Der 16-Jährige Niklas Märkl führt die Radsporttradition in seiner Familie fort. Und das äußerst erfolgreich: Letztes Jahr wurde er deutscher Vize-meister auf der Straße, gewann die Serie der Sichtungsrennen des BDR und zeigte sich auch im Radcross äußerst erfolgreich. Für die aktuelle Saison hat sich der Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums Kaiserslautern weitere Ziele gesetzt. „Ich möchte Deutscher Meister werden und es schaffen, mich für die Jugendolympiade in Georgien zu qualifizieren. Außerdem möchte ich nächstes Jahr in die Junioren-Nationalmannschaft aufgenommen werden“, sagt Märkl. „Mein großes Ziel ist es, mal Profi zu werden und mit Radsport mein Geld verdienen zu können.“ Am Ostermontag steht sein nächster Wettkampf in Schönaich an. Danach beginnt die Sichtungsserie des BDR mit einem Bahnwettkampf in Frankfurt/Oder. (lhh)
Robin Egelhof (2.) ist 17 und geht noch zur Schule. Nächstes Jahr will der Handballer Abitur machen. Er spielt beim SV 64 Zweibrücken in der A-Jugend und hilft auch bei den Männern aus. „Beides macht mir großen Spaß, auch wenn es bei den Männern natürlich größere körperliche Belastungen gibt und das Tempo, mit dem gespielt wird, viel höher ist. Mein Ziel ist es jetzt vor allem, mich in der ersten Mannschaft als Stammspieler zu etablieren“, erklärt Rechtsaußen Egelhof, der früher Fußball gespielt hat. Durch seinen Vater und die Deutsche Handballnationalmannschaft, die 2007 Weltmeister wurde, kam er zum Handball. Bis er in einem Handballcamp vom SV Zweibrücken gesichtet wurde, spielte er beim TuS Dansenberg. (lhh)
Er fühle sich gut beim 1. FC Kaiserslautern, sagt Mathias Mester (3.), der gleich bei seiner ersten Teilnahme an der Sportlerwahl von den Lesern der RHEINPFALZ auf den dritten Platz gewählt wurde. Aufs Podium will der Behindertensportler, der in Köln lebt, aber für die Leichtathletikabteilung der Roten Teufel startet, auch bei den nächsten Paralympics 2016 in Rio de Janeiro in seiner Paradedisziplin, dem Speerwurf. „Ich habe mir da kleine Ziele gesetzt“, sagt der kleinwüchsige Sportler mit einem Augenzwinkern und wird dann konkret: „Ich will in Rio Weltrekord werfen und die Goldmedaille gewinnen.“ (pkn)
Ein Muskelbündelriss im Oberschenkel zwingt Matthias Schaudig (5.), Karateka beim Budokan Kaiserslautern, gerade zur Trainingspause. Der 19-jährige Betriebswirtschaftsstudent nutzt die Zeit sinnvoll, kümmert sich verstärkt um seine eigene kleine Medien-Design-Agentur. „Schon mit zwölf habe ich beschlossen, selbstständig zu werden“, gibt er lachend zu, dass er am liebsten alles auf einmal erlebt. Bis zur Deutschen Karatemeisterschaft im Juni will er körperlich wieder fit sein, anschließend beim Europa-Cup angreifen, Ende des Jahres den 2. Dan ablegen, und wenn alles klappt, will er dieses Jahr auch den B-Trainerschein machen. (thea)
Sascha Gergele ist einer von acht Leuten aus der Führungsriege der Rolling Devils des 1. FC Kaiserslautern (1.), die gerade Klinken putzen. Nach dem Klassenerhalt in der Ersten Rollstuhlbasketball-Bundesliga in Jahr eins nach dem Aufstieg geht es jetzt darum, den finanziellen Rahmen für die neue Saison zu stecken. Für die haben sich die Rolling Devils einiges vorgenommen. „Wir wollen unter die Top Vier kommen. Und im März 2016, nach der regulären Saison, wollen wir den Europapokal in Kaiserslautern ausrichten.