Franco Foda

Vielleicht wäre es mal an der Zeit, über die Person zu diskutieren die für diese Trainerverpflichtungen verantwortlich ist?
Jetzt ist der Kuntz wieder der Depp? Runjaic wurde von so gut wie allen als richtige und gute Entscheidung betrachtet und jetzt passts dann doch wieder nicht und man braucht wieder den schuldigen Stefan mit seinem Sonnenzepter hoch oben auf seinem Thron?
 
Ich kann nicht verhehlen, dass ich angesichts der derzeitigen sportlichen Situation ein bisschen Genugtuung empfinde, nicht zu der Gruppe gehört zu haben, die Fodas Entlassung damals befürwortet hat.
Naja, da kannst du dir nix kaufen für. Aber ehrlich gesagt, als ich vor/hinterm Stadion in Aalen stand, hab ich das auch nicht. Aber live während dieses Spiels wurde ich auch überzeugt. Foda war aber an der Linie wesentlich wütender über die Mannschaft als der Runjaic. Deshalb verurteile ich erstmal auch niemanden, der denkt der Trainer muss weg.
 
Jetzt ist der Kuntz wieder der Depp? Runjaic wurde von so gut wie allen als richtige und gute Entscheidung betrachtet und jetzt passts dann doch wieder nicht und man braucht wieder den schuldigen Stefan mit seinem Sonnenzepter hoch oben auf seinem Thron?


Ja ist er, unsere momentane Situation hat nicht nur etwas mit den fehlenden Kompetenzen einzelner Trainer zutun, sondern es ist vielmehr ein riesiger Haufen aus sportlichen Fehlentscheidungen der uns das Genick bricht.



Wir können jetzt natürlich die Augen verschliessen,wieder den Trainer rausschmeissen, zur Sommerpause die Hälfte der Spieler abgeben, dafür wieder die Resterampe der Erstligisten entleeren und am Ende der nächsten Saison sehen wir uns in der 3 Liga wieder und keiner hat es kommen sehen...
 
Hamburger SV: Wird die Trennung von Oliver Kreuzer teuer?


Der Ex-Sportdirektor will sich nicht mit einer Klausel in seinem Vertrag abfinden. Er und sein Anwalt sind in Gesprächen mit den Hamburgern.



[...]



Seit seiner Beurlaubung erhält Kreuzer bis zum Vertragsende durch besagte Klausel nur noch 50 Prozent seines bisherigen Gehaltes. Eine Praxis, die wegen ihrer Einseitigkeit rechtlich angezweifelt werden kann.



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Der Frankfurter Jurist kennt sich in der Materie gut aus. In einem vergleichbaren Fall hatte er im vergangenen Jahr Erfolg: Damals vertrat er Trainer Franco Foda gegen den 1. FC Kaiserslautern. Der hatte beim Ex-Klub ebenfalls eine entsprechende Klausel im Kontrakt. Anwalt Kletke dazu: "Es gab keinen Prozess. Wir haben das sehr positiv beendet."



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http://www.goal.com/de/news/827/bun...sv-wird-die-trennung-von-oliver-kreuzer-teuerhttp://www.goal.com/de/news/827/bundesliga/2014/07/30/4992352/hamburger-sv-wird-die-trennung-von-oliver-kreuzer-teuer
 
Der Vertrag mit Foda ist am 30.6.14 ausgelaufen, m.E. war aber auch allseits bekannt, das wir ihn wenn auch nicht zu 100% auf dem Gehaltszettel hatten. Die Regelung finde ich nebenbei gesagt ziemlichen Schwachsinn, so schnell wie Manager/Trainer in den Sattel gesetzt werden können, fliegen sie mitunter auch wieder raus.
 
Das ist ja super. Man setzt einen Vertrag auf, unterschreibt und nach der Beurlaubung wird geklagt.



Foda ist ein Depp, Kreuzer auch. Viel Erfolg bei der AA.
 
