Game of Betze - die finale Staffel aka. 3:2 für Becca

Vor allem wären diese Worte am Mittwoch hilfreich gewesen und hätten dazu führen können, dass der Beirat bei entsprechenden Fragen mehr nachbohrt. Eventuell hätte Wüst dann anders gestimmt.

Aber zwei Tage nach der Entscheidung...?
und dann???

dann wäre sowas von der anderen seite gekommen,sowie wie gerry in etwa davor.
man kann es drehen und wenden wie man will,alle zusammen in einem boot schafft man eh net,denn so ist das leben....

ich gebe dem ganzen jetzt eine chance und hoffe dass es richtig war und ist,

es gibt keinen anderen weg mehr
 
Wieso gibt es keinen anderen Weg? Es gibt immer einen anderen Weg, man muß ihn nur gehen wollen.
Lizenz unter den Bedingungen abgelehnt, Nachreichen des 2. Wegs, Lizenz erfolgt.
Mehrere Rücktritte eingerechnet.
 
Wieso gibt es keinen anderen Weg? Es gibt immer einen anderen Weg, man muß ihn nur gehen wollen.
Lizenz unter den Bedingungen abgelehnt, Nachreichen des 2. Wegs, Lizenz erfolgt.
Mehrere Rücktritte eingerechnet.

Und sich dann, wenn der 2. Weg an irgendwelchen Formalia scheitert, vorwerfen lassen, warum den Spatz in der Hand gegen die Taube auf dem Dach eintauschte.
 
Lt Buck sind die Angebote Identisch, wenn nicht sogar das der Regios besser für den Verein.
Was Sonnenkönig Weichel mit Becca durchzieht oder net ist ja seine Angelegnheit,
bin mir aber sicher, dass die Regios, falls sie auch an den Grundstücken interessiert sind,
von dem noch in keiner Stellungnahme die Rede war, einen weitaus höheren Preis zahlen müssen als Becca.
Denn dann wäre das Pfaffgelände aussen vor.
 
Lt Buck sind die Angebote Identisch, wenn nicht sogar das der Regios besser für den Verein.
Was Sonnenkönig Weichel mit Becca durchzieht oder net ist ja seine Angelegnheit,
bin mir aber sicher, dass die Regios, falls sie auch an den Grundstücken interessiert sind,
von dem noch in keiner Stellungnahme die Rede war, einen weitaus höheren Preis zahlen müssen als Becca.
Denn dann wäre das Pfaffgelände aussen vor.

Woher will Buck wissen, dass beide Angebote gleich sind? Der war am Donnerstag gar nicht mehr dabei...

Wir können nur spekulieren, aber warum sollte Wüst „umkippen“, wenn er der neutrale in dem Kasperletheater ist, dem man nachsagt, dass er nur zum Wohle des Vereins entscheidet? Vielleicht war das regionale Angebot auf dem Papier besser, aber - und das glaube ich jetzt einfach mal so, auch weil Wüst sich dagegen entschieden hat - nicht wasserdicht?

Fakt ist, dass wir bis Ende Mai alles in trockenen Tüchern haben müssen und da braucht man fertige Verträge. Fakt ist auch, dass die regionale Gruppe immer nur das nötigste nachgebessert und sich mMn vom Interesse am Verein kein Stück in den Vordergrund geschoben hat. Wenn die so geil auf den FCK sind, dann sollen sie eben ein Angebot machen, welches sich von Becca abhebt. Und das haben sie nicht gemacht und sind „hinterhergekommen wie die alte Fasnacht“...
Da kann ich das Argument voll nachvollziehen, dass man sich dann eher für Becca entschieden hat, weil man schon fast 1/2 Jahr mit ihm in Gesprächen war.

