Formel 1

Kein Scherz !!




Weltmeister Nico Rosberg beendet mit sofortiger Wirkung seine Karriere.




Völlig überraschend verkündet Weltmeister Nico Rosberg seinen Abschied aus der Königsklasse - fünf Tage nach dem Titelgewinn.




Er begründet den Schritt ausführlich.





Am Freitagnachmittag um kurz nach 14 Uhr gab der 31-Jährige bei Facebook seine Entscheidung bekannt und begründete sie ausführlich.




"Ich spüre eine große Erleichterung. In den nächsten Wochen werde ich bestimmt noch mehr verstehen, was und wie dieses Jahr alles passiert ist", schrieb der Wiesbadener: "Danach werde ich das nächste Kapitel in meinem Leben aufschlagen. Ich bin gespannt, was es bereit hält für mich."




http://www.sport1.de/motorsport/formel1/2016/12/formel-1-weltmeister-nico-rosberg-tritt-ueberraschend-zurueck




 
 
Mir fällt auf, dass die "jüngere Sportgeneration" à la Lahm oder Rosberg weitaus früher zurücktritt, während Idole früherer Generationen (Michael Jordan, Schumi, Matthäus) nicht im Traum auf diese Idee gekommen wären. Mag mit dem Zeitgeist von "work life balance" oder auch einfach nur dem Geld zusammenhängen, dass sie mit Anfang 30 schon kassiert haben.
 
Der FCK hat seine Karriere nach 4 Meistertiteln und 2 Pokalsiegen beendet, wohingegen bei Schalke und Mainz die Karriere bereits mit Vereinsgründung beendet wurde.
 
Gerade durch zufall dieses Finish von Bottas gesehen. Quasi auf der Zielgraden holt er sich noch Platz 2 von Stroll.

https://www.youtube.com/watch?v=J-pkjnD41Ns
 
Nicht nur quasi :wink:
War ein geniales Rennen. Hatte mich nach dem Start schon auf die übliche Langweile eingestellt, aber was dann kam war schon Wahnsinn. Botas war eigentlich schon raus aus dem Rennen, lag eine Runde zurück und konnte sich dann Dank Safety Car wieder zurückrunden.

Interessant auch das Auffahren von Vettel auf Hamilton. Zweiterer beschleunigt nicht hinter dem SC nach einer Kurve und Vettel knallt ihm ins Heck, fährt danach wutentbrannt neben Hamilton und rammt ihn. Er bekam eine 10 Sekunden Stop and Go wegen gefährlichem Fahren und fragt ernsthaft noch über Funk wo er denn gefährlich gefahren wäre....

Für Stroll hat es mich auch gefreut, nachdem er zu Beginn der Saison so viel Kritik einstecken musste.

War seit langem mal wieder ein hochspannendes Rennen.
 
bin gespannt obs da in der ersten kurve nicht gleich scheppert, mit verstappen in der ersten reihe und dem regen sehr wahrscheinlich.


ja genau, de red bull depp räumt beide ferraris ab.
 
Spiegel Online Bild ... als Kaum-Interessierter: :smiley:  Macht der Verstappen das eigentlich extra? Oder war Vettel schuld?

[img=698x484]http://cdn2.spiegel.de/images/image-1190675-860_poster_16x9-clzw-1190675.jpg[/img]
 
Lässt sich schwer sagen... mMn zieht Vettel viel zu forsch  und ohne Rücksicht auf Verluste nach links. Verstappen, den ich absolut nicht ausstehen kann und im Normalfall nicht in Schutz nehmen würde, bleiben da eigentlich kaum Optionen. Er kann sich ja schlecht auf beide Ferrari konzentrieren. Einzige Chance wäre wohl eine Vollbremsung gewesen, aber dann hängt ihm das restliche Starterfeld hinten in der Karre.

Letztendlich kann man alle Positionen nachvollziehen... Kimi will vorbeiziehen und die Plätze gutmachen, Verstappen will seinen Platz nicht kampflos hergeben, genau wie Vettel. Dumm gelaufen für alle Beteiligten.
 
Vettel kann aber eigentlich auch nichts dafür, da er Kimi gar nicht kommen sieht. Er sieht halt nur Verstappen neben sich und versucht ihm den Weg zuzumachen. Eigentlich hat keiner wirklich schuld, aber verdammt ärgerlich, wäre bestimmt ein interessantes Rennen geworden. Und für die WM auch Mist, weil das mal eine Ferrari-Strecke war.
 
