FCK 2020 - eine "Utopie"

Meine 2 Pfennig:
 
Von diesen grundsätzlichen Neuanfängen in Liga 4 oder 5 halte ich überhaupt nichts. Denn wenn du erst einmal in der Regionalliga angekommen bist, braucht es ERST RECHT einen potenten Geldgeber, der dich von den anderen Teams abhebt und dich durch die Playoffs drückt.
Und außerdem: Man schaue sich doch nur mal das Interesse am FCK hier im Forum oder auch auf den Rängen an. Dieses fällt Jahr für Jahr rein aufgrund der Mittelmäßigkeit in Liga Zwei. Was soll denn da noch von übrig bleiben, wenn es ganz runter gehen soll?
Ist ja schön für die ein, zwei tausend Romantiker, die sich dann jedes Wochenende auf die Authentizität des FCK zuprosten können, aber die breite Fanbase, die der FCK ja grundsätzlich hat, würde verloren gehen. Ganz zu schweigen von Nachwuchsfans.
 
Somit bin ich ganz klar für einen Investor, Edelfan oder was auch immer sich finden mag. Und ich hätte dementsprechend auch nichts dagegen, wenn man die Marke „FCK“ dahingehend auch etwas anpasst. Ich will das Wort „St. Pauli“ jetzt nicht in den Mund nehmen, aber ich frage mich schon, was uns für einen Geldgeber überhaupt interessant macht? So gefühlt stehen wir momentan für nix.
 
AndreasFCK schrieb:
 Darüber hinaus werden sich wieder die üblichen Selbstdarsteller finden die das Thema mit dem Untergang des Abendlandes in Verbindung zu bringen wissen
Sind das auch Selbstdarsteller, die den Untergang des Abendlandes verkünden, wenn keine Ausgliederung stattfindet?  :smiley:
Ich weiß heute noch nicht, wie ich abstimmen werde, erst einmal anhören und dann hoffentlich ein gutes Gefühl bei der Entscheidung haben. Die Tendenz geht aber im Moment eher dagegen. Vor allem, wenn es ein einzelner Investor wäre. Gegen einen Investorenpool mit optionaler Fanbeteiligung hätte ich zB weniger Vorbehalte.
 
vega schrieb:
gefühlt stehen wir momentan für nix.

Ich würd mal sagen: Marktlücke!  :sunglasses:

Ansonsten habens Gries und Klatt schon eindeutig genug gesagt. Langfristig in der ersten (und zwischendurch sicher auch mal wieder zweiten) Liga mit Partnern oder alleine Kreisliga aufm Hartplatz Schulzentrum Süd.

Das Modell welches Gries und Klatt angedeutet haben ist doch vielversprechend. Wir verkaufen uns nicht. Und schon gar nicht an eine Person oder ein Unternehmen, sondern wir wollen ein Mehrstufiges Partnermodell (ich sage ganz bewusst nicht Investor) mit dem wir vielleicht eine eigene Sponsorenidentität aufbauen können und uns möglichst unabhängig von einer der Stufen halten können. Das halte ich für einen sehr guten und auch sehr modernen Weg, der auch wieder etwas von dieser "FCK Familie" implizieren kann wenn mans richtig anstellt und die entsprechenden Partner findet.
 
Eschder Laudrer schrieb:
vega schrieb:
gefühlt stehen wir momentan für nix.

Ich würd mal sagen: Marktlücke!  :sunglasses:

Ansonsten habens Gries und Klatt schon eindeutig genug gesagt. Langfristig in der ersten (und zwischendurch sicher auch mal wieder zweiten) Liga mit Partnern oder alleine Kreisliga aufm Hartplatz Schulzentrum Süd.

