FCK Basketballer

Basketball - Damen

Der Plan ist aufgegangen


Klarer Sieg für FCK-Damen: „Endlich haben wir uns für unsere gute Leistung belohnt. Das haben sich die Mädels mehr als verdient“, lobt Gabriela Chnapkova, Spielertrainerin des 1. FC Kaiserslautern, ihre Mannschaft nach dem 75:52 (28:27)-Heimsieg am vergangenen Sonntag. Den Gästen der SG Weiterstadt II waren die Hausherrinnen über die gesamte Spielzeit hinweg klar überlegen und sicherten sich zu Recht zwei weitere Punkte fürs Konto. „Wir wussten alle, wie sehr wir diesen Sieg brauchten. Das war sehr schönes Teamplay“, lobt Chnapkova das große Engagement ihrer Damen. Bereits mit Anpfiff präsentierten sie sich zielstrebig, wollten das umsetzen, was sie sich im Vorfeld vorgenommen hatten. Doch auch die Gäste starteten gut in die Partie. Die Anfangsminuten noch ausgeglichen, waren es ab dem Seitenwechsel ausschließlich die Gastgeberinnen, die das Spiel bestimmten und immer schwieriger zu stoppen wurden. „Ab dem dritten Viertel haben wir ein wirklich sehr gutes Spiel gemacht. Unsere starke Defense war dafür ausschlaggebend“, so Chnapkova. Immer wieder schnappte sich ihre Defensivabteilung die Rebounds und schaltete blitzschnell um zum Gegenangriff. Die FCK-Basketballerinnen nutzten die Chancen, anders als die Wochen zuvor, mit voller Konsequenz und bauten die Führung langsam aber sicher immer weiter aus. „Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung. Nächste Woche machen wir weiter so“, fasst die FCK-Trainerin zusammen. fsc

Quelle

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 270

Mittwoch, den 22. November 2017
 
Herren - Basketball

Zwei gute Halbzeiten notwendig

Die Roten Teufel reisen heute zum Pfalzderby an den Rhein zu den Baskets aus Speyer

von Karsten Kalbheim

Im Pfalz-Derby der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest muss der 1. FC Kaiserslautern heute, Samstag, (19.30 Uhr/Sporthalle Nord) beim Aufstiegskandidaten BIS Baskets Speyer ran. Für die Roten Teufel ist es das dritte Auswärtsspiel in Folge.

Dass eine starke Halbzeit zu wenig ist, um einem Spitzenteam in Verlegenheit zu bringen, hat die Mannschaft von Headcoach Theo Tarver jüngst bei der 69:87-Niederlage gegen Tabellenführer Schwenningen zu spüren bekommen. Gegen die physisch überlegenen Badener mussten die Lauterer ihrem kräftezehrenden Spiel nach der Pause Tribut zollen.Gegen den Tabellenzweiten aus Speyer steht der FCK nun vor einer ähnlich hohen Hürde. „Speyer ist in den vergangenen Wochen sehr dominant aufgetreten und verfügt meiner Ansicht nach über die beste Startaufstellung in unserer Liga. Da brauchen wir schon zwei sehr gute Halbzeiten, um dort zu gewinnen“, betont Lauterns sportlicher Leiter Jan Christmann.
Für Aaron Ellis, der nach einem einjährigen Intermezzo am Rhein vor Saisonbeginn nach Kaiserslautern zurückgekehrt ist, birgt die Partie einen besonderen Reiz. In Speyer hat der Forward in der vergangenen Spielzeit in vielen Bereichen einen Schritt nach vorne gemacht und sich zu einem Topspieler entwickelt. Mit 13,1 Punkten und 9,7 Rebounds im Schnitt ist der gebürtige US-Amerikaner dieses Jahr ein absoluter Leistungsträger. Dass er in den beiden wichtigen Kategorien regelmäßig zweistellige Werte einfährt, macht ihn für seinen Trainer nahezu unverzichtbar. Tarver und Kevin Luyeye standen ebenfalls schon in Speyer unter Vertrag. Und Ronny Weihmann absolvierte zum Ende der vergangenen Spielzeit ebenfalls ein paar Spiele für den heutigen Gegner. Der Routinier ist mit einer Dreierquote von 40 Prozent nach wie vor ein gefragter Distanzschütze.

Öfter als der Aufbauspieler hält beim FCK nur Topscorer Gergely Hosszu drauf. Mit 14,4 Punkten ist der Ungar ein Punktegarant bei den Barbarossastädtern. Besser traf bislang nur Neuzugang Jon Barber (15).

Bei den Baskets aus Speyer geht seit einiger Zeit ein Spieler mit FCK-Vergangenheit auf Korbjagd: Matthias Meier. Der ehemalige Jugendspieler der Lauterer sammelte bereits Erfahrung in der Zweiten Bundesliga ProB und ist eines der wenigen Eigengewächse aus dem Basketball-Internat, das in dieser Saison auf nennenswerte Einsatzzeiten kommt. Die tragenden Stützen bei der Mannschaft vom Rhein sind vier Spanier und ein US-Amerikaner. Mit Jordan Ross Rezendes (20,3) und Eduard Arquez Lopez (18,9) tummeln sich gleich zwei Importspieler unter den zehn besten Schützen im Südwesten. Vier weitere Spieler punkten im Schnitt zweistellig. Dass Speyer dank dieser individuellen Klasse in diesem Jahr ganz oben mitspielt, kommt daher nicht überraschend.


Frauen - Basketball

FCK-Damen erwarten harten Kampf


„Das wird keinesfalls eine einfache Aufgabe. Wir werden geduldig sein und volles Engagement zeigen müssen“, sagt FCK-Spieler-Trainerin Gabriela Chnapkova im Hinblick auf das bevorstehende Auswärtsspiel ihrer Mannschaft. Zu Gast beim BBC Horchheim wollen die Basketballerinnen des 1. FCK den Rückenwind der vergangenen Woche mitnehmen und weitere Punkte fürs eigene Konto sammeln. Die beiden Konkurrenten sind mit jeweils sechs Punkten direkte Tabellennachbarn und könnten mit einem Sieg den Abstand nach unten vergrößern. Dafür wolle man das umsetzen, was man in der vergangenen Trainingswoche intensiv einstudiert hatte. Anpfiff der Partie ist um 15.15 Uhr in der Sporthalle Erbenstraße in Horchheim. fsc

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 273
Samstag, den 25. November 2017
 
Basketball - Herren

Das Zielwasser in der Kabine vergessen

1. FC Kaiserslautern unterliegt im Pfalz-Derby dem Favoriten BIS Baskets Speyer mit 59:79


Von Karsten Kalbheim

Dass die Spitzenteams noch eine Nummer zu groß für den 1. FC Kaiserslautern sind, wurde eine Woche nach der Niederlage bei Spitzenreiter Schwenningen abermals deutlich. Im Pfalz-Derby der Ersten Regionalliga Südwest brach die Mannschaft von Trainer Theo Tarver am Samstag nach dem Seitenwechsel ein und zog bei den BIS Baskets Speyer mit 59:79 (30:40) den Kürzeren.

Dass die Früchte beim ambitionierten Tabellenzweiten hoch hängen würden, war allen Beteiligten klar. Um einen Überraschungscoup zu landen, hätten die Roten Teufel vor allem von außen besser treffen müssen. Die Bilanz von jenseits der Dreierlinie war im ersten Durchgang desaströs. Die Scharfschützen der Westpfälzer hatten ihr Zielwasser wohl in der Kabine vergessen. Kein einziger Dreier fand vor dem Seitenwechsel sein Ziel, alle zwölf Versuche gingen daneben.Vor allem Gergely Hosszu schien das Pech an den Fingern zu kleben. Der zuletzt so formstarke Ungar traf nur drei seiner 14 Würfe. Auch Waldemar Nap (1/7) und Kevin Croom (0/9) hatten keinen guten Tag erwischt. Mit neun Punkten, fünf Rebounds und fünf Korbvorlagen war Ronny Weihmann einer der wenigen Spieler, der Normalform erreichte. Bis auf John Barber (13) punktete beim FCK kein Spieler zweistellig. Das war zu wenig, um beim Aufstiegskandidaten bestehen zu können.
Speyer erwischte einen Auftakt nach Maß und warf schnell eine zweistellige Führung heraus (15:4/6.). Mit einem 12:3-Lauf zum 20:21 (13.) kämpften sich die Gäste ins Spiel zurück und blieben bis zum Seitenwechsel in Schlagdistanz. Näher als bis auf neun Punkte kamen die Roten Teufel aber nicht mehr heran. Speyer wurde seiner Favoritenrolle jetzt vollauf gerecht und zog auf und davon.

Beim Stand von 62:35 (27.) war die Partie gelaufen. Die mit zahlreichen Importspielern angetretenen Domstädter brachten den Vorsprung souverän über die Zeit und hätten sogar noch höher gewinnen können. Mehr als ein wenig Ergebniskosmetik war für den FCK nicht mehr drin.

Mit 20 Punkten, sieben Rebounds und sechs Korbvorlagen stach Jordan Ross Rezendes aus dem starken Speyerer Kollektiv hervor. Vier weitere Spieler trafen zweistellig. Der ehemalige FCK-Jugendspieler Matthias Meier steuerte fünf Punkte und fünf Rebounds zum neunten Sieg im zehnten Spiel bei. Speyer hat damit nach wie vor beste Chancen, den Aufstieg in die Zweite Bundesliga ProB zu schaffen.

Durch den Erfolg beim TV Lich hat die Mannschaft von Trainer Tarver ihr Ziel, aus den drei Auswärtsspielen in Folge mindestens einen Sieg zu holen, erreicht. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt beruhigende acht Punkte.

„Jetzt gilt es, mit unserem Publikum im Rücken bis zur Winterpause mindestens noch einen Sieg zu holen“, forderte Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann, dessen Team es am Sonntag (17.30 Uhr) in der Barbarossahalle mit dem Tabellendritten Koblenz zu tun bekommt. Der selbst ernannte Aufstiegskandidat muss in der Westpfalz unbedingt gewinnen, wenn er das Titelrennen weiter offen halten will.
So spielten sie

1. FC Kaiserslautern:
Barber (13), Weihmann, Ellis (je 9), Hosszu, Erb (je 8 ), Luyeye (5), Nap (3), Piechocki, Croom (je 2), Littig.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 275
Dienstag, den 28. November 2017
 
Zuletzt bearbeitet:
Basketball - Frauen

Bittere Niederlage in der Schlusssekunde

Mit 65:66 (32:29) mussten sich die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern am vergangenen Wochenende beim BBC Horchheim geschlagen geben. Eine ganz bittere Niederlage, denn das Team unter Spielertrainerin Gabriela Chnapkova war mit den Hausherrinnen über weite Strecken gleichauf.

„Natürlich ist das sehr ärgerlich, denn genauso hätte es auch zu unseren Gunsten ausgehen können“, sagte die FCK-Trainerin nach der Partie. In der Tat waren sie und ihre Mannschaft nicht weit von einem Auswärtssieg entfernt. Von Beginn an präsentierte man sich engagiert und machte sofort ordentlich Tempo. Doch auch die Gastgeberinnen hatten sich offensichtlich einiges vorgenommen und nahmen die hohe Spielgeschwindigkeit ohne Weiteres an. Mit leichten Vorteilen in den ersten beiden Vierteln bauten sich die Lautererinnen zur Pause eine kleine Führung auf und gingen verdient mit drei Punkten Vorsprung in die Kabine. „Wir hatten uns vorgenommen, auch nach der Pause unserem Spiel treu zu bleiben. Doch das war unter den Umständen nur sehr schwer möglich“, so Chnapkova. Nach Wiederanpfiff hatten die Hausherrinnen ihre Spielweise etwas verändert. Plötzlich war deren Auftreten geprägt von hartem Eingreifen. Das brachte das Gastteam etwas aus dem Tritt und ermöglichte dem BBC wieder aufzuschließen. In den letzten Spielminuten wechselte die Führung minütlich. In der Schlusssekunde gelang den Gastgeberinnen der entscheidende Treffer zum 66:65.
„Obwohl wir verloren haben, bin ich zufrieden mit dem Auftreten meiner Mannschaft. Mit derselben Mentalität gehen wir auch am kommenden Wochenende in das Heimspiel gegen den TV Hofheim“, erklärte die FCK-Trainerin. fsc

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 277
Donnerstag, den 30. November 2017
 
Basketball - Frauen

„Hart spielen, viel laufen“


Am Sonntag empfangen die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern den aktuell Tabellendritten, TV Hofheim. Mit nur 403 Gegentreffern gelten die Gäste als die defensiv Stärksten der gesamten Liga und zählen nicht zu unrecht zu den top Aufstiegsfavoriten dieser Saison. Umso wichtiger ist für die Spielertrainerin des 1. FC Kaiserslautern, Gabriela Chnapkova, dass sie und ihr Team das Tempo hoch halten und die gegnerische Defense möglichst viel beschäftigen. „Wir wollen hart spielen und viel laufen. Doch noch wichtiger ist es, dass wir schnell unterwegs sind“, erzählt sie. Bereits in den vergangen Wochen war es ihrem Team oft gelungen, die Konkurrenz mit schnellen Fastbreaks zu überraschen. Ganz so einfach wird es an diesem elften Spieltag jedoch nicht werden, meint Chnapkova. „Hofheim ist eine sehr kluge und erfahrene Mannschaft. Die kann man so schnell nicht aus der Ruhe bringen. Trotzdem sind sie nicht unbesiegbar“, versichert die FCK-Chefin souverän. Mit einem Sieg könnten die Pfälzerinnen einen Platz in der Tabelle gutmachen und sich weiterhin vom Tabellenkeller fernhalten. Anpfiff der Partie ist um 14.30 Uhr in der Barbarossahalle in Kaiserslautern.fsc

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 279
Samstag, den 2. Dezember 2017
 
Basketball - Herren

Den Rebound-Schlüssel gedreht

Basketball: Aufstiegskandidat SG Lützel-Post Koblenz gibt nicht auf und schlägt FCK mit 86:75


Von Karsten Kalbheim

Basketball-Regionalligist 1. FC Kaiserslautern unterlag am Sonntag in eigener Halle Aufstiegskandidat SG Lützel-Post Koblenz mit 75:86 (40:44). Die Roten Teufel sahen sich nach furiosem Beginn mit einem immer stärker werdenden Gegner konfrontiert und quittierten die dritte Niederlage in Folge.