“ Die Chancen, dass Letzteres klappt, sind gut, meint der stellvertretende Abteilungsleiter. „Es gibt nicht so viele Vereine, die sich da bewerben.“ Wenn es klappt, bekämen die Lauterer noch einen Bonus: Als Ausrichter sind sie startberechtigt. Doch erstmal läuft die Sponsorensuche. „Spieler, die Interesse hätten, bei uns zu spielen, gibt es genug, auch etliche Hochkaräter“, sagt Gergele, der froh ist, dass Trainer Clifford Fisher für die nächsten drei Jahre bleibt. Und eins hat sich der Coach für die Zeit vorgenommen: Er will mit den Rolling Devils Meister werden. (huzl)
Die Luftgewehrschützen des SV Schopp (2.) freuen sich über ihren Aufstieg in die Erste Bundesliga Süd. „Nun warten auf uns Autofahrten zu Wettkämpfen in München oder am Bodensee“, erzählt Kai Thorsten Wagner, der in der ersten Mannschaft des SV Schopp schießt. Die Bundesligawettkämpfe starten erst im Oktober. „Bis dahin haben wir aber über das ganze Jahr Wettkämpfe in verschiedenen Disziplinen. Neben dem Luftgewehr schießen wir noch in der Disziplin des Kleinkalibers“, so Wagner. Ein Höhepunkt werden die Deutschen Meisterschaften im August sein. „Bis dahin haben wir verschiedene Qualifikationswettkämpfe“, erklärt der Sportler. Die Jüngste des Teams, die 16-Jährige Lara Hasenstab, geht noch zur Schule und hat im letzten Jahr das erste Mal in der Zweiten Bundesliga geschossen. Nun muss sie wegen ihres Alters ein Jahr warten, bis sie in der Ersten Bundesliga mitschießen darf. „Unser Ziel ist es, die Liga zu halten“, sagt Wagner. (lhh)
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„Tischtennis blüht bei der TSG Kaiserslautern (3.)</strong> auf“, sagte Christian Stofleth, der Mannschaftsführer des Buchenlocher Oberligateams. Begleitet wurde er bei der Sportlerehrung von seinen Mannschaftskameraden Dirk Lion und Christopher Enders. Das Trio betrat dann das Podium und nahm für ihre Mannschaft den mit 200 Euro dotierten dritten Preis in Empfang. „In den nächsten Jahren wollen wir noch höher spielen“, erklärt Stofleth, der mit seiner Mannschaft nach dem souveränen Titelgewinn in der vergangenen Saison auch in dieser Runde auf Meisterschaftskurs ist und sich zuversichtlich zeigte, dass es auch diesmal mit dem Titel klappt: „Wir haben es noch in der eigenen Hand.“ (pkn)
Die Volleyballerinnen des SV Steinwenden (4.) blicken nach dem Erreichen des Relegationsplatzes in der Oberliga auf eine spannende Zukunft. Es steht nämlich noch gar nicht fest, ob die Relegation überhaupt gespielt wird. „Bitte alle feste die Daumen drücken“, bitten die Mädels, die zu gerne wieder Regionalliga spielen würden. Mit welchem Trainer es weitergeht, steht noch in den Sternen. Coach Marco Borg hat aus privaten Gründen nach sechs Jahren das Team verlassen. „Wir hatten schon ein interessantes Probetraining mit einem Kandidaten, der uns sehr zusagt.“ Nur der Herr, dessen Namen sie noch nicht verraten, überlegt noch. Er wohnt wohl nicht gerade um die Ecke von Steinwenden. Abwarten. (thea)
„Sehr stolz“ sei er, dass der VfR Kaiserslautern (5.) zu den Kandidaten der Sportlerwahl gezählt habe, sagt Michael Wolter, der Spielertrainer des VfR. Auch wenn er sich ein wenig enttäuscht zeigt, dass der VfR nicht zu den Preisträgern gehört, sieht er das als Ansporn für seine Elf, auch weiterhin durch gute Leistungen in Futsal und Fußball auf sich aufmerksam zu machen. (pkn/Fotos: View)
Quelle
Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 71
Datum Mittwoch, den 25. März 2015