Hans-Peter Briegel

...und wer alt genug ist, sich an die ersten Spiele von Briegel zu erinnern, der weiß auch, dass er das Fußballspielen erst auf'm Betze gelernt hat. Das war teilweise schon grotesk, WIE SEHR er nicht spielen konnte. Und was isser geworden?
 
Ich sag ja nicht, dass er es nicht verdient hätte. Nur dieses Brimborium, das daraus entsteht. Ich kenne ne Menge Leute die HPB recht zwiespältig sehen. Ich im übrigen auch. Ich habe ihn kennengelernt als er noch nicht so die Große Nummer war.
 
Der hat in seinem ersten Spiel sooo ein Stück Rasen rausgetreten, weil der de Balle net getroffe hot.









Des weeß mer doch!
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Briegel wurde von Erich Ribbeck am Anfang - da spielte er noch Linksaußen - nur in Auswärtsspielen eingesetzt, weil auf dem Betze nach seiner ersten Aktion im Spiel gleich gepfiffen wurde.



Der Hornig hat gute Anlagen, und er ist ein Kämpfer. Ich trau ihm zu, ein wertvoller Mannschaftsspieler in der Defensive zu sein.
 
Briegel wurde von Erich Ribbeck am Anfang - da spielte er noch Linksaußen - nur in Auswärtsspielen eingesetzt, weil auf dem Betze nach seiner ersten Aktion im Spiel gleich gepfiffen wurde.


Netter Versuch der Legendenbildung mit moralisch wertvollem Fingerzeig in Richtung Jetztzeit.
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Stimmt aber net. Ich war zu dieser Zeit zu jung, um Auswärtsspiele zu besuchen. Aber an Briegels erste Versuche kann ich mich ganz genau erinnern. Z.B. legte er sich den Ball oft zu kurz vor, bzw. war zu schnell, und musste dann mit einem Zwischenschritt abbremsen, was seinen Flankenläufen auf Linksaußen (das stimmt) ein merkwürdig humpelndes Aussehen verlieh...
 
Netter Versuch der Legendenbildung mit moralisch wertvollem Fingerzeig in Richtung Jetztzeit.
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Stimmt aber net. Ich war zu dieser Zeit zu jung, um Auswärtsspiele zu besuchen. Aber an Briegels erste Versuche kann ich mich ganz genau erinnern. Z.B. legte er sich den Ball oft zu kurz vor, bzw. war zu schnell, und musste dann mit einem Zwischenschritt abbremsen, was seinen Flankenläufen auf Linksaußen (das stimmt) ein merkwürdig humpelndes Aussehen verlieh...


Briegel war oft schneller als der Ball (und als der Gegner sowieso)! Das kann ich bestätigen. Sah oftmals ungelenk aus, weil er noch nicht so recht wusste, was er bei der Lauferei mit dem Ball anfangen soll.
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Briegel war mal 2 Jahre (5. und 6.) bei mir in der Klasse und hatte es damals noch nicht mal in die Fussball-Klassenmannschaft gepackt.



Körperlich war er allerdings eine Granate. Er hatte Jugendmehrkampf gemacht (entsprach Zehnkampf allerdings nicht mit 10 Disziplinen - z.B. Stabhochsprung hatte gefehlt) und wenn Du ihm beim Handball den Ball gegeben hast ist er einfach durchgewalzt. Es war eigentlich jedem klar, daß er es bei jeder Sportart um die er sich intensiver kümmert auch packen wird.



Dann hat es Ihn wohl gepackt und er hatte in Rodenbach angefangen zu Fussball zu spielen. Ich kann mich erinnern, daß er gegen Dortmund mal an der linken Aussenlinie durchgesprintet ist. Ein BVB-Spieler hat Ihn angesprungen, Briegel ist ohne auch nur ansatzweise zu stolpern weitergelaufen, der Gegner zurückgeprallt und hat sich dreimal überschlagen. Die Zuschauer haben gejohlt.



Ich meine mich erinnen zu können, daß Ribbeck damals gemeint hatte er hätte ihn auf Abwehrspieler umgeschult weil er dort schneller den Sprung gepackt hätte. Geschafft hätte er es aber mit mehr Geduld auch als Stürmer.



