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Erlebnisse der Auswärtsfahrer

Jipp... aber Björn macht noch nen erweiterten Bericht und baut das da mit ein. Deswegen nochmal die Edith!
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Hattest es denn noch nicht fertig gelesen? Also den Teil von mir?
 
Hier mal ein kleiner Bericht des FC' s bei der Fahrt nach Essen:


Als ich morgens 10 Uhr am Bahnhof in Kaiserslautern stand, konnte ich noch nicht ahnen mit welchen Chaoten ich mich da einlassen würde. Nachdem wir dann durch die halbe Westpfalz gereist waren und gegen 13 Uhr die letzten Gepäckstücke eingesammelt hatten ging es im 9er in Richtung Essen, natürlich navigiert vom Medion- Navigationsgerät. Unsere Laune wurde nach nur etwa 45 minüter Fahrt etwas getrübt als eine leise Stimme links von mir verlauten lies die Toilette besuchen zu müssen, was ein lautes Aufstöhnen im Kleinbus zur Reaktion hatte. Bevor die ganze Sache aber sprüchwörtlich in die Hose ging hielten wir lieber an. Nach kurzem Boxenstopp sammelten sich aber wieder alle und es ging weiter in großen Sprüngen in Richtung Essen. Lediglich 2 kleinere Staus und eine weitere kleine Pause zögerten unsere Ankunft in Essen etwas heraus, was sich bei bestimmten Personen in einer gewissen Unruhe wiederspiegelte. In Essen angekommen hatten wir leichte Schwierigkeiten bei der Parkplatzsuche - es musste ein Parkplatz sein, wo die Möglichkeit eines "Baumunfalles" recht gering ist. Nach kurzer Zeit wurde dann ein Parkplatz gefunden, was auch der absolut zuverlässigen Hilfe der Reiterpolizei zu verdanken war. Im Stadion angekommen wurde sich erst einmal gestärkt, bevor es dann ins Stadion ging um die Mannschaft anzufeuern. Gebracht hat das, wie gesehen nicht viel
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. Dennoch - ein Highlight war auch bei diesem langweiligen Spiel zu verzeichnen. Unser Mitglied TuK_Kugelfang wurde sein versprochenes "Bouzid-Trikot" überreicht, welches ihm im Trainingslager nach Erbringung verschiedener Dienstleistungen zugesichert wurde. Dieses genannte Trikot war auch absolutes Gesprächsthema bei der Heimfahrt. Es wurde festgestellt, Ismael benutzt wohl ein Deo der Sorte : "Adidas-Rasen". Wir traten also wieder die Heimreise an. Es ging in großen Schritten heimwärts - aber halt, es fehlte noch der obligatorische Besuch im Kinderparadies. Als das erste mit gutem Grund ausgeschlagen wurde ( wir waren noch in Essen) legten wir uns dann auf Köln fest. Es ging also unaufhaltsam geführt von einem guten Fahrer (Björn) Richtung Köln. Diese Zeit überbrückten wir unter anderem mit Trinken, Bouzid-Trikot bewundern, wärmen mit Taschenwärmern und einer Diskussion über Flugzeuglandebahnen. Nach einiger Zeit wurde es aber gesichtet - das goldene "M". Nach kurzer Navigationsschwäche erreichten wir dieses auch und es wurde mit Freude festgestellt dass ein Kinderparadies vorhanden war. Zuerst wurden aber die wichtigen Dinge des Lebens erledigt. Es wurde massig Burger, Pommes und die neu patentierten "Bouzid-Herzen" verschlungen. Bevor die Kinder dann aber zum Spielen konnten wurde nochmal ausgetreten, was für manche gar nicht so leicht war. Im Kinderparadies angekommen dauerte es keine 5 Minuten bis der Chef an der Tür stand und uns mit seinem Gesichtsausdruck unmissverständlich klarmachte, dass wir gerne weiterspielen können. Jedoch wurde uns schnell langweilig, sodass wir uns kurze Zeit später wieder in Richtung Auto machten. Die Fahrt konnte jedoch nicht fortgesetzt werden, mit Entsetzen wurde festgestellt, dass der Fahrer fehlte. Dieser konnte sich der Versuchung nicht wiedersetzen und setzte noch eine Eistüte oben drauf. Diese Eispause wurde natürlich sinnvoll genutzt. Es wurde Jagd auf Hasen gemacht (Ja, mitten in der Stadt) und lauthals gesungen. Allerdings fielen auch einige Dinge unter das Strafgesetzbuch. So wurde zum Beispiel vorsätzlich eine Körperverletzung mit dem "MC-Flury" verübt und auch ein farhlässiger Missbrauch des "MC-Drives" stand zu buche. Nach einer kleinen Unterhaltung mit der Mitarbeiterin im Kinderparadies wurde uns klar - wir fahren besser. Ein kleiner Fahrerwechsel und weiter ging die Fahrt in Richtung Heimat. Nach einiger Zeit wurde die Kraft auch ein wenig in Mitleidenschaft gezogen, sodass sich zurückgelehnt wurde und einfach entspannt wurde um das Erlebte zu verarbeiten. Ein paar Stündchen später waren wir endlich wieder daheim. Dadurch dass sich das Verabschieden der weiblichen Mitfahrerin als schwierig erwies, stand ein kleiner aber nicht unbedeutender Polo etwa eine Stunde wartend im Parkhaus in Kaiserslautern, was aber kein Problem war.



