FCK Basketballer

Die Hoffnung ruht auf Gergely Hosszu



Männer-Basketball: FCK-Korbjäger Cedric Thomas fehlt beim letzten Spiel gegen Limburg




Am letzten Spieltag der Ersten Regionalliga Südwest geht es für die meisten Mannschaften nur noch um die vielzitierte goldene Ananas. So auch für die Korbjäger des 1. FC Kaiserslautern, die am Sonntag (20 Uhr) ohne ihren besten Schützen Cedric Thomas bei den EVL Baskets Limburg antreten müssen.

Die ScanPlus Baskets Elchingen stehen bereits als Meister und somit als Aufsteiger in die Zweite Bundesliga ProB fest. Eine Klasse runter geht es am Ende des Jahres für die Gießen Pointers und die SG Heidelberg/Kirchheim. Der dritte und damit letzte Absteiger wird am Sonntag im Fernduell zwischen den beiden ehemaligen Zweitligisten MTV Stuttgart (16 Punkte) und ASC Mainz (18 ) ermittelt. Um die Klasse zu halten, müssen die Schwaben ihr Spiel beim USC Heidelberg II gewinnen und auf einen Patzer der Rheinhessen gegen Schwenningen hoffen. Da sich die Lauterer bereits drei Spieltage vor Schluss aller Abstiegssorgen entledigt haben, können sie in Limburg befreit aufspielen und die Saison im Optimalfall auf Platz sieben beschließen. „Die Hinspielniederlage hat uns den Weg in die obere Tabellenhälfte verbaut“, erinnert FCK-Coach Jan Christmann an die bittere 85:88-Pleite Mitte Dezember, als die Roten Teufel innerhalb von zehn Minuten eine 22-Punkte-Führung aus der Hand gaben. Die völlig unnötige Niederlage war der Anfang vom Ende für Trainer Dejan Kreclovic, der nach der fünften Pleite in Folge Mitte Januar von seinem Vorgänger Jan Christmann abgelöst wurde. „Ein Sieg gegen ein Topteam wie Limburg hätte zu einer Aufbruchstimmung geführt und das Vertrauen zwischen Trainer und Mannschaft gestärkt. Das Team hat diese Niederlage trotz der Winterpause nicht verarbeitet“, wertet Christmann die knappe Niederlage im Rückblick als Schlüsselerlebnis, das einem besseren Saisonverlauf verhinderte.



„Limburg ist zu Hause stark, sie haben vier Profis im Kader und die zwei besten Schützen der Liga in ihren Reihen. Da sie mit einer sehr kleinen Rotation spielen, setzen sie zumeist auf eine Zonenverteidigung – unsere Dreierquote wird daher ein wichtiger Faktor sein. War sie unter 30 Prozent, haben wir kein einziges Spiel gewonnen“, weiß Lauterns Trainer, worauf es gegen die Baskets ankommen wird. Mit einer Bilanz von drei Siegen bei zwölf Niederlagen waren die Roten Teufel bislang meist gern gesehene Gäste.



Das Spiel der Limburger steht und fällt mit der Form von Paul Dick und Anthony Miller. Dick führt die ligaweite Korbjäger-Liste mit 21,2 Punkten im Schnitt vor Miller (20,4) an. Beide sind extrem treffsicher. Das gilt auch für FCK-Ass Cedric Thomas (16,9). Der US-Amerikaner (Fingerbruch) steht beim Saisonfinale allerdings ebenso wenig zur Verfügung wie seine beiden Landsleute Aaron Ellis (Bänderverletzung) und Standby-Spieler Jamaal Thomas, der beruflich verhindert ist. Im Spiel nach vorne ruhen die Hoffnungen daher vor allem auf dem formstarken Ungarn Gergely Hosszu. Der FCK ist stark an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Ex-Profi interessiert. Nach RHEINPFALZ-Informationen haben erste Gespräche diesbezüglich bereits stattgefunden. (kkm)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 73

Datum Freitag, den 27. März 2015
 
Nochmal alles geben und ins Finale kommen



Basketball: FCK-Frauen hoffen auf ein Trostpflaster




Für die Basketball-Damen des 1. FC Kaiserslautern gibt es in dieser Saison noch eine Gelegenheit zum versöhnlichen Saisonabschluss. Am Samstag, 18 Uhr, trifft das Team in Koblenz im BVRP-Pokalhalbfinale auf den DJK Nieder-Olm .

Nach einem Kantersieg gegen den Landesligisten TV Bitburg konnte sich der FCK zu Beginn des Jahres für das Final Four in Koblenz qualifizieren. Mit einem Sieg gegen Nieder-Olm stünde die Mannschaft im Finale, das am Sonntag gespielt wird. Mögliche Gegner wären dann der BBC Koblenz-Horchheim oder der BBC Linz. Für die Mannschaft um Trainer Johannes Münch wäre der Pokalsieg die Möglichkeit, die Saison doch noch mit einem Erfolgserlebnis zu beenden, nachdem der Abstieg aus der Regionalliga Südwest-Nord für den Liganeuling nicht abzuwenden war.Mit dem hadert auch Münch noch, ist er doch unglücklich zustande gekommen: „Wenn man so knapp absteigt, kann man natürlich nicht zufrieden sein. Durch viele Ausfälle durch Verletzungen und Krankheit war unser Kader gerade zum Saisonende häufig geschwächt. Dennoch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben bis zum Schluss alles gegeben, in entscheidenden Spielen leider auch viel Pech gehabt“. Dennoch sieht der Coach, der sein Team gemeinsam mit Co-Trainer Daniel Abel führt, gute Chancen, im Turnier der besten Vier bestehen zu können. „Das Teilnehmerfeld bei den Damen liegt relativ nah beieinander.“ Noch ein letzte Mal alles geben und ins Finale kommen, „dann ist der Pokal auch nicht mehr so weit“, sagt er und hofft auf ein positives Abschneiden. In der Favoritenrolle sieht er jedoch andere: den BBC Linz zum Beispiel. Im abschließenden Heimspiel der Regionalliga-Saison behielten die Lauterer am vergangenen Sonntag noch die Oberhand (64:63) über Linz. Am Sonntag könnte es zur Neuauflage kommen. (snk)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 74

Datum Samstag, den 28. März 2015
 
FCK Regionalliga-Achter



Männer-Basketball.




Im letzten Saisonspiel unterlag der 1. FC Kaiserslautern bei den EVL Baskets Limburg mit 81:86 (42:39) und beschließt die Saison in der Ersten Regionalliga Südwest mit einer Bilanz von elf Siegen bei 15 Niederlagen auf dem achten Tabellenplatz. EVL-Spieler Anthony Miller machte in einer hart umkämpften Partie den Unterschied. Der US-Amerikaner erzielte 34 Punkte und zeigte sich vor allem von außen äußerst treffsicher. Bester FCK-Schütze war Mirko Damjanovic mit 22 Punkten. (kkm)





Das Spiegelbild der Saison




In der letzten Begegnung des 1. FC Kaiserslautern wiederholt sich alles nochmal – Abschluss auf Tabellenplatz acht




Im letzten Spiel des Jahres unterlag der 1. FC Kaiserslautern am Samstag bei den EVL Baskets Limburg mit 81:86 (42:39). Er beschließt die Saison in der Ersten Regionalliga Südwest mit einer Bilanz von elf Siegen und 15 Niederlagen auf dem achten Tabellenplatz.

EVL-Ass Anthony Miller machte in einer hartumkämpften Partie den Unterschied. Der US-Amerikaner erzielte 34 Punkte und zeigte sich vor allem von außen (6/12) äußerst treffsicher.Bei den ersatzgeschwächten Westpfälzern, die unter anderem ohne ihren besten Schützen Cedric Thomas antreten mussten, spielte sich beim Saisonfinale Mirko Damjanovic in den Vordergrund. Der Routinier erzielte 22 Punkte, angelte sich zehn Rebounds und bestach durch eine hohe Trefferquote von jenseits der Dreierlinie (6/11). Dass der Ex-Profi in der Schlussphase zwei offene Würfe vergab und somit zum tragischen Helden avancierte, tat seiner starken Leistung keinen Abbruch. Bis auf Tim Baker-Schreyer konnten sich beim Saisonfinale sämtliche Spieler in die Schützenliste eintragen. Neben Topscorer Damjanovic punkteten auch Nicolas Wolff (14), Thomas Erb (12) und Christopher Bolton (11) zweistellig. Die Roten Teufel legten los wie die Feuerwehr und lagen nach drei Minuten mit 11:2 in Front. Limburg zeigte sich vom Blitzstart des Aufsteigers beeindruckt, konnte den Rückstand bis zum Ende des ersten Viertels aber auf sechs Punkte verkürzen (18:24/10.). Die von Co-Trainer Eric Marschke betreuten Gäste blieben weiterhin am Drücker und nahmen eine knappe 42:39-Führung mit in die Pause.



Nach dem Seitenwechsel wurde Limburg zusehends stärker und ging durch einen Korbleger des starken Paul Dick zum 49:48 (33.) erstmals in Front. Obwohl es für beide Teams am letzten Spieltag formal um nichts mehr ging, legten sie sich mächtig ins Zeug und warfen noch einmal alles in die Waagschale. Die Roten Teufel drehten zu Beginn des letzten Viertels einen Sieben-Punkte-Rückstand und gingen durch zwei Dreier von Damjanovic mit 67:61 (32.) in Front. Die Gastgeber zeigten sich vom 15:2-Lauf der Roten Teufel jedoch schnell erholt und waren fünf Minuten vor Schluss schon wieder in Schlagdistanz (70:72/35.). Die Zuschauer bekamen einen offenen Schlagabtausch zu sehen, den Limburg dank der individuellen Klasse von Miller und Dick für sich entschied.



Bis 79:79 (38.) stand die Partie auf des Messers Schneide und hätte eigentlich keinen Verlierer verdient gehabt. Dass der bis dahin groß auftrumpfende Damjanovic in der entscheidenden Phase kurz hintereinander zwei Dreier vergab, bestrafte Limburg konsequent und machte den Sack auf der Zielgeraden zu. „Das Spiel war heute ein Spiegelbild der Saison. Wie so oft hat auswärts der letzte Tick gefehlt, um als Sieger vom Feld zu gehen. Im Optimalfall hätten wir dieses Jahr Fünfter werden können, im schlimmsten Fall hätte der Abstieg gedroht, daher ist Platz acht absolut leistungsgerecht“, bilanzierte FCK-Coach Jan Christmann. (kkm)

So spielten sie



1. FC Kaiserslautern: Damjanovic (22), Wolff (14), Erb (12), Bolton (11), Schulze (9), Hosszu (7), Weihmann (6), Baker-Schreyer.



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 75

Datum Montag, den 30. März 2015



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 75

Datum Montag, den 30. März 2015
 
Die Silbermedaille als Trostpreis



Frauen-Basketball: FCK-Frauen sichern sich den zweiten Platz im BVRP-Pokal




Bei den Final Four des BVRP-Pokal traten die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern mit zehn Kopfjägerinnen an, darunter auch Hannah Jahn, die nach auskurierter Verletzung wieder fit war und im Kader stand. Am Ende hieß es Platz zwei für Kaiserslautern.



Zunächst ging es im Halbfinale gegen die DJK Nieder-Olm, den diesjährigen Meister der Oberliga und Aufsteiger in die Regionalliga. Durch Daniele Gill gelang dem FCK gleich ein Blitzstart. Nach einem 0:2-Rückstand versenkte sie zwei Dreier in Folge zur 6:2-Führung (2. Minute). Die Führung hielt bis zur Schlusssirene.Grundstein zum Erfolg war das erste Viertel, in dem sich die Westpfälzerinnen einen 20:5-Vorsprung erarbeitet hatten. Gill mit insgesamt 21 Punkten, darunter fünf Dreier in der ersten Halbzeit, gut gelaufene Fastbreaks, kluge Pässe durch Gabriela Chnapkova und die frühe Rotation hatten ihren Anteil am deutlichen 65:38-Erfolg.



Vor allem Jahn stach durch hochprozentige Abschlüsse und zehn Punkte bei ihrer Rückkehr hervor. „Insgesamt haben wir durch eine exzellente Verteidigung das Spiel souverän für uns entschieden und Nieder-Olm auf 38 Punkte gehalten“, resümierte FCK-Coach Johannes Münch zufrieden.



Das zweite Halbfinale gewann der BBC Linz knapp gegen den BBC Horchheim mit 69:66. So kam es im Finale gegen Linz zur Neuauflage des letzten Saison- und Regionalligaspiels der Lautererinnen, das sie in letzter Sekunde für sich entschieden hatten. „Wir wussten, dass es schwer gegen den Favoriten werden würde. Linz war erneut mit seiner Top-Besetzung präsent“, so Münch. Dennoch erwischte sein Team zunächst den besseren Start in einem hartumkämpften Spiel und lag nach dem ersten Viertel mit 18:15 in Front.



Es war eine überwiegend durch Freiwürfe geprägte Begegnung, in der vor allem die körperbetonte Linzer Verteidigung dem FCK das Leben schwer machte. Kaiserslautern agierte in der Defensive oft ungeschickt und geriet dadurch in Foul-Probleme. Auch im Reboundverhalten war es nicht konsequent genug. So stand es zur Halbzeit 31:25 für Linz.