Dass die Mannschaft von Trainer Theo Tarver fünf Minuten vor Schluss (68:73/35.) noch in Schlagdistanz war, spricht für sich. Ausschlaggebend für die Niederlage war neben der kontinuierlich sinkenden Trefferquote von außen vor allem das mit 25:47 mehr als deutlich verlorene Rebound-Duell. „Das war heute der Schlüssel“, wusste Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann, dessen Team sich von der jüngsten Niederlage im Pfalz-Derby gegen die BIS Baskets Speyer gut erholt zeigte und dem Favoriten das Leben gehörig schwer machte. Der FCK versenkte in den ersten zehn Minuten vier Drei-Punkte-Würfe und zog zu Beginn des zweiten Viertels auf 28:16 (11.) davon.Auf einen 7:0-Lauf der jetzt von Minute zu Minute stärker werdenden Gäste hatte der Tabellenachte noch die passende Antwort parat. Ein erfolgreicher Drei-Punkte-Wurf des sehr gut aufgelegte Ronny Weihmann zum 31:23 (13.) unterbrach die Aufholjagd des Favoriten, konnte sie aber nicht stoppen. Zwischen Weihmanns Dreier und dem nächsten erfolgreichen Wurf von außen lagen geschlagene 22 Minuten. Das war zu viel, um einen Überraschungscoup zu landen.

„Koblenz hat sehr aggressiv verteidigt“, analysierte Christmann und traf damit den Nagel auf den Kopf. Gegen die abwehrstarken Gäste glückte Kevin Luyeye bei neun Versuchen nur ein einziger Treffer. Von außen war Gergely Hosszu (1/5) deutlich erfolgreicher. Durch unnötige Ballverluste machten sich die Lauterer vor der Pause das Leben schwer und luden Koblenz zu Schnellangriffen ein. Die Gäste ließen sich nicht zweimal bitten, erzielten die einfachen Punkte und nahmen eine knappe 44:40-Führung mit in die zweite Halbzeit.

Einmal in Front, war die Mannschaft von Trainer Josip Bosnjak nicht mehr zu stoppen. Beflügelt von ihrem überragenden US-Amerikaner Marlin Edward Mason, der mit 19 Punkten und zwölf Rebounds hervorstach, rissen die Nordpfälzer das Spiel entschlossen an sich und gaben ihre Führung bis zum Schluss nicht mehr ab.

Ein völlig unnötiges Foul von Aaron Ellis, der seinem Gegenspieler bei einem Wurfversuch auf Höhe der Mittellinie in den Arm griff, bescherte Koblenz beim Stand von 58:64 aus Sicht der Lauterer drei Freiwürfe. Marlin Edward Mason nahm das Geschenk dankend an.

Als der gut aufgelegte Kevin Croom fünf Minuten vor Schluss per Dreier auf 68:73 (35.) stellte, keimte noch einmal kurzzeitig Hoffnung im Lager der Lauterer auf. Koblenz ließ sich jedoch nicht beirren und brachte die Führung souverän über die Zeit. Neben Topscorer Japhet McNeil (15) trafen beim FCK auch Croom (12), Waldemar Nap (11), Ellis und Hosszu (je 10) zweistellig.

Im letzten Spiel des Jahres bekommen es die Lauterer am Sonntag (17.30 Uhr) in der Barbarossahalle mit dem zwei Punkte besseren Tabellenfünften Tigers Tübingen zu tun.
So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: McNeil (15), Croom (12), Nap (11), Ellis, Hosszu (je 10), Weihmann (9), Erb (6), Luyeye (2), Piechocki

Spielfilm: 6:4 (3.), 28:16 (11.), 36:27 (15.), 40:44 (20.), 44:54 (24.), 58:67 (30.), 63:73 (34.), 68:73 (35.), 75:86 (40.) - Beste Spieler: McNeil - Mason - Zuschauer: 220 - Schiedsrichter: Filipovic/Oesterle.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 281
Dienstag, den 5. Dezember 2017
 
Basketball-Frauen

FCK-Frauen machen es Hofheim zu leicht

Betzenbergerinnen unterliegen deutlich

Die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern mussten sich am vergangenen Sonntag zu Hause dem TV Hofheim mit 57:71 (33:43) geschlagen geben. Eine verdiente Niederlage für das Team von FCK-Spielertrainerin Gabriela Chnapkova, das den Gästen über weite Strecken unterlegen war.

„Schade, dass es nicht so geklappt hat, wie wir uns das vorgenommen hatten. Wir müssen uns ganz ehrlich eingestehen, unsere Gäste waren heute einfach zielstrebiger“, stellte Chnapkova rückblickend fest. Sie und ihre Mannschaft hatten bereits mit Anpfiff der Partie ihre ersten Probleme, mit dem hohen Spieltempo der Gäste mitzuhalten. Obwohl das Team aus dem Taunus als defensivstärkstes der Liga gilt, präsentierte es sich an diesem elften Spieltag zudem auch noch extrem hungrig nach Punkten.Bereits zur Halbzeitpause hatten sich die Gäste einen Vorsprung von zehn Treffern erarbeitet, und auch nach Wiederanpfiff ging es ähnlich weiter. „Das war nicht unser bester Tag. Mit unserer trägen und technisch schwachen Vorstellung haben wir es den Gästen viel zu leicht gemacht. So kann man einfach nicht gewinnen“, lautete Chnapkovas Spielkritik. Trotz der Niederlage wolle man aber weiterhin nach vorne schauen und sich optimal auf das kommende Wochenende vorbereiten. Da will man beim SV Art of Design Dreieichenhain mit erhobenem Kopf antreten. fsc

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 283
Donnerstag, den 7. Dezember 2017
 
Basketball - Herren

Warten auf das Phantom

Am Sonntag könnte John Barber sein Heimdebüt geben

Von Karsten Kalbheim

John Barber Jr. ist mit 14,5 Punkten im Schnitt der beste Schütze bei den Regionalliga-Basketballern des 1. FC Kaiserslautern. Ob der treffsichere US-Amerikaner am Sonntag (17.30 Uhr) gegen die Tigers Tübingen erstmals in der Barbarossahalle ran darf, bleibt dennoch abzuwarten.

Obwohl Barber bei seinen bisherigen Auftritten stets überzeugen konnte, kam er vor heimischer Kulisse bislang noch nicht zum Zug. Der Ex-Profi teilt sich den einzigen Platz im Kader für einen Nicht-EU-Ausländer mit seinem Landsmann Japhet McNeil, der bislang ebenfalls eine gute Saison spielt.Mit 12,8 Punkten und 6,1 Korbvorlagen im Schnitt ist McNeil in seinem zweiten Jahr eine feste Größe beim FCK. Barber ist dafür der bessere Freiwurfschütze und hat dank seiner starken Physis Vorteile beim Kampf um den Ball. Mit 8,8 gefangenen Abprallern im Schnitt ist er hinter Aaron Ellis (9,4) der zweitbeste Rebounder bei den Westpfälzern. Daher macht es Headcoach Theo Tarver neben den Trainingseindrücken vor allem vom Gegner abhängig, welcher Spielertyp gefragt ist. Dass Barber bislang nur auswärts zum Zug kam, ist daher eher Zufall.

Fakt ist, dass sich Aufbauspieler McNeil seit der Ankunft des 2,00 Meter großen Flügelspielers in vielen Bereichen gesteigert hat. Der ehemalige Profi des USC Heidelberg wirkt im Vergleich zur Vorsaison fokussierter, leistet sich weniger Ballverluste und trifft besser von außen.

Wie wichtig die Würfe von jenseits der Dreierlinie für das Spiel der Roten Teufel sind, wurde beim 75:86 gegen Aufstiegskandidat Koblenz einmal mehr deutlich. Als die Dreier fielen, gab der FCK den Ton an und lag zweistellig in Front (28:16/11.). Zu diesem Zeitpunkt hatten die Lauterer vier Dreier versenkt, am Ende waren es sechs. Trotz einer ansprechenden Leistung stand unter dem Strich die dritte Niederlage in Folge zu Buche.

Was wie ein deutlicher Abwärtstrend aussieht, relativiert sich beim Blick auf die Tabelle. Die weist die letzten drei Gegner Schwenningen, Speyer und Koblenz nämlich als die Mannschaften aus, die den Aufstieg unter sich ausmachen. Mit den zwei Punkte besser stehenden Tigers Tübingen gibt am Sonntag ein Team seine Visitenkarte ab, das es in eigener Halle zu schlagen gilt, wenn man bis zum Ende der Saison einen einstelligen Tabellenplatz behaupten will. Dass Tübingen mit nur einem Sieg mehr drei Ränge vor den achtplatzierten Lauterern liegt, zeigt, wie eng es in der Liga zugeht. Selbst die BG Eisbären, die lange punktlos auf dem letzten Platz herumdümpelten, haben nach zwei Siegen wieder Morgenluft gewittert. Der Kampf um die Meisterschaft ist so spannend wie lange nicht mehr, und auch im Kampf um den Klassenerhalt ist noch alles möglich. Vor heimischer Kulisse wollen die Roten Teufel noch einmal alles in die Waagschale werfen, um sich mit einem Sieg in die rund vierwöchige Winterpause zu verabschieden.

So spielen sie

1. FC Kaiserslautern: McNeil, Croom, Nap, Ellis, Hosszu, Weihmann, Erb, Luyeye, Piechocki, Littig, Barber (?)

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 284
Freitag, den 8. Dezember 2017
 
Basketball - Frauen

FCK-Damen zu Gast beim Tabellennachbarn

Am morgigen Sonntag reisen die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern zum Tabellenachten, dem SV Art of Design Dreieichenhain. Beide Teams befinden sich mit jeweils sechs Punkten im unteren Tabellenviertel der Regionalliga Nord und bräuchten dringend zwei Zähler, um an die davonziehenden Mannschaften anzuknüpfen. Wie wichtig ein Auswärtssieg so kurz vor dem Jahreswechsel ist, weiß auch Kaiserslauterns Spielertrainerin Gabriela Chnapkova. „Wir fahren definitiv nicht nach Dreieichenhain, um als Verlierer vom Platz zu gehen. Ein Sieg wäre extrem wichtig“, betont sie im Hinblick auf die bevorstehende Partie. Umso ärgerlicher, dass der Kader der Pfälzerinnen für diesen zwölften Spieltag alles andere als vollständig ist. Mit gleich drei Ausfällen muss das noch junge FCK-Team die Reise antreten. Trotzdem zeigt sich Chnapkova zuversichtlich. „Wir haben diese Woche sehr gut trainiert und wollen uns nun belohnen. Es wird sehr viel Wille und Disziplin nötig sein, um die zwei Punkte mit nach Hause zu holen. Ich hoffe das Beste“, fasst die Trainerin optimistisch zusammen. Anpfiff der Partie ist um 16 Uhr in der Sporthalle der Weibelfeldschule in Dreieichenhain. fsc

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 285
Samstag, den 9. Dezember 2017
 
Basketball - Herren

Regionalligist 1. FC Kaiserslautern hat sich mit einem 74:69 (32:35)-Erfolg gegen die Tigers Tübingen in die Winterpause verabschiedet. Die Hausherren übernahmen nach schwachem Start (15:23, 10.) das Kommando und entschieden die folgenden drei Abschnitte für sich. Die Entscheidung fiel kurz vor Schluss, als der FCK durch einen Treffer von Aaron Ellis mit 71:65 (39.) in Front ging.kkm

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 286
Montag, den 11. Dezember 2017
 
Basketball - Herren

Auf der letzten Rille in die Winterpause gerettet.