Was ich eigentlich sagen wollte : Kein schönes Spiel, 0 Tore aber ne absolut geile Fahrt - DANKE FC!!!!!


Jupp war ne schöne fahrt wie immer
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Die frage mit der Flugzeuglandebahn, wurde die jetzt eigentlich geklärt ?
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wer hatten da schon werre zu viel getrunken gehabt...
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muss aber das gleiche konfirmatenbläschen wie bei der pokalfahrt sein...
Immer auf den armen Markus
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Dabei hab ich mich diesmal echt zusammen gerissen, was sogar Björn sagte ^^



Zum Abschluss, danke für die Klasse fahrt !
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Hier mal der Bericht aus Sicht der Fahrer. Übrigens danke an AndyU und s Klää für die Hilfe beim schreiben.

Darf übrigens auch zu den Kolumnen, wenn er sich dazu eignet.





Es war mal wieder soweit. Es sollte mal wieder eine Auswärtsfahrt organisiert werden. Also in unsere „Stammvermietstation“ in MA angerufen um einen 9er zu reservieren. Leider gab es da keinen mehr. In KL hatten wir da mehr Glück und konnten da nen 9er haben.

Also wurden die Zeiten und Abfahrtsorte festgelegt. Kurzfristig wollte Caro (s Klää) dann doch mit. Also wurden die Zeiten nochmal geändert, dass sie erst ihr Abi schreiben und mit uns nach Essen fahren konnte.



Nachdem dann Kyrill in der Nacht sein unheil verrichtet hatte ging es dann für mich um 9:11 mit der S-Bahn zum Andi nach Neustadt. Dort ging es dann mit dem Auto nach KL. Am Hbf wurde dann Garri eingesammelt und es ging zur Vermietstation. Dort den 9er abgeholt und nochmal bestätigt bekommen, dass es keine Möglichkeit gibt, den 9er außerhalb der Geschäftszeiten abzugeben.



Andi machte sich mit seinem Auto auf den Weg zu Markus und dann nach Ludwigshafen um von lautrerbub (der extra aus dem Unterricht raus kam) das Ticket für Caro zu holen. Garri und ich fuhren mit dem 9er nach Limburgerhof um ph abzuholen. Dann ging es zu mir, wo wir uns mit Andi und Markus treffen wollten. Als sie dann da waren, wurde noch schnell eine FCK-Fahne am Heckfenster befestigt und dann gings weiter nach Worms. Auf dem Weg nach Worms, kam endlich die erlösende Nachricht aus dem Radio, dass der FCK in Essen antreten muss. In Worms angekommen wurde Matthias (TuK_Kugelfang) eingeladen und es ging dann nach Kirchheimbolanden, wo wir mit Caro, Hütte und dessen Vater den Treffpunkt vereinbart hatten. Nachdem wir dann vollständig waren, ging es los nach Essen.