Die dritten zehn Minuten endeten mit einem offenen Schlagabtausch (18:18 ), da die Lautererinnen ihre Verteidigung auf eine Zonenpresse umgestellt hatten. In der 33. Minute verkürzte Lisa Schumacher gegen ihren alten Verein mit einem Dreier auf fünf Punkte (46:51), ehe von der 34. bis zur 37. Minute vor allem wegen unkonzentrierter Pässe kein Korb gelang und der BBC mit einem 10:0-Lauf vorentscheidend davonzog (48:63/37.).



Am Ende stand eine 58:67-Niederlage. „Leider erwischten wir in der Offensive keinen guten Tag im Gegensatz zum Halbfinale. Aber wir haben zumindest das BVRP-Pokalfinale erreicht, Linz einen großen Kampf geliefert und den Trostpreis in Form der Silbermedaille gewonnen“, meinte Münch. (astx)

So spielten sie



Halbfinale gegen Nieder-Olm



1. FC Kaiserslautern: Koch, Gill (21 Punkte/5 Dreier), Jahn (10/0), Wiedemann (10/0), Neumahr (8/0), Chnapkova (8/0), Volk (3/0), Schumacher (3/0), Tanner (2/0), Jagsch (0/0)



Finale gegen BBC Linz



1. FC Kaiserslautern: Gill (14/4), Schumacher (12/1), Jahn (11/0), Chnapkova (10/0), Neumahr (5/0), Wiedemann (4/0), Volk (2/0), Tanner (0/0), Jagsch (0/0), Koch (0/0).



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 77

Datum Mittwoch, den 1. April 2015





Glückwunsch Mädels
 
Herren Basketball:

Es könnte knifflig werden

1. FC Kaiserslautern steht nach 81:90-Niederlage gegen Heidelberg II auf Rang acht

Von Karsten Kalbheim

Der 1. FC Kaiserslautern unterlag am Samstag beim Tabellenvorletzten der Ersten Regionalliga Südwest, USC Heidelberg II, mit 81:90 (40:47). Durch die zeitgleiche Niederlage von Schlusslicht DJK Saarlouis-Roden/BBF Dillingen kann die Mannschaft von Trainer Theo Tarver zwei Spieltage vor dem Saisonende nicht mehr auf den letzten Tabellenplatz abrutschen.

Sollte es bei einem Absteiger bleiben, worauf zurzeit alles hindeutet, hätten die Roten Teufel den Klassenerhalt damit zwei Spieltage vor dem Saisonende sicher. Sollte es noch zu freiwilligen Rückzügen aus einer höheren Spielklasse kommen oder der designierte Aufsteiger Schwenningen keine Lizenz für die Zweite Bundesliga ProB erhalten, könnte sich die Anzahl der Absteiger noch auf bis zu drei erhöhen. Dann könnte es für den FCK in der Tat noch mal knifflig werden. Die Mannschaft von Trainer Theo Tarver hat bislang 20 Punkte gesammelt und belegt Rang acht. Der Vorsprung auf Schlusslicht Saarlouis (14) beträgt sechs Punkte. Dazwischen liegen Rewe Aupperle Fellbach (19), der USC Heidelberg II (18) und die drei punkgleichen Teams ASC Mainz, Tigers Tübingen und MTV Stuttgart (alle 16). Die verlorenen direkten Vergleiche gegen Heidelberg und Stuttgart könnten den FCK in der Endabrechnung daher noch teuer zu stehen kommen, zumal es das Restprogramm mit den Auswärtsspielen bei Spitzenreiter Schwenningen und dem Tabellendritten Koblenz in sich hat. Darauf verlassen, dass das eigene Punktekonto bis zum Ende der Saison noch aufgestockt wird, sollte man sich bei den Westpfälzern besser nicht. Ein Sieg beim krisengeschüttelten USC Heidelberg II wäre daher umso wichtiger gewesen.

Die mit dem zweitligaerfahrenen Center Niklas Ney angetretenen Neckarstädter waren von Beginn an Herr der Lage und hatten alles fest im Griff. Sie dominierten auf beiden Seiten des Feldes die Bretter, entschieden das Rebound-Duell mit 60:29 klar für sich und legten so den Grundstein zum Sieg. Mit einem 13:4-Lauf zum 26:17 entschieden die Gastgeber das erste Viertel zu ihren Gunsten und gaben die Führung bis zum Schluss nicht mehr ab. Immer wenn der FCK drauf und dran war, das Spiel zu drehen (34:36/46:49/78:82), hatten die Hausherren die richtige Antwort parat und trafen die entscheidenden Würfe. Angetrieben vom bärenstarken Ney (22 Punkte/16 Rebounds), schwang sich der USC zu seiner bislang besten Offensivleistung auf und knackte erstmals die 90-Punkte-Marke. Bester Schütze beim FCK war Genc Sefaja mit 20 Punkten. Auch Waldemar Nap (17) und Kevin Luyeye (14) trafen zweistellig, konnten die Niederlage aber nicht verhindern.

„Kämpferisch war das heute in Ordnung, immerhin konnten wir 24 Ballverluste erzwingen. Die Unterlegenheit beim Rebound und die gute Dreierquote von Heidelberg sind uns aber zum Verhängnis geworden“, analysierte Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann. „Ich hoffe auf zwei kämpferische Auftritte zum Saisonabschluss“, richtete Headcoach Theo Tarver den Blick auf die beiden noch anstehenden Herkulesaufgaben in Schwenningen und Koblenz.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Sefaja (20), Nap (17), Luyeye (14), McNeil (8), Erb (8), Croom (7), Herzog (5), Schulze (2).

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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 68
Datum Dienstag, den 21. März 2017
 
Basketball Frauen

„Wir haben noch lange nicht genug“

FCK-Damen beenden Regionalliga-Saison nach Aufstieg als Tabellenneunter

Von Fabienne Schwenk

Nach 22 Spieltagen heißt es für die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern jetzt erst mal durchatmen. Das Team unter Spieler-Trainerin Gabriela Chnapkova darf die Sommerpause besten Gewissens antreten, denn das Saisonziel ist erreicht. Mit dem 79:61-Sieg beim TSV Kronberg am vergangenen Wochenende machten die Pfälzerinnen den Rundenabschluss perfekt und sicherten sich den Klassenerhalt.
„Wir sind jetzt alle glücklich, dass wir mit einem guten Gefühl in die Pause gehen können. Das letzte Punktspiel für uns zu entscheiden, war uns sehr wichtig. Das hat man, denke ich, auch auf dem Platz gesehen“, kommentiert die FCK-Trainerin nach dem Sieg ihrer Mannschaft.Dass es außer dem Sieg keine Alternativen für die Pfälzerinnen gab, machten sie recht früh deutlich. Mit Anpfiff zeigten die Gäste ihr Engagement, brachten sofort Tempo und die nötige Aggressivität ins Spiel. Sie wollten mit hoher Laufbereitschaft und konsequentem Korbabschluss überzeugen. Doch auch die Hausherrinnen präsentierten sich selbstsicher. Die körperbetonte Spielweise, die die FCK-Damen an den Tag legten, wurde kommentarlos akzeptiert und zurückgegeben. Auch im Aufbau- und Angriffsspiel zeigten die Gastgeberinnen, was sie können. Eine ausgeglichene, punktreiche erste Hälfte endete zu Recht mit 41:46.

„Mit Halbzeit eins waren wir zufrieden, aber wir wussten auch, es musste noch mehr kommen. In der Pause haben wir uns vorgenommen, das Ding jetzt mit nach Hause zu nehmen“, berichtet Chnapkova. Ihre Ansage schien bei allen Spielerinnen angekommen zu sein, denn mit Wiederanpfiff legten die FCK-Damen nochmal eine erhebliche Ladung drauf. Nun kaum noch von der gegnerischen Defense zu stoppen, nahmen die Gäste das Spiel in die Hand. Nahezu jede Chance, zu punkten, wurde erfolgreich genutzt, in der Rückwärtsbewegung waren sie kaum zu überwinden.

Völlig verdient baute das Team unter Chnapkova im Verlauf der letzten beiden Viertel die Führung immer weiter aus. Nach 60 Minuten dann der Schlusspfiff, und die Freude war den FCK-Basketballerinnen ins Gesicht geschrieben. Mit klarem Sieg eine Saison beendet, die zeitweise nicht immer rund lief. „Anfangs taten wir uns schwer, aber ich denke, das ist normal. Neue Gegner, neues Niveau, das ist nicht einfach für eine junge Mannschaft“, erklärt die FCK-Trainerin im Rückblick auf die vergangenen Monate.

Dass die Saison als Liga-Neuling nicht einfach verlaufen würde, wusste Gabriela Chnapkova, doch sie hatte vollstes Vertrauen in ihre Mannschaft gesteckt. „Ich bin mir sicher, dass wir in diese Liga gehören“, hatte sie im Sommer letzten Jahres beteuert. Heute hat ihre Mannschaft bewiesen, dass sie Recht hatte. Mit zwölf Punkten auf dem Konto landeten die FCK- Basketballerinnen auf Tabellenplatz neun, zählen trotz Platzierung im unteren Tabellenviertel zu den offensiv stärksten Teams der Liga. Mit etwas mehr Glück wäre eventuell sogar noch mehr für die Regionalliga-Frischlinge dringewesen, denn oft hätten sie nur ein paar Punkte mehr zum Sieg gebraucht. „Manchmal hat uns das letzte Quäntchen Glück gefehlt. Das hätte ich uns das ein oder andere Mal gewünscht“, so Chnapkova.

Dass die Trainerin trotz Erreichen des Saisonziels noch lange nicht genug hat, zeigt ihre Einstellung die sie beim 1. FC Kaiserslautern an den Tag legt. Als Führungskraft geht sie voran und zieht ihre Sprösslinge mit. „Wir haben noch lange nicht genug. In der Pause werden wir hart arbeiten, um noch stärker zurückzukommen“, betont sie.

Wie genau es in der neuen Saison bei den FCK-Basketballerinnen aussehen wird, ist noch nicht klar. Die Zusammensetzung des Kaders wird entscheidend sein, welche Ziele auf dem Betzenberg verfolgt werden. Doch sicher ist, auch dann wird das Team mit derselben Mentalität alles daransetzen, auch diesen Zielen gerecht zu werden.

Termin

Um auch in Zukunft in den höchsten Spielklassen Deutschlands mitzuwirken, veranstaltet die Basketballabteilung des 1. FC Kaiserslautern am Samstag, 1. April, einen Erlebnistag für interessierte Grundschulkinder von 10 bis 14 Uhr in der Schillerschule Kaiserslautern.

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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 71
Datum Freitag, den 24. März 2017
 
BASKETBALL HERREN

Kaum zum Luftholen gekommen

FCK-Herren unterliegen den druckvoll und groß aufspielenden Panthers aus Schwenningen überaus deutlich

Von Karsten Kalbheim

Der 1. FC Kaiserslautern unterlag am Samstag beim Spitzenreiter der Ersten Regionalliga Südwest, wiha Panthers Schwenningen, nach schwacher erster Halbzeit mit 79:102 (28:58). Trotz der zweiten Niederlage in Folge ist den Roten Teufeln ein Nichtabstiegsplatz sicher, da die direkten Konkurrenten aus Tübingen und Heidelberg ebenfalls leer ausgingen.
Obwohl dem FCK der Klassenerhalt bereits vor Spielbeginn so gut wie sicher war, war die Erleichterung nach dem endgültig feststehenden Klassenerhalt groß. „In Anbetracht der Vorrunde, die wir gespielt haben, ist das ein Riesenerfolg. Wir sind unheimlich froh, dass wir in dieser Verlosung nicht mehr dabei sind und nun die neue Saison planen können. Die Regel, dass zehn Siege zum Klassenerhalt reichen, hat sich wieder einmal bewahrheitet“, sagte Kaiserslauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann, der Trainer Theo Tarver stets den Rücken stärkte und ihn selbst nach der neunten Niederlage in Folge nie in Frage stellte. „Ich bin sehr froh, dass wir es mit Kontinuität geschafft haben. Theo hat die Drucksituation mit Ruhe und Besonnenheit gemeistert und eine vorbildliche Arbeitseinstellung an den Tag gelegt“, sagte Christmann mit Blick auf den introvertierten US-Amerikaner, dessen ruhige und sachliche Art bei der Mannschaft gut anzukommen scheint. Die rund 1000 Zuschauer in der nahezu ausverkauften Deutenberghalle bekamen im ersten Durchgang ein einseitiges Spiel zu sehen, das die Panthers klar beherrschten. Die Roten Teufel kamen gegen die druckvoll spielenden Gastgeber kaum zum Luftholen und lagen während des gesamten Spiels nur ein einziges Mal in Front (6:4/3. Minute). Schwenningen ließ Ball und Gegner laufen und war jederzeit Herr der Lage. Die Mannschaft von Trainer Alen Velcic spielte richtig groß auf und versetzte ihre Fans mit sehenswerten Ballstafetten und spektakulären Dunkings in Verzückung. Die Panthers zogen bis zum Ende des Viertels über 9:6 auf 25:13 davon und bauten ihre Führung bis zum Seitenwechsel auf 58:28 (20.) aus.„Gegen diese entfesselt aufspielende Mannschaft hatten wir im ersten Durchgang keine Chance“, räumte Christmann ein.

