Ex-Stadionsprecher Udo Scholz
- Ersteller Jens
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Gerade bei Udo zu Abend gegessen. Nett und lecker wars
D
dreispitz
Guest
Gerade bei Udo zu Abend gegessen. Nett und lecker wars
Wo ist denn sein Lokal?
Früher war ich einmal in Weinheim in seiner Bierstube.
mentalthing
Well-Known Member
http://www.weinstube-haardtblick.dehttp://www.weinstube-haardtblick.de
In Friedelsheim
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Pfalzadler
Well-Known Member
Die Stimme vom Betzenberg
6:31 min | Heute | 18.45 Uhr | SWR Fernsehen RP
https://www.swr.de/landesschau-rp/couchgespraech/udo-scholz-die-stimme-vom-betzenberg/-/id=5661010/did=20062340/nid=5661010/1y2fqp8/index.html#utm_source=Twitter&utm_medium=referral&utm_campaign=SWR%2Ede%20like
6:31 min | Heute | 18.45 Uhr | SWR Fernsehen RP
https://www.swr.de/landesschau-rp/couchgespraech/udo-scholz-die-stimme-vom-betzenberg/-/id=5661010/did=20062340/nid=5661010/1y2fqp8/index.html#utm_source=Twitter&utm_medium=referral&utm_campaign=SWR%2Ede%20like
Roland Sandberg
Active Member
Pfalzadler schrieb:
Ich habe ihn ja noch Live auf dem Betzenberg erlebt
An Udo Scholz kommt von den heutigen keiner dran
Pfalzadler
Well-Known Member
Ich würde mich freuen Rote Teufel zu begrüssen!
playerred
Well-Known Member
Pfalz kompakt
Stadionsprecher gibt Lokal auf
Als Wirt geht Udo Scholz jetzt in Rente: Der Stadionsprecher der Mannheimer Adler gibt sein Lokal „Haardtblick“ in Friedelsheim (Kreis Bad Dürkheim) auf. So ganz kann es der Tausendsassa aber nicht lassen: Noch mindestens vier Jahre will er der neuen Betreiberin Anne-Sophie Wagner beratend zur Seite stehen. Gerne erzählt Scholz Anekdoten aus seinem bewegten Leben: So habe er in den 1960er-Jahren beispielsweise die Tourneen von Schlagerstar Heintje organisiert. In Friedelsheim will sich Scholz weiter politisch engagieren. Mit sozialen Projekten setzt er sich in der Region für Schwache ein. In ein paar Jahren möchte Scholz sich zurückziehen, um seinen Lebensabend im Hunsrück zu verbringen. jele
Neue Kritik an Gefahrstofflager
Quelle Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 35 Montag, den 11. Februar 2019
Stadionsprecher gibt Lokal auf
Als Wirt geht Udo Scholz jetzt in Rente: Der Stadionsprecher der Mannheimer Adler gibt sein Lokal „Haardtblick“ in Friedelsheim (Kreis Bad Dürkheim) auf. So ganz kann es der Tausendsassa aber nicht lassen: Noch mindestens vier Jahre will er der neuen Betreiberin Anne-Sophie Wagner beratend zur Seite stehen. Gerne erzählt Scholz Anekdoten aus seinem bewegten Leben: So habe er in den 1960er-Jahren beispielsweise die Tourneen von Schlagerstar Heintje organisiert. In Friedelsheim will sich Scholz weiter politisch engagieren. Mit sozialen Projekten setzt er sich in der Region für Schwache ein. In ein paar Jahren möchte Scholz sich zurückziehen, um seinen Lebensabend im Hunsrück zu verbringen. jele
Neue Kritik an Gefahrstofflager
Quelle Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 35 Montag, den 11. Februar 2019
D
dreispitz
Guest
Wenn ich an Udo denke, dann bin ich gedankentechnisch in der guten alten FCK-Zeit. Mein ex-Schwiegervater kannte ihn gut, so dass wir in Udos Bierstube damals in Weinheim ab und zu waren. Außerdem hat er uns Karten besorgt. ZB für das Pokalfinale 90 in Berlin.
Seine Art als Stadionsprecher war unnachahmlich. Wurden dunkelhäutige Spieler beleidigt, hat er schon mal am Mikro reagiert. Fiel der Anschlusstreffer in Nachspielzeit, hat er das Tor in die 88. Minute verlegt, um die Hoffnung hoch zu halten und vielleicht auch um den Schiri zu irritieren. Heute undenkbar.