1. FC Kaiserslautern besiegt Tigers Tübingen mit 74:69 und ist Tabellenachter der Regionalliga

Von Karsten Kalbheim

Basketball-Regionalligist 1. FC Kaiserslautern hat sich am Sonntag mit einem 74:69 (32:35)-Erfolg gegen die Tigers Tübingen von seinen Fans verabschiedet und überwintert mit einer Bilanz von sieben Siegen bei sechs Niederlagen auf dem achten Tabellenplatz.

Die Zuschauer in der Barbarossahalle bekamen ein spannendes Spiel zu sehen, das keinen Verlierer verdient hatte. Die Entscheidung fiel erst kurz vor Schluss, als die Roten Teufel durch einen Treffer von Aaron Ellis mit 71:65 (39.) in Front gingen. Näher als bis auf zwei Punkte kamen die Gäste nicht mehr heran. Vincent Zabel hätte Tübingen beim Stand von 69:72 noch einmal in Schlagdistanz bringen können, seine beiden Freiwürfe verfehlten jedoch das Ziel.Den spielentscheidenden Rebound schnappte sich Lauterns bärenstarker US-Amerikaner John Barber Jr., dessen mustergültigen Pass der ebenfalls sehr gut aufgelegte Gergely Hosszu zum letzten Treffer des Tages nutzte. „Wir haben uns heute auf der letzten Rille in die Winterpause gerettet. Insgesamt könnten wir mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein, insbesondere, weil wir viele Spiele knapp gewonnen haben. Es ist uns zwar nicht gelungen, ein Spitzenteam zu schlagen, aber dafür konnten wir uns von den Abstiegsrängen distanzieren, was unsere absolute Priorität war“, analysierte Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann.

Im Vergleich zur Vorsaison, als die Roten Teufel zum Jahreswechsel in akuter Abstiegsgefahr schwebten, bewegt sich die Mannschaft von Trainer Theo Tarver diesmal in deutlich ruhigeren Gewässern. „Wir haben aus der Vorrunde letztes Jahr gelernt“, betont Christmann, dessen Team kurz vor Ende des ersten Viertels mit 15:25 im Hintertreffen lag.

Tübingen hatte in Jacob Mampuya einen energischen Antreiber, der hochprozentig traf und die gegnerische Abwehr vor viele ungelöste Rätsel stellt. Der 23-jährige Aufbauspieler traf aus allen Lagen und hatte beim Stand von 33:23 (15.) bereits 15 Zähler auf dem Konto. Am Ende standen für den gebürtigen Berliner 24 Punkte, fünf Rebounds und drei Korbvorlagen zu Buche. „Sein frühes fünftes Foul hat uns natürlich in die Karten gespielt“, räumte Christmann ein.

Mit einem 9:2-Lauf kam der FCK kurz vor der Pause wieder in Schlagdistanz (33:35/20.) und ging durch einen Treffer von Kevin Luyeye in der 25. Minute mit 48:46 in Front. Die Roten Teufel übernahmen jetzt langsam aber sicher das Kommando und bauten ihre Führung zu Beginn des letzten Viertels bis auf zwölf Punkte aus (63:51/32.).Von dieser Führung zehrte der 1. FC Kaiserslautern bis zum Schluss und brachte den siebten Saisonsieg schlussendlich unter Dach und Fach. Besser als Barber, der bei seinem Heimdebüt 15 Punkte erzielte und zwölf Rebounds holte, traf beim FCK nur Hosszu (17). Auch Luyeye (12) und Ellis (11) fuhren zweistellige Zähler ein.

Das erste Spiel nach der Winterpause steht für die Barbarossastädter am 21. Januar auf dem Programm. Sie empfangen Fellbach. Bis zu vier Mannschaften müssen am Ende der Saison eine Klasse runter. Im Kampf um die Meisterschaft haben derzeit Speyer und die punktgleichen wiha Panthers Schwenningen mit jeweils 22 Punkten die Nase vorn. Auch Verfolger Koblenz (18 ) darf noch auf den Aufstieg in die Zweite Basketball-Bundesliga ProB hoffen.
So spielten sie

1. FC Kaiserslautern:
Hosszu (17), Barber (15), Luyeye (12), Ellis (11), Weihmann, Nap (je 6), Croom (5), Erb (2), Herzog, Piechocki

Spielfilm: 8:8 (4.), 15:25 (10.), 23:33 (15.), 32:35 (20.), 48:46 (25.), 63:51 (32.), 72:69 (39.), 75:69 (40.) - Beste Spieler: Barber, Hosszu - Mampuya - Zuschauer: 190 - Schiedsrichter: Montalban/Knittel.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 287
Dienstag, den 12. Dezember 2017


Basketball - Frauen

Nichts zu holen in Dreieichenhain


Mit einem deutlichen 74:54 (48:34) mussten sich die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern am Sonntagnachmittag beim SV Art of Design Dreieichenhain geschlagen geben. Bereits vor der Partie war klar, dass ein Auswärtssieg alles andere als leicht wird, denn das Lauterer Team musste die Reise nach Hessen mit deutlichem Personalmangel antreten. Gleich vier Spielerinnen standen an diesem zwölften Spieltag nicht im Kaiserslauterer Kader, unter anderem die Spielertrainerin Gabriela Chnapkova. Das Amt an der Seitenlinie übernahm für sie Frauke Woll, die sich nach dem Spiel enttäuscht zeigte. „Heute haben wir es leider verpasst, uns etwas Luft in der Tabelle zu verschaffen. Mangelnde Aggressivität und Laufbereitschaft in der Defense, waren verantwortlich für diese Niederlage“, berichtet sie rückblickend. In der Tat hatten es die Gäste über die gesamte Spielzeit hinweg verpasst, den Hausherrinnen Paroli zu bieten. Immer wieder waren sie einen Schritt zu spät oder agierten nur passiv im Zweikampf. Mit der erneuten Niederlage rutschen die FCK-Damen in der Tabelle einen Platz nach unten und müssen so die Winterpause auf dem achten Platz verbringen. Weiter geht es für die Basketballerinnen erst wieder am 21. Januar. Dann sind sie die Gastgeberinnen für den ASC Theresianum Mainz. fsc
Fußball: Danny Negelen
wechselt zum VfR Danny Negelen (vor seiner Heirat trug er den Namen Strohm) wird in der Winterpause den Verbandsligisten TuS Hohenecken verlassen und zum Bezirksligisten VfR Kaiserslautern wechseln. Das gab der VfR bekannt. Michael Wolter, der Trainer des VfR, sieht in dem 27 Jahre alten Mittelfeldspieler eine Verstärkung für sein Team, das als Tabellendritter in die Winterpause gegangen ist und zu den Titelanwärtern zählt. pkn
Fußball: Alexander Hahn
verlängert in WaldleiningenAlexander Hahn hat seinen Vertrag beim ASV Waldleiningen um ein Jahr verlängert und wird auch in der Saison 2018/19 die in der B-Klasse Süd spielende Mannschaft des ASV trainieren. „Wir freuen uns auf eine weitere Saison mit Alexander Hahn an der Seitenlinie“, erklärte der Vorsitzende des ASV, Rainer Decker, gegenüber der RHEINPFALZ. pkn

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 288
Mittwoch, den 13. Dezember 2017
 
Zuletzt bearbeitet:
Konkurrenzfähiges Team auf dem Parkett

Zwischenbilanz: Die Basketballer des 1. FC Kaiserslautern haben Baustellen geschlossen und sind derzeit Regionalliga-Achter

Von Karsten Kalbheim

Die Korbjäger des 1. FC Kaiserslautern liegen voll im Soll. Die Mannschaft von Trainer Theo Tarver überwintert mit einer positiven Bilanz von sieben Siegen bei sechs Niederlagen auf dem achten Tabellenplatz der Ersten Regionalliga Südwest und hat sich ein dickes Polster auf die Abstiegszone erarbeitet. Das nächste Spiel für die Roten Teufel steht am 7. Januar (17.30 Uhr) beim MTV Kronberg auf dem Programm.

„Wir haben uns auf der letzten Rille in die Winterpause gerettet. Insgesamt könnten wir mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein, insbesondere, weil wir viele Spiele knapp gewonnen haben. Es ist uns zwar nicht gelungen, ein Spitzenteam zu schlagen, aber dafür konnten wir uns von den Abstiegsrängen distanzieren, was unsere absolute Priorität war“, fasst Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann den bisherigen Saisonverlauf zusammen.Bei bis zu vier Absteigern sind die Barbarossastädter gut beraten, auch im neuen Jahr weiter hart zu arbeiten. Erfahrungsgemäß legen viele Mannschaften in der Winterpause personell noch einmal nach, um ihr Saisonziel zu erreichen. Das gilt vor allem für die Teams, die in der Tabelle ganz weit hinten stehen.
Aktuell zieren die EVL Baskets Limburg mit nur einem Sieg aus zwölf Spielen das Tabellenende. Der TV Lich und die BG Eisbären schweben mit jeweils vier Punkten ebenfalls in akuter Abstiegsgefahr. Wer im Kampf um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga ProB einen Zweikampf zwischen dem amtierenden Meister aus Schwenningen und dem selbst ernannten Meisterschaftskandidaten aus Koblenz erwartet hatte, wurde eines Besseren belehrt. Die Herbstmeisterschaft sicherten sich die BIS Baskets Speyer, deren Taktik, in der Startaufstellung fast ausnahmslos auf spanische Importspieler zu setzen, voll aufzugehen scheint.

Bei Neuverpflichtungen ins oberste Regal zu greifen, ist bei den finanziell nicht gerade auf Rosen gebetteten Lauterern ausgeschlossen. Mit sehr viel Einfallsreichtum ist es dennoch abermals gelungen, ein konkurrenzfähiges Team aufs Parkett zu schicken. Die größte Baustelle der vergangenen Saison, die mangelnde Präsenz unter dem Korb, wurde mit der Rückholaktion von Aaron Ellis geschlossen. Der 2,05-Meter-Mann zählt mit 9,6 gefangenen Abprallern pro Spiel zu den drei besten Reboundern der Liga und punktet regelmäßig zweistellig. Auch der zweite Rückkehrer, Ronny Weihmann, füllt die ihm zugedachte Rolle sehr gut aus. Der Routinier ist nach wie vor ein sehr guter Dreierschütze, wie seine Trefferquote von 41,5 Prozent belegt. Eine glückliche Fügung erlaubte es den Roten Teufeln vor Saisonbeginn, sich die Dienste von John Barber Jr. zu sichern. Die Frau des athletischen Forwards, der zuletzt in der Ersten Liga Großbritanniens aktiv war, ist Angehörige der US-Streitkräfte und wurde in die Westpfalz versetzt. Der US-Amerikaner teilt sich den einzigen freien Platz im Kader für einen Nicht-EU-Ausländer mit seinem Landsmann Japhet McNeil, dessen Einbürgerung nach wie vor auf sich warten lässt. Mit 14,6 Punkten im Schnitt führt Barber die vereinsinterne Korbjägerliste vor dem Ungarn Gergely Hosszu (13,8) und McNeil (12,8) an. Bester Deutscher ist Waldemar Nap (11,8). Der sprunggewaltige Forward, der es gerne mal per Slam-Dunk krachen lässt, war in der Hinrunde mal wieder für die spektakulären Momente bei den Westpfälzern zuständig.

Die Kontinuität an der Seitenlinie hat sich ausgezahlt. Theo Tarver, der das Team im Lauf der vergangenen Saison übernommen hatte, hat es geschafft, der Mannschaft seine eigene Handschrift zu verleihen. Die ruhige und besonnene Art des ehemaligen Profis scheint bei der Mannschaft gut anzukommen. Dafür sprechen auch die vielen knappen Siege, die sein Team bislang errungen hat. Bis auf das 59:79 in Speyer haben sich die Lauterer auch gegen die Spitzenteams der Liga gut aus der Affäre gezogen. Vor allem im Heimspiel gegen Koblenz, wo der FCK zeitweise mit zwölf Punkten vorne lag, wäre durchaus mehr drin gewesen.

