Für mich wäre auch einzig eine Schmuckanleihe sinnvoll (@ FFF), da sie ja in erster Linie auf einen Käuferstamm ausgerichtet ist, der aus ideellen Werten kauft und nicht aus finanziellen.
Ich habe grundsätzlich große Sorgen bei einer Anleihe, da theoretisch ja durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Verein bei Fälligkeit die volle Summe plus Zinsen rückführen muss. Angenommen, nach Ausgabe der Anleihen geht sportlich einiges schief und der Verein kann keine entsprechenden Rüchstellungen aufbauen. Dann hat der Verein auf einmal kurzfristige Forderungen über X Millionen, die er nicht bedienen kann.
Aber andere Möglichkeiten haben auch alle ihre Haken:
Ma könnte eine Genossenschaft gründen, mit dem Zwecke der Nachwuchsförderung. Statt Anleihen kaufen Unterstützer Genossenschaftsanteile, die aber nach Haltefrist auch wieder zurückgegeben werden könnten. Vorteil wäre, dass der erste Zweck der Rückkauf des Fröhnerhofes sein könnte (dessen Wert zuvor natürlich von unabhängigen Institutionen beziffert werden müsste). Das heißt, man plant etwa die ersten 5 Millionen (spekulative Zahl) an Erlösen für den Kauf des Fröhnerhofes ein und alles darüber hinaus wird für bauliche Maßnahmen verwendet. Nachteil wäre, dass erst einmal lange gesammelt werden müsste, bevor etwas geschähe...
Dafür können Genossenschaftsanteile aber ständig gekauft werden (im Gegensatz zur Anleihe).
Auch eine Schaffung einer "Fröhnerhof KGaA" wäre denkbar. Die Fans würden unmittelbare Eigentümer, der Verein müsste keine Aktien zurückzahlen. Nachteil: Wert der Immobilie. Wenn der Fröhnerhof auf 5 Millionen taxiert wird, dann kann bei Ausgabe von 100% der Aktien nicht viel mehr Geld erlöst werden...
Jedes Finanzierungskonzept hat seine Vor- und Nachteile und der Verein braucht garantiert noch Zeit und einige weitere Erkenntnisse (Wert des Fröhnerhofes, Bereitschaft von größeren Investoren [sponsoren und andere Unternehmen], etc.).