Seine Art als Stadionsprecher war unnachahmlich. Wurden dunkelhäutige Spieler beleidigt, hat er schon mal am Mikro reagiert. Fiel der Anschlusstreffer in Nachspielzeit, hat er das Tor in die 88. Minute verlegt, um die Hoffnung hoch zu halten und vielleicht auch um den Schiri zu irritieren. Heute undenkbar.
Drücke auch die Daumen.
AndreasFCK
Well-Known Member
Als der Player gerade als letzter Poster in diesem Fred gezeigt wurde dachte ich, jetzt ist was passiert. Oh Mann.
Habe seit 4 Jahren regelmäßig Kontakt. Hoffentlich erholt er sich.
mentalthing
Well-Known Member
Laut Adler App
Ist Udo gestorben
Ist Udo gestorben
Zuletzt bearbeitet:
Da ist ein herzensguter Mensch von uns gegangen. Immer interessiert am Schicksal anderer, immer ein offenes Ohr, Engagement bis zur Erschöpfung, einer, der nie nein sagen konnte, der noch mit über 80 Jugendzeltlager für Kinder aus sozial benachteiligten Familien mitorganisierte, bei der Kindervesperkirche aktiv war, den 6. Dezember mit Nikolauseinsätzen verbrachte und und und.
Danke Udo! RIP
Danke Udo! RIP
Ruhrpottteufel
Well-Known Member
Eine Legende weniger. Was habe ich seine Ansagen geliebt. Immer mit ein wenig Häme bei manchen Gegnern.....
playerred
Well-Known Member
Nachruf
Udo Scholz ist tot
Oliver Wehner
Die Adler Mannheim und der 1. FC Kaiserslautern trauern: Die Stimme der SAP-Arena und früher auch des Betzenbergs erliegt im Alter von 81 Jahren den Folgen eines Herzstillstands.
Vor über einem Jahr noch, bei einem wie immer launigen Gespräch vor seinem 80. Geburtstag, sagte Udo Scholz voller Überzeugung: „Solange ich atmen kann und mich der Aufgabe gewachsen fühle, bleibe ich dabei!“ Ans Aufhören dachte er nicht. Gestern hörte der langjährige Hallen- sowie Stadionsprecher der Adler Mannheim und des 1. FC Kaiserslautern auf zu atmen. Udo Scholz ist an den Folgen seines Herzstillstands verstorben.
„Es gibt Momente im Leben, in denen lassen sich kaum Worte finden. Mit Bestürzung und in tiefer Trauer müssen die Adler Mannheim mitteilen, dass ihr Stadionsprecher Udo Scholz, die Stimme des Clubs, am heutigen Mittwoch an den Folgen eines Herzstillstands im Alter von 81 Jahren verstorben ist“, informierte der Klub der Deutschen Eishockey-Liga gestern am frühen Abend – und tauchte seine Homepage sofort in schwarz-weiß.
21 Jahre Anheizer auf dem „Betze“
Scholz, der gebürtige Lüdenscheider, war seit 1994 die Stimme der Adler – erst im alten Eisstadion im Friedrichspark, dann ab 2005 in der modernen SAP-Arena. Zuvor war er berühmt geworden als Anheizer auf dem Betzenberg in Kaiserslautern, in der Fußball-Bundesliga – stolze 21 Jahre lang. Der Promi schlechthin unter den Stadionsprechern, mit eigenen Autogrammkarten.
Scholz hatte am späten Samstagabend einen Herzstillstand erlitten. RHEINPFALZ-Informationen zufolge war der 81-Jährige mehrere Minuten lang bewusstlos. Er wurde sofort in ein Ludwigshafener Krankenhaus eingeliefert und in der Intensivstation noch in der Nacht zum Sonntag in ein künstliches Koma versetzt. Gestern starb er.