In der bislang gezeigten Verfassung sollten die Lauterer mit dem Abstiegskampf nichts mehr am Hut haben. Ein einstelliger Tabellenplatz erscheint in der Endabrechnung durchaus realistisch.

Spielerstatistik

Erste Regionalliga, Spieler des 1. FCK

15. Gergely Hosszu 179 Punkte/13 Spiele/13,8 Schnitt

20. Aaron Ellis 161/13/12,4

24. Waldemar Nap 153/13/11,8

63. Japhet McNeil 102/8/12,8

69. Ronny Weihmann 91/13/7,0

76. Kevin Luyeye-Kuelusukina 81/11/7,4

87. Kevin Croom 74/13/5,7

88. John Barber Jr. 73/5/14,6

93. Thomas Erb 66/13/5,1

164. Maximilian Herzog 13/8/1,6

187. Jan Piechocki 3/4/0,8

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 299
Donnerstag, den 28. Dezember 2017
 
Respekt vor dem Aufsteiger

FCK startet nach Pokalspiel gegen Bendorf beim MTV Kronberg in Teil zwei der Regionalligarunde

Von Karsten Kalbheim

Mit zwei Spielen innerhalb von 48 Stunden starten die Regionalliga-Basketballer des 1. FC Kaiserslautern ins neue Jahr. Los geht es heute (20 Uhr) im BVRP-Pokal bei der DJK Bendorf. Am Sonntag (17.30 Uhr) gastieren die Roten Teufel dann beim MTV Kronberg.

„Im Pokal werden vor allem die Spieler zum Einsatz kommen, die wieder ihren Rhythmus finden müssen“, stellt FCK-Coach Theo Tarver klar, dass der Fokus auf dem Spiel in Kronberg liegt. Der Aufsteiger aus dem Taunus hat sich mit zwei Niederlagen in Folge in die Winterpause verabschiedet und belegt zurzeit Rang elf. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt vier Punkte. Damit liegt das Team von Headcoach Miljenko Crnjac voll im Soll.Dass es gegen die beiden Topmannschaften aus Schwenningen und Koblenz zum Abschluss des Jahres wahnsinnig schwer werden würde, stand zu erwarten. Gegen die Rheinländer war der Aufsteiger in eigener Halle absolut chancenlos und zog mit 64:103 überaus deutlich den Kürzeren. „Trotz dieses klaren Ergebnisses bin ich total entspannt, denn wir haben gegen einen Gegner verloren, der mit richtig viel Geld und einem sehr guten Management eine Mannschaft zusammengestellt hat, die weit über unserem Niveau liegt“, kommentierte der MTV-Coach die bislang höchste Saisonniederlage. Sein Team wurde vor der Saison von vielen Experten als Absteiger Nummer eins angesehen. Dass es der Aufsteiger besser kann, stellte er in den Duellen gegen die direkte Konkurrenz unter Beweis. Die beiden knappen Siege gegen Schlusslicht Limburg (83:79) und beim ASC Mainz (81:79) waren aus sportlicher Sicht überlebenswichtig.

„Ich erwarte ein schweres Spiel, da vor allem die Mannschaften, die in der Tabelle etwas weiter hinten stehen, sich sehr auf das erste Spiel nach der Pause fokussieren. Vor allem, wenn es ein Heimspiel ist“, warnt Tarver davor, den Aufsteiger zu unterschätzen. In Frederik Zwiener verfügt der MTV über einen sehr guten Schützen. Der Topscorer wird gegen den FCK allerdings nicht zur Verfügung, da er noch im Urlaub weilt. Auch die beiden Routiniers Emil Matevski und Fabrizio Dicone fallen wohl aus. „Die Energie, die die Mannschaft in den letzten zwei Wochen im Training an den Tag gelegt hat, war unglaublich. Ich hoffe, dass wir sie mit ins Spiel gegen Kronberg nehmen können“, betont der FCK-Coach.

Gut in Form bei den Roten Teufeln präsentierten sich vor dem Jahreswechsel neben Top-Rebounder Aaron Ellis vor allem Scharfschütze Gergely Hosszu und Neuzugang John Barber, der die vereinsinterne Korbjägerliste mit 14,6 Punkten im Schnitt anführt. Auch Japhet McNeil spielt bislang eine äußerst solide Runde.

Obwohl die Lauterer als Favorit in das erste Ligaspiel des neuen Jahres gehen, wird die Partie beim ersatzgeschwächten Liganeuling kein Selbstläufer.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 5
Samstag, den 6. Januar 2018
 
Herren - Basketball

Zu viele offene Würfe gestattet

FCK-Herren unterliegen in der ersten Regionalligapartie des neuen Jahres in Kronberg 77:87

von Karsten Kalbheim

Der 1. FC Kaiserslautern ist am Sonntag mit einer Niederlage ins neue Jahr gestartet. In der Ersten Regionalliga Südwest unterlagen die Westpfälzer bei Aufsteiger MTV Kronberg mit 77:87 (45:48).

Die ohne ihre beiden Zwei-Meter-Männer Aaron Ellis (Grippe) und Waldemar Nap in die Partie gegangenen Westpfälzer waren zunächst die tonangebende Mannschaft und lagen zur Mitte des ersten Viertels mit 16:9 (6. Minute) in Front. Die Gastgeber trafen von da an ebenfalls hochprozentig und zeigten ihr Können von jenseits der Dreierlinie. Mit sieben von zehn verwandelten Dreiern in den ersten zehn Minuten drehte der MTV das Spiel und baute seine Führung zu Beginn des zweiten Viertels auf 37:20 (12.) aus. Beflügelt von ihrem bärenstarken Routinier Ronny Weihmann und dem agilen Gergely Hosszu, kämpften sich die Roten Teufel ins Spiel zurück und waren bis zur Pause wieder in Schlagdistanz (45:48/20.). Am Ende standen für Weihmann 18 Punkte, sieben Rebounds und fünf Korbvorlagen zu Buche. Damit war der 35-Jährige gemeinsam mit John Barber Junior, der ebenfalls 18 Punkte erzielte, der effektivste Spieler beim FCK. Für Barber endete der Tag mit einer Sprunggelenksverletzung. Ob der US-Amerikaner beim kommenden Auswärtsspiel in Stuttgart wieder an Bord ist, bleibt abzuwarten. Obwohl die Lauterer ohne ihre lange Garde auskommen mussten, präsentierten sie sich im Kampf um den Rebound sehr entschlossen und schnappten sich nur vier Abpraller weniger als ihr Konkurrent. Die meisten Rebounds angelte sich Barber (11). „Uns haben heute zwei Spieler gefehlt, die zweistellig punkten und rebounden können. Dadurch bedingt, hatten wir mit entsprechenden Intensitätsschwankungen zu kämpfen“, analysierte Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann.

Dass Hosszu im letzten Abschnitt einen Pferdekuss erlitt, passte irgendwie ins Bild. Der ungarische Ex-Profi biss zwar auf die Zähne, konnte die knappe Niederlage aber nicht verhindern.

Nach der Pause lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Durch einen Dreier von Kevin Croom ging der FCK mit 56:55 (24.) kurzzeitig in Front. Es sollte die erste und letzte Führung im zweiten Durchgang sein. Kronberg übernahm jetzt wieder das Kommando und baute seine Führung durch einen 11:0-Lauf zum 66:55 (27.) zweistellig aus. „Unser Gegner war heute einen Tick aggressiver. Wir haben Kronberg nach gutem Start zu viele offene Würfe gestattet und ihnen damit das Selbstvertrauen gegeben, auch die Schwierigen zu treffen“, haderte Christmann. Beim Stand von 62:67 waren die Lauterer wieder dran, wenig später betrug der Rückstand aber schon wieder elf Punkte (62:73/34.). Der FCK kämpfte sich ein weiteres Mal zurück und war beim Stand von 76:78 (38.) drauf und dran, das Blatt zu wenden. Der Gastgeber Kronberg entschied die Partie mit einem 9:1-Lauf in den letzten zwei Minuten dann aber endgültig für sich und siegte mit 87:77. Neben Weihmann und Barber (beide 18 Punkte) trafen im Lauterer Team auch Gergely Hosszu (14) und Kevin Croom (12) zweistellig.

So spielten sie
1. FC Kaiserslautern:
Weihmann (18), John Barber Jr. (18), Hosszu (14), Croom (12), Erb (8), Luyeye (4), Herzog (2), Littig (1), Piechocki.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 7 Dienstag, den 9. Januar 2018
 
Herren - Basketball: „Härter spielen und mehr Energie aufs Feld bringen“

FCK-Trainer Theo Tarver fordert von seiner Mannschaft in der Auswärtspartie beim MTV Stuttgart vollen Einsatz

von Karsten Kalbheim

Der 1. FC Kaiserslautern startet am Samstag (19.30 Uhr/Sporthalle West) mit einem Duell bei seinem punktgleichen Tabellennachbarn MTV Stuttgart in die Rückrunde der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest.

Die Hinrunde haben die Roten Teufel mit einer ausgeglichenen Bilanz von sieben Siegen bei sieben Niederlagen punktgleich mit Fellbach und Stuttgart auf Rang sieben abgeschlossen. Damit liegt die Mannschaft von Trainer Theo Tarver, die mit dem Ziel angetreten ist, eine sorgenfreie Runde zu spielen, voll im Soll. Auch der MTV, der vor Saisonbeginn namhafte Abgänge zu verzeichnen hatte, kann mit einer Platzierung im gesicherten Mittelfeld der Tabelle gut leben.Mit einem 85:81-Erfolg nach Verlängerung bei Abstiegskandidat BG Eisbären glückte den Schwaben im ersten Spiel des neuen Jahres ein wichtiger Sieg im Kampf um den Klassenverbleib. Es war bereits der zweite Sieg nach Verlängerung für die Mannschaft von Trainer Torsten Böringer. Bei bis zu vier Absteigern war der Sieg gegen einen direkten Konkurrenten von großer Bedeutung für den ehemaligen Zweitbundesligisten.

Der Start ins neue Jahr verlief für den FCK weniger erfreulich. Trotz einer engagierten Leistung musste sich die ersatzgeschwächt ins Spiel gegangene Mannschaft um Kapitän Thomas Erb bei Aufsteiger MTV Kronberg mit 77:87 geschlagen geben. „Ich erwarte, dass wir gegen Stuttgart härter spielen und wieder mehr Energie aufs Feld bringen. Wir müssen die Bretter kontrollieren und sie rauf und runter jagen“, fordert Tarver vollen Einsatz von seiner Mannschaft.

Top-Rebounder Aaron Ellis ist nach auskurierter Grippe wieder mit an Bord. Auch Waldemar Nap steht aller Voraussicht nach wieder zur Verfügung. Die beiden Zweimetermänner spielen bei den Roten Teufeln fraglos eine Schlüsselrolle. Ob Topscorer John Barber, der sich gegen Kronberg am Sprunggelenk verletzt hat, spielen kann, ist ungewiss. Für ihn könnte Japhet McNeil in den Kader zurückkehren. Mit 6,1 Korbvorlagen im Schnitt zählt der Ex-Profi zu den besten Passgebern im Südwesten.

Stuttgart verfügt in Nickolas Mosley über einen Ausnahmespieler. Mit einem Schnitt von 19,2 Punkten und 8,4 Rebounds war der US-Amerikaner maßgeblich daran beteiligt, dass der MTV die Hinrunde auf einem einstelligen Tabellenplatz beendete. Gegen die Eisbären legte der Modellathlet 32 Punkte auf und verbesserte seinen Schnitt auf 26,1 Punkte pro Spiel. Damit zählt Mosley in der Liga zu den sechs besten Schützen.

„Wenn wir unsere Schnelligkeit ausspielen, ist das ein großer Vorteil für uns“, betont Lauterns Trainer. Vor Saisonbeginn galt Stuttgart noch als Abstiegskandidat. Das Hinspiel entschieden die Westpfälzer mit 84:76 für sich. Besonders gute Erinnerungen dürfte Erb an diese Partie haben, avancierte er damals doch mit 19 Punkten zum umjubelten Matchwinner.

So spielen sie

1. FC Kaiserslautern:
Hosszu, Erb, McNeil, Luyeye, Weihmann, Herzog, Ellis, Nap, Littig, Piechocki, Croom, Barber (?)

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 10, Freitag, den 12. Januar 2018
 
Herren - Baskeball

Kein Ruhekissen für den 1. FCK
Lauterer verlieren 74:83 beim MTV Stuttgart – Sechs Punkte bis zur Abstiegszone

Von Karsten Kalbheim

Der 1. FC Kaiserslautern hat am Samstag die zweite Niederlage in Folge kassiert. In der Ersten Regionalliga Südwest unterlag die Mannschaft von Trainer Theo Tarver ihrem Tabellennachbarn MTV Stuttgart mit 74:83 (43:40).