Zurück zu Hornig : wenn Kurz von Ihm überzeugt ist, soll er Ihm auch seine Einsätze geben. Auch wenn er wohl eher "Kaderfüller" ist, man braucht auch solche Spieler. Und der Verein hat für kleines Geld eine weitere Option hinter dem Stamm.
 
Netter Versuch der Legendenbildung mit moralisch wertvollem Fingerzeig in Richtung Jetztzeit.
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Stimmt aber net. Ich war zu dieser Zeit zu jung, um Auswärtsspiele zu besuchen. Aber an Briegels erste Versuche kann ich mich ganz genau erinnern. Z.B. legte er sich den Ball oft zu kurz vor, bzw. war zu schnell, und musste dann mit einem Zwischenschritt abbremsen, was seinen Flankenläufen auf Linksaußen (das stimmt) ein merkwürdig humpelndes Aussehen verlieh...


Ein bisschen Legende ist immer.
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Aber du bist eine Saison zu früh. Die Legende entstand glaube ich 76/77. Da spielte er zu Beginn der Saison, wurde viel ein- oder ausgewechselt und dann ein paar Spiele nicht mehr aufgestellt. Dann wurde er langsam - und vor allem in Auswärtsspielen - wieder an die Mannschaft herangeführt. So entstehen eben Legenden.



Ab 77/78 hat er dann, glaube ich, Abwehr gespielt. Von da an ging's bergauf.
 
und wie war er da?



hast du zufällig auch den mann gekannt,

der ihn damals Erich Ribbeck empfohlen hat?
 
Wie man mit einer Überschrift den totalen Sinn des Artikelinhaltes falsch wiedergeben kann... Vater des Aufstiegs
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:smiley:
 
Also die Überschrift ist wirklich peinlich. Es geht in dem Artikel um Briegel und um den Aufstieg des FCK, und dann erwähnte Briegel mehr oder weniger beiläufig: "„Man darf Milan Sasic nicht vergessen, auch er hat seinen Anteil am Erfolg! Schließlich hat er Lautern 2008 vor dem Abstieg in die dritte Liga bewahrt“. Und daraus machen die eine Überschrift Sasic Vater des Aufstiegs. Peinlich, peinlich.
 
...weil es angeblich in seiner Zeit als Ex-Manager beim Transfer von Ciriaco Sforza zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein soll.


die shreiben eine sheise... und sind mit sowas auh noh auflagenstärkstes blatt in deutshland
 
war nicht mal angedacht,

dass er beim FCK wieder

was macht?

oder scheitert es noch am

streit mit Roger Lutz?
 
Wer erinnert sich an das Ablösespiel von Hans-Peter Briegel vom 02. August 1985 gegen Hellas Verona auf dem Betzenberg? War jemand auf dem Berg und kann schöne Geschichten davon erzählen?
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„Drei Achillessehnenabrisse sind genug“



Interview: Fußball-Europameister Hans-Peter Briegel ist Botschafter der Special Olympics




Vom 8. bis 10. Juni ist Speyer Austragungsort der Special Olympics, der Landesspiele für geistig und mehrfach behinderte Menschen. Hans-Peter Briegel, „die Walz vun de Palz“, ist zum Botschafter dieser Special Olympics bestellt worden. Manfred Scherer sprach mit dem früheren Weltklasse-Fußballer und 72-fachen Nationalspieler.



Sie kommen gerade von einem Ski-Kurzurlaub aus Nauders zurück. Sind alle Knochen noch heil?


Ich bin sehr froh, dass ich immer noch eine sehr gute Muskulatur besitze und beide Knie, die beim Skifahren ja so wichtig sind, ordentlich funktionieren. Der Kurzurlaub hat daran Gott sei Dank nichts geändert, außer dass ich drei Kilo mehr mit nach Hause gebracht habe.



Wie wird man eigentlich Botschafter der Special Olympics?

Als mich die Toto/Lotto-Gesellschaft Rheinland-Pfalz, für die ich als Repräsentant tätig bin, darauf angesprochen hat, sagte ich spontan zu. Es ist eine große Ehre für mich, bei solch einem Event Botschafter zu sein.



Warum stellen Sie sich zur Verfügung?

In unserer heutigen Gesellschaft gewinnt der Behindertensport zunehmend an Bedeutung. Die Gleichstellung der Behinderten mit Nichtbehinderten in Gesellschaft, Beruf und Sport ist eine äußerst wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe, die mir am Herzen liegt und für die ich mich sehr gerne einsetze.