Ein echter Wohltäter
„Ich kenne die Adler nur mit Udo am Mikrofon. Für mich ist es unvorstellbar, dass er nicht mehr unter uns weilt“, sagte Klubchef Daniel Hopp: „Wir verlieren nicht nur einen langjährigen Freund, sondern auch eine Identifikationsfigur, die den Klub mehr als zwei Jahrzehnte entscheidend mitgeprägt hat. Vor allem Udos leidenschaftliches Engagement für unseren gemeinnützigen Verein („Adler helfen Menschen“, die Red.) war beispiellos und wird nicht zu ersetzen sein.“ Sieben deutsche Meisterschaften feierte der immer gut gelaunte Westfale mit den Adlern. Sein soziales Engagement und sein Einsatz für die Fans waren riesig. Ein echter Wohltäter, immer volksnah.
Scholz wurde in Brügge – heute ein Stadtteil Lüdenscheids – geboren, wuchs in einer Eisenbahnerfamilie auf, verlor sehr früh seinen Vater, der im Krieg fiel. Mit seiner Mutter bewohnte er das Bahnhofsgebäude in Brügge, und so lauteten seine ersten Ansagen via Mikrophon in etwa so: „Hier Bahnhof Brügge, Anschlusssuchende nach Lüdenscheid Bahnsteig ... Bitte zurücktreten.“
Junger Tausendsassa
Ein Naturtalent. Fußball und das Showgeschäft hatten es dem jungen Tausendsassa angetan. 1963 engagierte ihn Borussia Dortmund als Stadionsprecher. Höhepunkt: Finale Europapokal der Pokalsieger 1966, Hampden Park, Sieg gegen den FC Liverpool. Zudem begleitete Scholz Rock-, Pop- und Schlagergrößen als Tourmanager, war mit Udo Jürgens und Peter Alexander per Du.
1973 kam Scholz zum 1. FC Kaiserslautern – und erlebte gleich in seinem ersten Jahr auf dem „Betze“ das surreale 7:4 gegen die Bayern nach 1:4-Rückstand. Später das 5:0 gegen Real Madrid, den Pokalsieg 1990, die Meisterschaft 1991. „Zieht den Bayern die Lederhosen aus“ – sein Lied, seine Erfindung. 1994 verließ Scholz nach Ungereimtheiten ums Jahresheft im Streit den FCK, hegte später aber keinen Groll mehr, im Gegenteil.
Schock für den Sport der Region
Seine urige Weinstube „Haardtblick“ in Friedelsheim hatte er vor seinem 80. Geburtstag im vergangenen Jahr längst übergeben. Er hatte mächtig abgespeckt. Ja, das Laufen falle ihm schwer, „viermal Meniskus, Kreuzband, bisschen Arthrose“, zählte er auf. Freute sich dann aber unbändig über den nächsten Meistertitel der Adler und war nun heiß auf die nächste Eishockey-Saison – wann immer sie auch wegen Corona beginnt.
Sein Tod ist ein Schock für den Sport in unserer Region. Ein ganz feiner Kerl ist für immer gegangen. „Vorhang auf!“, rief er immer. Jetzt ist der Vorhang gefallen. Für immer.
https://www.rheinpfalz.de/sport_artikel,-udo-scholz-ist-tot-_arid,5082292.html
Udo Scholz ist tot
Oliver Wehner
Die Adler Mannheim und der 1. FC Kaiserslautern trauern: Die Stimme der SAP-Arena und früher auch des Betzenbergs erliegt im Alter von 81 Jahren den Folgen eines Herzstillstands.
Vor über einem Jahr noch, bei einem wie immer launigen Gespräch vor seinem 80. Geburtstag, sagte Udo Scholz voller Überzeugung: „Solange ich atmen kann und mich der Aufgabe gewachsen fühle, bleibe ich dabei!“ Ans Aufhören dachte er nicht. Gestern hörte der langjährige Hallen- sowie Stadionsprecher der Adler Mannheim und des 1. FC Kaiserslautern auf zu atmen. Udo Scholz ist an den Folgen seines Herzstillstands verstorben.
„Es gibt Momente im Leben, in denen lassen sich kaum Worte finden. Mit Bestürzung und in tiefer Trauer müssen die Adler Mannheim mitteilen, dass ihr Stadionsprecher Udo Scholz, die Stimme des Clubs, am heutigen Mittwoch an den Folgen eines Herzstillstands im Alter von 81 Jahren verstorben ist“, informierte der Klub der Deutschen Eishockey-Liga gestern am frühen Abend – und tauchte seine Homepage sofort in schwarz-weiß.
