Teufelsanbeterin
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Für FCK-„ Engel " wie ein Märchen
FUSSBALL: Marco Engelhardt will höher hinaus
KAISERSLAUTERN (osp). Locker und positiv gestimmt blickt Marco Engelhardt dem Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag, 15.30 Uhr, in der Fußball-Bundesliga entgegen.
Die personelle Umgestaltung der Gladbacher Mannschaft in der Winterpause unter dem neuen Trainer Dick Advocaat lässt Lauterns „ Engel ", der am Samstag nach seiner in Berlin abgesessenen Gelbsperre wieder ran darf, recht kalt. „Die Mannschaft hat sich vom Grundgerüst her sehr verändert, aber ich glaube nicht, dass wir vor diesem Gegner Angst haben müssen. Wir spielen zu Hause und wollen gewinnen", unterstreicht der 24-jährige Ex-Karlsruher, der längst zur festen Größe im FCK-Mittelfeld geworden ist - und zum Nationalspieler.
„Es ist schon wie ein kleines Märchen", beschreibt er die Entwicklung. Das Handtor des Gladbachers Oliver Neuville bei der 0:2-Niederlage im Hinspiel sei im Team der „Roten Teufel" kein Gesprächsthema mehr. „Die Situation ist abgehakt, das Hinspiel ist vorbei", sagt Engelhardt, räumt zugleich aber ein: „Aber man hat schon im Hinterkopf, dass da was war."
Richtig betroffen gemacht hat Engelhardt der schwere Verkehrsunfall am Montag, in den sein Teamkollege Ferydoon Zandi verwickelt war. „Wir sind sehr gut befreundet, es war erstmal ein Schock", erzählt „ Engel ", der noch am Montagabend per Telefon von dem Unglück erfuhr und sehr erleichtert ist, dass Zandi dabei nur leicht verletzt wurde: „Fery hat einen Riesen-Schutzengel gehabt. Ich gehe davon aus, dass er nächste Woche wieder mittrainieren kann." Dass der große sportliche Druck wegen des komfortablen 14-Punkte-Vorsprungs der „Roten Teufel" auf einen Abstiegsplatz weg ist, freut „ Engel ": „Für Verein, Fans und Umfeld ist das beruhigend." Dennoch betont er, wie wichtig neue Ziele seien, etwa der UI-Cup-Platz: „Wir sind weiter ehrgeizig. Bei aller Lockerheit haben wir auch die nötige Disziplin."
Längerfristig will der Mittelfeldmann sich mit dem 1. FCK in der oberen Tabellenhälfte etablieren. „Vielleicht können wir uns im Sommer so verstärken, dass wir gleich im Mittelfeld stehen und dann weiter in Richtung UI- und UEFA-Cup schauen", hofft der Jung-Nationalspieler, der die Verpflichtung Ervin Skelas sehr positiv sieht. Er kennt ihn auch als Gegner aus Zweitligazeiten - „ein ballsicherer Spieler, der uns weiterbringt". „Irgendwann", betont der große Blonde, „will ich auch international spielen - mit dem FCK."
Am 22. und 23. März ist Engelhardt wie 32 weitere Spieler beim Leistungstest des Nationalteams. „2006 im eigenen Land dabei zu sein, das war schon länger mein Ziel. Ich werde versuchen, mich über gute Leistungen im Verein weiter anzubieten", sagt der zweimalige Nationalspieler. Leistungsfördernd ist für ihn, dass er privat oft nach Karlsruhe fährt, wo er Mitbesitzer einer Bar ist und viele Freunde hat: „In der Freizeit muss der Abstand zum Fußball da sein."
Quelle:
Publikation: DIE RHEINPFALZ
FUSSBALL: Marco Engelhardt will höher hinaus
KAISERSLAUTERN (osp). Locker und positiv gestimmt blickt Marco Engelhardt dem Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag, 15.30 Uhr, in der Fußball-Bundesliga entgegen.
Die personelle Umgestaltung der Gladbacher Mannschaft in der Winterpause unter dem neuen Trainer Dick Advocaat lässt Lauterns „ Engel ", der am Samstag nach seiner in Berlin abgesessenen Gelbsperre wieder ran darf, recht kalt. „Die Mannschaft hat sich vom Grundgerüst her sehr verändert, aber ich glaube nicht, dass wir vor diesem Gegner Angst haben müssen. Wir spielen zu Hause und wollen gewinnen", unterstreicht der 24-jährige Ex-Karlsruher, der längst zur festen Größe im FCK-Mittelfeld geworden ist - und zum Nationalspieler.
„Es ist schon wie ein kleines Märchen", beschreibt er die Entwicklung. Das Handtor des Gladbachers Oliver Neuville bei der 0:2-Niederlage im Hinspiel sei im Team der „Roten Teufel" kein Gesprächsthema mehr. „Die Situation ist abgehakt, das Hinspiel ist vorbei", sagt Engelhardt, räumt zugleich aber ein: „Aber man hat schon im Hinterkopf, dass da was war."
Richtig betroffen gemacht hat Engelhardt der schwere Verkehrsunfall am Montag, in den sein Teamkollege Ferydoon Zandi verwickelt war. „Wir sind sehr gut befreundet, es war erstmal ein Schock", erzählt „ Engel ", der noch am Montagabend per Telefon von dem Unglück erfuhr und sehr erleichtert ist, dass Zandi dabei nur leicht verletzt wurde: „Fery hat einen Riesen-Schutzengel gehabt. Ich gehe davon aus, dass er nächste Woche wieder mittrainieren kann." Dass der große sportliche Druck wegen des komfortablen 14-Punkte-Vorsprungs der „Roten Teufel" auf einen Abstiegsplatz weg ist, freut „ Engel ": „Für Verein, Fans und Umfeld ist das beruhigend." Dennoch betont er, wie wichtig neue Ziele seien, etwa der UI-Cup-Platz: „Wir sind weiter ehrgeizig. Bei aller Lockerheit haben wir auch die nötige Disziplin."
Längerfristig will der Mittelfeldmann sich mit dem 1. FCK in der oberen Tabellenhälfte etablieren. „Vielleicht können wir uns im Sommer so verstärken, dass wir gleich im Mittelfeld stehen und dann weiter in Richtung UI- und UEFA-Cup schauen", hofft der Jung-Nationalspieler, der die Verpflichtung Ervin Skelas sehr positiv sieht. Er kennt ihn auch als Gegner aus Zweitligazeiten - „ein ballsicherer Spieler, der uns weiterbringt". „Irgendwann", betont der große Blonde, „will ich auch international spielen - mit dem FCK."
Am 22. und 23. März ist Engelhardt wie 32 weitere Spieler beim Leistungstest des Nationalteams. „2006 im eigenen Land dabei zu sein, das war schon länger mein Ziel. Ich werde versuchen, mich über gute Leistungen im Verein weiter anzubieten", sagt der zweimalige Nationalspieler. Leistungsfördernd ist für ihn, dass er privat oft nach Karlsruhe fährt, wo er Mitbesitzer einer Bar ist und viele Freunde hat: „In der Freizeit muss der Abstand zum Fußball da sein."
Quelle:
Publikation: DIE RHEINPFALZ