Aktuell geht es nur darum, die Lizenz zu sichern. Für alles weitere hat man wieder ein Jahr Zeit. Und wenn die Gruppe so scharf ist auf den FCK, dann kann sie ja jetzt in Ruhe Gespräche aufnehmen und dann ein fertiges Angebot abgeben. Aber haben sie wirklich Interesse oder war das einfach nur ein Mittel von Littig, an der Macht zu bleiben? Wir wissen es nicht und vielleicht ist das so oder eben andersherum. Aber das was Buck gemacht hat, war einfach unnötig und dumm. Und wenn sich das mit Becca als seriös erweist, dann sollte klar sein, woher der Wind kam.

An dieser Stelle muss man Littig für seinen aufgeräumten Kommentar gespielt zollen. Der, dem man ans Bein gepinkelt hat, schafft es, einen ordentlichen Kommentar zu verfassen. Irgendwann wird er sich wahrscheinlich schon noch äußern, aber jetzt geht ist zum Wohle des Vereins darum, Ruhe reinzubekommen...

Auch wenn die ganze Posse um Beccas Einstieg stinkt: Da werden seit Monaten Verhandlungen geführt und ich denke und hoffe mal, dass man da sich nicht nur zum Kaffee und Kuchen oder zum Motorradrennen schauen getroffen hat.
 
es gibt keinen anderen weg mehr
Im Moment zählt nur die Lizenz, dann muss man schauen, wie sich die Pläne realisieren oder eben nicht. Die Regios haben deutlich ihre bestehende Gesprächsbereitschaft signalisiert. Insofern ist im Moment eine Richtungsentscheidung getroffen, das Personal ist auch auf Becca geeicht, aber von Endgültigkeit würde ich nicht sprechen. Vor allem nicht, weil es kein entweder/oder geben muss. Entweder/oder ist Stand heute vereinsschädigend.
Interessant würde es, wenn die Regios mit einem noch weiter ausgearbeiteten Angebot als Ergänzung zu Becca nachlegen und man dafür nicht offen ist. Offiziell kann das Becca nicht verhindern. Auch nicht, wenn er sehr viele Anteile irgendwann mal gekauft hat.
 
Tausche Popcorn gegen Spekulatius!


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Wirst lachen, habe eben tatsächlich Spekulatius rausgelegt! :tearsofjoy:

Es weihnachtet noch net :kissingheart:

Die Reste von Weihnachten eignen sich aber super für einen no-bake-Kuchenboden! :smiley:
Ich mach da vermutlich gleich Käsekuchen draus. :smiley:

Im Moment zählt nur die Lizenz, dann muss man schauen, wie sich die Pläne realisieren oder eben nicht. Die Regios haben deutlich ihre bestehende Gesprächsbereitschaft signalisiert. Insofern ist im Moment eine Richtungsentscheidung getroffen, das Personal ist auch auf Becca geeicht, aber von Endgültigkeit würde ich nicht sprechen. Vor allem nicht, weil es kein entweder/oder geben muss. Entweder/oder ist Stand heute vereinsschädigend.
Interessant würde es, wenn die Regios mit einem noch weiter ausgearbeiteten Angebot als Ergänzung zu Becca nachlegen und man dafür nicht offen ist. Offiziell kann das Becca nicht verhindern. Auch nicht, wenn er sehr viele Anteile irgendwann mal gekauft hat.

Von wegen notorischer Pessimist! :wink:
 
Was Buck angeht, bin ich leider anderer Meinung. Man sollte den Inhalt genau lesen und die Informationen bewerten. Sich jetzt auf "Buck-Bashing" zurückzuziehen hilft keinem. Buck:

1. Der Kreditgeber bestimmt bei uns, wer der Investor ist.
2. Der Investor bestimmt bei uns über die Zusammensetzung der Mitgliedervertreter.
3.
Buck schrieb:
Verträge wurden seitens der KG den Vorständen des e. V. zur kurzfristigen Unterzeichnung vorgelegt, die bei einer Insolvenz sowohl privat- als auch strafrechtliche Folgen für die Vorstände hätten haben können. Nach Prüfung einer renommierten Kanzlei wurde uns dringend davon abgeraten, die Verträge in dieser Form zu unterzeichnen.