Das Modell welches Gries und Klatt angedeutet haben ist doch vielversprechend. Wir verkaufen uns nicht. Und schon gar nicht an eine Person oder ein Unternehmen, sondern wir wollen ein Mehrstufiges Partnermodell (ich sage ganz bewusst nicht Investor) mit dem wir vielleicht eine eigene Sponsorenidentität aufbauen können und uns möglichst unabhängig von einer der Stufen halten können. Das halte ich für einen sehr guten und auch sehr modernen Weg, der auch wieder etwas von dieser "FCK Familie" implizieren kann wenn mans richtig anstellt und die entsprechenden Partner findet.

Eigentlich müsste die Antwort dann für jeden klar sein!!!
Ich befürchte nur das es zuviele gibt die  sagen werden Hartplatz!

Und dann war es das mit dem FCK!
DAS MACHT MIR EHRLICH ANGST!!!
 
Ich frag mich bei solchen Diskussionen immer, was hier so mancher Fan eigentlich will. Das ist teilweise echt schizophren. Auf der einen Seite kann man sie alle am und um den Spieltag meckern hören, wenn mal wieder schlecht gespielt wurde oder Spieler xy "einfach die Qualität fehlt", um dann hier aufgrund irgendewelcher diffusen Ängste oder romatischer Verklärung zu sagen "Aber bevor da einer kommt mit Geld, da guck isch lieber 5.-Liga!!!".
Man muss ja teilweise schon Worte ersetzen, damit bei manchen nicht der Arzt wegen Herzrasen und Blutdruck kommen muss. Investor ist für manche hier durchweg negativ besetzt, und das zum Teil obwohl viele noch nicht mal wissen über was sie sich eigentlich aufregen. In den düstersten Farben wird ein Bild zusammengemalt wie der Teufel höchstpersönlich hier Einzug erhält, wenn man zulässt dass jemand MINDERHEITSANTEILE erhält bzw. erhalten könnte. Ein solcher Investor würde natürlich vorab nicht überprüft und schon gar nicht hätte er ein Interesse daran den Verein voran zubringen. Einzig die schrittweise Zerstörung wäre das Ziel. Echt jetzt?
Ich fände es zielführender sich vor den Hintergrund der Realität mal konstruktive Gedanken zu machen, wie ein Investorenmodell aussehen und funktionieren könnte, anstatt einfach nur "Dagegen" zu brüllen.
Wie könnte ein Investor denn bspw. das vorantreiben, was Larison in seinem Eingangspost schrieb? Wenn ein Investor bspw. schwerpunktmäßig in der Jugendförderung eingebunden wäre und bspw. die Anreize (finanzeill) für junge Talente schafft zu uns anstat t nach Mainz oder Hoppelheim zu kommen, und in der Folge an den zukünftigen Transfererlösen partizipiert, ist das dann gleich ein schlechter Deal bzw. Investor? Wenn ein Investor dazu beiträgt, dass wir wieder erstklassig spielen, profitieren davon nicht alle? Vom Fan über den Verein, den Würstchenverkäufer bis hin zur Region? Ist das soooo schlecht?
Im Unterschied zu einem Sponsoren ist ein Teilhaber im Übrigen auch in schlechten Zeiten mit im Boot, weil auch sein Geld auf dem Spiel steht. Ein Sponsor kürzt die Leistungen oder lässt den Vertrag auslaufen und dann? Haben wir eigentlich gerade einen auf der Brust? :wink:
Und zum Kommerz allenortens frag ich mich auch: näht Ihr eigentlich alle Eure Trikots selbst, strickt die Oma Euch die Schals und sind die Aufnäher auf Euren Kutten selbstgemachte Unikate? Nein? Ich finde man sollte da echt auch ein wenig die Kirche im Dorf lassen. Der Fußball war - mal abgesehen von Fritz-Walter-Zeiten, die kaum einer hier aktiv mitgemacht hat - schon immer zu einem gewissen Maß kommerziell. Auch schon in den 90ern, der guten, alten Zeit. Nicht falsch verstehen, man muss nicht ALLES mitmachen, aber so zu tun als wär das alles gänzlich neu ist einfach fern ab jeglicher Realität.