Die Fahrt verlief soweit ganz gut. Einen kleineren Stau bei Bonn hatten wir schnell hinter uns. Dann kam auch schon das erste Highlight. Auf der Gegenfahrbahn stand ein grün-weißes Partyauto auf nem Abschleppauto. Dann kam der Punkt an dem das Navi sagte, dass wir rechts abfahren sollen und Rossi Reise Tipp dies nicht wollte. Also vertrauten wir auf Rossis Empfehlung. Das Navi fand dann noch ne Route nach Essen aber laut Rossi sollten wir da auch nicht langfahren. Also blieben wir stur auf der Autobahn und kamen in den Stau. Zum Glück auch nur ein kleiner. Nach also 2!!! Pinkelpausen und der Erkenntnis, dass Rossis Reise Tipp ein Umweg war, sind wir in Essen angekommen. Dort suchten wir den Parkplatz von Rossis Reise Tipps, aber dieser war nur für ein paar Autos und somit schon voll. Also suchten wir uns einen Parkplatz, ohne Baum, den wir schließlich auch fanden.



Nach dem Spiel gingen wir gemütlich zurück und starteten zur Heimreise. Nachdem wir durch halb Essen gefahren sind, kamen wir endlich auf die Autobahn. In Köln entdeckten wir ein großes gelbes „M“, welches uns hungrige Fans anlachte. Also nix wie hin. Nach ein paar kleinen Navigationsfehlern (Navi mit abgeschaltetem Ton macht sich nicht so gut) fanden wir endlich das Gasthaus zum goldenen M und stürmten es. Nach dem Essen und diversen erfolglosen Anmachversuchen einiger Herren an ein paar Mädels, wurde das Kinderparadies erobert. Nach 2 Min war der Spaß auch wieder zu Ende, da es wohl ein wenig zu laut und zu wild zu ging. Also raus auf dem Parkplatz mit der Meute. Ich holte mir noch ein Eis und wartete mit Caro, wann die Jungs da draußen ihren Kutscher vermissen würden. Und tatsächlich, nach so 5 Min kamen vereinzelt welche die mich suchten. Also raus. Matthias meinte, er würde als Auto durchgehen, wenn er Andi auf dem Rücken hat und sie liefen zum McDrive-Schalter um was zu bestellen. Die nette Dame am Schalter sagte recht höflich „HÖRT ENDLICH AUF MIT DER SCHEIßE!!!!“. Okay, Köln versteht man also keinen Spaß. Karnevalshochburg halt. Also rein in den 9er und nach nem Fahrerwechsel gings weiter.



Kurz nach 24 Uhr waren wir in Worms. Noch ein kurzes Ständchen für unser Geburtstagskind Markus und es ging weiter nach Kirchheimbolanden. Nach einer etwas längeren Verabschiedung von Caro fuhren wir weiter um Frank und seinen Vater abzuladen. Andi und ich gingen noch kurz (10 Min., sorry Garry) mit rein. Also nun fix nach Lautern, wo Garry schon sehnsüchtig erwartet wurde. Und weiter gings nach Maxdorf. Dort schnell Markus raus und ab nach Limburgerhof. Nach dem ph ausgestiegen war und wir zu mir fahren wollten kam das nächste Highlight. Die Polizei hielt uns wegen dem Limburgerhof a-typischen Nummernschild an. Nachdem wir dann meinten, wir wären beim Fußball in Essen gewesen („Wie...hier gibt es Leute die zum Fußball nach Essen fahren?“), klärten wir den armen Beamten auf, dass wir Lautrer sind, die gerade die Anderen heim gefahren haben. Die Frage des Beamten darauf: „Wen heim gefahren? Die Fußballer?“
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Also wieder den Beamten aufgeklärt und diesmal ohne Alkohol und Drogentest ging die Fahrt zu mir weiter. Bei mir angekommen, verabschiedete ich mich von Andi und ging dann ins Bett. War schließlich schon so gegen 3 Uhr und um 11 mussten wir den 9er in KL abgeben.



