Wesch“, einem Freibad in Kaiserslautern, erfunden. Da der Fußballplatz belegt war, die Tischtennisplatte aber frei, fing man an, den Ball nur mit dem Kopf über das Netz zu spielen. Im Rahmen seines Sportstudiums entwickelte er dann ab 2007 die Idee weiter. Durch die Aufnahme von Headis in mehrere Hochschulsportprogramme bundesweit, breitete sich die Sportart immer weiter aus.
 
Also erfunden wurde das aber viel Früher, das haben wir auch schon als Kinder gespielt, ging immer abwechselnd nur mit dem Kopf und dann wieder mit allen Körperteilen, die beim normalen Fußball erlaubt sind.
Ich würde wetten das hier viele Sind die das in der Jugend auch schon mal gespielt haben, grad wenn nur ne TT-Steinplatte und wenig Platz da war. Natürlich nicht in so einer Perfektion wie es beim Raab von dem "Vorstellenden" oder in der Sportreportage gezeigt wurde.

Aber um zu der Sportart zu kommen, es ist schon eine klasse Sportart und so wie sich sich entwickelt schon sehr dynamisch, wobei man vielleicht überlegen sollte etwas einzubauen, was die Ballwechsel länger macht um so mehr Interessierte Menschen ins Boot zu holen.
 
Buntes Treiben in grauer Betonhalle
14. Auflage der Headis-Weltmeisterschaften mit Rekordbeteiligung
Von Peter Knick

Laute Musik, für die ein Discjockey sorgt, gute Stimmung und viel Spaß am Spiel – bei den Headis-Weltmeisterschaften herrscht die Atmosphäre, die typisch für diese noch junge Sportart ist. Schauplatz der 14. Auflage des WM-Turniers ist am Samstag eine graue Betonhalle im Busbahnhof am Volkspark.

Das nüchterne, fast triste Ambiente der Bushalle hält die zumeist jungen Headisspieler und ihre Fans nicht davon ab, mit großer Freude, aber auch mit sichtlichem Ehrgeiz an den 20 Tischtennisplatten ihre Kopfballduelle auszutragen. Der erste Eindruck eines chaotischen Durcheinanders trügt, alles läuft nach einem ausgearbeiteten Wettkampfplan ab. Auffällig auch der Gegensatz zwischen den temporeichen und oft auch spektakulären Aktionen der Spieler und den Zuschauern, von denen einige ganz entspannt in Liegestühlen oder auf großen Kissen die Matches verfolgen und nach gelungenen Ballwechseln nicht mit Applaus sparen. Keine Frage, die Leute in der Halle bilden eine Gemeinschaft, die ihren eigenen Jugendstil zelebriert, der seinen Ausdruck in der Musik, Lässigkeit in Kleidung und Verhalten findet und an die Surfer- und Snowboardszene erinnert.

Natürlich herrscht bei aller „Coolness“ der Akteure, es sind ja immerhin die Weltmeisterschaften, auch das Leistungsprinzip, das sich hier aber mit einem lachenden Gesicht zeigt, zumindest was Alexander Bohn betrifft. Der 26 Jahre alte Göttinger, der sich den Künstlernamen „Lauchgesicht“ gegeben hat – alle Headisspieler treten in den Turnieren nicht mit ihrem bürgerlichen Namen, sondern mit einem originellen Aliasnamen an – spielt in seinem Match, in dem es um den Einzug ins Achtelfinale geht, ohne Verbissenheit um den Sieg. Am Ende setzt er sich glatt in zwei Sätzen durch und strahlt übers ganze Gesicht. „Headis ist für mich eine große Leidenschaft“, sagt der junge Mann und erzählt, dass es für ihn bereits das 81. Turnier und die achte WM ist. „Ich habe schon alles gewonnen, das Einzige, was mir noch fehlt, ist der Weltmeistertitel“, so Bohn.

Titelambitionen hat aber auch Marcus Reeg, der aber bei dieser WM nicht nur als Spieler, sondern auch in Sachen Organisation mit von der Partie ist. Zusammen mit dem Headis-Erfinder René Wegner leitet er das zweitägige Turnier, das am Freitag mit den Qualifikationsspielen begann. Dass sich Headis, das im Jahr 2006 als Sportart sein Debüt erlebte, im Aufwärtstrend befindet, zeigt auch die WM, die zum zwölften Mal in der Stadt, in der alles begann, in Kaiserslautern, über die Bühne geht. Reeg freut sich über die neue Rekordbeteiligung mit 198 Spielern und damit 22 mehr als bei der WM vor einem Jahr.

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 161 Montag, den 15. Juli 2019
 
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