Lasst uns doch lieber realistisch sein und UNSEREN Weg in der aktuellen Fussballrealität gehen und dabei einen Investoren/Kommerzmix nutzen, der einen Teil unserer identität bewahrt, aber uns nicht einfach durch Ablehnung sterben lässt.
 
AndreasFCK schrieb:
Docces, ich bin der festen Überzeugung das eine Abstimmung bezüglich eines Investors keine ausreichende Mehrheit finden wird, ich kann auch sagen warum. In den FCK-Foren wurden Themen wie Verkauf des Stadionnamens und Ausgliederung seit Jahren erst verteufelt und dann praktisch aus den diskutierten Themen geprügelt, in JHV´s wurde das Thema derart verunglimpft das sogar der Kuntz es nicht mehr wirklich vorbringen wollte. Das bleibt in den Köpfen hängen, das kriegst Du so schnell nicht raus. Darüber hinaus werden sich wieder die üblichen Selbstdarsteller finden die das Thema mit dem Untergang des Abendlandes in Verbindung zu bringen wissen und weißt Du was? Es werden sich hinreichend Mitglieder finden die dagegen stimmen.

Das sind dann meistens die, die dann trotzdem den Aufstieg erwarten und nur motzen. Öffnen wir uns weiterhin nicht fremden Kapital (wenn es welches geben würde), werden wir unter normalen Umständen weiterhin gegen den Abstieg spielen. Wie soll der ganze Kostenapparat bedient werden, wenn wir von alleine kein Geld generieren? Zudem haben wir sportlich so keine Chance gute Kicker zu holen oder eigene Talente zu halten, um eine schlagfertige Truppe aufzubauen. Alleine um die Stadionkosten zu decken brauchen wir Verkäufe wie O., Heintz, Zoller etc.
 
Nicht zu vergessen: Läuft das Spiel nicht wie es soll bzw. die Saison, dann bleiben die meisten Fans dann doch zu Hause und entziehen dem FCK Liebe und Einnahmen. Geht es aber um fremdes Geld, will plötzlich ein jeder dass schön gesponsort wird, die Fresse gehalten und bitteschön auch keinerlei Gegenleistung gefordert wird.
Die Amis sagen "Put your money where your mouth is!". Ich denke wenn die ganzen Leute bereit wären Ihr eigenes Geld so zu investieren, wie sie es sich von Externen wünschen, dann stünde der Verein aktuell mal minimum mit 2-3Mio mehr da... aber so geht's halt zu im bigotten Fußballgeschäft.
 
AndreasFCK schrieb:
Wenn Du mich meinst, ich kann Dir versichern das ich keine "Selbstdarstellung" betreibe.

Das weiß ich. Ich bin das aber auch nicht. Auch wenn ich der Investoridee sehr reserviert gegenüber stehe.
 
AndreasFCK schrieb:
Hatte da z.B. den Herrn Großerspaß und die Frau Felsdübel im Hinterkopf.

Für mich sind das Narzisten, die wirklich glauben, dass sie und nur sie dem Verein aus dem Schlamassel helfen können. Da fehlt jegliches Reflektieren. Nun ja, solche Leute hat jeder Verein, ob klein oder groß.
 