Nach ner sehr kurzen Nacht ging es nach Neustadt Andi abholen, 9er sauber machen, tanken und ab nach Lautern zum abgeben. Nach der erfolgreichen Rückgabe ging es mit Bus und zu Fuß zum Bf. Bevor wir dann mit der S-Bahn nach Hause fuhren ging es noch in den Fanshop. Dort ein bisschen eingekauft und gleich die Tickets für Paderborn geholt. Man kann halt nicht anders
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Und wie die Fahrt nach Paderborn verlaufen ist, dass erfahrt ihr in der nächsten Folge.
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Okay, hier passt es rein:



Kyrill und die verhinderte Auswärtsfahrt.



Es hätte alles so toll werden können. Zusammen mit einem Kumpel wollte ich nach Essen fahren, um den FCK dort siegen zu sehen. Alles war vorbereitet, Zugticket für die Hinfahrt, Mitfahrgelegenheit für den Heimweg. Eine halbe Woche voller Vorfreude lag hinter mir, als am Donnerstag Abend mein Kumpel anrief, um mir mitzuteilen, dass er krankheitsbedingt nicht mürde nach Essen fahren können. Und nicht nur das: Zu diesem Zeitpunkt stand das Spiel selbst noch auf der Kippe, während Sturm Kyrill bereits diverse Zugverbindungen in NRW lahmgelegt hatte. Wie auch immer, der Freitag morgen wurde abgewartet, und er brachte neue Erkenntnisse. So stand dann fest, dass ich alleine nach Essen würde fahren müssen, übrigens ab Spandau, da der Hauptbahnhof bekanntlich gesperrt war. Aber was nimmt man nicht alles auf sich für seinen Verein. Als dann so etwas wie neue Vorfreude auf meine "persönlichste" Auswärtsfahrt überhaupt aufgekommen war, kam die Durchsage, dass mein Zug ausfiel! Da ich ein Ticket mit Zugbindung hatte, ließ ich mir dieses erstmal umschreiben, konnte dann auch jeden beliebigen ICE nehmen. Der nächste der kam, fuhr dann mit 40 min Verspätung los, es war bereits klar, dass es in Essen zeitlich sehr knapp werden würde. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt... Bis Golfsburg waren 10 min Verspätung dazugekommen, kurz vor Hannover, weitere 10 min waren dazu gekommen, die Durchsage, dass der Zug nicht bis Essen fahren wird, sondern nur bis Hamm.

Jetzt reichte es, ich beschloss, zurück nach Berlin zu fahren, über alle Maßen frustriert. Und ja, sogar in unserer Fankneipe kam ich noch zu spät an, 20 min nach Anpfiff. Und das, um ein grottenschlechtes 0:0 zu sehen. Aber auch das hätte ich lieber im Stadion gesehen. Am Schlimmsten: Ich werde mich noch lange darüber ärgern, bei einem solchen Spiel nicht dabei gewesen zu sein! Aber ich würde es jederzeit wieder versuchen!
 
@ Bjoern: sehr schöner Bericht, hast du sehr schön geschrieben
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Und danke an dich und Andy fürs fahren!
 