Nach dem Seitenwechsel ließen es die Hausherren ein wenig ruhiger angehen. Dank einer kollektiven Leistungssteigerung gelang es dem FCK, sein Gesicht zu wahren und die Niederlage in einem erträglichen Rahmen zu halten. Besonders treffsicher zeigte sich Gergely Hosszu, der mit 21 Punkten gegen die starke Panthers-Defensive wieder einmal seine Scorerqualitäten unter Beweis stellte. Auch Genc Sefaja (17) und Aufbauspieler Japhet McNeil (11) trafen zweistellig. Die Entscheidung, welches Team nächste Saison eine Klasse tiefer spielen muss, fällt nun am letzten Spieltag zwischen Heidelberg, Stuttgart, Tübingen, Mainz und Saarlouis. Der FCK kann ohne Druck zum Saisonfinale nach Koblenz reisen.
So spielten sie
1. FC Kaiserslautern: Hosszu (21), Sefaja (17), Nap (5), Luyeye (5), McNeil (11), Erb (6), Croom (4), Leis (7), Herzog (3), Schulze, Wallney

Quelle
Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 74
Datum Dienstag, den 28. März 2017
 
Herren - Basketball:

Zur Ananasernte nach Koblenz

1. FC Kaiserslautern reist zum Rundenabschluss zur SG Lützel/Post Koblenz – Korbjägerkrone zu vergeben

Von Karsten Kalbheim
 
Dass es für den 1. FC Kaiserslautern am letzten Spieltag der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest in Koblenz (Samstag, 19.30 Uhr) nur noch um die goldene Ananas geht, kann die Mannschaft von Trainer Theo Tarver locker verschmerzen. Denn während sämtliche Mannschaften ab Platz zehn noch um den Klassenerhalt bangen, sind die Roten Teufel als Neunter bereits gerettet.
„Der Sieg im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Koblenz war der vielleicht wichtigste überhaupt, da wir mit einem positiven Erlebnis in die spielfreie Zeit gehen konnten“, sieht Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann den Sieg im Hinspiel als Schlüsselerlebnis im Kampf gegen den Abstieg. Dass der erhoffte Befreiungsschlag nach neun Pleiten in Folge ausgerechnet gegen den selbst ernannten Titelkandidaten vom Deutschen Eck gelang, stand nämlich keineswegs zu erwarten. Es war der dritte Saisonsieg der Westpfälzer, die durch den Überraschungscoup zu ihren oberen Tabellennachbarn Tübingen und Stuttgart aufschlossen und dadurch wieder Hoffnung schöpften.Neben einer sehr guten Abwehr, die im weiteren Saisonverlauf zum Markenzeichen der Lauterer werden sollte, hatten es die Roten Teufel vor allem der individuellen Klasse ihres Topspielers Waldemar Nap (25 Punkte/neun Rebounds) zu verdanken, dass sie den Bock im letzten Spiel vor der Winterpause umstießen. Auch Spielmacher Japhet McNeil (18 Punkte/acht Korbvorlagen) und Allrounder Kevin Luyeye (18 Punkte/sieben Rebounds) trumpften gegen Koblenz groß auf. Der Sieg war der Beginn einer famosen Aufholjagd, die den FCK in den kommenden Wochen vom letzten Tabellenplatz bis auf Rang sieben führen sollte.
Für Koblenz verlief die Saison trotz der Platzierung in der Spitzengruppe enttäuschend. Das kolportierte Ziel, der Aufstieg in die Zweite Bundesliga ProB, wurde klar verfehlt. Der Rückstand auf den designierten Meister Schwenningen beträgt zehn Punkte. „Von der Infrastruktur und dem gesamten Umfeld ist Koblenz bereits auf Profiniveau“, weiß Christmann um die nahezu perfekten Rahmenbedingungen bei den investitionsfreudigen Rheinländern. Dass Geld keine Körbe wirft, müsste sich inzwischen auch bis ans Deutsche Eck herumgesprochen haben. Dass die Koblenzer in der Tabelle lange Zeit hinter den deutlich finanzschwächeren EVL Baskets Limburg standen, wirft einige Fragen auf. Die Trennung vom langjährigen Erfolgscoach Marcel Kastor, mit dem sich der Verein Anfang Oktober nach zwei Niederlagen in Folge auf eine Vertragsauflösung einigte, brachte nicht den erhofften Effekt.
„Ich will, dass jeder sich nochmal reinhängt und wir zu Beginn des Spieles direkt fokussiert sind“, fordert Kaiserslauterns Headcoach Theo Tarver vor dem Saisonfinale. Die Planungen für die neue Runde laufen auf Hochtouren. „Die Idee, mit mehr Tempo zu spielen, wurde in der Rückrunde gut umgesetzt. Etwas mehr Größe würde uns sicher guttun. Wir versuchen, das Team im Kern zu halten und unter dem Korb zu verstärken“, gibt Christmann Einblick in seine Planspiele. Im Rennen um die vereinsinterne Korbjägerkrone ist Ger-gely Hosszu (14 Punkte) seinem Teamkollegen Nap (13,8) um eine Nasenlänge voraus. Wer vorn steht, entscheidet sich am Samstag in Koblenz.

Quelle

Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 78
Datum
Samstag, den 1. April 2017
 
Herren-Basketball

FCK ohne Chance

Der 1. FC Kaiserslautern hat die Spielzeit der Ersten Regionalliga gestern Abend mit einer 63:87 (25:42)-Niederlage bei der SG Lützel-Post Koblenz beschlossen. Der FCK geriet bereits im ersten Viertel (8:27/10.) auf die Verliererstraße und lief bis zum Schluss vergeblich einem Rückstand hinterher. Bester Schütze war Spielmacher Japhet McNeil mit 19 Punkten. Den Klassenerhalt hatte sich Kaiserslautern bereits vor dem Spiel gesichert. kkm

Quelle
Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 79
Datum Montag, den 3. April 2017
 
Herren-Basketball

Die lange Garde punktet

Koblenz knöpft Kaiserslautern die Zähler ab – Schwenningen steigt auf, Heidelberg ab, FCK Neunter

Von Karsten Kalbheim

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich am Samstag mit der dritten Niederlage in Folge von seinen Fans verabschiedet. Beim 63:87 (25:43) gegen die Conlog Baskets Koblenz liefen die Roten Teufel von Beginn an einem Rückstand hinterher und mussten sich klar geschlagen geben.
Als Spielmacher Japhet McNeil das 4:2 (2.) erzielte, lagen die Westpfälzer zum ersten und letzten Mal in Front. Von nun an spielte nur noch eine Mannschaft: Koblenz. Die Gastgeber, die durch den Sieg Platz drei verteidigten, wollten sich unbedingt mit einem Sieg von ihren Fans verabschieden und drückten von Anfang an aufs Tempo. Die Baskets verteidigten mit sehr viel Biss und zogen bis zum Ende des ersten Viertels auf 27:8 (10.) davon. „Wenn Koblenz sich immer so präsentiert hätte wie in den vergangenen Wochen, wäre es ein spannender Kampf um die Meisterschaft geworden“, gab Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann zu Protokoll.Die mit hohen Erwartungen in die Saison gestarteten Gastgeber haben ihr Ziel, den Aufstieg in die Zweite Bundesliga ProB, klar verpasst. Zehn Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Schwenningen sprechen eine deutliche Sprache. Das Team vom Deutschen Eck ließ viele Punkte liegen, die im Kampf um die Meisterschaft fest eingeplant waren. So auch im Hinspiel beim FCK, der ausgerechnet gegen den selbst ernannten Titelkandidaten seine neun Spiele währende Niederlagenserie beendete und den Ambitionen der Baskets einen von vielen Dämpfern verpasste.

Vielleicht hätten sich die Roten Teufel nach dem schwachen ersten Viertel noch ein wenig mehr ins Zeug gelegt, wenn es für sie beim Saisonfinale noch um etwas gegangen wäre. Der seit dem vorletzten Spieltag feststehende Klassenerhalt schien die Gäste eher zu lähmen, als zu beflügeln. „Wir haben uns gegen die lange Garde der Koblenzer achtbar geschlagen“, fand Christmann ob des nur knapp verlorenen Rebound-Duells.

Dass sein Team vor dem Seitenwechsel zu viele Fahrkarten schoss, war nicht von der Hand zu weisen (25:48/20.). Die insgesamt 26 Ballverluste sprachen dafür, dass es dem FCK an der nötigen Konzentration fehlte, um beim Tabellendritten noch etwas zu reißen. Die Hausherren hatten das Spiel voll im Griff und bauten ihre Führung auf 60:35 (28.) aus. Spätestens jetzt konnte es für die Gäste nur noch darum gehen, die Niederlage in einem erträglichen Rahmen zu halten, was dank einer kollektiven Leistungssteigerung im letzten Abschnitt auch gelang. Den entschieden die Roten Teufel mit 23:15 zu ihren Gunsten und wendeten das drohende Debakel auf den letzten Drücker ab.

Spannender als in Koblenz ging es im Tabellenkeller zu, wo am letzten Spieltag noch fünf Mannschaften um den Klassenerhalt zittern mussten. Am Ende erwischte es den USC Heidelberg II, der gegen die vier punktgleichen Mannschaften vor sich im direkten Vergleich das Nachsehen hatte.

„So etwas gab es noch nie“, betonte Christmann, dessen Team die Saison trotz der dritten Niederlage in Folge auf Rang neun beschloss. Bester Schütze im letzten Spiel des Jahres war McNeil mit 19 Punkten.
So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: McNeil (19), Nap (10), Sefaja (10), Hosszu (7), Erb (7), Croom (4), Leis (3), Luyeye (2), Wallney (1), Herzog.

Quelle:

Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 80
Datum Dienstag, den 4. April 2017
 
Herren Basketball

Mit mehr Präsenz unter dem Korb

Der 1. FC Kaiserslautern startet am Sonntag mit einem Heimspiel gegen MTV Stuttgart in die Regionalliga Südwest

von Karsten Kalbheim
 
Mit einem Heimspiel gegen den MTV Stuttgart startet der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (17.30 Uhr/Barbarossahalle) in die Spielzeit 2017/18 der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest. Das Ziel der Mannschaft von Trainer Theo Tarver ist der Klassenerhalt.
Die größte Schwachstelle der vergangenen Saison, die mangelnde Präsenz unter dem Korb, soll mit Aaron Ellis ein alter Bekannter beheben. Der gebürtige US-Amerikaner ging vor seinem einjährigen Engagement beim Ligarivalen Speyer für den FCK auf Korbjagd und hat sich in der Domstadt in vielen Bereichen weiterentwickelt. Der 2,05-Meter-Mann zählte in der vergangenen Spielzeit zu den besten Reboundern im Südwesten und ist auf den großen Positionen variabel einsetzbar. Dass er über einen guten Wurf verfügt, ist kein Geheimnis. Gemeinsam mit dem 2,02 Meter großen Waldemar Nap soll Ellis auf beiden Seiten des Feldes Akzente setzen. „Aaron ist eine echte Erscheinung unter dem Korb. Neben seinem guten Wurf aus der Mitteldistanz hat er auch Qualitäten als Passgeber“, betont Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann. Mit Ronny Weihmann (34) kehrt ein weiterer ehemaliger FCK-Spieler zurück zu seinen Wurzeln. Der erfahrene Guard soll dabei helfen, Aufbauspieler Japhet McNeil zu entlasten. Eine glückliche Fügung erlaubte es den Roten Teufeln, sich für die kommende Saison die Dienste von John Barber Jr. zu sichern. Die Frau des Forwards, der zuletzt in der Ersten Liga Großbritanniens aktiv war, ist Angehörige der US-Streitkräfte und wurde kürzlich in die Westpfalz versetzt. „Unser Ziel muss es sein, mehr Spiele zu gewinnen als letztes Jahr. Die Liga wird voraussichtlich wieder sehr ausgeglichen sein“, meint Headcoach Tarver, dessen Team letztes Jahr lange in akuter Abstiegsgefahr schwebte und die Spielzeit auf Rang neun beschloss. Aufgrund der Lizenzverweigerung für die BG Karlsruhe in der Zweiten Bundesliga ProB werden dieses Jahr 15 Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen. Als Titelfavoriten zählen Koblenz und Schwenningen, die beide unter professionellen Bedingungen arbeiten und mit aller Macht in die Zweite Bundesliga streben. „Wir setzten auf lokale Power und Kontinuität, mehr als die Hälfte unseres Kaders entstammt der eigenen Jugend. Wir arbeiten weiterhin ohne Vollprofis“, betont Christmann.
Von den Leistungsträgern konnten neben Nap und McNeil auch Kapitän Thomas Erb, Allrounder Kevin Luyeye und Dreier-Spezialist Gergely Hosszu gehalten werden. Die Eigengewächse Max Herzog, David Littig, Fabian Leis und Kevin Chroom komplettieren den Kader. Yannick Schulze und Genc Sefaja treten aus unterschiedlichen Gründen kürzer. Mit Stuttgart gibt am Sonntag ein Team in Kaiserslautern seine Visitenkarte ab, das es in eigener Halle zu schlagen gilt, wenn man eine sorgenfreie Runde spielen will. Da Barber und McNeil beide um den einzigen freien Platz im Team für Nicht-EU-Ausländer konkurrieren, wird nur einer der beiden US-Amerikaner beim Saisondebüt auf dem Feld stehen.