Vettel kann mal am allerwenigsten dafür, er macht wie Hamilton auch immer die Tür auf der Ideallinie zu,
Verstappen sieht alle beide vor sich und hält trotzdem rein, anstatt zu bremsen, sieht man doch an seiner Aussage,
Zitat : "zum Glück sind alle 3 ausgeschieden".
Und abwarten sieht anders aus, hab schon gedacht, was er dafür von Hamilton wohl bekommt !


Vettel donnert ins Abseits
Formel 1: Heppenheimer scheidet nach Start-Kollision in Singapur aus – Hamilton triumphiert

Von Elmar Brümmer
 
Der britische Formel-1-WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton hat gestern den Großen Preis von Singapur gewonnen und damit das frühe Aus von Sebastian Vettel perfekt genutzt.
Zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte der Formel 1 müssen die Rennwagen in die Nacht und den Regen starten. Eine äußerst gefährliche Kombination, weshalb der Große Preis von Singapur mit einem großen Knall beginnt – und noch vor der ersten Kurve mit dem Aus für die Ferrari von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen endet.Das Rennen wird zur Triumphfahrt für Hamilton und nach der Maximalzeit von zwei Stunden und nur 58 der geplanten 61 Runden abgewunken. Der Brite baut mit seinem dritten Sieg in Folge die WM-Führung gegenüber dem Heppenheimer auf 28 Punkte aus. Zweiter wird der Australier Daniel Ricciardo im Red Bull vor Valtteri Bottas im zweiten Mercedes.
Es gehört schon eine Menge Mut dazu, ausgerechnet auf einer der engsten Formel-1-Pisten und dann auch noch im Monsun eine der ältesten Gesetzmäßigkeiten des Motorsports aushebeln zu wollen: nämlich die, dass auf der Ideallinie selten Platz für zwei Rennwagen ist. Und so verliert Vettel schon zu Beginn ein Rennen, das er von seiner sensationell herausgefahrenen Pole-Position aus hätte kontrollieren und mit einem Sieg zur neuerlichen Wende in der Weltmeisterschaft nutzen können.
Stattdessen hat er nicht nur die Kontrolle über sein Auto und das Rennen, sondern vielleicht sogar den Titel verloren – zumindest aber einen herben Rückschlag erlitten. Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene verzieht jedenfalls im entscheidenden Moment das Gesicht, als wenn der Zahnarzt ohne Betäubung einen Nerv trifft. Das ist passiert: Vettel kommt nicht richtig gut weg, Max Verstappen mit dem Red Bull aus der zweiten Reihe schon besser, Kimi Räikkönen von Rang vier am besten. Und dann geht es in den Trichter. Die Drohnenaufnahmen können nicht die Schuldfrage, aber den Hergang klären: Vettel zieht von rechts außen in Richtung des Linksknicks nach dem Start, das ist durchaus das Recht des Führenden. Verstappen ist in der Mitte im Ferrari-Sandwich, Kimi Räikkönen hält stur geradeaus, mit etwas Drall nach innen. Später sagt der Finne: „Ich hätte nichts anderes machen können.“ Da ist dann kein Platz mehr für den Niederländer, und auch kein Raum mehr zum Ausweichen.
Es entwickelt sich ein beweglicher Schrottplatz, aus dem die Funken in die Nacht stieben. Der Finne landet im Red-Bull-Renault und anschließend im Auto seines Teamkollegen Vettel, dann wird auch noch Fernando Alonso von den havarierten Autos abgeräumt. Lewis Hamilton, der nach einem fünften Platz in der Qualifikation eigentlich nur zur Schadensbegrenzung antritt, fährt reaktionsschnell einen eleganten Slalom um die Wracks. Vettel fährt ohne Frontflügel und den halben Kühler weiter, bis er sich auf der Geraden in die Mauer und mit der Fahrzeugschnauze zum Feld hin dreht. So ist das, wenn keiner nachgeben kann oder will. Ein Crash mit Ansage, auch wenn alle Unfallbeteiligten samstags noch beteuert hatten, dass dieses Rennen ja nicht in der ersten Kurve entschieden werde. Verstappen schränkte allerdings ein: „Wenn die Lücke da ist, fahre ich rein. Wenn nicht, warte ich ab.“
Der Niederländer, oft als Pistenrüpel gebrandmarkt, hat eine klare Meinung zum Crash: „Hauptsächlich ist Sebastian schuld, ich habe keinen Fehler gemacht. Er hat angefangen, mich einzuengen. Wenn man um die Weltmeisterschaft fährt, sollte man solche Risiken nicht eingehen.
Mit drei WM-Punkten Rückstand war Vettel an die Strecke gekommen, die dem Ferrari von der Charakteristik am besten liegt, jetzt hat er einen gewaltigen Rückstand in den letzten sechs Rennen aufzuholen. Dafür war er noch relativ gefasst, als er vor dem Besuch bei der Rennleitung sagte: „Ich wollte Verstappen vor der Kurve die Linie zumachen, habe gesehen, dass er schon neben mir war. Aber ich habe nur ihn gesehen, war überrascht, dass Kimi von der Seite kam. Die Kurve war noch ein bisschen weg. Im nächsten Moment hat es geknallt. Das ist natürlich blöd gelaufen.“
Die Rennrichter kamen in der Nachbetrachtung zu dem Schluss, dass keiner der beteiligten Fahrer „allein oder hauptsächlich“ schuld war.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 217
Montag, den 18. September 2017
 