Erwischt aber auch jedesmal mich... haben ja auf der Fahrt schon Scherze damit gemacht. Nachdem wir ph abgesetzt haben taucht dann auf einmal das Auto hinter uns auf. Ich aus Scherz: Da sind sie wieder. Björn darauf: Dann fahr lieber langsam... hier ist nur 30. Ich dann ganz vorbildlich gefahren und kurz vor Ortsausfahrt geht es Blaulicht hinter mir an. ARGH

Denke mal die dachten wir spähen die Häuser da aus und sind auf Diebestour.
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wer hatten da schon werre zu viel getrunken gehabt...
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muss aber das gleiche konfirmatenbläschen wie bei der pokalfahrt sein...


garry...klasse beschrieben...mit der chaotencrew macht es wirklich spass zu fahren...durfte bisher nur einmal in den genuss kommen, aber den HL mit dem Bier im Macces bei der bestellung einer juniortüte werd ich nie vergessen...


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Nicht das hier außerhalb der Fanclub Katakomben noch ein falsches Licht auf mich geworfen wird...
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Ich machte mich mit meiner Schwester auch auf den weg nach Essen. Trotz Kyrill, mit der Deutschen Bahn. Wir sind morgens früher als wir mußten zum Bahnhof gefahren, um sicher zu gehen das der Zug auch fährt. Die nette Dame am Service Point teilte uns dann mit, dass das noch nicht so ganz klar sei, wir aber den Zug eine halbe Stunde früher, oder in 10 Minuten, nehmen können. Wir also in den Zug, und der sollte sogar bis Essen fahren. Kurz vor Köln dann die ernüchterung, Endstadtion in Köln. Wie weiter, wir wußten es nicht. In Köln mußten wir erstmal ca. 2 Stunden warten, weil alle Zugverbindungen gegen Norden ausfiehlen. Irgendwann fuhr dann eine S-Bahn nach Düsseldorf. Die brauchte auch "nur" eineinhalb Stunden. Aber wenigstens mal ein bisschen weiter. In Düsseldorf ging es dann relativ zügig, nach ca. 20 Minuten nen Zug nach Duisburg gefunden. Wie sich später rausstellte, wohl einer der letzten die an diesem Tag gefahren sind. Von Duisburg aus, brauchten wir dann nur noch knapp 1 Stunde U-Bahn fahren. Um kurz nach drei, sieben Stunden später, waren wir dann Glücklich in Essen Hauptbahnhof. Dort wurden wir dann auch gleich von 3 BGS Leuten begrüßt, die wissen wollten wie wir her gekommen sind. Und wo wir überall waren. Sie würden noch auf Fans aus Richtung Koblenz warten. Nachdem wir Ihnen dann gesagt hatten, das wir für diese Strecke bloß 7 Stunden gebraucht hatten, sind se dann aber auch wieder gegangen. Noch kurz auf ne Freundin gewartet, und dann richtugn Stadion. Die Rücktour war dann genauso intressant. In Essen fuhren mitlerweile gar keine Züge mehr, und wir mußten mim Bus nach Duisburg fahren. Dort sollten wir alle auf Gleis 3 -4 warten, und auf die Ansagen hören. Nur welche Ansagen???? Es tat sich nix. Nach ca. 1 Stunde, dann die Ansage. Ein Zug, ein ICE, nach Köln, Koblenz, Mainz, Mannheim und Stuttgart. Wir also nix wie rein in den Zug. Mitlerweile hatten wir uns mit ein paar Lautrern zusammen gefunden. Bis nach Düsseldorf ging es jetzt auch relativ zügig. Aber dann brauchte der Zug wieder knapp eineinhalb Stunden bis Köln. Von dort ging es dann aber ohne Probleme bis Koblenz weiter. Wo für uns dann um kurz nach eins, das Abenteuer Bahnfahrt nach Kyrill, erledigt war.
 
Okay, hier passt es rein:


Kyrill und die verhinderte Auswärtsfahrt.