1 & 2 waren zwar bekannt, aber so hat es - in meiner Wahrnehmung - noch keiner formuliert.

Edit:
Und jetzt lehnt Stabel auch noch den Vereinsvorstandsposten ab.

Kessler, Buck und jetzt Stabel. Leute, das ist kein Zufall.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
und weil Du dich in der Minderheit siehst, nimmst du's persönlich.
Sorry, aber das sehe ich überraschenderweise anders. Mir geht es um einen - in meiner Wahrnehmung - herablassenden Umgang mit mir. Da ist meine Minderheitenmeinung der Ursprung bzw. die Motivation, aber angegriffen wird meine Persönlichkeit. Das geht mit zum Teil getarnten Aggressionen los und endet mit wohlgemeinten Ratschlägen. Und das nicht einmal oder zweimal, sondern mehrfach von verschiedenen Forengrößen. Sehr häufig von Leuten, die ich sehr schätze ...

Nimm den Tag gestern. Ich schreibe harmlose Beiträge, versuche Streitpunkten aus dem Weg zu gehen und versöhnlich unterwegs zu sein. Dabei gebe ich auch Schwächen zu, z.B. dass ich ein Pessimist bin. Das macht mich angreifbar und prompt wird die Gelegenheit genutzt und mir ein Einstein-Zitat als "Denkanstoss" um die Ohren gehauen. Das finde ich unglaublich anmaßend. Zitat "Halte dich von negativen Leuten fern ...". Was ist da die Botschaft? Du bist (hier) bald allein, wenn Du dich nicht änderst? Was sonst? Kann man einem Menschenleben von fast 50 Jahren weniger Respekt entgegenbringen? Wer kennt mich? Wer weiß, was ich erlebt habe? Ganz erfolglos bin ich auch nicht durchs Leben gestolpert ...
Depeche Mode schrieb:
try walking in my shoes

Demzufolge sehe ich für mich eine Entwicklung zum Forendepp. Wir haben hier schon Kandidaten, die teilweise nicht mehr voll genommen werden und ich weiß aus der Beobachtung, dass das schmerzt, wenn man für diesen Umgang Antennen hat. Und wenn eines nicht meine Stärke ist, dann ist es anbiedern, um dazu zu gehören.

Insofern muss ich jetzt schauen, wie ich mich selbst schützen kann ...


Und im Gegensatz zum anderen Forum mit den drei Buchstaben geht es hier in aller Regel wirklich gesittet zu.
Das ist korrekt. Bevor ich hier geschrieben habe, war ich lange Zeit als reiner Leser unterwegs und kann das weitesgehend bestätigen.
 
Was Buck angeht, bin ich leider anderer Meinung. Man sollte den Inhalt genau lesen und die Informationen bewerten. Sich jetzt auf "Buck-Bashing" zurückzuziehen hilft keinem. Buck:

1. Der Kreditgeber bestimmt bei uns, wer der Investor ist.
2. Der Investor bestimmt bei uns über die Zusammensetzung der Mitgliedervertreter.
3.

1 & 2 waren zwar bekannt, aber so hat es - in meiner Wahrnehmung - noch keiner formuliert.

Das passt auch zu den Informationen von damals, dass es bei Bucks Rücktritt um Haftungsfragen ging. Immerhin haftet der ehrenamtliche Vorstand persönlich für Kapilendo und die Betze-Anleihe-II. Nicht die Geschäftsführung. Die erhält nur die Erlöse vom e.V.

Dass diese (nicht geringe) Verpflichtung, verbunden mit eigener Machtlosigkeit und beobachteter Einflussnahme externer Kreditgeber nun niemanden jubeln lässt, sollte eigentlich total einleuchtend sein.

