Ex-Bundespräsident Christian Wulff

Kleine Anekdote zu Frau Wulff, die sich ja im Sommer folgenden "Fauxpas" erlaubt hat:

http://www.readers-edition.de/2010/07/07/grosse-geste-im-engen-rockhttp://www.readers-edition.de/2010/07/07/grosse-geste-im-engen-rock



Nun hat die Gute doch aber tatsächlich ne Anzeige am Hals wg. öffentlich gezeigtem Hitlergruß.



Der Brüller ist aber, dass die Anzeige vom NPD´ler Rennicke stammt!



Lang nicht mehr so herzlich gelacht.
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Im Thema fehlt das "Ex".



jetzt ist er freigesprochen worden. War zu erwarten und ist vermutlich auch korrekt.



Ändert aber nix an der Tatsache, dass sein Rücktritt folgerichtig und damals überfällig war.



Ich glaube, er hat bis heute nicht verstanden, dass das Amt eine gewisse Haltung voraussetzt, der er nie gerecht werden konnte.

Wenn der Freundeskreis aus "Reichen und Schönen" besteht, muss man als Präsident eben bisherige Gewohnheiten ablegen und im Umgang mit diesem Freundeskreis sehr zurückhaltend sein.



Die sinngemäße Aussage: "Ich darf mich von meinen Freunden privat zu einem Wochenende in deren Haus einladen lassen", ist zwar völlig legitim, aber auch eines Bundespräsidenten völlig unwürdig.



Fazit: Der ganze juristische Prozess war ziemlich sinnlos und hat für die Frage, "Rücktritt berechtigt oder nicht" nur minimalen Einfluss!
 


Weil geschätzte 95% der vom Präsidenten repräsentierten 80 MIO Deutsche nicht die Gelegenheit haben, sich von Freunden über's Wochenende in eine Luxusvilla einladen zu lassen.



Und um dem gleich vorzubeugen: es geht hier nicht um eine "Neiddebatte", sondern um Bodenhaftung und Gespür dafür, mit welchen Problemen/Sorgen sich Normalbürger befassen müssen.
 
Wulffs Freundesbesuche am Wochenende waren mir vollkommen wurschd, solange das ganze nicht im strafrechtlich relevanten Rahmen stattfand.



Wirklich rüchtrittswürdig fand ich den Anruf bei der BILD. DAS war in der Tat eines Bundespräsidenten unwürdig.
 
Wulff - das ist v.a. ein Lehrstück über die Macht der Medien: Es lebe der König - der König ist tot

Fleischgewordene Mediokrität zum Präsi aufpumpen - gar kein Problem. Und eben jenes Staatsoberhaupt wieder demontieren und der Lächerlichkeit preisgeben - ebensowenig.
 
Wulff - das ist v.a. ein Lehrstück über die Macht der Medien: Es lebe der König - der König ist tot
Fleischgewordene Mediokrität zum Präsi aufpumpen - gar kein Problem. Und eben jenes Staatsoberhaupt wieder demontieren und der Lächerlichkeit preisgeben - ebensowenig.




Wobei er schön mitgespielt hat. Er wollte anscheinend immer mit den großen Hunden pinkeln, hat aber das Bein nicht hoch gebracht.

Ich sehe das wie Saarbetzi: es ist nicht die strafrechtliche Dimension, sondern die anderen Dinge, die man von einem Bundespräsidenten erwarten muss, denen er aber nicht gerecht wurde.
 
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