Es hätte alles so toll werden können. Zusammen mit einem Kumpel wollte ich nach Essen fahren, um den FCK dort siegen zu sehen. Alles war vorbereitet, Zugticket für die Hinfahrt, Mitfahrgelegenheit für den Heimweg. Eine halbe Woche voller Vorfreude lag hinter mir, als am Donnerstag Abend mein Kumpel anrief, um mir mitzuteilen, dass er krankheitsbedingt nicht mürde nach Essen fahren können. Und nicht nur das: Zu diesem Zeitpunkt stand das Spiel selbst noch auf der Kippe, während Sturm Kyrill bereits diverse Zugverbindungen in NRW lahmgelegt hatte. Wie auch immer, der Freitag morgen wurde abgewartet, und er brachte neue Erkenntnisse. So stand dann fest, dass ich alleine nach Essen würde fahren müssen, übrigens ab Spandau, da der Hauptbahnhof bekanntlich gesperrt war. Aber was nimmt man nicht alles auf sich für seinen Verein. Als dann so etwas wie neue Vorfreude auf meine "persönlichste" Auswärtsfahrt überhaupt aufgekommen war, kam die Durchsage, dass mein Zug ausfiel! Da ich ein Ticket mit Zugbindung hatte, ließ ich mir dieses erstmal umschreiben, konnte dann auch jeden beliebigen ICE nehmen. Der nächste der kam, fuhr dann mit 40 min Verspätung los, es war bereits klar, dass es in Essen zeitlich sehr knapp werden würde. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt... Bis Golfsburg waren 10 min Verspätung dazugekommen, kurz vor Hannover, weitere 10 min waren dazu gekommen, die Durchsage, dass der Zug nicht bis Essen fahren wird, sondern nur bis Hamm.

Jetzt reichte es, ich beschloss, zurück nach Berlin zu fahren, über alle Maßen frustriert. Und ja, sogar in unserer Fankneipe kam ich noch zu spät an, 20 min nach Anpfiff. Und das, um ein grottenschlechtes 0:0 zu sehen. Aber auch das hätte ich lieber im Stadion gesehen. Am Schlimmsten: Ich werde mich noch lange darüber ärgern, bei einem solchen Spiel nicht dabei gewesen zu sein! Aber ich würde es jederzeit wieder versuchen!


Nochmal Respekt an dich Thorsten!
 
Hinweis: Folgender Bericht spiegelt ausschließlich meine persönlichen Eindrücke wider und repräsentiert nicht die unbedingt die Meinung der Gruppe!





Bagaasch-Reisen Teil xy:

Von drittklassigen Stadien, spirituellem Beistand und nostalgischen Fußballnachmittagen




Endlich wieder eine Auswärtsfahrt. In aller Frühe versammelte sich die Berliner Bagaasch im ICE nach Köln/Bonn, um im Namen des FCK die ostwestfälische Provinz unsicher zu machen. Schnell wurden die ersten Wein- und Bierflaschen geöffnet, man soll ja schließlich ordentlich frühstücken. Wichtig zu erwähnen ist noch, dass unsere Reisegruppe nicht nur aus sechs Fußballfans bestand, sondern auch aus einem waschechten indischen Guru, der auf unserem Ticket mitfuhr, und der anschließend noch um spirituellen Beistand gebeten wurde.

In Hannover stiegen wir um in eine S-Bahn, die sich wie auch in der Pfalz nicht von einem stinknormalen Regionalzug unterscheiden ließ. In diesem Zug trafen wir dann nicht nur auf eine Anzahl Dortmunder auf dem Weg in ihren Versicherungsgesellschaftssportpark, sondern auch den einen oder anderen Lautrer! Erste zaghafte Gesänge wurden angestimmt, weitere gehaltvolle Getränke verzehrt und beim Erreichen des Teutoburger Waldes gewisse Ähnlichkeiten mit der Strecke Mannheim-Kaiserslautern festgestellt.