FeindeslandTeufel schrieb:
Ich frag mich bei solchen Diskussionen immer, was hier so mancher Fan eigentlich will. Das ist teilweise echt schizophren. Auf der einen Seite kann man sie alle am und um den Spieltag meckern hören, wenn mal wieder schlecht gespielt wurde oder Spieler xy "einfach die Qualität fehlt", um dann hier aufgrund irgendewelcher diffusen Ängste oder romatischer Verklärung zu sagen "Aber bevor da einer kommt mit Geld, da guck isch lieber 5.-Liga!!!".
Man muss ja teilweise schon Worte ersetzen, damit bei manchen nicht der Arzt wegen Herzrasen und Blutdruck kommen muss. Investor ist für manche hier durchweg negativ besetzt, und das zum Teil obwohl viele noch nicht mal wissen über was sie sich eigentlich aufregen. In den düstersten Farben wird ein Bild zusammengemalt wie der Teufel höchstpersönlich hier Einzug erhält, wenn man zulässt dass jemand MINDERHEITSANTEILE erhält bzw. erhalten könnte. Ein solcher Investor würde natürlich vorab nicht überprüft und schon gar nicht hätte er ein Interesse daran den Verein voran zubringen. Einzig die schrittweise Zerstörung wäre das Ziel. Echt jetzt?
Ich fände es zielführender sich vor den Hintergrund der Realität mal konstruktive Gedanken zu machen, wie ein Investorenmodell aussehen und funktionieren könnte, anstatt einfach nur "Dagegen" zu brüllen.
Wie könnte ein Investor denn bspw. das vorantreiben, was Larison in seinem Eingangspost schrieb? Wenn ein Investor bspw. schwerpunktmäßig in der Jugendförderung eingebunden wäre und bspw. die Anreize (finanzeill) für junge Talente schafft zu uns anstat t nach Mainz oder Hoppelheim zu kommen, und in der Folge an den zukünftigen Transfererlösen partizipiert, ist das dann gleich ein schlechter Deal bzw. Investor? Wenn ein Investor dazu beiträgt, dass wir wieder erstklassig spielen, profitieren davon nicht alle? Vom Fan über den Verein, den Würstchenverkäufer bis hin zur Region? Ist das soooo schlecht?
Im Unterschied zu einem Sponsoren ist ein Teilhaber im Übrigen auch in schlechten Zeiten mit im Boot, weil auch sein Geld auf dem Spiel steht. Ein Sponsor kürzt die Leistungen oder lässt den Vertrag auslaufen und dann? Haben wir eigentlich gerade einen auf der Brust? :wink:
Und zum Kommerz allenortens frag ich mich auch: näht Ihr eigentlich alle Eure Trikots selbst, strickt die Oma Euch die Schals und sind die Aufnäher auf Euren Kutten selbstgemachte Unikate? Nein? Ich finde man sollte da echt auch ein wenig die Kirche im Dorf lassen. Der Fußball war - mal abgesehen von Fritz-Walter-Zeiten, die kaum einer hier aktiv mitgemacht hat - schon immer zu einem gewissen Maß kommerziell. Auch schon in den 90ern, der guten, alten Zeit. Nicht falsch verstehen, man muss nicht ALLES mitmachen, aber so zu tun als wär das alles gänzlich neu ist einfach fern ab jeglicher Realität.

Lasst uns doch lieber realistisch sein und UNSEREN Weg in der aktuellen Fussballrealität gehen und dabei einen Investoren/Kommerzmix nutzen, der einen Teil unserer identität bewahrt, aber uns nicht einfach durch Ablehnung sterben lässt.

Genauso sieht es aus!!!
 
Zunächst nochmal eines: Der Thread heißt ja bewusst nicht: Investor ja oder nein. Ich bin der Überzeugung, dass auch ein Investor alleine nicht ausreicht, um uns zukunftsfähig aufzustellen... Ich möchte auch mal meine eigene - hier vertretene - Ansicht konkretisieren. Ich verteufele niemanden, der Geld in den Verein gibt. Wenn es gelingt, ein mehrstufiges Modell zu entwickeln, ohne dass man abhängt von Scheich Hamed Alah und ohne dass wir nächstes Jahr als BASF Kaiserslautern auflaufen müssen ok. Aber alleine Geld reicht doch nicht aus. Wir reden hier doch nicht von Milliarden. Man stelle sich vor, ein Spender gibt 5 mio Euro für die laufende Spielzeit - damit wäre der Etat um 50% erhöht - wirtschaftlich also eine starke Verbesserung. Holen wir dann von den 5 mio Ewerton und einen Ersatz für Gaus aus der 2.Liga und wundern uns dann im Sommer 2018 warum es trotz Investor nicht rund läuft? Es muss auch substantiell etwas geändert werden. Es muss überlegt werden, ob man zum "Programm macht", dass jährlich 3 neue Jugendspieler in die erste Elf integriert werden, ob man denen - bevor sie "Stars" sind - 5 Jahresverträge gibt und sagt: Wir bauen auf euch - wir bauen auf die Jugend - und wenn wirklich Bayern oder der BVB anklopfen - dann kriegen wir wenigstens Zaster für euch.... Das sind nur vage Ideen. Aber 5 mio pro Jahr - die ich derzeit nicht sehe - die helfen doch noch nicht einmal um sich fix unter den top 3 in Liga 2 zu etablieren. Geschweige denn wieder fest in Liga 1 ...