Und ansonsten hoffe ich, dass hier bald für dich wieder alles erträglicher wird und weiterhin mehr Sachlichkeit in dieser emotionalen Problemlage Einzug hält. Viele hier wollen nur, dass alles gut wird und diese Hoffnung äußert sich halt darin, dass sich an das Gute und Erfolgreiche im Handeln der Verantwortlichen geklammert wird. Beobachte ich bei mir auch. Noch ein paar Tage, dann finde ich die Kampagnenführung via Bild gar nicht mehr sooo schlimm. Aber bei einem wird es bleiben: Ich werde weder den Aufsichtsrat noch den Vorstand (bis zur GmbH-Gründung) entlasten und bin nach wie vor für einen totalen Neuanfang in diesem vermurksten Gremium.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dreispitz
Ich glaube wir sind hier alle in Bezug auf den FCK seit dem verpassten Aufstieg 2015 ziemlich mit den Nerven zu Fuß, weil nämlich jeder ahnen konnte, dass der Punkt, an dem der FCK jetzt ist, zwangsläufig kommen würde. Der eine hat früher, der andere später damit gerechnet, aber innerlich haben es alle gewusst.

In den letzten Tagen habe ich mir viele Gedanken zur Situation gemacht und bin allmählich der Meinung, dass die Diskussion abseits der reinen Sachfragen moralisch zu sehr aufgeladen und überfrachtet ist. Es wird in schwarz/böse/Becca und weiß/gut/Regionale Investoren eingeteilt und dann gibt es noch die Fraktion blütenweiß, v.a. auf dbb, die sich niemals Investoren geöffnet hätte und mit gallischen Dorf-Mythen ankommt und ankündigt, DK und Mitgliedschaft zu kündigen.

Aber wie alles im Leben gibt es kein schwarz und weiß, sondern nur grau. Wahr ist, dass es allen Gruppen um eigene (Macht-) Interessen geht, seien es Beccas Anhänger, die Fraktion der Regionalen Investoren oder aber die angeblichen Retter der alten demokratischen Strukturen.

Ich bin inzwischen der Ansicht, dass diese alten Strukturen mit dafür verantwortlich sind, dass der FCK so am Boden liegt. Nicht wegen der Struktur an sich, sondern weil diese Strukturen anfällig für ihren eigenen Mißbrauch sind. Seit anderthalb Jahrzehnten haben wir bei fast jeder JHV erlebt, wie sich verschiedene Interessengruppen jeder couleur mit Kampagnen und Stimmungsmache Posten im AR gesichert und dann Chaos reingebracht haben. Das Ergebnis war eine hohe Personalfluktuation, sportlicher Mißerfolg und wirtschaftlicher Niedergang.

Und genau die Leute, die diese Strukturen jahrzehntelang zur eigenen Einflussnahme nutzen konnten, sind dieser Einflussquelle jetzt beraubt. Deswegen schreien sie jetzt auch am lautesten. Auch und vor allem die dbb-Fraktion, die in der Vergangenheit schon mehrere Trainer und Spieler per Druckaufbau über ihre Platform entlassen hat.

Jeder macht sich Sorgen, ob die Entscheidung richtig war und der Weg des FCK wieder nach oben führt. Aber bei alledem kann und darf man sich einer Tatsache nicht mehr verschließen: Profifussballclubs sind mittelständische Unternehmen. Als solche müssen sie auch so geführt werden. Da ist der FCK keine Ausnahme. Dazu passen basisdemokratische Strukturen nicht mehr, in denen Mitglieder ohne Fach- und Hintergrundwissen in alljährlichen Versammlungen über Dinge abstimmen, von denen sie keine Ahnung haben können.

Ein Unternehmen kann sich aber weder einen jährlichen Personalaustausch, noch einen jährlichen Richtungswechsel erlauben, wenn es langfristig professionell und erfolgreich arbeiten will. Es braucht einen Plan und ein Konzept. Und ein solches kann beim FCK nicht umgesetzt werden, solange sich nach jeder JHV alles ändert. Daher sollten wir alle grundsätzlich den neuen Strukturen erst einmal eine Chance geben.