So eine Scheiße. Formel 1 mit Werbung bzw auf RTL ist unerträglich. Alleine schon diese Kommentatoren.... Mark Surer, ich werde ihn vermissen. :worried:

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Langsam lohnt sich Sky wirklich nicht mehr...

Dafür holt sich Sky sicher die Rechte für die 2. Handball Bundesliga... :wink:

Weniger Champions League, keine Europa League, weniger Bundesliga, keine Formel 1, kein ausländischer Fußball... Wenn wir absteigen... Ich will gar nicht daran denken.
 
Dafür holt sich Sky sicher die Rechte für die 2. Handball Bundesliga... :wink:

Weniger Champions League, keine Europa League, weniger Bundesliga, keine Formel 1, kein ausländischer Fußball... Wenn wir absteigen... Ich will gar nicht daran denken.
Jepp. Wir ham auch zum 01ten Oktober frisch für zwei Jahre verlängert. Warumauchimmer...
 
Wenn wir absteigen sollten, Interessiert mich auf Sky wirklich nur noch Golf. Und ob sich dann noch ein Abo lohnt.... Sehr merkwürdige Fimenpolitik. Die werden einige Abonennten verlieren.
 
Solange Sky uns zeigt, werde ich als Nicht-Auswärtsfahrer, den Mist auch abonnieren. Ist das nicht mehr der Fall, dann kommt das weg.
 
oha, vettel mal wieder gewonnen seh ich gerade.
wie haddern das gemacht, konnte man die letzte zeit doch alles unter pleiten, pech und unvermögen abhaken?
 
Paukenschlag:
Kein neuer Vertrag nach 2020

Berichte: Vettel verlässt Ferrari zum Jahresende


Sebastian Vettel soll Ferrari zum Jahresende verlassen. Sebastian Vettel (Archivbild): Vettel und Ferrari trennen sich Berichten zufolge am Ende des Jahres. (Quelle: Reuters/Albert Gea)
Sebastian Vettel (Archivbild): Vettel und Ferrari trennen sich Berichten zufolge am Ende des Jahres. (Quelle: Albert Gea/Reuters)

Den Traum vom WM-Titel konnte sich Sebastian Vettel mit Ferrari bislang nicht erfüllen. Es sieht danach aus,
als bekäme er in der Formel 1 auch nur noch in diesem Jahr die Chance dazu. Die Trennung steht offenbar bereits fest.


Donnerschlag in der Formel 1: Für Sebastian Vettel endet das Kapitel Ferrari wohl schon nach der Saison 2020. Das berichtete am späten Montagabend unter anderem die Bild-Zeitung sowie die Fachmagazine "Auto, Motor und Sport" und "motorsport-total.com". Vettel und die Scuderia konnten sich demnach nicht auf eine Verlängerung des auslaufenden Vertrages einigen. Weder Ferrari noch Vettels Sprecherin waren zunächst für eine Stellungnahme zu erreichen, eine offizielle Bestätigung könnte aber schon am Dienstag folgen.

Wie es ab 2021 dann mit Vettel weiterginge, ist völlig unklar. Dem Renault-Werksteam wird ebenso wie McLaren Interesse am Deutschen nachgesagt, allerdings wirkt auch ein Abschied aus der Formel 1 nicht unmöglich.

Vettels Ferrari-Aus nach sechs Jahren käme nicht mehr völlig unerwartet. Der 32-Jährige, zuvor viermal Weltmeister mit Red Bull, war 2015 nach Maranello gekommen, um den stolzen aber darbenden Rennstall wieder zum Titel zu führen. Gegen Mercedes und Lewis Hamilton gelang das bislang nicht, und mehr noch: Teamintern wurde Vettel im vergangenen Jahr bereits vom neuen Rivalen Charles Leclerc überflügelt. Der Monegasse unterschrieb zuletzt einen bis 2024 gültigen Vertrag.