Wie schon eine Woche zuvor gegen Kronberg, waren die Roten Teufel bis kurz vor Schluss in Schlagdistanz. Das Glück des Tüchtigen, das die Westpfälzer bei dem ein oder anderen knappen Sieg in der Vorrunde noch auf ihrer Seite hatten, ist ihnen bislang nicht mehr hold. Gegen Kronberg waren die Roten Teufel bis kurz vor Schluss in Schlagdistanz (76:78/38.), ehe der Aufsteiger mit einem 9:1-Lauf alles klar machte. Gegen Stuttgart dann das gleiche Bild: Der FCK ist nach einem Dreier von Japhet McNeil zum 72:75 (37.) drauf und dran, das Blatt zu wenden, ehe der MTV den Traum vom Auswärtssieg mit einem 8:2-Endspurt zum Platzen bringt. „Nach guter erster Halbzeit haben wir unseren Rhythmus verloren und die offenen Würfe nicht mehr getroffen“, haderte Tarver. Beide Mannschaften spielten voll auf Sieg und trafen im ersten Viertel aus allen Lagen. Dass FCK-Kapitän Thomas Erb einen starken Tag erwischt hatte, deutete sich bereits zu Beginn der Partie an. Wie schon im Hinspiel, als der Routinier beim 84:76 mit 19 Punkten, fünf Rebounds und fünf Korbvorlagen ein überragendes Spiel machte, trumpfte die Lauterer Allzweckwaffe auch diesmal groß auf. Am Ende standen 21 Punkte für Erb zu Buche. Und das bei einer Trefferquote aus dem Feld von über 80 Prozent. Für Waldemar Nap, der ähnlich stark begonnen hatte, war das Spiel nach zwei technischen Fouls vorzeitig beendet. Aaron Ellis hatte ebenfalls einen gebrauchten Tag erwischt. Mit sechs Punkten und zwei gefangenen Abprallern blieb der Top-Rebounder der Lauterer deutlich unter seinen Möglichkeiten. Auch Ronny Weihmann, der bei acht Versuchen aus dem Feld keinen einzigen Treffer landete, hatte sich seinen Arbeitstag wohl anders vorgestellt. Neben Erb wussten lediglich Gergely Hosszu und McNeil (beide 14 Punkte) zu überzeugen. Das war zu wenig, um das Duell der Tabellennachbarn zu gewinnen, zumal auch von der Bank so gut wie keine Impulse kamen.

Die knappe Halbzeitführung täuschte über die schwache Dreier- und Freiwurfquote hinweg. Stuttgart, das in Milos Mandic und Jonas Leidel zwei sehr treffsichere Schützen hatte, übernahm nach der Pause das Kommando. Das Duo erzielte gemeinsam mehr als die Hälfte aller MTV-Punkte.

Der schwache Auftritt von Ausnahmespieler Nickolas Mosley (7 Punkte) fiel daher kaum ins Gewicht. Beim Stand von 49:48 (25.) lag der FCK zum letzten Mal in Front. Trotz der zweiten Niederlage in Folge gegen ein Mittelfeldteam beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone noch sechs Punkte. Dass dies bei 26 noch zu vergebenen Zählern kein Ruhekissen ist, dürfte allen Beteiligten klar sein. Im Heimspiel gegen Fellbach soll am Sonntag (17.30 Uhr/Barbarossahalle) der erste Sieg im neuen Jahr her.
So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Erb (21), Hosszu, McNeil (je 14), Nap (10), Luyeye (7), Ellis (6), Croom (2), Piechocki, Herzog, Littig, Weihmann.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 13, Dienstag, den 16. Januar 2018
 
Basketball - Frauen

Eine Schippe drauflegen
FCK-Damen starten gegen Mainz optimistisch in die Rückrunde

Von Fabienne Schwenk

Am Sonntag ist es für die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern wieder soweit. Nach wenigen Wochen der Winterpause steht für das Regionalligateam, aktuell Tabellenachter, das erste Heimspiel im neuen Kalenderjahr vor der Tür.

Gegen die Gäste des ASC Theresianum Mainz will die Mannschaft unter Cheftrainer Mike Fitzpatrick nun zeigen, dass sie in der spielfreien Zeit hart gearbeitet hat. „Die Pause haben wir alle genossen, doch kurz nach dem Jahreswechsel hat unsere Arbeit wieder begonnen. Wir wussten alle, dass wir an vielem arbeiten mussten. Ich kann den Mädels für ihr großes Engagement nur ein Kompliment aussprechen“, lobt FCK-Spieler-Trainerin Gabriela Chnapkova rückblickend auf die Wintervorbereitung ihre Mannschaft.Besonders im läuferischen Bereich wollte man eine ordentliche Schippe drauflegen, denn durch den oftmals dezimierten Kader wird den Spielerinnen einiges abverlangt. „Im vergangenen Jahr hatten wir großes Verletzungspech. Immer wieder fielen wichtige Spielerinnen aus, andere mussten dies dann kompensieren. Das strapaziert ganz schön die Ausdauer – sowohl physisch, als auch psychisch. Auch in der jetzigen Rückrunde wird das oftmals nicht zu verhindern sein, denn wir haben gleich vier Abiturientinnen in unseren Reihen, für die die schulische Ausbildung natürlich vorgeht. Dafür musste man sich wappnen, damit man auch im letzten Viertel das Tempo noch hochhalten kann“, berichtet Chnapkova.

Dass es den Pfälzerinnen daran in den vergangenen Spielen gefehlt hat, sah man immer wieder an ihren knappen Niederlagen. Oftmals waren es nur wenige Punkte, die das noch junge FCK-Team von einem Sieg trennten. Dass die Konkurrenz gegen Ende der Partie das Heft in die Hand nimmt, soll ab sofort nicht mehr passieren. Im Gegenteil, nun möchten die Lauterer selbst das Spieltempo vorgeben. „Unsere Hinrunde war so la la und lief alles andere als optimal. Zu oft haben wir Spiele aus den Händen gegeben, die genauso gut zu unseren Gunsten hätten ausgehen können. In der Rückrunde müssen wir noch härter und konzentrierter arbeiten. Wir haben uns einiges vorgenommen“, versichert Spieler-Trainerin Gabriela Chnapkova, auf der große Teile der Verantwortung lasten und die dem Team ihre Handschrift gibt. Die 42-Jährige bringt nicht nur jede Menge Erfahrung mit ein, auch auf ihre spielerische Qualität ist nur schwer zu verzichten.

Doch wie auch am kommenden Sonntag, musste ihre Mannschaft im vergangenen Jahr immer wieder ohne sie zurechtkommen. Neben ihrem eigenen Team, betreut Chnapkova nämlich die WNBL-Spielgemeinschaft Royals, was oft nicht miteinander kombinierbar ist. Durch die Abwesenheit der Trainerin fehlt dem FCK die Führungsperson, doch Chnapkova selbst ist davon überzeugt, dass ihre Mannschaft auch so problemlos zurechtkommt. „Von Spiel zu Spiel lernen die Mädels immer mehr, Verantwortung zu übernehmen. Das ist wichtig in der Entwicklung jeder Einzelnen. Dass sie es können, haben sie bereits mehrfach bewiesen, ich habe keinerlei Sorgen“, erklärt die Trainerin zuversichtlich.

Auch auf die bevorstehende Partie blickt Chnapkova optimistisch. „Natürlich wird es gegen den Liga-Zweitplatzierten alles andere als einfach. Unsere Schwerpunkte liegen nicht zwingend bei diesem Spiel, trotzdem wollen wir 100 Prozent geben und zwei Punkten entgegenspielen. Ich hoffe auf ein gutes Spiel und einen guten Start in die Rückrunde“, fasst Chnapkova zusammen.

Anpfiff ist um 14.30 Uhr in der Barbarossahalle in Kaiserslautern.

Basketball - Herren

Punkten gegen die Punktgleichen
FCK-Herren hoffen nach zwei Niederlagen auf Sieg gegen Fellbach

Von Karsten Kalbheim

Mit einem Sieg gegen ihren punktgleichen Tabellennachbarn REWE Aupperle Fellbach wollen die Regionalliga-Basketballer des 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (17.30 Uhr/Barbarossahalle) den drohenden Fehlstart in die Rückrunde verhindern.

Nach zwei Niederlagen in Folge wollen die Roten Teufel in eigener Halle wieder zu alter Stärke finden und gegen die Schwaben den achten Saisonsieg einfahren. Fellbach, das sich mit den beiden ehemaligen Zweitligaspielern David Rotim und Marco Schlafke vom Ligarivalen MTV Stuttgart prominent verstärkt hat, hinkt den eigenen Erwartungen bislang hinterher. Die vor Saisonbeginn als Geheimfavorit gehandelten „Flashers“ dümpeln als Tabellenachter nur im Mittelfeld herum. Der Rückstand auf das Spitzenduo Schwenningen/Speyer beträgt 14 Punkte.Ein einstelliger Tabellenplatz ist aus Sicht der Lauterer ein Erfolg. Diesen zu verteidigen, hat oberste Priorität, da nach heutigem Stand die letzten vier Mannschaften absteigen werden. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt sechs Punkte. Die Sicherheit ist trügerisch. „Es ist sehr wichtig, dass wir wieder auf den richtigen Pfad kommen. Wir hatten ein paar Spieler, die krank oder verletzt aus der Winterpause kamen. Aber jetzt sind sie wieder zurück. Ich bin daher sehr optimistisch, was unsere Chancen gegen Fellbach angeht“, betont FCK-Coach Theo Tarver, der wieder aus dem Vollen schöpfen kann. „Wir spielen gegen einen sehr erfahrenen Gegner, der auch aufgrund von Verletzungssorgen bislang größere Schwankungen hatte. Spieler wie Rotim, Schlafke, Menck und Michalczyk haben schon zwei Klassen höher gespielt“, warnt Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann davor, den Tabellennachbarn zu unterschätzen.

„Wir wollen diesmal unseren Heimvorteil nutzen, Vollgas geben und an die bislang guten Leistungen zuhause anknüpfen.“ Nach zwei Niederlagen in Folge treten die Roten Teufel tabellarisch auf der Stelle. Das ist umso ärgerlicher, da sowohl beim 77:87 in Kronberg, als auch beim 83:74 in Stuttgart mehr drin war. In beiden Partien waren die Lauterer bis kurz vor Schluss in Schlagdistanz, ehe ihnen die Luft ausging. „Defense und Rebounding werden definitiv die Schlüssel sein. Dass wir zuhause spielen, wird uns mit Sicherheit sehr viel helfen. Die Zuschauer können uns die zusätzliche Energie geben, die uns in den letzten Spielen gefehlt hat“, setzt Tarver auf die Fans als sechsten Mann.


Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 17, Samstag, den 20. Januar 2018
 
Basketball - Herren

FCK ungefährdet

Der 1. FC Kaiserslautern hat gestern gegen REWE Aupperle Fellbach einen nie gefährdeten Sieg eingefahren. Beim 84:66 (45:34)-Erfolg punkteten Waldemar Nap (19), Japhet McNeil (18 ) und Gergely Hosszu (14) zweistellig. So festigte der FCK seinen einstelligen Tabellenplatz in der Ersten Regionalliga. kkm

Quelle Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 18, Montag, den 22. Januar 2018
 
Basketball Herren

Abwärtstrend gestoppt
1. FC Kaiserslautern gewinnt 84:66 gegen Fellbach und ist jetzt Regionalligaachter

Von Karsten Kalbheim

Basketball-Regionalligist 1. FC Kaiserslautern hat am Sonntag den ersten Sieg im neuen Jahr gelandet. Vor heimischer Kulisse setzte sich die Mannschaft von Trainer Theo Tarver mit 84:66 (45:34) gegen REWE Aupperle Fellbach durch und kletterte auf den achten Tabellenplatz.

Nach zwei Niederlagen in Folge gegen Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld stand die Begegnung gegen die zuvor punktgleichen „Flashers“ unter besonderen Voraussetzungen. „Wir haben unseren leichten Abwärtstrend gestoppt“, zeigte sich Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann nach der Partie erleichtert.Die mit hohen Erwartungen in die Saison gestarteten Schwaben mussten am Sonntag ohne ihre Leistungsträger David Rotim, James Arbinger und David Michalczyk auskommen. „Die längere Rotation hat sich heute bezahlt gemacht. Fellbach hatte unserem starken Endspurt nichts mehr entgegenzusetzen“, analysierte Christmann. Der FCK legte los wie die Feuerwehr, traf hochprozentig und setzte von der Dreierlinie erfolgreich Nadelstiche.