Immerhin hat er nach eigener Aussage in einer vergleichbaren Angelegenheit gewonnen - das erhöht die Chance, dass die anderen die Idioten sind.
 
Immerhin hat er nach eigener Aussage in einer vergleichbaren Angelegenheit gewonnen - das erhöht die Chance, dass die anderen die Idioten sind.


Natürlich sind wir und der HSV die Deppen, wenn das juristisch nicht zu halten ist.



ABER: Wenn ich einen Vertrag dieser Art unterschreibe und dann hinterher mit bestimmten Klauseln nicht mehr einverstanden bin, dann finde ich das moralisch nicht ganz in Ordnung. Kann mir ja keiner erzählen, dass er zur Unterschrift gezwungen wurde oder dass er nicht wusste, dass er nach der Beurlaubung weniger kassiert. Insgeheim hat er sich von Anfang an gedacht, dass er sich juristische Hilfe holt, wenn es soweit ist.
 
Natürlich sind wir und der HSV die Deppen, wenn das juristisch nicht zu halten ist.


ABER: Wenn ich einen Vertrag dieser Art unterschreibe und dann hinterher mit bestimmten Klauseln nicht mehr einverstanden bin, dann finde ich das moralisch nicht ganz in Ordnung. Kann mir ja keiner erzählen, dass er zur Unterschrift gezwungen wurde oder dass er nicht wusste, dass er nach der Beurlaubung weniger kassiert. Insgeheim hat er sich von Anfang an gedacht, dass er sich juristische Hilfe holt, wenn es soweit ist.


Die nachträgliche Überprüfung von Vertragsklauseln, die einem hinterher nicht passen, hat lange juristische Tradition. Wenn ich alleine bedenke, wie groß die Masse an Urteilen zum Thema "Zulässigkeit von Klausel XY in AGBs" ist ...



Ich glaube aber, das ist auch irgendwo menschlich ... wenn du einen neuen Job anfangen willst und dir eine Regelung quersteht, geht man vielleicht drüber hinweg, hofft, dass der Fall nicht eintreten wird ... wenn das sonstige Gesamtpaket stimmt. Abstriche muss man überall machen.
 
Die nachträgliche Überprüfung von Vertragsklauseln, die einem hinterher nicht passen, hat lange juristische Tradition. Wenn ich alleine bedenke, wie groß die Masse an Urteilen zum Thema "Zulässigkeit von Klausel XY in AGBs" ist ...
Das ist sicherlich so. Allerdings würde ich AGBs (welche die wenigsten Kunden lesen) und ein Vertragswerk für einen Profi-Fussballtrainer ungern vergleichen. Jeder der Vertragspartner kennt in diesem Fall das Geschäft. Der Trainer wird in diesem Fall sicherlich auch bei Vertragsunterzeichnung einen RA zu Rate gezogen haben. (Der Verein mit Sicherheit auch, traurig, dass dann die Klauseln nicht wasserdicht sind).




Ich glaube aber, das ist auch irgendwo menschlich ... wenn du einen neuen Job anfangen willst und dir eine Regelung quersteht, geht man vielleicht drüber hinweg, hofft, dass der Fall nicht eintreten wird ... wenn das sonstige Gesamtpaket stimmt. Abstriche muss man überall machen.
Das ist richtig. Es enttäuscht mich trotzdem. Wenn man den Fall der Fälle regelt, der nunmal gefühlt fast immer eintritt, dann erwarte ich, dass man sich daran hält.
 
Vertragsklauseln wasserdicht zu machen ist eine Mammut-Aufgabe - und vor allem kann es sein, dass Klauseln, die vor einem halben Jahr noch wasserdicht waren, jetzt gekippt werden. Das ist nicht so einfach, wie man glaubt. Auch nicht für Juristen.
 
Sowas ist aber auch eine Frage von Anstand. Wenn man von beiden Seiten etwas vereinbart und hinterher will man davon nichts mehr wissen, dann kann man die Charakterfrage schon stellen. Sowas zieht man einmal durch und hinterher wissen alle Bescheid mit wem sie es zu tun haben. Ich würde es mir zwei mal überlegen, ob ich so jemand anstelle.
 