Wir werden sehen, wohin die Reise geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dreispitz
Ich glaube wir sind hier alle in Bezug auf den FCK seit dem verpassten Aufstieg 2015 ziemlich mit den Nerven zu Fuß, weil nämlich jeder ahnen konnte, dass der Punkt, an dem der FCK jetzt ist, zwangsläufig kommen würde. Der eine hat früher,der andere später damit gerechnet, aber innerlich haben es alle gewusst.

In den letzten Tagen habe ich mir viele Gedanken zur Situation gemacht und bin allmählich der Meinung, dass die Diskussion abseits der reinen Sachfragen moralisch zu sehr aufgeladen und überfrachtet ist. Es wird in schwarz/böse/Beccaund weiß/gut/Regionale Investoren eingeteilt und dann gibt es noch die Fraktion blütenweiß, v.a. auf dbb, die sich niemals Investoren geöffnet hätte und mit gallischen Dorf-Mythen ankommt und ankündigt, DK und Mitgliedschaft zu kündigen.

Aber wie alles im Leben gibt es kein schwarz und weiß, sondern nur grau. Wahr ist, dass es allen Gruppenum eigene (Macht-) Interessen geht, seien es Beccas Anhänger, die Fraktion der Regionalen Investoren oder aber die angeblichen Retter der alten demokratischen Strukturen.

Ich bin inzwischen der Ansicht, dass diese alten Strukturen mit dafür verantwortlich sind, dass der FCK so am Boden liegt. Nicht wegen der Struktur an sich, sondern weil diese Strukturen anfällig für ihren eigenen Mißbrauch sind. Seit anderthalb Jahrzehnten haben wir bei fast jeder JHV erlebt, wie sich verschiedene Interessengruppen jeder couleur mit Kampagnen und Stimmungsmache Posten im AR gesichert und dann Chaos reingebracht haben. Das Ergebnis war eine hohe Personalfluktuation, sportlicher Mißerfolg und wirtschaftlicher Niedergang.

Und genau die Leute, die diese Strukturen jahrzehntelang zur eigenen Einflussnahme nutzen konnten, sind dieser Einflussquelle jetzt beraubt. Deswegen schreien sie jetzt auch am lautesten. Auch und vor allem die dbb-Fraktion, die in der Vergangenheit schon mehrere Trainer und Spieler per Druckaufbau über ihre Platform entlassen hat.

Jeder macht sich Sorgen, ob die Entscheidung richtig war und der Weg des FCK wieder nach oben führt. Aber bei alledem kann und darf man sich einer Tatsache nicht mehr verschließen: Profifussballclubs sind mittelständische Unternehmen. Als solche müssen sie auch so geführt werden. Da ist der FCK keine Ausnahme Dazu passen basisdemokratische Strukturen nicht mehr, in denen Mitglieder ohne Fach- und Hintergrundwissen in alljährlichen Versammlungen über Dinge abstimmen, von denen sie keine Ahnung haben können.

Ein Unternehmen kann sich aber weder einen jährlichen Personalaustausch, noch einen jährlichen Richtungswechsel erlauben, wenn es langfristig professionell und erfolgreich arbeiten will. Es braucht einen Planund ein Konzept. Und ein solches kann beim FCK nicht umgesetzt werden, solange sich nach jeder JHV alles ändert. Daher sollten wir alle grundsätzlich den neuen Strukturen erst einmal eine Chance geben.

Wir werden sehen, wohin die Reise geht.

Sehr schön beschrieben


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Im selben Zusammenhang sei außerdem noch folgendes erwähnt:

Die DNA des FCK war es immer, dass auf und neben dem Platz alle zusammenhalten und dadurch erfolgreich Fussball gespielt bzw. gekämpft wird. Dabei war und ist die Vereinssatzung zweitrangig. Unternehmen sind auch nur dann erfolgreich, wenn nicht ständig Neid und Missgunst herrschen.