Besonders treffsicher zeigte sich zu Beginn der Partie Gergely Hosszu, der neun seiner insgesamt 14 Punkte in den ersten sechs Minuten erzielte. Beflügelt von dem starken Ungarn, warfen die Roten Teufel einen zweistelligen Vorsprung heraus (15:4/6.) und bauten ihren Führung bis zum Ende des ersten Viertels auf 26:14 aus. Jetzt war es Waldemar Nap, der aus allen Lagen traf und mit 13 Punkten in Folge fast im Alleingang dafür sorgte, dass die Roten Teufel auf 39:20 (17.) davonzogen.

Wer nun damit gerechnet hatte, dass sich die ersatzgeschwächten Schwaben vorzeitig geschlagen geben würden, sah sich jedoch getäuscht. Mit dem Rücken zur Wand, machten sich die Schwaben an die Aufholjagd, legten einen halbzeitübergreifenden 24:9-Lauf aufs Parkett und waren beim Stand von 44:48 (24.) wieder in Schlagdistanz. Zwei eiskalt verwandelte Freiwürfe von Japhet McNeil, sowie zwei weitere Treffer von Nap und Kapitän Thomas Erb, nahmen den Gästen den Wind aus den Segeln. Dank eines erfolgreichen Dreiers von Kevin Croom, ging der FCK mit einer Zehn-Punkte-Führung in den letzten Abschnitt (64:54/30.).

Die Gäste mussten ihrer kurzen Rotation jetzt Tribut zollen. Für eine zweite Aufholjagd fehlte der Mannschaft um den ehemaligen Lauterer Nils Menck die Kraft. Am Ende standen für den 35-Jährigen an seiner alten Wirkungsstätte elf Punkte und sieben Rebounds zu Buche.

Den effektivsten Spieler des Spiels hatte der FCK in seinen Reihen: Japhet McNeil. Der US-Amerikaner legte 18 Punkte auf, gab fünf Korbvorlagen und verbuchte sieben Ballgewinne. Besser traf bei den Lauterern nur Nap (19), dessen Punktausbeute jedoch zu Lasten einer schwachen Trefferquote (9/23) ging. Auch Luyeye (11) und Croom (10) trafen zweistellig. „Der Schlüssel waren die vielen Ballgewinne“, betonte Christmann, dessen Team die Gäste zu 25 Turnovern zwang.

Durch den Sieg zogen die Rot-Weißen an den zuvor punktgleichen Fellbachern vorbei und haben weiterhin sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Weiter geht es für den FCK am Samstag (19 Uhr) mit dem Saar-Pfalz-Derby bei der SG DJK Saarlouis-Roden/BBF Dillingen.
So spielten sie

1. FC Kaiserslautern:
Erb ( 8 ), Hosszu (14), McNeil (18 ), Nap (19), Luyeye (11), Ellis (4), Croom (10), Piechocki, Herzog, Littig, Weihmann

Spielfilm:
15:4 (6.), 39:20 (17.), 45:34 (20.), 48:44 (24.), 64:54 (30.), 84:66 (40.) –
Beste Spieler: McNeil - Steinort – Zuschauer: 350 – Schiedsrichter: Filipovic/Konopacki.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 19, Dienstag, den 23. Januar 2018
 
Basketball - Frauen

Kopf hoch
Positives trotz Niederlage der FCK-Damen

Von Fabienne Schwenk

Mit einer deutlichen 46:80 (19:45)- Heimniederlage sind die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern am Sonntag ins neue Kalenderjahr gestartet. Über die gesamte Spielzeit hinweg nutzten die Gäste des ASC Theresianum Mainz ihre klare Überlegenheit und zeigten, dass sie den direkten Wiederaufstieg in die Zweite Bundesliga anpeilen.

Von Beginn an mussten die Gastgeberinnen feststellen, dass es gegen das Team aus der Landeshauptstadt alles andere als einfach wird. Für FCK-Co-Trainerin Frauke Woll spielte dabei auch der dezimierte Kader ihrer Mannschaft eine große Rolle. „Wir standen vor einer immens schweren Aufgabe, zumal bei uns gleich mehrere Stammkräfte ausgefallen waren. Körperlich konnten wir gegen ein starkes Team aus Mainz einfach nicht mithalten“, bedauert Woll nach der Partie.Doch trotz der hohen Niederlage war für die Trainerin nicht alles negativ. Obwohl man läuferisch nicht habe mithalten können, habe ihr Team Trainingsschwerpunkte der vergangenen Wochen umgesetzt. „Darauf können wir definitiv aufbauen“, betont sie und fährt fort: „Wir lassen den Kopf jetzt nicht hängen, sondern werden weiter hart arbeiten. Denn solche Spiele gegen die Topmannschaften dieser Liga wollen wir in Zukunft offener gestalten.“
Weiter geht es für die FCK-Basketballerinnen am kommenden Wochenende. Dann sind sie zu Gast bei keinem Geringerem, als dem aktuellen Tabellenführer BC Marburg II.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 20, Mittwoch, den 24. Januar 2018
 
Basketball - Herren

FCK dreht die Partie


Der 1. FC Kaiserslautern hat am Samstagabend das Saar-Pfalz-Derby der Ersten Regionalliga Südwest bei der SG Saarlouis-Roden/BBF Dillingen mit 97:81 (51:35) für sich entschieden (RHEINPFALZ am SONNTAG informierte). Die Mannschaft von Trainer Theo Tarver zog im dritten Viertel auf 89:76 (26.). Sieben Spieler punkteten zweistellig, am besten traf Ronny Weihnachten (16). kkm

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 24, Montag, den 29. Januar 2018
 
Basketball - Herren

Derbysieg nach starker zweiter Halbzeit
FCK-Herren triumphieren beim Tabellenvierten SG Saarlouis-Roden mit 97:81– Sieben Spieler punkten zweistellig

Von Karsten Kablheim

Der 1. FC Kaiserslautern hat am Samstag das Saar-Pfalz-Derby der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest bei der SG Saarlouis-Roden/BBF Dillingen nach starker zweiter Halbzeit mit 97:81 (51:35) für sich entschieden.

Zu Beginn der Partie deutete nicht viel darauf hin, dass die Roten Teufel die Halle als Sieger verlassen würden. Saarlouis traf aus allen Lagen und zog bis zum Ende des ersten Viertels von 11:9 auf 29:19 davon. Vor allem von außen zeigte sich die Mannschaft um Ausnahmespieler Ricky Easterling extrem treffsicher und versenkte in den ersten zehn Minuten insgesamt fünf Dreier.Das Offensivfeuerwerk der Saarländer ging im zweiten Viertel nahtlos weiter, so dass sich die Gäste zur Pause mit einem 16-Punkte-Rückstand konfrontiert sahen. „Unser Trainer hat die Ruhe bewahrt und in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden“, lobte Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann, dessen Team im zweiten Durchgang nur fünf Minuten brauchte, um den Rückstand in eine Führung zu verwandeln (59:58/25.). Mit 16 Punkten in Folge ohne Gegentreffer überrumpelten die Kaiserslauterer ihren Kontrahenten und waren von nun an die spielbestimmende Mannschaft.

Easterling war mit 20 Punkten zwar der beste Schütze seiner Mannschaft, traf aber nicht mal mit jedem zweiten Wurf (9/21). Dass der US-Amerikaner deutlich unter seinen Möglichkeiten blieb, war der aufmerksamen FCK-Abwehr geschuldet. Kevin Cromm, Gergely Hosszu und Kevin Luyeye standen dem Routinier im Wechsel auf den Füßen und zwangen ihn dazu, schwere Würfe zu nehmen. Anders als sonst war Easterling somit nicht in der Lage, dem Spiel in der entscheidenden Phase seinen Stempel aufzudrücken.

Dennoch konnte Saarlouis das Spiel lange offenhalten (76:80/30.). Dem starken Endspurt der Pfälzer hatte der Tabellenvierte dann aber nichts mehr entgegenzusetzen. Von nun an spielte nur noch eine Mannschaft: Kaiserslautern. Einmal ins Rollen gekommen, war der FCK-Express nicht mehr aufzuhalten. Von den sieben Spielern, die zweistellig punkteten, traf Ronny Weihmann am besten. Am Ende standen 16 Punkte für den Routinier zu Buche. Nach zwei schwachen Auftritten präsentierte sich auch Aaron Ellis wieder deutlich verbessert. Mit 13 Punkten und neun Rebounds schrammte der gebürtige US-Amerikaner nur knapp an einem Double-Double vorbei. Mit 15 Punkten und neun Korbvorlagen verpasste sein Landsmann Japhet McNeil ebenfalls nur um Haaresbreite zweistellige Werte in zwei verschiedenen Kategorien.

„62 Punkte im zweiten Durchgang, das war bislang unsere beste Halbzeit in dieser Saison“, kommentierte Christmann den Korbhunger seiner Mannschaft, die bis zum Schluss über 86:76 (35.) auf 97:81 davonzog und damit den zweiten Sieg in Folge einfuhr.

So spielten sie
1. FC Kaiserslautern:
Weihmann (16), McNeil (15), Erb (14), Croom, Ellis (je 13), Nap, Hosszu (je 11), Luyeye (4), Herzog.

Basketball - Frauen

Überraschungscoup in Marburg
FCK-Damen schlagen in der Partie beim BCM II ein Spitzenteam der Regionalliga

Von Fabienne Schwenk

Ein Überraschungscoup ist den Basketballfrauen des 1. FC Kaiserslautern in der Regionalliga gelungen. Beim Spitzenteam BC Marburg II setzten sie sich am vergangenen Wochenende mit 68:65 (25:28 ) durch und feierten damit im zwölften Saisonkampf ihren vierten Sieg.

„Das ist einfach ein überragendes Gefühl. Endlich konnten wir uns für die harte Arbeit belohnen“, freute sich FCK-Spielertrainerin Gabriela Chnapkova nach der Partie, in der ihr Team großen Siegeswillen gezeigt und zwei wichtige Punkte erobert hatte.Bereits vor der Begegnung hatten sich die Lautererinnen einiges vorgenommen. „Wir wussten, was wir zu tun hatten, und das hat jede Einzelne perfekt umgesetzt. Nicht nur spielerisch konnten wir unsere Qualitäten beweisen, sondern auch immenses Engagement war für diesen Sieg notwendig. Ein großes, großes Kompliment an meine Mädels“, lobte Chnapkova. Mit dem, wie erwartet, hohen Tempo der Gastgeberinnen konnten die Kaiserslautererinnen von Beginn an problemlos mithalten. Ja, es waren die Gäste, die das Spieltempo bestimmten und den Konkurrentinnen häufig einen Schritt voraus waren. Mit vielen guten Aktionen von beiden Teams war die Partie über weite Strecken der Spielzeit hinweg ausgeglichen und für die angereisten Zuschauer alles andere als langweilig. Ein ständiger Führungswechsel bot Spannung bis kurz vor Abpfiff, als die FCK-Damen mit knappen drei Punkten Vorsprung das umkämpfte Spiel für sich entscheiden konnten.

„Dieser Sieg tat extrem gut und hat uns in unserer aktuellen Situation sehr geholfen. Dass wir völlig verdient gegen eines der besten Teams dieser Liga gewinnen konnten, macht es umso schöner. Außerdem wissen wir nun, zu was wir in der Lage sind. Darauf bauen wir definitiv auf“, fasste Gabriela Chnapkova die Partie zusammen.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 26, Mittwoch, den 31. Januar 2018
 
Basketball -Herren Der Schlüssel liegt in der Defensive
FCK will mit Sieg gegen Crailsheim II für den Klassenerhalt arbeiten

Von Karsten Kalbheim

Basketball-Regionalligist 1. FC Kaiserslautern peilt am Sonntag (17.30 Uhr/Barbarossahalle) gegen die Crailsheim Merlins II den dritten Sieg in Folge an. Schülerinnen und Schüler haben zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres freien Eintritt.

Das Hinspiel war aus Sicht der Lauterer richtungsweisend. Im dritten Anlauf errang die Mannschaft von Trainer Theo Tarver den ersten Auswärtssieg der noch jungen Saison und stoppte damit nach zwei Niederlagen in Folge den sich abzeichnenden Abwärtstrend. Beim 71:65 machten Ger-gely Hosszu, John Barber Jr. und Routinier Ronny Weihmann den Sack mit drei erfolgreichen Distanzwürfen in Folge zu.Die Zweitvertretung des ehemaligen Erstligisten verfügt über eine gute Mischung aus erfahrenen Akteuren und talentierten Nachwuchskräften. Die Hohenloher, die in der Zweiten Bundesliga Süd über viele Jahre zu den Angstgegnern der Roten Teufel zählten, haben in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung durchgemacht. „Auch wenn der Wiederaufstieg in die Erste Basketball Bundesliga im letzten Jahr nicht gelungen ist, ist der Club stabil und hat in Sachen Nachwuchsförderung investiert. Mehrere hauptamtliche Jugendtrainer und ein von Martin Romig seit Jahrzehnten sehr professionell geführtes Management zeigen, dass man bei den „Zauberern“ auf Kontinuität setzt“, ist Sportdirektor Jan Christmann voll des Lobes über die Entwicklung beim einstigen Erzrivalen.

