Westpfalz-Klinikum mit Video-Antwort zu Medien-Bericht über FCK-Spieler Skarlatidis
Mit einem Youtube-Video hat Dr. Hamid Huschmand Nia, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Westpfalz-Klinikum, dem FCK-Spieler Simon Skarlatidis geantwortet. Der Fußballer hatte Sorge, dass die Geburt seiner Tochter nicht im FCK-Kreißsaal stattfinden kann.
Foto: Westpfalz-Klinikum
Montag, 20. April 2020 - 16:10 Uhr
„Darf Lautern-Star wegen Corona nicht in FCK-Kreißsaal?“ titelte eine große deutsche Boulevard-Zeitung vor einigen Tagen. Hintergrund: FCK-Spieler Simon Skarlatidis wird in wenigen Wochen Vater und äußerte sich in dem Bericht besorgt, ob er seine Freundin bei der Geburt in den Kreißsaal begleiten dürfe. Das Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern hat ihm nun geantwortet – per Video.
In der Corona-Krise gelten Kontakt- und Besuchsbeschränkungen auch in Krankenhäusern. In einigen Kliniken gilt das auch für den Kreißsaal. Um eine Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, müssen Schwangere mancherorts auf eine Begleitperson verzichten.
Eine Sorge, die laut Bild-Bericht auch den FCK-Spieler Simon Skarlatidis umtreibt. Dessen Lebensgefährtin Nektaria ist schwanger, der errechnete Geburtstermin der gemeinsamen Tochter ist im Mai. „Man macht sich Gedanken, kann ich mit in den Kreißsaal und wie lange darf ich ihr bei der Geburt beistehen?“, zitiert die Zeitung Skarlatidis. Im Auge hatte das Paar demnach den FCK-Kreißsaal des Westpfalz-Klinikums in Kaiserslautern.
Das Klinikum wiederum hat den Bericht und die Sorge des FCK-Spielers ebenfalls zur Kenntnis genommen und darauf geantwortet – per Video.
Ihm sei zu Ohren gekommen, dass sich das Paar Sorgen mache, dass der FCK-Kreißsaal zur Geburt der gemeinsamen Tochter womöglich nicht zur Verfügung stehe, sagt Dr. Hamid Huschmand Nia, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Westpfalz-Klinikum, in dem Video. „Ich versichere euch: Das ist nicht der Fall. Wir sind rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche für euch da.“ Die Hebammen und Ärzte am Klinikum freuen sich laut Huschmand Nia, das Paar bei der Geburt zu begleiten.
Das Klinikum sei auch in der Corona-Krise bestens auf Geburten vorbereitet und habe sogar einen Extra-Kreißsaal für Schwangere eingerichtet, die mit Corona-Infizierten Kontakt gehabt hätten. „Liebe Nektaria, lieber Simon, wir freuen uns, euch bei der Geburt eurer Tochter in unserem FCK-Kreißsaal zu begleiten“, so der Chefarzt im Video. Demnach ist auch die Sorge des FCK-Spielers, er dürfe seine Freundin bei der Geburt womöglich nicht in den Kreißsaal begleiten, unbegründet.
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