Und diejenigen, die jetzt romantische Zeiten in der Vergangenheit beschwören, haben einen verklärten Blick. Als der FCK 1996 das erste Mal abstieg, wurde Thines auf einer unsäglichen JHV auf die gleiche Unart abgesägt und zum Teufel gejagt, wie sie seit der Jahrtausendwende usus bei uns ist. Danach wurden hauptamtliche Vorstände eingestellt. Das hieß glaube ich damals "Initiative professionelle Zukunft". Noch während der Märchensaison 97/98 gab es die Posse Rehagel vs Briegel und Landry, ein ähnliches Provinzrührstück abseits jedweder Professionalität, das nur durch den Meistertitel erfolgreich überdeckt wurde.

Jeder gegen Jeden war und ist also beim FCK schon immer irgendwie an der Tagesordnung, genauso wie den jeweils hauptamtlich Tätigen Bereicherung, Fremdgehen und sonstwas unterstellt wird. Das hatte und hat nichts mit der Vereinssatzung zu tun.

Mit der Einsetzung hauptamtlicher Vorstände 1996 wurde der erste Schritt zur Professionalisierung getan. Nun folgt mit Ausgliederung und Investoren der nächste, der schon jahrelang überfällig ist.

Gerade weil aber mit dem Profifussball so viel öffentliche Aufmerksamkeit und Glamour verbunden ist, sind solche modernen Strukturen notwendig. Basisdemokratie mit der Möglichkeit, sich in operative Ämter wählen zu lassen, ist eine schöne Sache. Leider werden aber durch den Glamourfaktor Narzissten und Egomanen angezogen wie die Scheißhausfliegen, manipulieren dann im Vorfeld Teile des Umfelds und gelangen durch Wahl dann in Amt und Würden, wo sie im Tagesgeschäft mangels Ahnung und Substanz wie Luftballons zerplatzen, weil es ihnen meistens nur um die eigenen Interessen geht (Eitelkeit, im Fernsehn sein usw.).

Der Strukturwandel schiebt diesem Missbrauch einen Riegel vor und ermöglicht dem FCK, sich komplett in eine Richtung zu bewegen, und zwar länger als bis zum jeweils 10. Spieltag einer Saison, wenn die Ultras und dbb wieder den Trainer und die Vorstände entlassen wollen.

Ob wiederum Becca oder andere Investoren die richtigen Partner sind, ist eine ganz andere Sachfrage, die man unabhängig davon diskutieren muss.
 
@dreispitz
...
Ein Unternehmen kann sich aber weder einen jährlichen Personalaustausch, noch einen jährlichen Richtungswechsel erlauben, wenn es langfristig professionell und erfolgreich arbeiten will. Es braucht einen Plan und ein Konzept. Und ein solches kann beim FCK nicht umgesetzt werden, solange sich nach jeder JHV alles ändert. Daher sollten wir alle grundsätzlich den neuen Strukturen erst einmal eine Chance geben.

Wir werden sehen, wohin die Reise geht.

Das sage ich schon seit 15 Jahren. Wir als Mitglieder haben nun hinlänglich bewiesen, dass wir nicht in der Lage sind stabile Vereinsstrukturen zu schaffen. Einen Verein im Profifußball kann man heute so nicht mehr führen. Da werden funktionierende Strukturen Jahr für Jahr zerstört wegen der Ungeduld der Fans. Man tut dies ohne ein Konzept zu haben, wie das mit neuem Personal besser werden soll. Einzig die Hoffnung auf Besserung und die Unzufriedenheit treibt uns.

Hier gebe ich Basler ausnahmsweise recht. In absehbarer Zeit spielen wir in der Oberliga, wenn wir niemandem die Zeit geben etwas aufzubauen.
 
Da werden funktionierende Strukturen Jahr für Jahr zerstört wegen der Ungeduld der Fans.

Das unruhige Umfeld wird auch mit Investor bleiben. Kann man z.B. bei Köln, VFB etc. beobachten, die auch ausgegliedert haben und sich "professionelisiert" haben. Und der VFB schwimmt hier in Stuttgart auch im Geld. Groß geändert hat sich sonst nichts.
Auf der anderen Seite gibts e.V.'s die durchaus erfolgreich arbeiten und Kontinuität haben...und das mit Einbeziehung der Mitglieder (z.B. Freiburg, Mainz, Union,...). Die bestehen mit diesen Strukturen gut im Profifussball.