Kader des 1. FCK

Aaron Ellis, Waldemar Nap, Thomas Erb, John Barber Jr., Kevin Luyeye, Gergely Hosszu, Max Herzog, David Littig, Kevin Chroom, Ronny Weihmann, Fabian Leis.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 221
Freitag, den 22. September 2017


Frauen Basketball

Souveräner Sieg

Saisonstart der 1. FCK Basketball Damen

Die Damen des 1. FCK Basketball konnten in ihrem ersten Saisonspiel einen souveränen Sieg einfahren. Gegen die Gäste des SV Art of Design Dreieichenhain konnte zu Hause ein 56:48-Sieg erkämpft werden.
Am Ende war es die starke Defensive, die den Unterschied gemacht hat. Mit gerade einmal 17 zugelassenen Punkten in der zweiten Hälfte konnten die Spielerinnen ihre Heimstärke gleich im ersten Saisonspiel demonstrieren. Eine wichtige Statistik, wenn man bedenkt, dass es zu Teilen des Spiels sichtbare Nervosität in der Offensive gab. Vorweg lief aber bei diesem Spiel Hannah Jahn, die mit 19 Punkten zur Matchwinnerin des Tages wurde.
Die nun gestartete Saison kommentiert der Trainer Mike Fitzpatrick schlicht aber treffend: „Ich freue mich auf eine bestimmt großartige Saison!“
Das nächste Spiel für die Damen des FCK Basketball steht erst wieder am 8. Oktober, dann gegen ASC Theresianum Mainz, an. (ps)

Quelle

SÜWE - Wochenblatt Kaiserslautern Süd - Nr. 146
Mittwoch, den 20. September 2017
 
Herren - Basketball

Ein nie gefährdeter Heimsieg

Zum Saisonauftakt setzen sich die FCK-Korbjäger mit 84:76 gegen Stuttgart durch

von Karsten Kalbheim
 
Die Korbjäger des 1. FC Kaiserslautern sind am Sonntag mit einem nie gefährdeten Heimsieg in die Saison gestartet. Beim 84:76 (43:33) gegen den MTV Stuttgart trafen gleich sechs Spieler zweistellig. Besonders treffsicher zeigte sich Kapitän Thomas Erb, der 19 Punkte auflegte.
„Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns, den wir dank einer geschlossen Mannschaftsleistung geholt haben. Obwohl wir in der Verteidigung im Eins-gegen-eins Probleme hatten, haben wir Stuttgart immer auf Distanz gehalten“, bilanzierte Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann. Die ersten Punkte der Saison gingen auf das Konto von Rückkehrer Aaron Ellis, der seinen Platz in der Startaufstellung mit einer starken Leistung rechtfertigte. Am Ende standen zwölf Punkte und zehn Rebounds für den gebürtigen US-Amerikaner zu Buche, der im ebenfalls glänzend aufgelegten Waldemar Nap einen kongenialen Partner an seiner Seite hatte. Nap erzielte 13 Punkte und schnappte sich zwölf Rebounds. Damit war er nach Erb der effektivste Spieler beim FCK. Der 1,92-Meter-Mann, der im Verein großes Ansehen genießt und sich auch abseits des Platzes für die Basketballabteilung der Roten Teufel engagierte, stellte einmal mehr seinen Wert für das Team unter Beweis. Der Routinier bestach durch eine kluge Wurfauswahl, traf mit acht von zwölf Schüssen und servierte seinen Mitspielern fünf Korbvorlagen. Die Lauterer begannen furios und lagen nach vier Minuten mit 11:2 in Front. Von diesem Blitzstart sollte die Mannschaft von Trainer Theo Tarver noch lange zehren. Dank einer guten Dreier-Quote blieb der FCK am Drücker (22:16/10.) und hielt die Gäste auf Distanz. Auch als Stuttgart zu Beginn des zweiten Viertels bis auf drei Punkte herankam, ließen sich die Hausherren nicht beirren und hatten die passende Antwort in Form eines krachenden Dunkings von Nap sofort parat. Zwei erfolgreich verwandelte Freiwürfe und einen Korbleger später, lagen die Roten Teufel wieder komfortabel in Front und bauten ihre Führung auf 32:20 (16.) aus. Die zweistellige Führung hatte auch nach dem Seitenwechsel bestand und wurde durch zwei erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe von Gergely Hosszu und einem Korbleger von Ellis phasenweise bis auf 17 Punkte ausgebaut (54:37/24.). Wer nun damit gerechnet hatte, dass der FCK leichtes Spiel haben würde, sah sich jedoch getäuscht. Fünf Minuten, in denen Stuttgart fast alles und dem FCK nicht mehr viel gelang, drohten den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen (59:54/29.). Erst Treffer von Erb und Chroom setzten der furiosen Aufholjagd ein Ende. Dass Ronny Weihmann den Schlussabschnitt mit einem sehenswerten Dreier eröffnete, war Gift für die Moral des Gastes. Ein weiterer Weihmann-Dreier zum 75:61 (35.) besiegelte fünf Minuten vor Schluss das Schicksal der Schwaben. Die Schlussoffensive der Gäste, die jetzt alles auf eine Karte setzten, kam zu spät.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Erb (19), Nap (13), Weihmann (12), Hosszu, Chroom, Ellis (je 10), Luyeye, McNeil (3), Herzog (2), Littig –

Spielfilm: 11:2 (4.), 22:16 (10.), 32:20 (16.), 43:33 (20.), 54:37 (24.), 59:54 (29.), 75:61 (35.), 84:76 (40.) –

Beste Spieler: Erb, Nap, Ellis – Mosley – Zuschauer: 250 – Schiedsrichter: Diel/Konopacki

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 225
Mittwoch, den 27. September 2017
 
Herren - Basketball

Gegen die treffsicheren Routiniers

Zum ersten Auswärtsspiel tritt der 1. FC Kaiserslautern in Fellbach an und trifft auf Nils Menck

von Karsten Kalbheim
 
Im ersten Auswärtsspiel des Jahres bekommt es der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (16 Uhr) mit REWE Aupperle Fellbach zu tun. Die Schwaben verfügen über eine mit zahlreichen Routiniers gespickte Mannschaft, der durchaus ein Platz im oberen Tabellendrittel zuzutrauen ist.
Die Ü-30-Fraktion der Schwaben wird angeführt vom ehemaligen FCK-Spieler Nils Menck. Der 2,03-Meter-Mann ging in jungen Jahren für die Roten Teufel auf die Jagd nach Körben, als diese noch in der Zweiten Bundesliga Süd spielten. Lang, lang ist’s her… Für Fellbach entpuppte sich die Verpflichtung des mittlerweile 35-Jährigen als Glücksgriff. Der Routinier, der in der zweithöchsten Spielklasse unter anderem für Heidelberg, Kirchheim und Karlsruhe spielte, geht bereits in seine dritte Saison bei den „Flashers“ und zählt nach wie vor zu den Leistungsträgern. Zum nie gefährdeten Auftaktsieg gegen Aufsteiger Kronberg steuerte der Flügelspieler 21 Punkte bei.Besser traf nur Dreier-Spezialist James Arbinger, der fünf von sieben Distanzwürfen versenkte. Mit Marco Schlafke (35) und David Rotim (32) stießen vor Saisonbeginn zwei weitere Ex-Profis zum Team. Pikantes Detail: Beide Spieler standen zuvor mehrere Jahre beim Lokalrivalen MTV Stuttgart unter Vertrag. Dieser sicherte sich im Gegenzug die Dienste von Fellbachs Topspieler Nickolas Mosley.
„Fellbach hat sich prominent verstärkt und mit Andre Gillette einen sehr starken US-Amerikaner als Ersatz für Mosley verpflichtet. Mit Menck und Arbinger haben sie zwei sehr gute Schützen im Kader. Wir werden uns steigern müssen, um dort erfolgreich zu sein“, betont Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann, dessen Team nach dem nie gefährdeten Heimsieg gegen Stuttgart mit breiter Brust ins Ländle reist.
Beim 84:76 (43:33) gegen den MTV wusste der FCK durch eine geschlossen Mannschaftsleistung zu überzeugen und siegte daher absolut verdient. Aus dem starken Kollektiv stachen vor allem Kapitän Thomas Erb, Waldemar Nap und Rückkehrer Aaron Ellis hervor. Während Erb mit 19 Punkten zum Topscorer avancierte, sicherten sich Nap (13 Punkte/zwölf Rebounds) und Ellis (10/12) jeweils ein Double-Double. Dank ihrer entschlossen zupackenden langen Garde entschieden die Barbarossastädter das Rebound-Duell mit 48:38 zu ihren Gunsten und setzen von der Dreierlinie erfolgreich Nadelstiche.
Hier tat sich vor allem Rückkehrer Nummer zwei, Ronny Weihmann, hervor. Der 34-jährige Guard versenkte vier von fünf Dreiern. Spielmacher Japhet McNeil (32) traf zwar nur einen von sieben Würfen aus dem Feld, lieferte dafür aber immerhin acht Korbvorlagen. Dass aus dem US-Amerikaner im Herbst seiner Karriere noch eine Wurfmaschine wird, steht eher nicht zu erwarten. Wenn er sich auf seine Stärken konzentriert und mannschaftsdienlich spielt, kann er dennoch wertvoll sein. Gelingt es dem FCK, an seinen konzentrierten Auftritt gegen Stuttgart anzuknüpfen, könnte am Sonntag eine Überraschung drin sein.

So spielen sie:

1. FC Kaiserslautern: Erb, Nap, Weihmann, Hosszu, Chroom, Ellis, Luyeye, McNeil, Herzog, Littig

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 227
Freitag, den 29. September 2017
 
Herren - Basketball

19 Punkte in 18 Minuten

David Rotim bringt Fellbach auf die Siegerstraße – 1. FC Kaiserslautern verliert seinen Rhythmus und unterliegt mit 66:85

Von Karsten Kalbheim
 
Die Regionalliga-Basketballer des 1. FC Kaiserslautern konnten am Sonntag nicht an ihre starke Leistung vom Auftaktsieg gegen den MTV Stuttgart anknüpfen. Sie unterlagen bei Rewe Aupperle Fellbach nach schwacher zweiter Halbzeit mit 66:85 (30:33).
„Wir müssen uns steigern, um in Fellbach erfolgreich zu sein“, hatte Lauterns Sportlicher Leiter seiner Mannschaft mit auf den Weg ins Ländle gegeben. Bis auf Japhet McNeil (18 Punkte), Waldemar Nap (17) und Aaron Ellis (16) blieben bei den Roten Teufeln jedoch sämtliche Akteure unter Normalform. Dass die Mannschaft von Trainer Theo Tarver das Spiel bis zum Seitenwechsel offenhalten konnte, hatte sie in erster Linie ihrem treffsicheren Trio zu verdanken, das gemeinsam 51 der insgesamt 66 FCK-Punkte erzielte.Dass Kapitän Thomas Erb verletzungsbedingt in der Kabine bleiben musste, traf die Lauterer hart. Der Routinier, der beim Saisonauftakt gegen Stuttgart ein überragendes Spiel abgeliefert hatte, fehlte fortan als wichtiger Stabilisator. „In der ersten Halbzeit stimmte die Intensität, allerdings haben wir zu viele Punkte nach Schnellangriffen liegen lassen. Wenn wir die machen, liegen wir mit fünf bis zehn Punkten vorne“, analysierte Christmann.
Aufgrund diverser Nachlässigkeiten im Angriff sahen sich die Lauterer zur Pause stattdessen mit einem knappen Rückstand konfrontiert (30:33/20.). Beflügelt vom effektiven David Rotim, der innerhalb von nur 18 Minuten 19 Punkte, sieben Rebounds und eine Korbvorlage sammelte, rissen die Schwaben das Spiel im dritten Viertel an sich. Sie zogen, auch dank einer hohen Trefferquote von außen, innerhalb weniger Minuten über 40:32 auf 57:42 (27.) davon. Der 15-Punkte-Rückstand erwies sich als zu große Hypothek für die Westpfälzer, die das Spiel vor allem aufgrund ihrer miserablen Trefferquote (27/77) verloren. Die Schwaben versenkten jeden zweiten Wurf und entschieden auch das Rebound-Duell mit 38:30 zu ihren Gunsten. Mit Ronny Weihmann und Kevin Chroom hatte der FCK zwei Totalausfälle zu beklagen. Auch Kevin Luyeye und Gergely Hosszu standen neben den Schuhen.
„Fellbach ist im dritten Viertel heiß gelaufen, und wir haben nicht mehr unseren Rhythmus gefunden“, haderte Christmann, dessen Team es im nächsten Heimspiel mit der perfekt in die Saison gestarteten SG DJK Saarlouis-Roden/BBF Dillingen zu tun bekommt. Dann könnte auch Ex-Profi John Barber erstmals zum Kader gehören. Für ihn müsste allerdings sein Landsmann McNeil weichen, da nur ein US-Amerikaner auf dem Feld stehen darf. Ausgerechnet der war aber gegen Fellbach der mit Abstand beste Mann auf dem Platz. Keine leichte Aufgabe für Tarver.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern:

McNeil (18), Nap (17), Ellis (16), Hosszu (5), Herzog, Luyeye (4), Erb (2), Liitig, Weihmann. Chroom.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 231
Donnerstag, den 5. Oktober 2017
 