Hat der Austragungsort Speyer Ihre Entscheidung beeinflusst?


Nicht unbedingt, aber Speyer ist eine der schönsten Städte Deutschlands. Bei Besuch von ausländischen Freunden ist es für mich ein unbedingtes Muss, ihnen die Stadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten zu zeigen. Zudem habe ich seit vielen Jahren einen Freundeskreis hier.



Wo sind Sie noch sozial engagiert?


Meine Frau Petra und ich sammeln seit dem Jahr 2008 Geld, um mit dem Kindermissionswerk Die Sternsinger notleidende Kinder in Mexiko City, die auf einer riesigen Müllhalde täglich ums Überleben kämpfen, zu unterstützen.



Haben Sie einen Lieblingsclub?

In Deutschland ist dies der 1. FC Kaiserslautern und im Ausland Hellas Verona. Es gibt heute noch viele pfälzische Fans, die Hellas-Spiele besuchen. Ein bis zweimal im Jahr bin auch ich unten. Umgekehrt kommen Veronesen zu den Spielen des FCK.



Wie ist heute Ihre Beziehung zum FCK?


Ich habe ein völlig ungetrübtes Verhältnis zum Verein und besuche fast alle Heimspiele.



Wie sehen Sie die Aufstiegschancen?

Kaiserslautern sehe ich als die spielstärkste Mannschaft der Zweiten Liga. Den vielen jungen Spielern muss man den einen oder anderen Fehler verzeihen. Der Verein hat alle Möglichkeiten aufzusteigen. Ich erkenne keine stärker besetzte Mannschaft.



Ist die Partie am Sonntag beim Karlsruher SC vorentscheidend?

Ein Sieg beim unmittelbaren Verfolger wäre Gold wert. Vorentscheidend ist die Partie aber nicht, weil anschließend noch acht schwere Spiele auf die Aufstiegskandidaten warten.



Wie bewerten Sie die Personalentwicklung mit Blick auf Leihspieler?

Darüber ließe sich gewiss sehr viel diskutieren. Da die finanziellen Mittel des Vereins aber begrenzt sind, muss man mit der jetzigen Situation leben.



Was sehen Sie als Ihre größten sportlichen Erfolge?

Als Spieler waren für mich der Europameistertitel mit der Nationalmannschaft und die bis heute sensationelle italienische Meisterschaft mit Verona die größten Erfolge. Als Trainer hatte ich mit Besiktas Istanbul einen super Erfolg, als wir in der Rückrunde zwölf Spiele in Folge gewannen und beinahe noch dem späteren Europapokalsieger Galatasaray die türkische Meisterschaft weggeschnappt hätten. Toll waren auch die fünf wunderbaren Jahre als Nationaltrainer Albaniens, einem wunderbaren Land, das von vielen unterschätzt wird. Die Siege gegen den damaligen Europameister Griechenland und gegen Russland waren Höhepunkte.



Sehen wir Sie wieder auf dem Rasen?

Beim Jubiläumsspiel Veronas zum 25-jährigen Meisterschaftsgewinn vor fünf Jahren habe ich mich vom aktiven Fußball verabschiedet. Drei Achillessehnenabrisse sind genug, einen vierten will ich nicht riskieren.



Wie steht es um den Tennisspieler?

Das Thema Tennis hat sich 2001 nach dem dritten Achillessehnenriss erledigt.



Bleibt neben Ihren vielen Verpflichtungen noch Zeit für Hobbys?


Ich versuche, mit fit zu halten durch Walken, Joggen und den Besuch von Fitnessstudios. Skifahren und Reisen in meine Lieblingsländer Italien und Spanien müssen einfach drin sein. Als Trainer betreue ich die Lotto-Elf.