Soll nicht heißen dass Ausgliedern/ Investor schlecht ist, aber das Allheilmittel ist das auch nicht. Wir habens sowieso quasi unter Zwang machen müssen, eine Wahl hatten wir nicht wirklich.

Was anderes ist es wenn ein Verein bzw. Unternehmen gleich so gegründet wird, mit professionellen Strukturen und ohne nervige Fanbase. Oder wie es mal einer gesagt hat: Während die sog. "Traditionsvereine" Stück für Stück ihre Seele verkaufen, ist RB gleich ohne angetreten. Das Modell ist, wie auch das in Hoffenheim, sehr erfolgreich. Aber nicht wirklich auf den FCK übertragbar.
 
Man sollte das Thema rund um Buck nicht so hochhängen. Er ist nicht der erste und wird nicht der letzte Ex-Fußballer sein, der versucht, sich über ein Ehrenamt ein Hauptamt zu erschleichen und, wenn das nicht klappt, nachtritt.
 
Wieso erschleichen, er wurde ja gefragt ob ers machen will,
und nachtreten stimmt auch net nachdem, was bis jetzt in den Gazetten steht
oder von der Führung schwammig rüberkommt, stimmt das ja wohl.
 
  • Like
Reaktionen: pp
Man sollte das Thema rund um Buck nicht so hochhängen. Er ist nicht der erste und wird nicht der letzte Ex-Fußballer sein, der versucht, sich über ein Ehrenamt ein Hauptamt zu erschleichen und, wenn das nicht klappt, nachtritt.

Die Frage des Stils ist eine Scheindiskussion und lenkt nur ab. Entscheidend ist (für mich): Sind die Aussagen stichhaltig oder nicht?
 
Die Frage des Stils ist eine Scheindiskussion und lenkt nur ab. Entscheidend ist (für mich): Sind die Aussagen stichhaltig oder nicht?

Das wirst du nie in Gänze raus finden. In der Presse steht die regionalen Sponsoren hätten nur eine Absichtserklärung abgegeben, wohingegen der Vertrag mit Becca unterschriftsreif war. Buck behauptet das Gegenteil.
Aber, wenn der DFB die Lizenz erteilt dürfte zumindest klar sein, dass mit Becca Verträge zustande gekommen sein müssen.
 
Das wirst du nie in Gänze raus finden. In der Presse steht die regionalen Sponsoren hätten nur eine Absichtserklärung abgegeben[....]

Bader und ich meine auch Klatt sagten sogar, dass die Absichtserklärung bzw. das Eckpunktepapier der regionalen Investoren nur die Spielzeit 19/20 betraf, alle weiteren Aussagen (25 Mio. über 5 Jahre etc.) gab es bis dahin wohl nur mündlich.

Und dass von Becca bis zu Bucks "Ausstieg" nur eine Absichtserklärung vorlag, kann sogar stimmen. Was in den Tagen danach noch passierte und ob bis zum entscheidenden Donnerstag dann nicht doch ein quasi unterschriftsreifer Vertrag vorlag, vermag er vielleicht gar nicht mehr beurteilen zu können.
 
...wie sich verschiedene Interessengruppen jeder couleur mit Kampagnen und Stimmungsmache Posten im AR gesichert und dann Chaos reingebracht haben. Das Ergebnis war eine hohe Personalfluktuation, sportlicher Mißerfolg und wirtschaftlicher Niedergang.

Definitiv. Und ich möchte noch hinzufügen, daß das Aufkommen der sozialen Medien diesem Verhalten massiven Vorschub geleistet hat. Es ist halt heutzutage viel einfacher die Stimmung der breiten, bequemen Masse zu beeinflussen, als dies vor 25 Jahren der Fall war. Damals gab es TV, Zeitung und Radio als Informationsquelle. Meinungen von geltungssüchtigen Luftpumpen hatten im Vgl zu heute nur einen schmalen Verbreitungsraum.