Achtung, schnelle Saarländer 

1. FC Kaiserslautern empfängt am Sonntag SG DJK Saarlouis-Roden/BBF Dillingen

Von Karsten Kalbheim
 
Die mit einem Heimsieg und einer Auswärtsniederlage in die Saison gestarteten Regionalliga-Basketballer des 1. FC Kaiserslautern empfangen am Sonntag (17.30 Uhr/Barbarossahalle) die noch ungeschlagene SG DJK Saarlouis-Roden/BBF Dillingen.
Die Saarländer sind eine von insgesamt vier Mannschaften, die aus den ersten beiden Spielen die maximale Punktzahl holen konnten. Gemeinsam mit Fellbach, Tübingen und Speyer stehen die „Sunkings“ an der Tabellenspitze, während die beiden als Topfavoriten in die Saison gegangenen Teams aus Schwenningen und Koblenz bereits Federn lassen mussten. „Es ist eine Tagesformliga“, betont Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann.Zurzeit rangieren die Roten Teufel auf Rang neun. Bis auf den an der Achillessehne verletzten Kevin Luyeye stehen Trainer Theo Tarver gegen Saarlouis voraussichtlich alle Akteure zur Verfügung. Ein kleines Fragezeichen steht lediglich noch hinter dem Einsatz von Kapitän Thomas Erb, der beim 66:85 gegen Fellbach unterlaufen wurde und dabei so unglücklich auf den Rücken fiel, dass er verletzt in der Kabine bleiben musste.
Ohne ihren Routinier fehlten der Mannschaft nach der Pause Stabilität und Entschlossenheit. „Wir müssen offensiv den Ball besser bewegen, eine gute Wurfauswahl treffen und schneller umschalten“, fordert Christmann deshalb.
Saarlouis verfügt in Ricky Easterling über einen enorm treffsicheren Schützen. Der US-Amerikaner, der bei den Saarländern nach neun Jahren bereits zum Inventar zählte, ist nach nur einer Saison in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB wieder an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt.
Das Gastspiel bei der BG Karlsruhe endete, weil die Badener für die dritthöchste Spielklasse keine Lizenz mehr erhielten. Der ehemalige Erstligist tritt jetzt unter neuem Namen in der Regionalliga an, wo er als BG Eisbären (BAC Hockenheim) firmiert. Beim 98:95-Erfolg schenkte Ricky Easterling seinem ehemaligen Team gleich mal 40 Punkte ein und setzte sich auf Anhieb an die Spitze der Korbjägerliste. „Easterling hat den besten Mitteldistanzwurf der Liga“, warnt Christmann vor dem 34-Jährigen.
Mit dem 21-jährigen Jack Tisdale haben die Sunkings einen weiteren Spieler in ihren Reihen, der Spiele im Alleingang entscheiden kann. Der pfeilschnelle Guard ist Angehöriger der US-Streitkräfte und lebt in Kaiserslautern. Da er auch einen englischen Pass besitzt, zählt er offiziell als EU-Ausländer.
Bei den Roten Teufeln fiebert Jon Barber seinem Debüt entgegen. Da in der Regionalliga aber nur ein US-Amerikaner pro Spiel randarf, müsste für ihn Ex-Profi Japhet McNeil weichen. Doch ausgerechnet der war gegen Fellbach mit 19 Punkten und fünf Korbvorlagen der effektivste Mann auf dem Platz. Keine leichte Aufgabe für Coach Theo Tarver.
„Das wird ein temporeiches Spiel, Saarlouis hat schnelle Spieler“, betont Christmann. Neben Easterling und Tisdale müssen Erb und Co. vor allem Ivan Skrobo auf dem Radar haben. Der 2,04-Meter-Mann aus Bosnien-Herzegowina ist ein guter Rebounder und bürgt für einfache Punkte am Brett, wenn man ihn nicht unter Kontrolle bringt.


Frauen-Basketball

FCK-Damen reisen nach Mainz

Am morgigen Sonntag reisen die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern in die Landeshauptstadt. Zu Gast beim ASC Theresianum Mainz, will die Mannschaft unter Trainer Mike Fitzpatrick unbedingt weitere Punkte fürs Konto sammeln. Erst seit der aktuellen Regionalliga-Saison ist Fitzpatrick Cheftrainer der FCK-Damen. Zuvor hatte Gabriela Chnapkova als Spieler-Trainerin fungiert. Nun unterstützt sie Mike Fitzpatrick nur noch als Co-Trainerin. Die Anwesenheit des neuen Coaches tue der Mannschaft gut, berichtet sie. „Selbst spielen und gleichzeitig die Trainerrolle übernehmen war nicht leicht. Dass Mike nun da ist, ist eine große Erleichterung“, fährt Chnapkova fort. Beim direkten Tabellennachbarn will der 1. FC Kaiserslautern zeigen, wofür hart trainiert wurde. Obwohl die Gastgeberinnen bereits Zweitligaerfahrung haben, blickt Chnapkova optimistisch auf die Partie. Bereits in der vergangenen Saison lag die Stärke der Lautererinnen besonders in der Defensive. Genau diese wird wohl auch an diesem Wochenende gefordert sein, denn die Hausherrinnen zählen schon jetzt zu den offensivstärksten Teams der Liga. „Wir wollen schnell und aggressiv spielen. Unsere Defense wird es nicht leicht haben. Da müssen wir im Vorwärtsgang unsere Chancen konsequent nutzen“, so Gabriela Chnapkova. Der neue Cheftrainer kann er mit einem nahezu vollen Kader nach Mainz reisen. Anpfiff ist um 18 Uhr im Theresianum in Mainz.fsc
Karate: Zweimal Gold,
einmal SilberBei den Offenen Karate-Landesmeisterschaften des Karateverbandes Brandenburg in Bestensee war der Karateverein Budokan Kaiserslautern erfolgreich. Benjamin Frevert gewann alle seine Vorrunden, entschied auch das Finale für sich und belegte den ersten Platz in der Kategorie Kata Jugend U16. Vereinskameradin Sandra Gutzmer wurde Erste in der Kategorie Kata Damen Master Ü30, den zweiten Platz sicherte sich Herbert Janetzki in der Kategorie Kata Herren Master Ü45. rhp

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 233
Samstag, den 7. Oktober 201
 
Herren - Basketball

Der 1. FC Kaiserslautern unterlag gestern Abend der SG Saarlouis/BBF Dillingen mit 86:95 (46:46).

Die Roten Teufel konnten das Spiel bis zur Pause offenhalten, ehe die Gäste die Schlagzahl erhöhten und im dritten Viertel 65:52 (25.) davonzogen. Bester Schütze beim FCK war Gergely Hosszu mit 19 Punkten.kkm

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Ausgabe
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 234
Datum
Montag, den 9. Oktober 2017
 
22 Ballverluste sind zu viel

Basketball: 1. FC Kaiserslautern verliert 86:95 gegen die SG Saarlouis-Roden/BBF Dillingen

Von Karsten Kalbheim
 
Der 1. FC Kaiserslautern unterlag am Sonntag der SG Saarlouis-Roden/BBF Dillingen mit 86:95 (47:47). Es war die erste Heimniederlage für die Mannschaft von Trainer Theo Tarver seit November 2016.
Die rund 350 Zuschauer in der Barbarossahalle bekamen im ersten Durchgang ein Spiel mit vielen Führungswechseln zu sehen. Keine der beiden Mannschaften vermochte sich auch nur ansatzweise abzusetzen. Das erste Glanzlicht des Tages zündete Lauterns Waldemar Nap, als er das Spielgerät zum 12:13 in die gegnerische Reuse stopfte. Auch den anschließenden Freiwurf verwandelte der Flügelspieler sicher.„Es war das erwartet temporeiche Spiel“, gab Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann nach dem Spiel zu Protokoll. Beide Teams suchten schnell den Abschluss, was eindeutig zu Lasten der Trefferquote ging. Der FCK agierte in der Offensive oftmals zu hektisch. Die Folge waren unnötige Ballverluste und schlechte Wurfoptionen. Vor allem in unmittelbarer Korbnähe ließen die Gastgeber zu viele Punkte liegen.
Der kurioseste Treffer des Spiels ging auf das Konto von Maximilian Herzog, der aus vollem Lauf kurz vor der Dreierlinie abrupt abstoppte, keine Anspielstation fand, kurzerhand draufhielt und mit der ablaufenden Uhr im Nacken zum 16:16 (10.) traf. Im zweiten Viertel wurde es noch mal spektakulär, als Nap einen perfekt getimten Pass des sonst blassen Kevin Croom in der Luft abfing und in den gegnerischen Korb donnerte.
Am Ende standen 17 Punkte und elf Rebounds für den sprunggewaltigen 2,04-Meter-Mann zu Buche, der an der Freiwurflinie (9/9) nichts anbrennen ließ. Damit war er der effektivste Spieler bei den Roten Teufeln.
Besser traf beim FCK nur der ebenfalls sehr gut aufgelegte Gergely Hosszu (19). Auch Aufbauspieler Japhet McNeil (16), Aaron Ellis (15) und Croom (11) punkteten zweistellig. Die restlichen Spieler brachten es zusammen nur auf magere acht Pünktchen. Entlastung von der Bank? Fehlanzeige!
Das war zu wenig, um den Gästen auf Dauer Paroli bieten zu können. Vier Minuten nach der Pause, in denen Saarlouis fast alles und dem FCK so gut wie nichts gelang, führten die Lauterer auf die Verliererstraße. Die Gäste zogen durch einen 13:2-Lauf auf 60:49 (24.) davon und brachten diesen Vorsprung souverän über die Zeit.
Dass sich die unglücklichen Pfiffe aus Sicht der Westpfälzer jetzt häuften, stieß bei Spielern und Verantwortlichen auf Unverständnis, war allerdings nicht spielentscheidend. Beflügelt vom starken Ricky Easterling, der insgesamt 27 Punkte erzielte, ließ Saarlouis nichts mehr anbrennen und hielt die Lauterer erfolgreich auf Distanz (63:77/29.).
Als Nap zwei Freiwürfe zum 76:83 (36.) verwandelte, keimte noch einmal kurzzeitig Hoffnung bei den Rot-Weißen auf. Mit neun Punkten in Folge machten die „Sunkings“ dann jedoch alles klar. „Wir hatten 22 Ballverluste, das war zu viel“, stellte Tarver klar.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Hosszu (19), Nap (17), McNeil (16), Ellis (15), Croom (11), Herzog (5), Weihmann (3), Erb

Spielfilm: 8:7 (4.), 18:20 (9.), 26:26 (10.), 36:36 (16), 47:47 (20.), 49:60 (24.), 60:69 (28.), 76:83 (36.), 86:95 (40.) –

Beste Spieler: Nap - Easterling – Zuschauer: 350 – Schiedsrichter: Montalbahn/Möhn.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 236
Mittwoch, den 11. Oktober 2017
 
Basketball - Frauen
FCK-Frauen wollen aus Klatsche Lehren ziehen

Mit 45:83 mussten sich die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern am vergangenen Wochenende in Mainz geschlagen geben. Über nahezu die gesamte Spielzeit hinweg war das Team des ASC Theresianum Mainz überlegen.
„Es war ein schwieriges Spiel. Mainz ist eine sehr gute Mannschaft. Doch wir werden dadurch stärker zurück kehren“, fasst FCK-Cheftrainer Mike Fitzpatrick die Partie zusammen. Dabei hatte sein Team zunächst gar nicht schlecht ins Spiel gefunden. In den Anfangsminuten präsentierten sich die Gäste gut. Immer wieder bewiesen sie ihre Qualitäten und boten den Zuschauern eine Partie auf Augenhöhe mit dem Ex-Bundesligisten Mainz. „Im ersten Viertel haben wir alles richtig gemacht. Diese Leistung müssen wir versuchen, länger aufrecht zu erhalten“, betont Fitzpatrick.In der Tat ließ sein Team nach der ersten Viertelstunde immer weiter nach. Nur schwer konnte es den körperlich und spielerisch starken Hausherrinnen länger Paroli bieten. Hinzu kam, dass auf zwei wichtigen Positionen im FCK-Spiel Spielerinnen fehlten, darunter Co-Trainerin Gabriela Chnapkova. „Das merkt man schon“, so Fitzpatrick. Doch statt die Niederlage zu sehr zu gewichten, wolle man nun weiter nach vorne schauen. Genau aus solchen Spielen könne man am meisten lernen. fsc

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 237
Donnerstag, den 12. Oktober 2017
 
Herren-Basketball

Der andere Amerikaner

Statt Spielmacher Japhet McNeil soll es heute Neuzugang John Barber gegen Crailsheim richten

Von Karsten Kalbheim

Nach zwei Niederlagen in Folge wollen die Regionalliga-Basketballer des 1. FC Kaiserslautern heute (14 Uhr) bei Aufsteiger Crailsheim Merlins II wieder einen Sieg einfahren. Helfen soll dabei Neuzugang John Barber, der sein Debüt beim FCK geben wird.
„Das ist keine dauerhafte Entscheidung gegen Japhet McNeil“, stellt Lauterns Trainer Theo Tarver klar. Da in der Ersten Regionalliga nur ein US-Amerikaner pro Team auf dem Feld stehen darf, ist diesmal kein Platz im Kader für den 32-jährigen Spielmacher. „Es war eine schwierige Entscheidung. Crailsheim hat ein körperlich starkes Team mit einem sehr guten Amerikaner“, erläutert Tarver, der sich von Barber mehr Ruhe und Struktur im Angriffsspiel erhofft.Dass es beim 86:95 gegen die SG Saarlouis-Roden/BBF Dillingen im Spiel nach vorne phasenweise vogelwild herging, war McNeil nur bedingt anzulasten. Unter dem Strich standen 16 Punkte und drei Korbvorlagen für den Ex-Profi zu Buche, dessen erhoffte Einbürgerung nach wie vor auf sich warten lässt. Der Plan, ihn in diesem Jahr gemeinsam mit John Barber aufs Feld zu schicken, wird daher wohl frühestens in ein paar Wochen aufgehen. Bis dahin hat Tarver vor jeder Begegnung die Qual der Wahl. In den ersten drei Spielen entschied sich der Headcoach jeweils für McNeil, dessen größte Schwäche sein Wurf von jenseits der Dreierlinie ist.
Nach zwei Pleiten in Folge soll Barber für frischen Wind bei den Rot-Weißen sorgen. Der US-Amerikaner stand zuletzt beim amtierenden englischen Meister Sheffield Sharks unter Vertrag. „John verfügt über einen sehr guten Wurf und ist ein guter Passgeber. Er hat einen guten Zug zum Korb und ist stark beim Rebound“, sagt Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann über den athletischen Neuzugang.
Allrounder Kevin Luyeye fehlt weiterhin verletzt, Kaiserslauterns Kapitän Thomas Erb hingegen will nach auskurierter Verletzung wieder voll angreifen. Gegen Saarlouis war dem Routinier seine im Fellbach-Spiel erlittene Hüftverletzung noch deutlich anzumerken.
Gegen Crailsheim muss der FCK wieder konzentrierter zu Werke gehen, wenn er den zweiten Saisonsieg einfahren will. Die Trefferquote der Barbarossastädter aus dem Feld ließ zuletzt sehr zu wünschen übrig. Auch an der Freiwurflinie schwächelten die Roten Teufel. In der Abwehr ist heute ebenfalls Konzentration gefragt, denn die Merlins verfügen über gute Schützen. Vier ihrer Spieler punkten in der Regel zweistellig. Am besten traf bislang Vincent Hofmann, der es auf 17,5 Punkte im Schnitt bringt. Bester Schütze für den FCK ist momentan Waldemar Nap (15,7).