Letzte Chance auf den ersehnten Titel mit der Scuderia
Dem Hessen soll Ferrari dagegen nur eine Verlängerung für ein bis zwei Jahre zu deutlich verringerten Bezügen angeboten haben –- nun hat Vettel offenbar abgewunken. Zuletzt hatte er bereits vielsagend darauf hingewiesen, bislang stets "Drei-Jahres-Verträge unterzeichnet" zu haben: "Jetzt bin ich zwar älter, ich fühle mich jedoch nicht alt."

Die wegen der Corona-Pandemie noch immer nicht gestartete Saison 2020 soll Anfang Juli ohne Zuschauer beginnen, es dürfte Vettels letzte Chance auf den ersehnten Titel mit der Scuderia werden. Wie sein Idol Michael Schumacher wollte er für den berühmtesten aller Rennställe den Thron besteigen. Dieses Projekt könnte nun schon in gut einem halben Jahr endgültig scheitern.
McLaren-Teamchef Andreas Seidl versicherte jüngst, dass die aktuellen Piloten Lando Norris und Carlos Sainz junior auch künftig im Cockpit sitzen sollen. Red Bull setzt auf Max Verstappen als Titelanwärter. Bei Mercedes gibt es zwar auch noch nichts Neues in Sachen Hamilton, dessen Vertrag ebenfalls Ende dieses Jahres ausläuft. Ein Wechsel des Briten scheint aber schwer vorstellbar. Und Vettel und Hamilton in einem Team, wenn es mit Valtteri Bottas bei den Silberpfeilen mal nicht weitergehen sollte, scheint erst recht schwer vorstellbar.

https://www.t-online.de/sport/forme...el-soll-ferrari-zum-jahresende-verlassen.html
 
Zanardi nach Unfall auf Intensivstation
Alessandro Zanardi

Verletzte sich bei einem Unfall schwer: Der Italiener Alessandro Zanardi. Foto: Jens Büttner/dpa

Ein schrecklicher Unfall. Wieder Alex Zanardi. Er verunglückt mit einem Handbike. Eine Kollision mit einem Lkw, berichten Medien. Er kämpft um sein Leben. Ehemalige und aktuelle Piloten sind in Gedanken bei ihm. Bei einem, der sich bisher nie unterkriegen lassen hat.

Pienza (dpa) - Die Motorsport-Welt betet für Alex Zanardi. Der schwere Unfall des ehemaligen Formel-1-Piloten mit einem sogenannten Handbike hat aktuelle und einstige Fahrer erschüttert.

«Ich habe so eine Angst um Alex Zanardi, dass ich den Atem anhalte. Ich bin sein Fan. Ich bin sein Freund», schrieb der amerikanische Formel-1-Weltmeister von 1978, Mario Andretti, bei Twitter: «Bitte macht das, was ich tue: Betet, betet für diesen wunderbaren Mann.» Der aktuelle Formel-1-Pilot Charles Leclerc von Ferrari twitterte: «Kämpfe, Du weißt, wie. Du bist großartig.»

Zanardi verunglückte am Freitag mit seinem Handbike in Italien schwer. Medien berichteten, dass er bei Pienza auf einer abschüssigen Straße auf die Gegenseite geraten sei und mit einem Lkw kollidiert sein soll. Er wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber ins Universitätskrankenhaus von Siena geflogen. Die Ärzte sprachen von einer «heiklen neurochirurgischen Operation», die unmittelbar eingeleitet wurde. Zanardi sei mit schweren Kopfverletzungen eingeliefert und knapp drei Stunden operiert worden, teilte das «Azienda Ospedaliera Universitaria Senesedas» mit. Zanardi wurde auf die Intensivstation verlegt, sein Zustand sei «sehr ernst».

In Gedanken seien alle mit ihm, twitterte die Formel 1, in der Zanardi von 1991 bis 1994 und dann noch mal 1999 an insgesamt 44 Grand Prix teilnahm. «Du warst immer ein Kämpfer und wirst immer einer sein», twitterte der Präsident des Automobil-Weltverbandes (FIA), Jean Todt, kurz vor Mitternacht: «Alex, die ganze FIA-Gemeinde unterstützt dich in diesem grausamen Moment.» Schockiert zeigte sich auch der britsche Ex-Weltmeister Damon Hill bei Twitter. «Für ihn, seine Familie und Freunde und Millionen Fans und Anhängern, wir beten für dich, Alex.» Die gesamte Motorsportgemeinde sei bei ihm, schrieb der spanische Formel-1-Pilot Carlos Sainz: «Gib mehr als jemals zuvor.»

