Hiho,
ich stehe mal wieder vor dem Problem, dass mein letztes Buch so spannend war, dass ich mich nicht rechtzeitig um ein neues gekümmert habe. Die Bahnfahrten sind derzeit also echt öde. Darum die Frage: Welche Bücher habt ihr 2016 gelesen und könnt ihr weiterempfehlen?
Ich fang mal an:
ich stehe mal wieder vor dem Problem, dass mein letztes Buch so spannend war, dass ich mich nicht rechtzeitig um ein neues gekümmert habe. Die Bahnfahrten sind derzeit also echt öde. Darum die Frage: Welche Bücher habt ihr 2016 gelesen und könnt ihr weiterempfehlen?
Ich fang mal an:
Das Kartell von Don Winslow - wer sich für Mexiko und den Drogenkrieg der USA interessiert, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Sehr spannend geschrieben und es gibt zahlreiche Wendungen und "harte Momente", die man in normalen Büchern nicht hat: Story-Umschwünge, plötzliche Tode von Menschen, die einem beim Lesen ans Herz gewachsen sind etc.
Don DeLillo - Libra Sieben Sekunden: Ein Buch mit einer verrückten Story über Lee Harvey Oswald, der Mann, der Kennedy erschoss - oder auch nicht. Echt abgefahren, aber auch sehr speziell. Kein Buch wie jedes andere.
Makers von Cory Doctorow - ein modernes Märchen über eine 3D-Drucker-Clique, die sich quasi selbst belügen und nicht den amerikanischen Traum leben, sondern ihn zerstören. Auch sehr gute Story-Umschwünge. Und Charaktere, die einem so richtig ans Herz wachsen - auch wenn sie eigentlich Arschlöcher sind
Der Super Code von Eric Smit. Über einen niederländischen Erfinder, der eine Maschine erfindet, die großen Datenmengen auf kleinstem Raum speichern kann. Beruht auf einer wahren Begebenheit und lässt offen, ob er diese Maschine wirklich erfunden hat. Ein Geschichte voller Gier, Misstrauen, Naivität ... äußerst leicht zu lesen und man fiebert so mit diesem gescheiterten Charakter mit, dass man es in ein, zwei Stunden durchliest.
Die letzten ihrer Art ... ein Reisebericht von Douglas Adams, wie er seltenste Tiere sucht und dabei die lustigsten Sachen erlebt. Per Anhalter durch die Galaxis in den Dschungeln und kleinen Inseln der Erde. Man kommt häufig zum Schmunzeln, aber auch häufig zum Grübeln (ohne, dass es anstrengend wäre
Und ein Sachbuch: Das Ende des Kapitalismus von Ulrike Herrmann. Sehr sehr einfach geschrieben, keinerlei Wissenschafts-Deutsch. Die Autorin erklärt den Kapitalismus und warum er zu Krisen neigt auf eine Weise, so dass es jeder Jonny Wurst versteht. Wer gute Argumente gegen den Stammtisch braucht, ist hier bestens bedient.