@pp
!!! hängt !!! deine !! Taste!! ?
 
Ich befürchte nur, dass wir nicht nur in der BL schon längst von Underdogs abgehängt werden bzw. wurden, sondern auch schon in der Jugendarbeit. Da ist schon lange kein "Friede, Freude, Eierkuchen" mehr. Die großen Vereine wildern schon da und können schon da seit Jahren mehr bieten als der FCK. Die Zeiten, dass der schillernde Namen des Vereins ausreichte um Jugendliche und vorrangig auch deren Eltern dazu zu bewegte ihren Sprössling beim FCK spielen zu lassen, sind lange lange vorbei.
Heutzutage zieht auch dort nur noch der finanzielle Aspekt. Hinzu kommt noch, dass die Zeit in der die Jugend beim Verein verhätschelt wurde, absolut vorbei ist. Auch da wurde der finanzielle Schraubstock angesetzt. Den Eltern wird viel Freizeit und Kosten abverlangt, damit die Jugend hier spielt. Das sieht bei anderen Vereinen gelinde gesagt anders aus.

Wer wird wohl hier auf dauer den kürzeren ziehen?
 
Eschder Laudrer schrieb:
vega schrieb:
gefühlt stehen wir momentan für nix.


Das Modell welches Gries und Klatt angedeutet haben ist doch vielversprechend. Wir verkaufen uns nicht. Und schon gar nicht an eine Person oder ein Unternehmen, sondern wir wollen ein Mehrstufiges Partnermodell (ich sage ganz bewusst nicht Investor) mit dem wir vielleicht eine eigene Sponsorenidentität aufbauen können und uns möglichst unabhängig von einer der Stufen halten können. Das halte ich für einen sehr guten und auch sehr modernen Weg, der auch wieder etwas von dieser "FCK Familie" implizieren kann wenn mans richtig anstellt und die entsprechenden Partner findet.
Wenn ich das schon les! Das is reines Wunschdenken, die Realität von dem was die Herren leisten sieht wahrscheinlich wieder so aus das die Vermarktung abgetreten wird. Ansonsten noch ein paar Phrasen reingeschoben die der Fan gern hört und was vom guten und modernen Weg und Familie labern. Wo steht denn dieses Luftschloss?
 
ktown schrieb:
Ich befürchte nur, dass wir nicht nur in der BL schon längst von Underdogs abgehängt werden bzw. wurden, sondern auch schon in der Jugendarbeit. Da ist schon lange kein "Friede, Freude, Eierkuchen" mehr. Die großen Vereine wildern schon da und können schon da seit Jahren mehr bieten als der FCK. Die Zeiten, dass der schillernde Namen des Vereins ausreichte um Jugendliche und vorrangig auch deren Eltern dazu zu bewegte ihren Sprössling beim FCK spielen zu lassen, sind lange lange vorbei.
Heutzutage zieht auch dort nur noch der finanzielle Aspekt. Hinzu kommt noch, dass die Zeit in der die Jugend beim Verein verhätschelt wurde, absolut vorbei ist. Auch da wurde der finanzielle Schraubstock angesetzt. Den Eltern wird viel Freizeit und Kosten abverlangt, damit die Jugend hier spielt. Das sieht bei anderen Vereinen gelinde gesagt anders aus.