Die Nachrichtenagentur AP berichtete, dass Zanardi ein schweres Kopftrauma erlitten haben soll. Mario Valentini, Trainer der italienischen Handbike-Mannschaft, der nach kurzer Zeit am Unfallort gewesen war, berichtete, dass Zanardi noch bei Bewusstsein gewesen sei und gesprochen habe. Zanardi bestritt ein Rennen für paralympische Athleten mit Handbikes oder Fahrrädern in der Toskana.

Ausgerechnet er, ausgerechnet Zanardi, den das Schicksal schon einmal schwerst getroffen und auch gezeichnet hatte. Ausgerechnet diese Frohnatur. Ein Mensch, der andere mit seinem Lachen, mit seiner Lebensfreude, mit seinem Kampfgeist anstecken kann.

Einer, der vor knapp 20 Jahren nach einem verheerenden Unfall auf dem Lausitzring schon mal mit dem Tod rang. Er bezwang ihn damals, nachdem er in der Champcar-Serie verunglückt war. Ein grauenvoller Unfall. Zanardi verlor bei dem Horrorcrash am 15. September 2001 beide Beine. Dass er den Unfall überlebte, bei dem er sich mit seinem Wagen gedreht hatte und ein Konkurrent mit dessen Wagen in ihn gekracht war, grenzte an ein Wunder.

Im Helikopter auf dem Weg zum Notfallkrankenhaus in Berlin hatte Zanardi siebenmal wiederbelebt werden müssen. Er hatte viel, viel Blut verloren. Aber Zanardi überlebte und kehrte nach einer langen Reha sogar zurück in den Rennsport. Bewundert von Kollegen, von Fans, von Menschen in aller Welt.

Der Lebenseifer des am 23. Oktober 1966 in Bologna geborene Zanardi schien einfach unzerstörbar. Oder wie es sein langjähriger Arbeitgeber BMW einmal schrieb: «Alessandro Zanardi ist ein Phänomen – und der lebende Beweis dafür, dass es keine Grenzen gibt, wenn man sich einer Herausforderung mit Leidenschaft und Begeisterung widmet.»

Nur zwei Jahre nach dem Crash saß Zanardi wieder im Cockpit eines Rennwagens - umgebaut für seine Bedürfnisse. Im Deutschen Tourenwagen-Masters feierte er danach vier Siege. Doch das reichte ihm nicht, Zanardi schlug eine zweite Karriere ein, er gewann bei den Paralympics 2012 und 2016 jeweils zweimal die Goldmedaille mit dem Handbike.

Selbst vor dem Ironman machte Zanardi nicht halt und überwand alle Schwierigkeiten und Herausforderungen. Nun aber kämpft er gegen den schwersten Gegner, schon wieder. Und nicht nur die Motorsport-Welt betet, dass dieser Mensch auch diesen Kampf wieder gewinnt. «Alex hat schon genug Pech gehabt, dass er in Entschlossenheit und Siegergeist verwandelt hat», schrieb der ehemalige Pilot und jetzige TV-Expete Martin Brundle.

https://www.rheinpfalz.de/sport_artikel,-zanardi-nach-unfall-auf-intensivstation-_arid,5077682.html


Tragisch, sehr tragisch, dass einem sowas nochmal passieren muß, halt durch du schaffst das wieder.
 
Wahnsinn, wie viel Pech man im Leben haben kann. In den italienischen Medien ist gerade der neueste Arztbericht erschienen. Zanardis Zustand ist stabil, aber weiterhin sehr kritisch.
 
Das treibt mir wirklich Tränen in die Augen, Zanardi ist so ein Vorbild für Millionen, nicht nur weil er so ein wahnsinniger Kämpfer ist, er strahlt auch eine Lebensfreude aus, die das Leben absolut bejat!!!
Ich bin nun wirklich nicht der Gläubigste aber für diesen Mann sehe ich schon Mal gen Himmel mit einem Gruß und einer Bitte
 
Ich hoffe er sieben Leben wie eine Katze.
Wer nach so einem Horrorunfall zurückkommt und sich nie aufgibt, das zollt demjenigen einen Riesenrespekt. Er ist ein Vorbild für so viele Menschen mit einer Behinderung. Und nun haut es ihn wieder so stark um. Ich hoffe er hat die Kraft um wieder sein Leben weiterzuführen.
Gute Besserung Alex Zanardi.
 
Muss ehrlich sagen, dass ich vorher noch nie von Alex Zanardi gehört habe, weil mich die Formel 1 0,0 interessiert. Der Artikel hat mich jedoch schwer beeindruckt. Wünsche ihm das Beste und schnelle Genesung.
 
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