Finanzen des Vereins

scheinbar können wir uns noch einen (neuen) fanbeauftragten leisten.

könnte das nicht rossi mitmachen?

fanaufkommen und medieninteresse haben die letzten jahre abgenommen. jetzt wäre DIE gelegenheit gewesen die stelle einzusparen, wo dieser schneller aufhört.

nehme mal an, der neue ist auch wieder ein ultra!?
 
Warum das Wohngebiet drum herum interessant für einen Investor ist, verstehe ich...aber was will ein Investor mit dem FWS? Wie kann man damit schwarze (und nicht tief-rote) Zahlen schreiben? Und ein Investor kann wohl kaum das Risiko eingehen mit der Bundesliga zu kalkulieren...
 
Warum das Wohngebiet drum herum interessant für einen Investor ist, verstehe ich...aber was will ein Investor mit dem FWS? Wie kann man damit schwarze (und nicht tief-rote) Zahlen schreiben? Und ein Investor kann wohl kaum das Risiko eingehen mit der Bundesliga zu kalkulieren...

Nehmen wir mal an, der FCK ginge insolvent; käme das dem investor gelegen?
 
Dass wir zukünftig irgendwo anders spielen und das Stadion abgerissen oder zu nem Wohnkomplex umgebaut wird?
 
Dass wir zukünftig irgendwo anders spielen und das Stadion abgerissen oder zu nem Wohnkomplex umgebaut wird?

Eigentlich das einzig Logische und gleichzeitig Undenkbare. Weil an der Grundsituation, dass wir der einzige Mieter sind (auch mit sonstigen Events geht da ja nichts), wird sich auch mit einem Investor als Vermieter nichts ändern, der hat also nicht mehr Spielraum als die Stadt. Wenn wir die Miete nicht zahlen können, können wir sie halt nicht zahlen.

Aber einen möglichen Abriss bei Insolvenz müsste sich der Investor quasi bei den Verhandlungen schon zusichern lassen, weil die Hürden dafür wären schon sehr hoch. So eine WM-Arena reißt man nicht einfach so ab...irgendwie auch eher unwahrscheinlich das ein Investor alles darauf setzt.
 
Dass wir zukünftig irgendwo anders spielen und das Stadion abgerissen oder zu nem Wohnkomplex umgebaut wird?

Sowas ist natürlich möglich. Ein Investor muß aber auch aufpassen daß er seine Rechnung nicht "ohne den Wirt" macht. Ich für meinen Teil würde mir keine Wohnung am Ort des Stadions kaufen, schon alleine aus Protest nicht. Das könnte ggf. der ein- oder andere ähnlich sehen, wodurch der Kreis potentieller Kunden verringert und das Projekt unrentabel werden könnte. Wenn sich aber das eine (Stadion) mit dem anderen (Wohnungen) vereinbaren lässt, warum nicht...
 
Wer soll die Kosten des Abrisses tragen? Die sind sicherlich im 2-stelligen Millionenbereich.
Danach müsste ein neuer Flächennutzungsplan erstellt werden (derzeit ist das Sondergebiet). Wer trägt diese Kosten?
Ganz zu schweigen von den Infrastrukturkosten.
Aber man hat ja bei der Mall gesehen, was die Stadt in ihren Haushaltsplanungen verschwinden lassen kann um ein Projekt für den Bürger gut da stehen zu lassen.:tearsofjoy:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer soll die Kosten des Abrisses tragen? Die sind sicherlich im 2-stelligen Millionenbereich.
Danach müsste ein neuer Flächennutzungsplan erstellt werden (derzeit ist das Sondergebiet). Wer trägt diese Kosten?
Ganz zu schweigen von den Infrastrukturkosten.
Aber man hat ja bei der Mall gesehen, was die Stadt in ihren Haushaltsplanungen verschwinden lassen kann um ein Projekt für den Bürger gut da stehen zu lassen.:tearsofjoy:

Schreib ich hier schon seit Jahren und immer wieder kommt das Thema Abriss (auch in den Medien) wieder hoch, ohne ein einziges Mal an die Kosten eines solchen Abrisses zu denken.

Der Abriss eines solchen Betonklotzes kostet mehrere Millionen €, wahrscheinlich sogar 10mio€+, sowas lohnt sich nur in einer Millionenmetropole wo das Stadion durch ein Mega-Projekt ersetzt werden kann.

Absolut unrealistisch dieses Szenario für KL.
 
Ich frag mich bei der Diskussion immer, wer soll denn dann dort wohnen und kaufen? Die Kosten sind immens und der Abriss steht ja nur an, wenn der Wirtschaftsfaktor FCK komplett wegbricht. Was hat denn Lautern groß an Wirtschaft und Infrastruktur zu bieten, dass es sich für einen Investor lohnen sollte, den Berg platt zu machen und Wohnungen zu bauen? Nicht falsch verstehen, ich mag ja Lautern, aber das ist nun mal Provinz. Wenn ich das Grünwalder in München platt mache, wo nebendran Wohnungen auf nem ehemaligen Brauerreigelände für 18000 den Quadratmeter weggingen, dann macht das ja noch Sinn. Aber in Lautern? Da seh ich nur Risiko und kein Potential. Da wär es für einen investor wesentlich sinnvoller 50 Mio in 2 Aufstiege zu pumpen und damit den Wert des umliegenden Geländes wieder anzuheben, als alles andere.
 