Das ist nicht so einfach, wie man glaubt. Auch nicht für Juristen.
Das muss man dann wohl so hinnehmen.




Sowas zieht man einmal durch und hinterher wissen alle Bescheid mit wem sie es zu tun haben. Ich würde es mir zwei mal überlegen, ob ich so jemand anstelle.
Geht mir genauso. Wenn Foda Pech hat, dann ist das unter dem Strich auch finanziell ein Minusgeschäft.
 
Sowas ist aber auch eine Frage von Anstand. Wenn man von beiden Seiten etwas vereinbart und hinterher will man davon nichts mehr wissen, dann kann man die Charakterfrage schon stellen. Sowas zieht man einmal durch und hinterher wissen alle Bescheid mit wem sie es zu tun haben. Ich würde es mir zwei mal überlegen, ob ich so jemand anstelle.


Aber dann könnte man auch andersherum argumentieren. Wir haben ihm zugesichert, ihn x Jahre zu beschäftigen und haben ihn dann doch gefeuert und unser "Versprechen" nicht eingehalten, oder nicht?
 
Aber dann könnte man auch andersherum argumentieren. Wir haben ihm zugesichert, ihn x Jahre zu beschäftigen und haben ihn dann doch gefeuert und unser "Versprechen" nicht eingehalten, oder nicht?


eben nicht.

da diese klausel ja im vertrag verankert wurde,hat man damit ja angedeutet,dass es durchaus möglich ist,dass er vorzeitig von seinem amt antbunden werden könnte.
 
Aber dann könnte man auch andersherum argumentieren.


Ich war mir sicher, dass das Argument noch kommt.
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Da wir den Beurlaubungsfall auch berücksichtigt haben, zieht das Argument aber nicht.
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Edit: reddevil06 war schneller.
 
Foda wohl neuer Sturm-Coach



Sturm Graz hat einen neuen Trainer gefunden.



Wie "Sky" berichtet, übernimmt Franco Foda die Schwarz-Weißen nach dem Abgang von Darko Milanic zu Leeds United. Der 48-Jährige war bereits von 2006 bis 2012 Coach der Steirer, holte 2010 den Cup-Sieg sowie 2011 den Meistertitel.



Nach seinem Ende bei Sturm im April 2012 heuerte er beim 1. FC Kaiserslautern an und wurde dort nach einem Jahr entlassen.



Am Dienstag soll der ehemalige Verteidiger als neuer Trainer präsentiert werden.



http://www.laola1.at/de/fussball/bu...l-neuer-sturm-coach/page/95103-32-48---7.htmlhttp://www.laola1.at/de/fussball/bundesliga/news/foda-wohl-neuer-sturm-coach/page/95103-32-48---7.html
 
Ganz nettes Interview, auch wenn deutlich wird dass sein Sabbat-Jahr doch nicht ganz gereicht hat: die Beurlaubung kam ja nicht wegen der Erwartungshaltung, sondern weil er diesen fürchterlichen Fußball spielen ließ. Die 58 Punkte hätte fast jeder in dieser Saison geholt, wo es eigentlich kaum echte Konkurrenz gab.




Mit der schlechteste Trainer den wir seit Henke hatten, das muss man so sagen.
 
auch wenn ich damals froh war, dass er gehen musste, alles gute zum geburtstag und schöne feier im sommer!


und mateschiss ist trotzdem'n arsch!
 
Wäre die falsche Entscheidung, man sollte lieber mehr Geld in die Offensive investieren. Einen reinen Defensiv-Trainer kann man verpflichten, wenn man zu viele Gegentore fängt, bei 60 besteht aber das Problem darin, dass sie zu wenig vorne treffen.
 
Abwarten. 60 hat ja vermutlich die Zielsetzung im unteren Mittelfeld zu landen. Hierfür ist die Foda.Taktik mit schnellem Umschaltspiel und langen Bällen nicht das schlechteste.
 
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