Von solchen Zuständen kann man bei den finanziell nicht gerade auf Rosen gebetteten Westpfälzern nur träumen. Umso respektabler ist es, dass es den Verantwortlichen auch in dieser Saison wieder gelungen ist, eine Mannschaft ins Rennen zu schicken, die sich gegen die wirtschaftlich zum Teil deutlich besser aufgestellte Konkurrenz zu behaupten weiß.

Beim jüngsten Auswärtscoup in Saarlouis gelang es den Rot-Weißen erstmals in dieser Saison, ein Top-Vier-Team zu schlagen. Ausschlaggebend hierfür war eine geschlossene Mannschaftsleistung, gleich sieben Spieler trafen zweistellig.

Mit einem Sieg gegen Crailsheim könnte der FCK einen riesen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Der Vorsprung auf die Merlins, die punktgleich mit dem ASC Mainz auf dem ersten von insgesamt vier Abstiegsplätzen liegen, würde dann zehn Punkte betragen. „Der Sieg im Hinspiel war einer der wichtigsten der gesamten Saison. Dadurch haben wir verhindert, in einen Negativlauf zu kommen. Wir müssen ähnlich druckvoll wie gegen Fellbach agieren und intensiv verteidigen“, sieht Christmann den Schlüssel in einer gut funktionierenden Defensive.

In Eric Ross verfügen die Merlins über einen sprunggewaltigen US-Amerikaner, der es im Schnitt auf 14,8 Punkte pro Spiel bringt. Hier sind die Lauterer Defensivspezialisten wie Kevin Croom und Gergely Hosszu wieder gefragt. Im Wechselspiel mit Kevin Luyeye gelang es den beiden schnellen Guards zuletzt eindrucksvoll, Saarlouis Ausnahmespieler Ricky Easterling an die Kette zu legen. An diese Leistung gilt es am Sonntag anzuknüpfen.
So spielen sie

1. FC Kaiserslautern:
Erb, Hosszu, McNeil, Nap, Luyeye, Ellis, Croom, Piechocki, Herzog, Littig, Weihmann, Barber Jr. (?).

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 28, Freitag, den 2. Februar 2018
 
Basketball - Frauen

„Weiterhin konzentriert spielen“


Am Sonntag empfangen die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern den aktuell Tabellenletzten, die TG Hanau. Dank des Sieges am vergangenen Wochenende gehen die Hausherrinnen mit viel Rückenwind in die Partie. Dennoch will FCK-Spielertrainerin Gabriela Chnapkova die Konkurrenz keineswegs unterschätzen. „Natürlich wollen wir Punkte sammeln. Doch dafür müssen wir definitiv weiterhin konzentriert spielen“, so die Trainerin. Für sie sei vor allem das Engagement wichtig, welches ihre Spielerinnen an den Tag legen. „Wir müssen alle bereit sein, das Tempo hoch zu halten, und das über die gesamte Spielzeit hinweg.“ Außer der verletzen Maike Krüger (Bänderriss) ist das noch junge FCK-Team an diesem 17. Spieltag komplett. Ein weiterer Sieg wäre für die Pfälzerinnen wichtig, um den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren. Zudem könnte man durch zwei Punkte den Abstand nach unten vergrößern. Anpfiff ist 14.30 Uhr in der Barbarossahalle Kaiserslautern. fsc

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 29, Samstag, den 3. Februar 2018
 
Basketball - Herren

Von wegen Frühjahrsmüdigkeit
1. FC Kaiserslautern steht nach 97:64-Sieg über Crailsheim Merlins II kurz vor vorzeitigem Klassenerhalt

Von Karsten Kalbheim

Der 1. FC Kaiserslautern hat am Sonntag in der Ersten Regionalliga Südwest den dritten Sieg in Folge gelandet. Die Mannschaft von Trainer Theo Tarver fuhr gegen die Crailsheim Merlins II einen nie gefährdeten 97:64 (57:24)-Erfolg ein und kann den Klassenerhalt am nächsten Spieltag mit einem Sieg gegen Mainz vorzeitig perfekt machen.

Winterdepression? Frühjahrsmüdigkeit? Nicht bei den Korbjägern des FCK! Die Roten Teufel begannen furios und zogen bis zum Ende des ersten Viertels von 11:9 (6.) auf 23:13 davon.Crailsheim, das ohne seinen besten Schützen Eric Ross auskommen musste, hatte dem Sturmlauf der Lauterer vor der Pause nur wenig entgegenzusetzen. Beflügelt vom treffsicheren Japhet McNeil und Routinier Thomas Erb, der bis zum Seitenwechsel sieben Korbvorlagen gab, bauten die Hausherren ihren Vorsprung konsequent aus.

Waldemar Nap eröffnete das zweite Viertel mit sieben Punkten in Folge, und legte nach einem erfolgreichen Dreier von Kevin Croom einen weiteren Treffer zum 35:16 (14.) nach. Die Barbarossastädter spielten wie aus einem Guss, kamen zu einfachen Punkten durch Schnellangriffe und setzten von außen den ein oder anderen Nadelstich. Die Merlins bissen sich an der gut postierten FCK-Verteidigung die Zähne aus und brachten zwischen der 10. Und 16. Minute nur drei magere Pünktchen zusammen. Kevin Luyeye krönte die überragende erste Halbzeit seiner Mannschaft mit einem erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf zum 57:24-Pausenstand.

Crailsheim, das bis dahin nur jeden vierten Wurf (8/32) getroffen hatte, konnte sich im zweiten Durchgang steigern und das Spiel gegen die jetzt einen Gang zurückschaltenden Lauterer offen gestalten. Tarver nutzte die komfortable Führung, um Spieler aus der zweiten Reihe wie David Littig und Winter-Neuzugang Jan Piechocki Spielpraxis sammeln zu lassen. Er nutzte die gesamte Breite seines Kaders, so dass jeder der elf eingesetzten Spieler mindestens zehn Minuten auf dem Parkett stand.

Ein Muster an Effektivität war wieder einmal Ex-Profi McNeil. Der 32-jährige US-Amerikaner, der inzwischen in Deutschland heimisch geworden ist und auf seine Einbürgerung wartet, erzielte 19 Punkte, schnappte sich fünf Rebounds und lieferte acht Korbvorlagen. Auch Nap (18), Luyeye (15) und Hosszu (11) trafen zweistellig.

Bei Crailsheim war es vor allem Vincent Hofmann, der sich gegen das drohende Debakel stemmte. Mit 19 Punkten, darunter sieben Freiwürfe, avancierte der 16 Jahre alte, 2,06 Meter große Nachwuchsspieler zum Topscorer seiner Mannschaft.

Der FCK verwaltete seine 33-Punkte-Halbzeitführung sehr geschickt und schonte im zweiten Durchgang seine Kräfte für das anstehende Rheinland-Pfalz-Derby beim ASC Mainz.

Mit einer Bilanz von zehn Siegen bei acht Niederlagen stehen die Roten Teufel nun punktgleich mit Langen, Stuttgart und Tübingen auf Platz fünf. Der Vorsprung auf die Abstiegszone –so es denn bei drei Absteigern bleibt – beträgt zwölf Punkte. „Das war ein klassischer Start-Ziel-Sieg heute. Ohne Eric Ross war Crailsheim uns beim Rebound klar unterlegen. Jetzt brauchen wir nur noch einen Sieg, um den Klassenerhalt vorzeitig klarzumachen“, gab Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann zu Protokoll.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern:
Weihmann (6), McNeil (19), Erb (7), Herzog, Ellis, Piechocki (je 4), Nap (18), Hosszu (11), Luyeye (15), Croom (9), Littig – Spielfilm: 11:9 (6.), 23:13 (10.), 35:16 (14.), 57:24 (20.), 70:40 (27.), 87:55 (35.), 97:64 (40.) –
Beste Spieler:
McNeil, Nap, Erb, Luyeye – Hofmann – Zuschauer: 250 – Schiedsrichter: Montalban/Knittel.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 31, Dienstag, den 6. Februar 2018
 
Basketball-Herren

Neben den Schuhen
1. FC Kaiserslautern vergibt mit 61:87 gegen Eisbären Chance auf vorzeitigen Klassenerhalt

Von Karsten Kalbheim

Der 1. FC Kaiserslautern hat am Samstag die Chance verpasst, sich mit einem Sieg vorzeitig den Klassenerhalt in der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest zu sichern. Die Roten Teufel unterlagen beim Tabellenvorletzten BG Eisbären (BAC Hockenheim) nach schwachem dritten Viertel überraschend deutlich mit 61:87 (39:38 ).

Die Eisbären, die sich nach dem Zwangsabstieg aus der Zweiten Bundesliga ProB vor Saisonbeginn komplett neu aufstellen mussten, dürfen nach dem sportlich überlebenswichtigen Sieg gegen die Lauterer wieder vom Klassenerhalt träumen. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt jetzt nur noch zwei Punkte. Allerdings haben die vor der BG rangierenden Crailsheim Merlins und der TV Lich jeweils ein Spiel weniger absolviert.Für Schlusslicht Limburg, das bislang erst magere zwei Pünktchen auf dem Konto hat, ist die Saison wohl gelaufen. Die Gefahrenzone beginnt ab Platz zehn, den aktuell Aufsteiger MTV Kronberg innehat.

Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann, der eindringlich vor den anstehenden Spielen gegen die Teams aus dem Tabellenkeller gewarnt hatte, sollte Recht behalten. Die BG lieferte dem FCK von Anfang an ein Spiel auf Augenhöhe und ließ sich auch vom 8:3-Start der favorisierten Barbarossastädter nicht schrecken. Es sollte die höchste Führung der Gäste an diesem Tag gewesen sein. Die Mannschaft von Trainer Theo Tarver lag vor dem Seitenwechsel zwar die meiste Zeit in Front, schaffte es jedoch zu keinem Zeitpunkt, einen Lauf zu starten und sich auf mehr als vier Punkte (28:32/16.) abzusetzen.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Thomas Erb bereits zwölf seiner insgesamt 15 Punkte erzielt. Damit war der Routinier am Ende des Tages der erfolgreichste Schütze beim FCK. Nur Aaron Ellis, dessen Punktausbeute zu Lasten einer miserablen Trefferquote (2/12) ging, und Waldemar Nap trafen noch zweistellig. Beide erzielten jeweils elf Punkte.

Völlig neben den Schuhen stand diesmal Japhet McNeil. Der in den vergangenen Wochen konstant starke US-Amerikaner traf nicht einmal jeden vierten Wurf aus dem Feld (3/14), setzte zwei Freiwürfe daneben und leistete sich zwei Ballverluste. Von den anderen beiden Tempomachern Ronny Weihmann und Kevin Croom kam allerdings auch so gut wie keine Entlastung. Zappenduster wurde es aus Sicht der Gäste dann in Abschnitt drei, den die Eisbären mit 31:9 mehr als deutlich für sich entschieden. Der Zweitligaabsteiger nahm ein 21-Punkte-Polster mit in den Schlussabschnitt und hatte wenig Mühe, seine Führung über die Zeit zu bringen. Besonders treffsicher bei der BG zeigte sich Joshua Mayberry, der 25 Punkte erzielte. Mitentscheidend für den überraschend klaren Sieg war aus Sicht der BG das mit 46:28 gewonnene Rebound-Duell.

Für die Roten Teufel, die tags drauf mit einem knappen Sieg gegen den klassentieferen BBC Horchheim den Einzug in das Final-Four-Turnier um den BVRP-Pokal perfekt machten, geht es am Sonntag (15.30 Uhr) mit dem Rheinland-Pfalz-Derby beim ASC Mainz weiter.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern:
Erb (15), Nap, Ellis (je 11), Weihmann (7), McNeil (6), Luyeye (5), Croom (4), Piechocki (2), Herzog.