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 239
Samstag, den 14. Oktober 2017
 
Die Nerven und die Kontrolle behalten

1. FC Kaiserslautern sichert sich in Crailsheim den ersten Auswärtssieg

Von Karsten Kalbheim
 
Die Regionalliga-Basketballer des 1. FC Kaiserslautern haben am Samstag bei den Crailsheim Merlins II den ersten Auswärtssieg der noch jungen Saison gelandet. Beim 71:65 (32:36) machten Neuzugang John Barber Jr. und Rück Ronny Weihmann in der hektischen Schlussphase den Unterschied.
Eine Woche vor dem anstehenden Südwest-Derby gegen den ASC Mainz tankte die Mannschaft von Trainer Theo Tarver in der Fremde ordentlich Selbstvertrauen. Die Roten Teufel machten im zweiten Durchgang einen Elf-Punkte-Rückstand wett und behielten in der entscheidenden Phase die Nerven.„Diesmal haben wir die Kontrolle behalten und die nötige Intensität in der Verteidigung an den Tag gelegt. Dieser Sieg war enorm wichtig, um weiter dranzubleiben“, analysierte Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von zwei Siegen bei zwei Niederlagen belegt der FCK einen Platz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle.
Die Lauterer begannen gut (10:5/4.), gerieten dann allerdings rasch ins Hintertreffen. Einmal in Führung, baute die junge Crailsheimer Truppe ihre Führung kontinuierlich aus und zog über 14:13 auf 26:18 (14.) davon. „Wir haben zu viel von außen geworfen“, bemängelte Tarver die ausbaufähige Dreierquote seiner Mannschaft.
Beim Stand von 32:43 (23.) aus Sicht der Roten Teufel hielt Aaron Ellis seine Farben mit acht Punkten in Folge fast im Alleingang im Spiel. Am Ende standen zwölf Punkte und elf Rebounds für den gebürtigen US-Amerikaner zu Buche, dem somit erneut ein Double-Double glückte. Besser als Ellis trafen beim 1. FC Kaiserslautern nur Barber (13) und der sehr gut aufgelegte Ungar Gergely Hosszu (21).
Die Hohenloher konnten ihre Führung bis zur 35. Minute halten, ehe Hosszu, Thomas Erb und Barber mit ihren Treffern die Wende herbeiführten (58:56/35.). Die Roten Teufel hatten das Momentum jetzt auf ihrer Seite und bauten ihre knappe Führung durch einen Dreier von Hosszu auf 64:59 (38.) aus. Auf den erfolgreichen Distanzwurf von Dalibor Cevriz hatten die Roten Teufel in Form von Barber und Weihmann die passende Antwort parat. Mit zwei humorlosen Dreiern machten die beiden Guards den Deckel drauf und brachten den zweiten Saisonsieg auf der Zielgeraden unter Dach und Fach.
„Jetzt haben wir Zeit, um uns auf das Derby gegen Mainz vorzubereiten“, richtete Christmann den Blick auf das kommende Heimspiel am Sonntag (17.30 Uhr) in der Barbarossahalle.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Hosszu (21), Barber (13), Ellis (12), Weihmann (8), Erb (8), Nap (5), Croom (4), Herzog, Littig.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 241
Dienstag, den 17. Oktober 2017
 
Sieg auf der Zielgeraden

Doppelspieltag am verkaufsoffenen Sonntag

Herren-Basketball.

Mit zwei sehenswerten Dreipunktwürfen von Weihmann und Barber bezwingen die Basketballer des 1. FC Kaiserslautern die Crailsheim Merlins 2 auswärts mit 71:65 (16:19, 32:36, 50:54, 71:65).
In einem sehenswerten und kräftezehrenden Spiel behielten die Roten Teufel in der Crunchtime die Ruhe und erspielten sich zum Ende der Partie gegen das junge Heimteam aus Crailsheim eine spielentscheidende Führung.
„Wir haben heute große Moral bewiesen. Wir waren auswärts über zehn Punkte im Rückstand und konnten das Ruder in fremder Halle gegen einen guten Gegner noch einmal rumreißen“, freut sich Aufbauspieler Ronny Weihmann (acht Punkte), der mit seinen Treffern in der Schlussphase großen Anteil am Erfolg der FCK-Basketballer hielt.
Neben Hosszu (21 Punkte) und Ellis (zwölf Punkte, elf Rebounds) wusste auch John Barber in seinem FCK-Debut zu überzeugen.
Die taktische Veränderung in der Spieltagsaufstellung machte sich am Ende bezahlt. Der US-Amerikaner erzielte 13 Punkte und sicherte sich zehn Rebounds.
Die Ligaauflage, nur einen Amerikaner pro Spieltag spielen zu lassen, bereitet dem Trainerstab im Hinblick auf das anstehende Heimspiel gegen Mainz weiteres Kopfzerbrechen.
„Crailsheim ist ein körperlich großes Team das gerne in Korbnähe punktet, deshalb mussten wir taktisch reagieren. Mainz dagegen hat eher kleinere und schnellere Spieler“, analysiert Trainer Tarver und richtet den Blick auf das anstehende Spiel in eigener Halle.
Wer schlussendlich im Heimspiel gegen den ASC Mainz in der Aufstellung steht, wird erst am Sonntag bekannt gegeben.
Die FCK-Basketballabteilung bietet am Sonntag, 22. Oktober, zum ersten Mal einen Regionalliga-Doppelspieltag in der Barbarossahalle Kaiserslautern an.
Den Anfang machen die FCK-Damen (14.30 Uhr) gegen den BC Marburg 2, bevor die FCK-Herren (17.30 Uhr) das Spielfeld im Lokalderby gegen Mainz übernehmen. (ps)

Quelle
SÜWE - Wochenblatt Kaiserslautern Süd - Nr. 162
Mittwoch, den 18. Oktober 2017
 
Herren - Basketball

Luyeye ist zurück

FCK-Coach Theo Tarver zählt im Derby gegen den ASC Mainz auf den Wiedergenesenen

Von Karsten Kalbheim
 
Im Südwest-Derby der Ersten Basketball-Regionalliga empfängt der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (17.30 Uhr) den ASC Mainz. Mit dabei ist dann auch wieder Kevin Luyeye, der in den ersten vier Spielen verletzungsbedingt fehlte.
„Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Mainz hat sich für den schwachen Heimauftritt gegen Stuttgart rehabilitiert und den SV Tübingen an den Rand einer Niederlage gebracht“, warnt Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann davor, die Rheinhessen zu unterschätzen. Der ASC fuhr seinen bislang einzigen Sieg gegen Schlusslicht BG Eisbären/BAC Hockenheim ein. Beim 92:85 waren Janis Dumburs und Anish Sharda mit jeweils 16 Punkten die besten Schützen beim ASC. Ihre Kreise gilt es einzuengen. Gegen den bislang unbesiegten Spitzenreiter DJK Saarlouis-Roden/BBF Dillingen hielt Mainz gut mit und zog am Ende mit 84:94 den Kürzeren. Bärenstarke 34 Punkte von Sharda waren zu wenig, um beim Tabellenführer bestehen zu können.Viel hatte auch bei der jüngsten Niederlage gegen die ebenfalls stark eingeschätzten Tübinger nicht gefehlt, um den zweiten Saisonsieg einzufahren. Beim 76:79 lag der ASC 24 Sekunden vor Schluss noch in Front, ehe die Gäste mit zwei Distanzwürfen in sechs Sekunden den Spieß umdrehten. Auch bei den Roten Teufeln waren es zuletzt zwei Distanzwürfe, die in einem hart umkämpften Spiel ausschlaggebend waren.
Beim 71:65 gegen Aufsteiger Crailsheim Merlins II machten Neuzugang John Barber Jr. und Rückkehrer Ronny Weihmann mit ihren erfolgreich verwandelten Dreiern den Unterschied. Ob Barber auch am Sonntag ran darf, oder ob sein Landsmann Japhet McNeil den Vorzug erhalten wird, steht noch nicht fest. „Wir wollen den Rückenwind aus Crailsheim auf jeden Fall mitnehmen“, betont Christmann, dessen Team bei den Hohenlohern einen Elf-Punkte-Rückstand wettmachte und in der hektischen Schlussphase kühlen Kopf bewahrte. „Unter dem Korb sollten wir gegen Mainz einen Vorteil haben“, setzt FCK-Coach Theo Tarver auf die lange Garde um Aaron Ellis (2,05 Meter) und Waldemar Nap (2,02 Meter).
Auch der erstmals in dieser Spielzeit einsatzbereite Luyeye (1,95 Meter) weiß seinen Körper im Kampf um den Rebound einzusetzen. Der Allrounder begann seine Karriere beim ASC Mainz, für den er 2008/09 in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB spielte. Nach einem weiteren Jahr in Mainz, wo er sowohl in der Nachwuchsbundesliga NBBL, als auch im Regionalligateam zu gefallen wusste, wechselte er zum ProB-Team der Frankfurt Skyliners. Es folgten Stationen in Mainz, Speyer, Langen und Ehingen. Seit der letzten Saison geht der Flügelspieler für den FCK auf Korbjagd. „Wir müssen den Ball gegen die Zonenverteidigung der Mainzer gut laufen lassen und den Korb attackieren“, nennt Christmann mögliche Schlüssel zum Derby-Sieg.

„Verdammt schwer, aber nicht unmöglich“

FCK trifft auf Tabellenführer Marburg II

Vor der Partie gibt es optimistische Worte von FCK-Spieler-Trainerin Gabriela Chnapkova, deren Mannschaft am Sonntag den Tabellenführer BC Marburg II empfängt. „Das wird verdammt schwer, aber nicht unmöglich“, sagt sie.
Die Gäste aus dem mittelhessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf zählen zu den Stärksten der Liga und führen mit sechs Punkten und 257 erzielten Körben aktuell die Tabelle der Regionalliga-Damen Nord an. Keine einfache Sache für das junge Team des 1. FC Kaiserslautern, das aber mit aller Macht dagegenhalten will. „Wir werden versuchen, es unseren Gästen so schwer wie möglich zu machen. Bei uns bekommt niemand etwas geschenkt“, betont Chnapkova. Die Spieler-Trainerin ist optimistisch, trotz der Hiobsbotschaft, dass Leistungsträgerin Hannah Jahn der Mannschaft wegen Pfeiffer’schem Drüsenfieber für mehrere Wochen fehlen wird. „Das wird nicht einfach, sie zu ersetzen. Hannah ist eine sehr wichtige Spielerin für uns“, bedauert ihre Trainerin.Um 14.30 Uhr beginnt die Partie zwischen den beiden Tabellennachbarn. Spielstätte ist die Barbarossahalle in Kaiserslautern.