Sehe ich eher umgekehrt. Mit Wohnungen lässt sich langfristig recht solide Geld machen, selbst in Kaiserslautern (immerhin Uni-Stadt). Der Mietspiegel dürfte auch dort konstant ansteigen, wenn auch auf niedrigerem Niveau wie in Stuttgart oder München. Wohingegen jeder Euro in den Verein volles Risiko ist, beim FCK und allgemein im Fussball ist nichts mit solidem Investment (was zB Ponomarev, Becca oder auch Hopp machen, ist eigentlich kein Investment). Außer vielleicht es kommt ein Schwergewicht wie Red Bull die die Mittel (Milliarden-Umsätze) und das Know-How haben einen Sportverein sicher bis in die CL zu führen.
 
Sehe ich eher umgekehrt. Mit Wohnungen lässt sich langfristig recht solide Geld machen, selbst in Kaiserslautern (immerhin Uni-Stadt). Der Mietspiegel dürfte auch dort konstant ansteigen, wenn auch auf niedrigerem Niveau wie in Stuttgart oder München.

Aber nicht zu dem Einstiegspreis. Es ist ja nicht so, dass es in und um Lautern einen Mangel an Bauland gibt. Wenn ich in einer Großstadt keinerlei Flächen habe und noch dazu die Preise für Immobilien durch die Decke gehen, dann lohnt es sich mit Altbestand zu kaufen, abzureißen und neu zu bauen. Aber einen Klotz wie dieses Stadion wegzureißen, danach auf diesem schwierigen Boden zu bauen, um danach zum ortsüblichen Mietzins zu vermieten, das ergibt null Sinn. Da gibt es in diesen Kategorien wesentlich lohnendere und risikoärmere Investments.
 
Der Stadionabriss steht ja zunächst noch gar nicht im Raum, es geht doch um das Bauland drum rum oder? Wie sich das mit dem Stadion lohnen soll, verstehe ich auch nicht. Jedenfalls leuchten mir Investments in Bauland/ Wohnungen mehr ein als in das Stadion oder den FCK.
 
Es ging ja um dieses suggerierte Angstgespenst, was in den Medien immer mal wieder kolpotiert wird. Dazu sage ich, das macht keinen Sinn und daher sollte man auf diese Szenarien nix geben.
 
Ja das stimmt schon, Abriss als Investment lohnt sicher nicht.
Aber falls wir insolvent gehen sollten und das Stadion keinen Mieter mehr hat, was bleibt dann noch außer Abriss...deshalb ist Insolvenz nie ein Thema für uns gewesen.
 
Ich glaub inzwischen auch nicht mehr an den Abriss.

Eher an eine Optimierung des Vorhandenen aus einem Mix an Konzepten. Wenn dafür noch Trainingsplätze und die Parkflächen hinter der Süd weichen müssten, dann nur zu.

a) Das könnte in die Richtung gehen, dass eine Bedarfsermittlung festställt, dass irgendwelche Geschäftstypen noch lohnend wären für die ganzen Anwohner auf dem Betzenberg.

b) Oder man könnte die Verweildauer der rund 20.000 Leute alle zwei Wochenenden nutzen und durch entsprechende Angebote ausdehnen.

c) Man könnte versuchen, Räume im Stadion gewerblich zu nutzen - etwa für Technik-Start-Ups aus der Richtung TU, HS oder FI. Hier gibt es ein vitales Interesse der kommunalen Wirtschaftsförderungen diese "highly skilled professionals" vor Ort zu halten und zu binden.

d) Man kann derzeit und künftig gutes Geld mit (Alten-)Pflegeeinrichtungen und Konzepten des betreuten Wohnens machen, dazu ein Ärztehaus mit Fokus auf Orthopädie und Physiotherapie, das der FCK mitnutzen kann und unterstützt durch Praktika und Arbeitsmöglichkeiten im sportärztlichen Bereich. Wir haben in Rheinland-Pfalz zudem Bedarfe für rund 500-600 Anpassungsqualifizierungen ausländischer Pflegefachkräfte und decken das derzeit mit allenfalls 100 Plätzen - denkt man in diese Richtung, sind da noch jede Menge Fördergelder von EU, Bund oder Land im Rennen.

Problem des ganzen ist tatsächlich das, was jahrzehntelang sportlich-folkloristisch unser Vorteil war: Isolierte burgenartige Lage mit wenig Zu-/Abfahrtmöglichkeiten und wenig Parkraum.

Dafür ist der Bahnhof fußläufig gut erreichbar.

Aber wenn jemand in der Stadt gute Erfahrungen und Fähigkeiten im Bereich Stadtentwicklung hat und den Willen, Tripple-Win-Visionen zu schaffen und zu verwirklichen, dann sind tatsächlich Szenarien denkbar, in denen mit Verein, Stadt, Investor und weiteren Gruppen (unter Punkt d) Senioren und zugewanderte Pflegefachkräfte) sogar noch mehr Nutznießer existieren könnten...

Kann natürlich auch alles aus Unwissenheit entstandener Nonsens sein, was ich schreibe. Die Option gibt es und sie ist gar nicht so unwahrscheinlich.
 
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