Quelle Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 37, Dienstag, den 13. Februar 2018
 
Zuletzt bearbeitet:
FCK Basketballer schwach gegen Absteiger
Niederlage gegen die BG Eisbären aus Hockenheim

Die Basketballer des 1. FC Kaiserslautern zeigen erneute Auswärtsschwächen gegen Teams aus dem Tabellenkeller. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (38:39) verlieren die roten Teufel ihr Ligaspiel gegen die BG Eisbären aus Hockenheim deutlich mit 87:61 (21:20, 17:19, 31:9, 18:13).
„Wir haben auch in der ersten Halbzeit keinen guten Basketball gezeigt! Deshalb waren wir in der Pause noch zuversichtlich das Spiel zu gewinnen. Das dritte Viertel hat uns dann aber das Genick gebrochen“, so Kapitän Thomas Erb der mit 15 Punkten und 5 Rebounds eine solide Leistung zeigte. Neben Erb konnten sich nur Ellis und Nap mit jeweils 11 Punkten zweistellig in die Scorerliste eintragen.

Während in den ersten beiden Durchgängen die Offensive der Lautrer noch für Punkte sorgte, schien nach der Halbzeit nichts mehr zusammenzulaufen. Ganz im Gegenteil zu den Hausherren aus Hockenheim. Die stark vom Abstieg bedrohten Eisbären trafen hochprozentig von jenseits der Dreipunktlinie, gewannen das Reboundduell deutlich mit 46:28 für sich und legten mehr als doppelt so viele Assists auf wie die Gäste aus der Pfalz.

„Wir sind heute fast die ganze Zeit dem Ball hinterhergelaufen und konnten das Heft nicht in die Hand nehmen. Gegen Mainz müssen wir wieder in die alte Spur finden. Das bekommen wir nur durch ein fokussierte Trainingswoche geregelt.“, richtet FCK-Trainer Tarver den Blick nach vorne.

Am nächsten Wochenende gastieren die FCK Basketballer im Rheinhessen-Pfalz-Derby beim ASC Theresianum Mainz. Bis dahin steht auch Stammspieler Gergely Hosszu wieder zur Verfügung. Der wurfstarke Ungar musste die letzte Woche aufgrund einer Schulterverletzung aus dem letzten Heimspiel pausieren. ps

Quelle SÜWE - Wochenblatt Kaiserslautern Süd - Nr. 25, Mittwoch, den 14. Februar 2018
 
BASKETBALL - Herren
Definitiv keine leichte Aufgabe
Zum Südwest-Derby treten die Regionalliga-Herren des 1. FC Kaiserslautern beim abstiegsbedrohten ASC Mainz an

von Karsten Kalbheim

Im Südwest-Derby der Ersten Basketball-Regionalliga kommt es am Sonntag (15.30 Uhr/Theresianum) zum Duell zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem gastgebenden ASC Mainz.

Die Landeshauptstädter stehen nur knapp über dem Strich und benötigen im Kampf um den Klassenerhalt jeden Punkt. Zu was Mannschaften in der Lage sind, die um das sportliche Überleben kämpfen, bekam das Team von Trainer Theo Tarver bei seinem jüngsten Gastspiel in Hockenheim zu spüren. Die BG Eisbären, die bis zu jenem Zeitpunkt erst drei Siege erringen konnten, lieferten den nach drei Siegen in Folge favorisierten Lauterern einen offenen Schlagabtausch und behielten am Ende klar die Oberhand. Beim 61:87 erreichte beim FCK nur Thomas Erb Normalform. Der Kapitän ging vor der Pause selbstbewusst voran, wurde im zweiten Durchgang dann aber gut in Schach gehalten. Dass mit Gergely Hosszu ein bienenfleißiger Verteidiger aufgrund einer Schulterverletzung nicht im Aufgebot stand, taugte nicht als Alibi für eine desaströse zweite Halbzeit.Die Roten Teufel verfügen in Japhet McNeil, Waldemar Nap, Aaron Ellis, Ronny Weihmann, Erb und Hosszu über gestandene Spieler. Auch Kevin Croom und Kevin Luyeye können Akzente setzen. Dahinter wird es aber ziemlich dünn. Von der Bank kommt nur selten Entlastung, weil der Kader in der Breite nicht so besetzt ist, um Ausfälle oder Formschwankungen von Leistungsträgern kompensieren zu können. Daran hat auch die nachträgliche Verpflichtung von Jan Piechoki nichts geändert. Der ehemalige College-Spieler konnte bislang noch nicht die erhofften Akzente setzen. Im Schnitt steuerte der Shooting Guard 1,1 Punkte und 0,8 Rebounds bei. Immerhin bringt der 22-jährige 1,92-Meter-Mann zumindest körperlich die Voraussetzungen mit, um mittelfristig für Entlastung sorgen zu können. Lauterns nominell bester Schütze, John Barber Jr., muss sich den einzigen Platz im Kader für einen Nicht-EU-Ausländer nach wie vor mit McNeil teilen, dessen Einbürgerung sich weiterhin verzögert. Gut möglich, dass McNeil nach seinem schwachen Auftritt gegen die Eisbären eine schöpferische Pause erhält. Da beide Spieler unterschiedliche Positionen bekleiden, will ein Wechsel auf der US-Position jedoch wohlüberlegt sein. Immerhin ist Japhet McNeil einer der besten Vorlagengeber im Südwesten.
„Mainz hat die wichtigen Duelle gegen seine beiden direkten Konkurrenten Lich und Karlsruhe gewonnen und sich dadurch Luft verschafft, da es wohl bei drei Absteigern bleibt. Das wird definitiv keine leichte Aufgabe“, stellt Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann klar. Das sieht auch Trainer Tarver so: „Wenn wir Mainz von außen heißlaufen lassen, wird es schwer. Wir müssen die Dreierschützen unter Kontrolle bringen.“ Dem FCK winkt bei einem Sieg der vorzeitige Klassenerhalt.

So spielen sie
1.FC Kaiserslautern:
Erb, Nap, Ellis, Weihamnn, McNeil, Luyeye, Croom, Piechocki, Herzog, Littig, Hosszu (?), Barber Jr. (?)

Basketball-Damen


FCK-Damen mit personellen Problemen

Die Basketballdamen des 1. FC Kaiserslautern bestreiten am Sonntag (17.30 Uhr) in der Regionalliga eine Auswärtspartie beim MTV Kronberg. „Leider konnten wir in den vergangenen Tagen nicht optimal trainieren, und auch fürs Wochenende sind wir extrem schlecht aufgestellt. Die Erkältungswelle hat jetzt auch uns erwischt“, sagt FCK-Spielertrainerin Gabriela Chnapkova im Hinblick auf die Partie beim Tabellenfünften. Doch trotz der personellen Probleme gibt sich Chnapkova durchaus optimistisch. „Wir wissen, dass ein Sieg trotz Ausfällen nicht unmöglich ist. Mit hohem Tempo und viel Laufbereitschaft kann man definitiv punkten“, so die FCK-Trainerin. An die ärgerliche Niederlage des vergangenen Spieltages will man nun nicht mehr denken. „Die Einstellung, die wir in unserem letzten Heimspiel an den Tag gelegt hatten, darf und wird mit egal welchem Kader nicht mehr vorkommen. Wir sind bereit, alles zu geben“, versichert Chnapkova. fsc

Quelle Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 41, Samstag, den 17. Februar 2018
 
Zwei kopflose Minuten
Kurz vor Schluss geraten FCK-Herren beim ASC auf die Verliererstraße

von Karsten Kalbheim

Der 1. FC Kaiserslautern hat am Sonntag im Südwest-Derby der Ersten Basketball-Regionalliga beim ASC Mainz mit 83:92 (47:48 ) den Kürzeren gezogen. Es war die zweite Niederlage in Folge für die Roten Teufel gegen einen Abstiegskandidaten.

„Es war eine Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche“, fasste Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann das Geschehen aus seiner Sicht zusammen und spielte damit auf den schwachen Auftritt beim Tabellenvorletzten BG Eisbären an, wo seine Mannschaft beim 61:87 nach der Pause unterging. Die ohne ihren besten Verteidiger Gergely Hosszu (Schulterverletzung) angetretenen Barbarossastädter konnten das Spiel lange ausgeglichen gestalten und waren drei Minuten vor Schluss (83:88/37.) noch in Schlagdistanz. Zu diesem Zeitpunkt stand auch der bis dahin schmerzlich vermisste Aaron Ellis auf dem Parkett, der aus beruflichen Gründen verspätet anreiste und erst in der Schlussphase zum Einsatz kam. Mit Spielmacher Japhet McNeil und Waldemar Nap fehlten dem FCK in der entscheidenden Phase zwei Schlüsselspieler. Beide hatten jeweils fünf persönliche Fouls auf dem Kerbholz und waren damit außen vor. Beim Stand von 83:90 vergab der gut aufgelegte Kevin Luyeye die Chance, seine Farben noch einmal heranzubringen. Er scheiterte ebenso von der Drei-Punkte-Linie wie Sekunden später Ronny Weihmann. Mit zwei eiskalt verwandelten Freiwürfen machte der Mainzer Kewan Beebe im Gegenzug alles klar.
Der Mann des Tages war aus Sicht der Rheinhessen aber ein anderer: Anish Sharda. Der 35-jährige Aufbauspieler indischer Abstammung, in Los Angeles geboren und seit Oktober 2017 deutscher Staatsbürger, avancierte mit 31 Punkten zum Topscorer. Rund die Hälfte seiner Punkte sammelte der Ex-Profi an der Freiwurflinie, wo er von 15 Versuchen 14 verwandelte. Hinzu kamen acht Rebounds und vier Korbvorlagen. Den Grundstein zum siebten Saisonsieg legte der ASC zu Beginn des letzten Viertels mit einem 11:0-Lauf zum 82:68 (32.). Zwei kopflose Minuten brachen dem FCK das Genick. Beste Schützen waren Luyeye und Nap mit jeweils 16 Punkten. Kevin Croom, der furios begann und in den ersten zehn Minuten 13 Punkte erzielte, brachte es am Ende auf 15 Zähler. Auch McNeil (14) und Kapitän Thomas Erb (11) trafen zweistellig.

„Wir konnten die Intensität heute nicht über die komplette Spielzeit halten. Jetzt gilt es im nächsten Heimspiel gegen den TV Langen wieder über 40 Minuten Vollgas zu geben“, gab Christmann seinem Team mit auf den Weg. Das Spiel gegen den Tabellenfünften findet am Sonntag (17.30 Uhr) in der Barbarossahalle statt.

So spielten sie
1.FC Kaiserslautern:
Luyeye, Nap (je 16), Croom (15), McNeil (14), Erb (11),Weihmann (7), Herzog (4), Ellis, Piechocki –
Spielfilm: 29:23 (10.), 48:47 (20.), 71:68 (30.), 82:68 (33.), 88:83 (37.), 92:83 (40.) – Beste Spieler: Sharda – Luyeye –
Schiedsrichter: Oesterle/Berres.

Quelle Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 43, Dienstag, den 20. Februar 2018
 
Basketball - Damen
Unglückliche Niederlage der FCK-Damen


„Wir hätten wirklich nicht verlieren brauchen. Das Spiel haben wir einfach verschenkt“, bedauert Gabriela Chnapkova, Spielertrainerin des 1. FC Kaiserslautern, nach der unglücklichen aber deutlichen 82:65-Niederlage beim MTV Kronberg. Dabei hatte die Partie für die Pfälzerinnen so gut begonnen. Die erste Spielhälfte gehörte ganz klar den Gästen, die versuchten, ihr Vorhaben umzusetzen. Schnelles Spiel, hohe Laufbereitschaft und viel Engagement.
Das hatte Chnapkova von ihren Spielerinnen im Vorfeld verlangt, um beim Tabellenfünften zu punkten. „In Durchgang eins haben wir das wirklich gut gemacht. Doch nach der Pause war die Konkurrenz uns plötzlich immer einen Schritt voraus“, berichtet die Trainerin. Und so war es in der Tat. Nach dem Seitenwechsel waren es die Hausherrinnen, die das Spieltempo bestimmten und mächtig Dampf machten. Einen Treffer nach dem anderen versenkten diese und übernahmen blitzschnell die Tabellenführung. Dagegen taten sich die Gäste inzwischen immer schwerer. „Wir haben uns von deren taktischer Umstellung verwirren lassen. Dadurch haben wir den Zugriff im Spiel verloren, und auch unsere Treffsicherheit hat immens abgenommen. Wieder einmal mussten wir feststellen, dass 20 gute Minuten eben nicht ausreichen, um ein Spiel zu gewinnen“, fasst Chnapkova zusammen. Mit der Niederlage bleiben die FCK-Damen vorerst auf Tabellenplatz acht der Regionalliga Nord. Weiter geht es erst wieder in 14 Tagen, dann gegen das Tabellenschlusslicht, SG Weiterstadt II. fsc

Quelle Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 45, Donnerstag, den 22. Februar 2018
 
Oben