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Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 245
Samstag, den 21. Oktober 2017
 
Herren - Basketball

Mit dem Zero-Mann als Trumpfkarte

Center Aaron Ellis führt den 1. FC Kaiserslautern im Südwest-Derby gegen Mainz zum Sieg

Von Peter Knick
 
Die Basketballer des 1. FC Kaiserslautern bleiben weiter im Aufwind. Vor über 100 begeisterten Anhängern entschieden sie am Sonntag in der Barbarossahalle das prestigeträchtige Südwest-Derby gegen den ASC Theresianum Mainz mit 94:87 (31:17, 48:39, 70:56) für sich und landeten damit am fünften Spieltag der Regionalliga ihren dritten Sieg.
In der Tabelle kletterten die Lauterer auf den siebten Platz und brachten die Mainzer auf Abstand. Mit nunmehr sechs Punkten haben sie vier Zähler mehr auf dem Konto als der ASC, der auf den drittletzten Platz abrutschte. In seinem Resümee sparte der Sportliche Leiter des Kaiserslauterer Teams, Jan Christmann, nicht mit Lob, fand aber auch kritische Worte angesichts der von den Gästen erzielten 87 Punkte. „Mit der Defensivleistung können wir nicht zufrieden sein“, erklärte er. In Sachen Angriff fiel sein Urteil hingegen anders aus. So habe die Mannschaft gegen Mainz die „beste Offensivleistung“ in der laufenden Saison gezeigt.Die meisten Punkte für die Heimmannschaft erzielte Gergely Hosszu. Eindrucksvoll seine Nervenstärke in der hektischen Schlussphase, als er vier Freiwürfe sicher im Korb versenkte und damit die Hoffnung der Gäste auf eine erfolgreiche Aufholjagd zunichtemachte. Zwei Minuten vor Spielende führten die Kaiserslauterer noch mit 90:80, als die Rheinhessen durch ihren Topspieler Anish Sharda eine Serie starteten und bis auf vier Punkte herankamen. Auf insgesamt 20 Punkte brachte es Sharda und war damit hinter Philipp Schön (27) zweitbester Werfer seines Teams.
Eine Schlüsselszene spielte sich 42 Sekunden vor Partieende beim Stande von 90:86 vor dem Lauterer Korb ab. Nach einem missglückten Wurf der Mainzer angelte sich der FCK-Spieler mit der Rückennummer 0, Aaron Kert Ellis, den Rebound und leitete den Gegenangriff ein. In seinem Center Ellis hatte das Heimteam in puncto defensiver und offensiver Rebounds eine Trumpfkarte und damit klare Vorteile gegenüber den Gästen. Mit 24 Punkten wies der Zero-Mann am Ende das zweitbeste Wurfergebnis der Einheimischen auf.
Eine starke Partie spielte auch Ellis’ quirliger Mannschaftskamerad Japhet McNeil. Ihm gelang es mehrfach, dem angreifenden Gegner den Ball abzujagen und einen Konter zu starten. Wären er und seine Teamkollegen bei diesen Aktionen noch effektiver zu Werke gegangen, hätten sie sich die dramatische Schlussphase erspart.
Nach den ersten drei Vierteln sah es nach einem ungefährdeten Sieg der Heimmannschaft aus. Sie ging sofort in Führung und bestimmte das Spielgeschehen, was sich im Ergebnis widerspiegelte. In der Schlussminute des vorletzten Viertels gelang es Hosszu, mit einem Dreier den Vorsprung gar auf 18 Punkte auszubauen. Auch wenn die Lauterer im Schlussviertel zeitweise die Partie aus der Hand gaben, so war doch ihr Sieg am Ende überaus verdient.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Ellis (24 Punkte), Herzog (2), Hosszu (25), Erb (8), Luyeye (4), McNeil (16), Nap (4), Weihmann (9), Croom (2).

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 247
Dienstag, den 24. Oktober 2017
 
Basketball - Frauen

Kein Lohn für die Leistung

Basketball: FCK-Damen rutscht dritter Saisonsieg aus den Händen


Von Fabienne Schwenk

Mit 58:61 ( 30:3 ) mussten sich die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern im Heimspiel am Sonntag gegen den MTV Kronberg geschlagen geben. Eine bittere Niederlage für die Rot-Weißen vom Betzenberg, denn das junge Team stand dem Tabellenzweiten über die gesamte Spielzeit hinweg in nichts nach.

Bereits vor der Partie hatten sich die Lauterer viel vorgenommen, und es war allen klar, dass man gegen die vermeintlichen Favoriten aus Kronberg unbedingt punkten wollte. Besonders auf die guten Offensivleistungen und das Engagement der vergangenen Wochen sollte auch an diesem siebten Spieltag aufgebaut werden.Mit viel Selbstbewusstsein starteten die Hausherrinnen gut in die Partie und präsentierten sich von Beginn an zielstrebig. Immer wieder machten sie es bei eigenem Ballbesitz schnell und kombinierten sich gut in Richtung MTV-Defense. Doch auch die Gäste machten ihre Sache gut. Das Team aus dem Taunus gilt als das offensiv Stärkste der Liga und machte seinem Ruf auch in Kaiserslautern alle Ehre. Nur schwer konnte die FCK-Defense die schnellen Offensivspielerinnen der Gäste vom eigenen Korb fernhalten.
Zur Pause hatten sich die Gäste trotz ausgeglichener Spielanteile einen Vorsprung von acht Punkten erarbeitet. „Wir wollten uns nach der Pause unbedingt noch einmal zurückkämpfen. Ein großes Kompliment an die Mannschaft, dass sie es dann tatsächlich noch so spannend gemacht hat“, lobt FCK-Mitspielerin Luisa Woll, die verletzungsbedingt aussetzen musste.

In der Tat drehten die Gastgeberinnen in Hälfte zwei noch einmal auf. Konsequent nutze das Team unter Cheftrainer Mike Fitzpatrick seine Chancen, um den Abstand auf die Gäste zu verkürzen, und bot den Zuschauern ein mitreißendes Hin und Her. Der MTV Kronberg, inzwischen sichtlich unter Druck, machte nun immer häufiger Fehler. Die sonst so treffsichere Offense fand ihren Meister immer öfter in der Heim-Defense und konnte nur noch selten Spielzüge zu Ende spielen. Kurz vor Schluss trennten die FCK-Damen nur noch wenige Punkte vom Ausgleich, doch es wären ein paar Minuten Spielzeit mehr nötig gewesen, um mit den Gästen gleichzuziehen. Nach 60 Minuten musste sich der FCK mit drei Zählern Unterschied geschlagen geben.


Basketball - Herren

Nap-Dunkings und fünf Ellis-Punkte in Folge

Basketball: 1. FC Kaiserslautern feiert „wichtigen Sieg“ gegen EVL Baskets Limburg


Von Karsten Kalbheim

Zum Abschluss der englischen Woche hat sich der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag mit 95:88 (40:33/77:77) nach Verlängerung gegen die EVL Baskets Limburg durchgesetzt. Ronny Weihmann, Kevin Luyeye und Aaron Ellis machten am Schluss den Unterschied.

Die Roten Teufel lagen über weite Strecken der Partie in Front, schafften es in der regulären Spielzeit aber nicht, sich abzusetzen. „Man hat beiden Mannschaften angemerkt, dass die englische Woche sehr viel Kraft gekostet hat. Wir haben es heute nicht geschafft, die Intensität über die komplette Spielzeit hochzuhalten“, analysierte Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann.Die 250 Zuschauer in der Barbarossahalle bekamen ein enges Spiel zu sehen, in dem sich der Tabellenvorletzte aus Hessen keinesfalls wie ein potenzieller Absteiger präsentierte. Die Baskets entschieden das erste Viertel knapp zu ihren Gunsten (14:16/10.) und bauten ihre Führung bis zur 15. Minute auf 29:24 aus. Mit einem 16:4-Lauf zum 40:33 (20.) drehte der FCK bis zur Pause das Spiel, versäumte es jedoch danach, sich weiter abzusetzen. Limburg, das in Julius Zurna (26 Punkte) und Brandon Shingles (21) zwei sehr gut aufgelegte Schützen in seinen Reihen hatte, blieb stets in Schlagdistanz und übernahm zum Ende des dritten Viertels wieder die Führung (61:58/30.).
Ein 10:2-Lauf zu Beginn des Schlussabschnitts reichte nicht, um den Limburgern den Zahn zu ziehen. Der Tabellenvorletzte hielt beherzt dagegen und war beim Stand von 69:70 (36.) schon wieder in Schlagdistanz. Ein technisches Foul gegen Shingles schien das Schicksal des Abstiegskandidaten endgültig zu besiegeln, nachdem Luyeye den fälligen Freiwurf versenkt und Kevin Croom den anschließenden Ballbesitz für seinen Treffer zum 75:69 (36.) genutzt hatte. Die Gäste bewiesen jedoch abermals Nehmerqualitäten und erzwangen durch einen Dreier von Zurna die Verlängerung.

Als Ellis gleich nach Wiederbeginn zwei Freiwürfe danebensetzte und Limburg im Gegenzug erstmals seit geraumer Zeit wieder in Front ging, drohte das Spiel aus Sicht der Roten Teufel endgültig zu kippen. Mit einem eiskalt verwandelten Dreier zum 80:80 nach schönem Anspiel von McNeil läutete Weihmann die stärkste Phase der Hausherren ein. Ein weiterer Drei-Punkte-Wurf von Luyeye zum 86:81 (43.) brachte die Vorentscheidung. Mit fünf Punkten in Folge machte Ellis alles klar. Mit 17 Punkten war der gebürtige US-Amerikaner gemeinsam mit Japhet McNeil der beste Schütze beim FCK. Auch Luyeye (16), Weihmann (15) und Waldemar Nap (14) trafen zweistellig.

„Dieser Sieg war für uns sehr wichtig, um uns im oberen Tabellendrittel festzusetzen“, betonte Christmann. Obwohl der FCK das Rebound-Duell mit 39:43 knapp verlor, entschied er das umkämpfte Spiel zu seinen Gunsten, weil er deutlich mehr Schnellangriffe fuhr als Limburg und damit einfache Punkte machte. Neben Ellis, der erneut zweistellig traf und reboundete, spielte sich vor allem Weihmann in den Vordergrund. Der Routinier traf nicht nur hochprozentig, sondern lieferte auch sieben Korbvorlagen. Für die spektakulären Momente beim FCK zeichnete erneut Waldemar Nap verantwortlich, der mit zwei krachenden Dunkings für Aufsehen sorgte.
So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Ellis (17), McNeil (17), Luyeye (16), Weihmann (15), Nap (14), Croom (9), Hosszu (7), Erb –
Spielfilm: 14:16 (10.), 24:29 (15), 40:33 (20.), 51:51 (27.), 58:61 (30.), 75:69 (36.), 77:77 (40.), 86:81 (43.), 95:88 (45.) –
Beste Spieler: Ellis, Weihmann, Luyeye – Zurna, Shingles – Zuschauer: 250 – Schiedsrichter: Naim/Lukaszyk

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 258
Mittwoch, den 8. November 2017
 
Basketball-Herren

Heißer Herbst

Serie der drei Auswärtsspiele in Folge startet für den FCK in Lich

Von Karsten Kalbheim

Mit drei Auswärtsspielen in Folge steht den Regionalliga-Basketballern des 1. FC Kaiserslautern ein heißer Herbst bevor. Während sich die Roten Teufel heute (19 Uhr) beim schwach gestarteten TV Lich durchaus etwas ausrechnen dürfen, werden sie sich gegen die beiden Spitzenteams aus Schwenningen und Speyer gewaltig strecken müssen, um die Punkte zu entführen.

„Wir wollen versuchen, aus den nächsten drei Spielen mindestens einen Sieg zu holen, um weiter im oberen Tabellendrittel zu bleiben“, sagt Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann, dessen Team nach dem Overtime-Sieg gegen die EVL Baskets Limburg auf Rang sechs geklettert ist. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt sechs Punkte, sofern es bei drei Absteigern bleibt. „Lich hat bislang zwar erst zwei Siege geholt, die allerdings gegen die Topteams Koblenz und Langen“, warnt Christmann davor, die Hessen zu unterschätzen.Einen Spieler, der eine Partie im Alleingang entscheiden kann, sucht man bei den TV-lern vergeblich. In Topscorer Johannes Schläfer (12,8 Punkte) und Dominik-Petar Turudic (11,7) haben sie dennoch solide Schützen. Auch Karlo Lebo (9,8 ) und Onur Mehmed (9,5) punkten des Öfteren zweistellig.
„Das ist eine harte Phase mit drei Auswärtsspielen in Folge. Ich denke es ist besser, von Spiel zu Spiel zu denken und unsere volle Konzentration auf das Spiel gegen Lich zu richten. Das ist eine Mannschaft, gegen die wir hart arbeiten müssen, um zu gewinnen“, stellt FCK-Coach Theo Tarver seine Mannschaft auf ein kräftezehrendes Spiel ein. „Wir müssen auswärts ähnlich schnell spielen wie zuhause, daran hat es zuletzt beim TV Langen gehapert. Lich ist sehr defensivstark. Da kann man nicht von einer Pflichtaufgabe sprechen“, betont Christmann.

Gegen das hessische Abwehrbollwerk könnten heute wieder die Dienste von John Barber gefragt sein. Der physisch starke Ex-Profi, der sich den einzigen freien Platz im Kader für US-Amerikaner mit seinem Landsmann Japhet McNeil teilt, hat bislang zwei Spiele für den FCK absolviert, in denen er im Schnitt zwölf Punkte erzielte.

Gut in Form präsentierte sich beim Last-Minute-Sieg gegen Limburg einmal mehr Aaron Ellis, dem mit zweistelligen Werten in den Kategorien Punkte und Rebounds (17/10) erneut ein Double-Double glückte. Dieses Kunststück gelang dem gebürtigen US-Amerikaner bislang in fast jedem Spiel, was ihn nahezu unverzichtbar macht. Auch Routinier Ronny Weihmann stellte mit 15 Punkten und sieben Korbvorlagen unter Beweis, dass er nach wie vor einem Spiel seinen Stempel aufdrücken kann.


Basketball - Frauen

Harter Kampf

FCK-Damen zu Gast beim MJC Trier


Am heutigen Samstag reisen die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern zum aktuell Tabellenvierten MJC Trier. Dort wollen sie nach der unglücklichen Heimniederlage am vergangenen Wochenende endlich die nächsten Punkte einfahren.