Wer wird wohl hier auf dauer den kürzeren ziehen?

Diese Aussage unterschreibe ich zu 100%. Und hier sehe ich eine beispielswürdige Arbeit bei RB Leipzig. Geld in den Nachwuchs investieren, ein Internat aufbauen - aufpassen, dass die Jungs sich auch neben dem Platz entwickeln. Damit hat man quasi soziale Arbeit und Interessen den Vereins Hand in Hand. Es müssen (und sollten aus meiner Sicht) keine Spieler von 1000 km Entfernung bereits in der Jugend gekauft werden. Aber eine Etablierung als Ausbildungsverein in der Region. Das der ein oder andere trotzdem zu Hoppenheim geht - so what. Das erfordert aber auch, dass man beispielsweise Geld eines Investors - etwa die von mir genannten 5 mio - nicht in durchschnittliche 2.Liga-Kicker investiert, sondern vielleicht NUR in die Infrastruktur und die Jugendarbeit. Hier kann man evt. auch besser investoren finden: Ich unterstütze z.B. lieber den Bau eines Nachwuchsleistungszentrums als Transfers von zweitliga no Names.
 
der VfB hats getan, die Ausgliederung stellt die Weichen für moderne Strukturen:

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/679375/artikel_wir-koennen-jetzt-ganz-anders-mit-spielern-sprechen.html


Genau das was man da liest ist vernünftig. So würde ich es mir auch beim FCK wünschen!
 
diablo schrieb:
der VfB hats getan, die Ausgliederung stellt die Weichen für moderne Strukturen:

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/679375/artikel_wir-koennen-jetzt-ganz-anders-mit-spielern-sprechen.html


Genau das was man da liest ist vernünftig. So würde ich es mir auch beim FCK wünschen!
Ja, das hört sich vordergründig toll an. Warten wir ab, was passiert, wenn die 100 Mio weg sind und der Erfolg trotzdem nicht nachhaltig da ist. Im anderen Fall ist ja alles gut.
 
mentalthing schrieb:
Was in Stuttgart an Wirtschaft hintendran hängt........das geht bei uns net

Klar haben wir keinen Daimler Konzern im Dorf, genau aus dem Grund muss unser Vorstand ja weltweit suchen. Aber meiner Meinung nach geht da kein Weg dran vorbei!
 
@Larilson:
Was den Threadtitel betrifft hast Du ja recht. Allerdings hast Du das Thema "Investor" gleich als ersten Punkt angeführt. Warum sich dann in der Folge die Diskussion nur darum dreht, ist relativ einfach: unser Hauptproblem ist und bleibt GELD. Das nicht vor dem Hintergrund, dass man sich den Aufstieg wie RB kaufen könnte, sondern allein schon um Ruhig arbeiten zu können und die anderen von Dir aufgeführten Punkte überhaupt angehen zu können. Nachhaltige Jugendarbeit? - Zonk - Kein Geld, also gehen Talente woanders hin oder werden abgeworben. Regionale Kicker? - gäb's mit Sicherheit aber die wollen mehr Geld oder höher spielen. Geld in die Region geben? - Dafür muss man welches haben bzw. wissen wie man es erwirtschaftet. Stadion zurück? solang die Stadt noch irgendwie Geld bekommen kann, werden die das Ding nicht abschreiben. Einen Haircut werden die Banken nicht akzeptieren, weil die Stadt gebürgt hat, bei der es sicher noch das ein oder andere "Tafelsilber" zu verwerten gäbe. Das wäre politischer Selbstmord.

Es bleibt dabei, es dreht sich vorrangig ums Geld und hier seh ich keine hausgemachte Lösung außer einem Wunder, weshalb sich die Diskussion halt nur um das Thema Investor gedreht hat.
 
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