21 Jahre Anheizer auf dem „Betze“
Scholz, der gebürtige Lüdenscheider, war seit 1994 die Stimme der Adler – erst im alten Eisstadion im Friedrichspark, dann ab 2005 in der modernen SAP-Arena. Zuvor war er berühmt geworden als Anheizer auf dem Betzenberg in Kaiserslautern, in der Fußball-Bundesliga – stolze 21 Jahre lang. Der Promi schlechthin unter den Stadionsprechern, mit eigenen Autogrammkarten.
Scholz hatte am späten Samstagabend einen Herzstillstand erlitten. RHEINPFALZ-Informationen zufolge war der 81-Jährige mehrere Minuten lang bewusstlos. Er wurde sofort in ein Ludwigshafener Krankenhaus eingeliefert und in der Intensivstation noch in der Nacht zum Sonntag in ein künstliches Koma versetzt. Gestern starb er.
Ein echter Wohltäter
„Ich kenne die Adler nur mit Udo am Mikrofon. Für mich ist es unvorstellbar, dass er nicht mehr unter uns weilt“, sagte Klubchef Daniel Hopp: „Wir verlieren nicht nur einen langjährigen Freund, sondern auch eine Identifikationsfigur, die den Klub mehr als zwei Jahrzehnte entscheidend mitgeprägt hat. Vor allem Udos leidenschaftliches Engagement für unseren gemeinnützigen Verein („Adler helfen Menschen“, die Red.) war beispiellos und wird nicht zu ersetzen sein.“ Sieben deutsche Meisterschaften feierte der immer gut gelaunte Westfale mit den Adlern. Sein soziales Engagement und sein Einsatz für die Fans waren riesig. Ein echter Wohltäter, immer volksnah.
Scholz wurde in Brügge – heute ein Stadtteil Lüdenscheids – geboren, wuchs in einer Eisenbahnerfamilie auf, verlor sehr früh seinen Vater, der im Krieg fiel. Mit seiner Mutter bewohnte er das Bahnhofsgebäude in Brügge, und so lauteten seine ersten Ansagen via Mikrophon in etwa so: „Hier Bahnhof Brügge, Anschlusssuchende nach Lüdenscheid Bahnsteig ... Bitte zurücktreten.“
Junger Tausendsassa
Ein Naturtalent. Fußball und das Showgeschäft hatten es dem jungen Tausendsassa angetan. 1963 engagierte ihn Borussia Dortmund als Stadionsprecher. Höhepunkt: Finale Europapokal der Pokalsieger 1966, Hampden Park, Sieg gegen den FC Liverpool. Zudem begleitete Scholz Rock-, Pop- und Schlagergrößen als Tourmanager, war mit Udo Jürgens und Peter Alexander per Du.
1973 kam Scholz zum 1. FC Kaiserslautern – und erlebte gleich in seinem ersten Jahr auf dem „Betze“ das surreale 7:4 gegen die Bayern nach 1:4-Rückstand. Später das 5:0 gegen Real Madrid, den Pokalsieg 1990, die Meisterschaft 1991. „Zieht den Bayern die Lederhosen aus“ – sein Lied, seine Erfindung. 1994 verließ Scholz nach Ungereimtheiten ums Jahresheft im Streit den FCK, hegte später aber keinen Groll mehr, im Gegenteil.
Schock für den Sport der Region
Seine urige Weinstube „Haardtblick“ in Friedelsheim hatte er vor seinem 80. Geburtstag im vergangenen Jahr längst übergeben. Er hatte mächtig abgespeckt. Ja, das Laufen falle ihm schwer, „viermal Meniskus, Kreuzband, bisschen Arthrose“, zählte er auf. Freute sich dann aber unbändig über den nächsten Meistertitel der Adler und war nun heiß auf die nächste Eishockey-Saison – wann immer sie auch wegen Corona beginnt.
Sein Tod ist ein Schock für den Sport in unserer Region. Ein ganz feiner Kerl ist für immer gegangen. „Vorhang auf!“, rief er immer. Jetzt ist der Vorhang gefallen. Für immer.
https://www.rheinpfalz.de/sport_artikel,-udo-scholz-ist-tot-_arid,5082292.html
AndreasFCK
Well-Known Member
Udo, rest in peace.