„Das wird ein sehr harter Fight. Trotzdem wollen wir unbedingt den Sieg mit nach Hause nehmen“, beteuert FCK-Spielertrainerin Gabriela Chnapkova. Gegen die offensiv starken Gastgeberinnen komme es an diesem achten Spieltag besonders auf eine gute Leistung der FCK-Defense an. Doch vor den schnellen Offensivkräften der Konkurrenz habe man keinerlei Angst. Dass die FCK-Damen zu einer der stärksten Defensivmannschaften der Liga zählen, haben sie bereits mehrfach bewiesen. Nun wollen sie auch noch schnell umschalten und selbst aggressiv nach vorne spielen. Dann fordert die Trainerin „absolute Konsequenz. Wir müssen unsere Chancen nutzen, um auch selbst Punkte zu erzielen. Wenn uns das gelingt, bin ich sehr optimistisch“, fasst sie zusammen.Anpfiff ist um 16 Uhr in der AVG/MPG Halle in Trier.fsc

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 261
Samstag, den 11. November 2017
 
Basketball - Herren

FCK setzt sich in Lich durch
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Mit 84:82 (38:35/75:75) nach Verlängerung hat sich der 1. FC Kaiserslautern gestern Abend in der Ersten Regionalliga Südwest beim TV Lich durchgesetzt. Die Roten Teufel lagen bis zum Seitenwechsel durchgehend in Führung und nahmen eine knappe Führung mit in die Kabine. Auch nach dem Seitenwechsel blieb der FCK am Drücker, versäumte es jedoch sich abzusetzen (59:55/30.). In der Overtime hatte die Mannschaft das Glück des Tüchtigen. kkm

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Die Rheinpfalz Rheinpfalz am Sonntag West Nord - Nr. 46
Sonntag, den 12. November 2017
 
Basketball - Herren

Nap rettet FCK fast im Alleingang in die Verlängerung

Taktikfuchs Theo Tarver gibt dem 2,02-Meter-Mann den entscheidenden Spielzug gegen Lich mit auf den Weg – 84:82-Sieg gegen den TV

Von Karsten Kalbheim

Mit 84:82 (38:35, 75:75) nach Verlängerung hat sich der 1. FC Kaiserslautern am Samstag in der Ersten Regionalliga Südwest beim TV Lich durchgesetzt. Es war der zweite Overtime-Sieg in Folge für die Mannschaft von Trainer Theo Tarver, die im nervenstarken Waldemar Nap den Mann für die entscheidenden Punkte hatte.
Durch den sechsten Sieg im neunten Spiel sind die Roten Teufel auf Platz vier vorgerückt. Dadurch haben sie ihren Teil dazu beigetragen, dass die kommenden Begegnungen mit Ligaprimus Schwenningen und dem Tabellenzweiten Speyer echte Spitzenspiele sind. Der Rückstand auf den Spitzenreiter beträgt vier Punkte. Das Ziel, aus den drei schweren Auswärtsspielen in Folge mindestens einen Sieg zu holen, wurde bereits im ersten Anlauf erreicht.Dass es ein hartes Stück Arbeit werden würde, war Tarver bewusst. Nicht umsonst hatte der Trainer davor gewarnt, die abwehrstarken Hessen zu unterschätzen. Lich präsentierte sich keineswegs wie ein potenzieller Absteiger und schnupperte bis kurz vor Schluss am Sieg. Die Zuschauer in der Dietrich-Bonhöffer-Schule bekamen über weite Strecken ein ausgeglichenes Spiel zu sehen mit insgesamt acht Führungswechseln. Seine stärkste Phase hatte der FCK, als er mit einem viertelübergreifenden Lauf von 12:10 (8.) auf 26:14 (12.) davonzog. Lich holte jedoch auf und war zur Halbzeit wieder in Schlagdistanz.
Beim FCK zeigte John Barber, der diesmal den Vorzug vor seinem Landsmann Japhet McNeil erhalten hatte, ein überragendes Spiel. Am Ende standen 21 Punkte, zwölf Rebounds und zwei Ballgewinne für den physisch starken US-Amerikaner zu Buche. Die spielentscheidenden Punkte gingen jedoch auf das Konto von Nap, der sein Team beim Stand von 68:74 mit sechs Punkten innerhalb von 60 Sekunden fast im Alleingang in die Verlängerung rettete. Der 2,02-Meter-Mann verwandelte nervenstark zwei Freiwürfe, traf einen Sprungwurf und versenkte vier Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit einen krachenden Dunking zum 75:75 (40.).

Wer nun dachte, das Momentum sei jetzt endgültig auf Seiten der Gäste, sah sich jedoch getäuscht. Die Overtime war nichts für schwache Nerven! Hosszu ließ einen Freiwurf liegen, und Lich beantwortete Barbers Treffer zum 78:76 postwendend mit dem Ausgleich. Da Lauterns Aaron Ellis den Führungstreffer von Karlo Lebo mit einem Distanzwurf konterte (81:81/43.), stand das Spiel weiterhin Spitz auf Knopf. Mit einem verwandelten Freiwurf ging Lich noch einmal in Front, hatte seine Rechnung jedoch ohne Taktik-Fuchs Tarver gemacht. Der Coach der Lauterer bat sein Team zwölf Sekunden vor Schluss zur finalen Auszeit und gab ihm den entscheidenden Spielzug mit auf den Weg. „Theo hat dem Team ein sehr gutes Play für Waldemar aufgezeichnet“, lobte Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann. Die Roten Teufel setzten die Vorgaben ihres Trainers eins-zu-eins um und brachten den Sieg dank Nap acht Sekunden vor dem Ende unter Dach und Fach. Mit 20 Punkten und acht Rebounds schrammte der Forward nur knapp an einem Double-Double vorbei. Dieses Kunststück glückte einmal mehr Aaron Ellis (13/10). „Lich hat uns heute alles abverlangt“, sagte Christmann, dessen Team bis zur Winterpause noch ein anspruchsvolles Restprogramm hat.
So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Barber (21), Nap (20), Hosszu (14), Ellis (13), Croom, Luyeye (je 5), Weihmann (4), Erb (2), Littig (n.e.)

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 263
Dienstag, den 14. November 2017
 
Basketball - Frauen

Die erste halbe Stunde verschlafen

FCK-Damen verlieren in Trier 56:86

Von Fabienne Schwenk

Auch nach dem achten Spieltag der Regionalliga-Saison müssen die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern auf einen Punktgewinn warten. Trotz großem Vorhaben musste sich die Mannschaft unter Spielertrainerin Gabriela Chnapkova beim MJC Trier mit 56:86 (21:48) geschlagen geben.
„Wir haben die Partie in den ersten beiden Vierteln aus den Händen gegeben, weil wir durchweg zu nachlässig agiert haben“, berichtet die FCK- Trainerin nach der Auswärtspleite am vergangenen Wochenende. In der Tat hatten sie und ihr Team es sich in Hälfte eins alles andere als leicht gemacht. Trotz guten Ansätzen präsentierte sich das Team zu unkonzentriert und verpasste immer wieder gute Chancen, um zu punkten.„In den ersten 30 Minuten hat es in allen Belangen gefehlt. Insbesondere die Laufbereitschaft hat mir absolut nicht gefallen“, kritisiert Chnapkova das fehlende Engagement der Mannschaft.
Es dauerte bis ins dritte Viertel, ehe ihre FCK-Damen begannen, mitzuspielen und der starken Heimmannschaft erstmals Paroli boten. Plötzlich zeigten sie sich deutlich spielfreudiger und vor allem treffsicherer. Doch auch die Hausherrinnen schienen an diesem Samstag gut drauf zu sein und ließen sich nicht wirklich aus dem Rhythmus bringen. Trotz Gegenwehr traf die Mannschaft unter MJC-Coach Michael Edringer wie am Fließband und erhöhte den Abstand zur Konkurrenz immer weiter.

„Schade, dass wir die erste halbe Stunde verschlafen haben, denn ich denke, wir sind besser, als es im Endergebnis aussieht. Teilweise bin ich mit unserer Offensivleistung wirklich zufrieden und denke, darauf kann man aufbauen“, fasst Gabriela Chnapkova im Hinblick auf die nächste Partie am kommenden Sonntag zusammen.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 264
Mittwoch, den 15. November 2017
 
Basketball - Frauen

„Zwei Punkte müssen her“

„Jedem ist bewusst, dass an diesem Wochenende nichts zählt als ein Sieg. Definitiv müssen zwei Punkte her“, betont FCK-Spielertrainerin Gabriela Chnapkova vor dem Heimspiel ihrer Mannschaft. Am morgigen Sonntag, empfängt der 1. FC Kaiserslautern die SG Weiterstadt II.In die Partie gegen die Hessinnen gehen die FCK-Damen als klarer Favorit, denn mit nur zwei Punkten auf dem Konto sind die Gäste das Tabellenschlusslicht der Regionalliga Nord. Dass man sie jedoch keineswegs unterschätzen sollte, weiß auch Chnapkova nur zu gut. „Wir können es uns absolut nicht erlauben, egal welchen Gegner zu unterschätzen. Für uns gilt nur harte Arbeit, viele Laufwege und die Bereitschaft, einander zu helfen. Wenn wir dazu alle bereit sind, bin ich guter Dinge“, beteuert die Trainerin. Die vergangene Trainingswoche stimme sie optimistisch. Vor allem am Spieltempo habe man intensiv gearbeitet. Nun sollen die Verbesserungen umgesetzt werden. Ein Sieg würde den Hausherrinnen gut tun, um den Abstand nach unten zu vergrößern. Anpfiff ist um 16 Uhr in der Barbarossahalle in Kaiserslautern. fsc

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 267
Samstag, den 18. November 2017
 
Basketball - Herren

Kalte Dusche bei den Panthern

FCK verliert 69:87 beim Meister

Von Karsten Kalbheim

Eine bärenstarke erste Halbzeit war aus Sicht des 1. FC Kaiserslautern am Sonntag zu wenig, um gegen den Spitzenreiter der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest eine Überraschung zu schaffen. Die Roten Teufel unterlagen bei den wiha Panthers Schwenningen mit 69:87 (41:45).

„Wenn man hier gewinnen will, muss alles passen. Schwenningen war uns körperlich überlegen und hat nach der Pause sehr gut von außen getroffen. Da war es schwer, dagegenzuhalten“, analysierte Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann, dessen Team sich mit dem amtierenden Meister bis zur Halbzeitpause einen offenen Schlagabtausch lieferte.Die rund 600 Zuschauer in der stimmungsvollen Deutenberghalle bekamen ein temporeiches erstes Viertel zu sehen, in dem beide Teams aus allen Lagen trafen (26:24/10.). Ohne ihren verletzt pausierenden US-Amerikaner John Barber fehlte den Roten Teufel ein physisch starker Spieler, der gegen ein robustes Team wie Schwenningen hätte den Unterschied machen können. Sein Stellvertreter Japhet McNeil mühte sich redlich, zehn Korbvorlagen standen allerdings acht Ballverluste entgegen. Aus dem Feld (0/7) glückte dem Aufbauspieler kein einziger Treffer. McNeil verbuchte sämtliche Punkte an der Freiwurflinie, wo er neun von zwölf Würfen traf.
Last-Minute Neuzugang Jan Piechocki kam bei seinem Debüt nur zu einem Kurzeinsatz. Der aus dem saarländischen Homburg stammende 1,92-Meter-Mann ging Anfang des Jahres noch für das Barstow Communitiy College (USA) auf Korbjagd, für das er sechs Spiele absolvierte. Davor spielte er unter anderem beim BV Saarpfalz, wo FCK-Coach Theo Tarver zu diesem Zeitpunkt Spielertrainer war. Gegen Schwenningen war der junge Mann erwartungsgemäß noch kein Faktor, zumal er erst einmal mit der Mannschaft trainiert hatte.

Der körperbetonten Spielweise des Gegners hatten vor allem Topscorer Waldemar Nap (19 Punkte) und Kevin Luyeye (12) etwas entgegenzusetzen. Aaron Ellis konnte diesmal nicht an seine starken Vorstellungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Mit insgesamt drei gefangenen Abprallern blieb der gebürtige US-Amerikaner im Kampf um den Ball deutlich unter seinen Möglichkeiten.

Schwenningen entschied das Rebound-Duell mit 40:25 klar für sich. „Der ein oder andere Spieler ist heute an seine Grenzen gestoßen“, wusste Christmann, der seiner Mannschaft unabhängig davon ein gutes Spiel attestierte.

Der Knackpunkt aus Sicht der Lauterer war eine Szene kurz vor dem Ende des dritten Viertels, als Boyko Pankarov einen Dreier zum 66:55 (30.) versenkte und seine Farben zweistellig in Front warf. Die nächste kalte Dusche folgte gleich zu Beginn des Schlussabschnitts, als Schwenningen durch zwei Treffer in Folge auf 70:55 (31.) davonzog. Diese komfortable Führung brachte die Mannschaft um Topspieler Rasheed Lee Moore souverän über die Zeit. Am Ende standen für den US-Amerikaner 23 Punkte, elf Rebounds und drei Korbvorlagen zu Buche.

Für die Roten Teufel geht es am Samstag (19.30 Uhr/Sporthalle Nord) mit dem Pfalz-Derby bei Aufstiegskandidat Speyer weiter.
So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Nap (19), Luyeye (12), McNeil (9), Hosszu (9), Ellis (8), Erb (7), Croom (3), Piechocki, Weihmann (je 1), Littig.

Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 269
Dienstag, den 21. November 2017
 
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