.... Auf der anderen Seite gibts e.V.'s die durchaus erfolgreich arbeiten und Kontinuität haben...und das mit Einbeziehung der Mitglieder (z.B. Freiburg, Mainz, Union,...).

Die genannten Beispiele stimmen zwar bis zu einem gewissen Grad, aber auch in den drei Vereinen gab und gibt es dunkle Flecken (kommt natürlich auch darauf an, was man unter "Einbeziehung der Mitglieder" versteht).

Bei Freiburg erinnere ich mal nur an die Zeit, als Finke seinen Abgang hatte! Da war der Verein bzw die Anhängerschar praktisch gespalten! Zumindest bis letztes Jahr tat sich der SC extrem schwer damit, Finke für seine 16 Jahre Dienstzeit in irgendeiner Form zu ehren, so tief war das Zerwürfnis. Zum Glück hat der ehemalige Jugendtrainer Streich nun die Fanseele wieder geeint.

Mainz richtet sich gerade ein wenig neu aus. Warum war das nötig? Es war/ist nicht alles eitel Sonnenschein beim De**. Die Ära Strutz/Heidel ist vorbei (v.a. im Fall Strutz gegen Ende nicht ohne negative Begleiterscheinungen...). Während Heidel vor seinem Abgang gen Schalke noch einen zehnjährigen Infront-Deal ausgehandelt hat, der dem Klub 250 Mio garantiert (aber u.U. den Anteil regionaler Sponsoren reduziert), sieht es auf der Fanseite nach Stagnation aus: so sanken anscheinend in den letzten Jahren Zuschauerzahlen sowie Einnahmen durch Trikots/Fanartikel/etc. Die aktuelle Vereinsführung(!) sah sich genötigt, letzten Herbst eine Fanumfrage durchzuführen. Aufgrund der Ergebnisse wird nun ein Leitbild erstellt, an dem sich alle Personen im Verein (Management, Spieler, Trainer, Fans) orientieren sollen und das zur Identifikation beitragen soll.

Union war vor 20 Jahren praktisch tot. Dann kam Kölmel (von sich aus!) und hat den Verein vor der Insolvenz gerettet, Schulden beglichen, weitere Investoren/Sponsoren rangeschleppt, etc... Die Eisernen zahlen ihm auch heute noch in jeder Saison Anteile ihrer TV-Gelder.

Gibt ein paar interessante Interviews mit Kölmel im Netz, z.B.: " Inzwischen ist der Fußball so kommerziell, ich glaube, dass dieses System des Vereinsfußballs in vielen Fällen überholt ist. Ich finde es unehrlich, wenn die heutigen Vorstände und sonstigen Mitverdiener beispielsweise nicht aufdecken, wie lang und hoch dotiert ihre Verträge sind. Im deutschen Fußball haben sich so auch viele ehemalige Spieler ein warmes Nest gebaut. Die Abschaffung von 50+1 würde sicher viele Verträge transparenter machen. Was hat sich geändert? Wer hat welches Stimmrecht? Haben die Leute im Beschäftigungsverhältnis ihre Anteile am Verein erhöht oder verringert? Doch diese Entscheidung sollte jeder Verein für sich selbst treffen. Oft wird gesagt: „Der Verein, das sind wir.“ Aber das stimmt bei kaum einem Verein."
https://www.berliner-kurier.de/spor...ues-stadion-faellt-nicht-vom-himmel--32181554

Beim Nachlesen einiger Infos fiel mir übrigens mal wieder auf, wie sehr die Entwicklung von Fußballvereinen von EINZELNEN Personen abhängig ist! Es ist extrem wichtig, daß (abgesehen vom vorhandenen Kapital) in der Vereinsführung fähige Leute sitzen UND der Trainer muß sein Handwerk verstehen bzw bereit sein, auch selbst immer weiter zu lernen. Wenn das zusammenkommt, hat man gute Karten, daß es aufwärts geht. Wenn nicht, wird es sehr schwer...
 
Oben