Special Olympics




Die Special Olympics, ein Wettbewerb für geistig und mehrfach Behinderte, werden immer wieder in unterschiedlichen Städten ausgetragen. 2013 wurden die Landesspiele in Kaiserslautern ausgetragen. Dieses Jahr finden sie in Speyer statt. 1500 Teilnehmer reisen aus Deutschland, dem Ausland und bis aus Japan an. Sie messen sich in Sportarten wie Leichtathletik, Kanu, Fußball, Radsport, Tennis, Tischtennis, Golf, Judo oder Bowling. Der weltweit agierenden Organisation Special Olympics gehören an die vier Millionen Athleten in 170 Ländern an. (huzl)





zur person



Hans-Peter Briegel




Hans-Peter Briegel kam am 11. Oktober 1955 in Kaiserslautern zur Welt und wuchs in Rodenbach auf. Heute wohnt der verheiratete Familienvater in Germersheim. Er hat zwei Kinder (35, 26 Jahre). Briegels Laufbahn begann als Leichtathlet mit zwei deutschen Jugendmeisterschaften im Weit- und Dreisprung. Mit 16 begann er beim SV Rodenbach mit Fußball. Für den 1. FC Kaiserslautern bestritt „ die Walz vun de Palz“ von 1975 bis 1984 247 Bundesligaspiele (47 Tore). 1985 wählten ihn die Sportjournalisten zum Fußballer des Jahres. Mit Hellas Verona (1984 bis 1986) gewann Briegel 1985 die italienische Meisterschaft, mit Sampdoria Genua 1988 den Pokal. In 108 Spielen in der Serie A erzielte Briegel 21 Tore. In 72 A-Länderspielen brachte er es auf vier Treffer und 1980 zum EM-Titel. Hinzu kamen zwei Vizeweltmeisterschaften (1982 und 1986). Als Trainer betreute Briegel nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn 1988 FC Glarus (Schweiz), SV Edenkoben, SG Wattenscheid, Besiktas Istanbul, Trabzonspor, Ankaragücü, Albanien und Bahrein. (dsch/Archivfoto: View)







Ein echter Briegel, was Muskeln und immer ohne Schienbeinschoner




Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 67

Datum Freitag, den 20. März 2015
 
STADTLEBEN

Sportsmann und FCK-Fan

Hans-Peter Briegel ist durch und durch fairer Sportsmann. Das konnte man am Wochenende wieder auf Facebook sehen. Der frühere Profi des 1. FC Kaiserslautern, der Europameister von 1980, der italienische Meister mit Hellas Verona, der italienische Pokalsieger mit Sampdoria Genua, der Träger des Goldenen Rings des FCK, scheute sich nicht davor, in einem Post an die FCK’ler dem Rheinland-Pfalz-Rivalen FSV Mainz 05 zu gratulieren, dass er die Liga halten konnte.

Glückwunsch an Mainz, dass es den Klassenerhalt geschafft hat. So formulierte die „Walz aus der Pfalz“, wie Hans-Peter Briegel gerne aufgrund seiner vorwärtstreibenden Spielweise genannt wurde. Im Wissen, dass ein solcher Glückwunsch nicht bei allen Fans des 1. FCK auf fruchtbaren Boden fällt, in der derzeitigen prekären sportlichen Lage der Roten Teufel im Abstiegskampf der Zweiten Fußball-Bundesliga schon gar nicht, verteidigte er den Glückwunsch mit dem Hinweis, dass dies Anstand und Respekt geböten.

Verdient hatten die 05er den Glückwunsch der Kaiserslauterer Fußball-Ikone allemal. Einerseits trafen sie die mutige Entscheidung, mit Trainer Martin Schmidt im Anstiegskampf weiterzumachen, andererseits kehrten sie am Samstag einen 0:2-Rückstand gegen die Eintracht aus Frankfurt in einem atemberaubenden Spiel in einen 4:2-Sieg um.

Hans-Peter Briegel ist aber auch durch und durch FCK-Fan. So mahnte er in dem selben Beitrag auf Facebook die Anhänger der Roten Teufel zum Zusammenstehen vor dem entscheidenden Saisonfinale am Sonntag im Fritz-Walter-Stadion gegen den 1. FC Nürnberg, in dem der 1. FCK am besten gewinnen sollte, um nicht Gefahr zu laufen, noch die Relegation spielen zu müssen.

„Das Wichtigste ist, dass wir jetzt alle zusammen halten. Nach der Saison kann man über alles diskutieren, aber jetzt ist es der falsche Zeitpunkt“, schrieb Hans-Peter Briegel auf Facebook und gab die Marschrichtung aus, die ganze Kraft auf die Unterstützung der Mannschaft von Trainer Norbert Meier zu konzentrieren. rdz

Quelle
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 113
Datum Dienstag, den 16. Mai 2017
 
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