In Paderborn angekommen war dann die richtige Stimmung erreicht, die eigene Ankunft wurde bejubelt und ab gings in den Shuttle-Bus zum ziemlich weit außerhalb gelegenen Stadion, oder wie man das auch immer nennen soll. Kaum zweitligatauglich, nichtmal eine Anzeigetafel, es gibt Oberligisten mit besseren Stadien. Insbesondere der grasbewachsene Fünfmeterabstand zwischen unterster Stufe und Zaun verdiente Beachtung. Irgendwie aber sympathischer als all die sterilen Arenen, die es sonst so gibt. An Bier kam man auch recht vernünftig, gegessen habe ich nichts, kann das also nicht beurteilen. Doch zunächst wurde man ja am Einlass kontrolliert, zumindest wurde so getan als ob. So war es kein Wunder, dass zu Beginn des Spiels mehrmals Rauch gezündet wurde.

Die Paderborner Fans schafften es während des Spiels übrigens zu keiner Zeit im Gästeblock hörbar auf sich aufmerksam zu machen, vom Stadionsprecher lässt sich ähnliches behaupten. Dafür gelang es den Lautrern, das in der Tat schlechte Spiel akkustisch zu untermalen, wobei der Support durchaus nicht immer von Kempf ausging. Selbst mir ist es gelungen, einmal etwas anzustimmen.

So ergab sich insgesamt ein Gesamteindruck, der mich an manches Spiel in den frühen Neunzigern erinnerte: Schlechter Fußball, gute Stimmung und Rauch. Ich fühlte mich richtig wohl, auch hatte ich kaum Angst um den Sieg, auch vor dem 1:0 war ich mir sicher, dass diese Paderborner zumindest zu schlecht sind, um uns zu gefährden. Und so war es dann auch, am Ende gab es den nächsten Auswärtssieg zu bejubeln, und unter Gesängen auf Boney M.-Melodien wurde das Stadion verlassen. Der Shuttle-Bus brachte uns zurück zum Bahnhof, doch unsere Mission war noch nicht erfüllt.

In der Absicht, weitere Getränke zu verzehren, etwas zu essen und das Spiel Bremen-Schalke zu kucken, wurde die durchaus schmucke Paderborner Innenstadt erkundet. Erneut erinnerte alles ein wenig an Lautern, nur mit mehr schönen, alten Häusern. Nach Speis und Trank bei Fußball war es dann Zeit, diese trotz der anderthalbfachen Einwohnerzahl von K-Town dörflich wirkende Stadt wieder zu verlassen, nicht jedoch, ohne uns in der Paderborner Altstadt nochmals akkustisch bemerkbar zu machen.

Die Heimreise verlief naturgemäß eher ereignisarm, abgesehen von der "Belästigung" anderer Fahrgäste durch Jobangebote und einem Werder-Fan in orange-grün, der die Ansicht vertrat, bordeuxrot sei ja auch nicht unsere echte Vereinsfarbe. Nun ja, über die Traditionen des FCK wissen noch immer wir am besten Bescheid, nicht die Bremer. Um halb zwölf erreichten wir wieder Berlin, für dieses Mal trennten sich unsere Wege. Eine rundum gelungene Auswärtsfahrt war vorbei. Danke und schöne Grüße an alle Mitfahrer!
 
ich glaube die bagaaschreisen standen vor rt.de on tour, ich sach nur: "nimm ma die scheiß fahn runner!"
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ich möchte mal noch erwähnen, dass ich das stadion ohne ende geil finde. die stromleitung: einmalig! ne richtig schöne oldschool-kurve, mit viel platz vor den stufen... aaach sowas tut doch nur gut. nach sonem stadion hab ich immer keinen bock auf ne moderne arena. hoffentlich bleibt pabo im herrmann-löns und zieht nicht in diese seelenlose pagon-arena oder wie die heißt.



einen dank auch an den tsv schloss neuhaus, deren handballparty wir aufmischen durften. n kleiner nebenraum in ner schulsporthalle mit beamer und turnmatten, darauf 11 nach rauchbombe stinkende lautrer mit stimmgewalt.

den markus kann man übrigens mieten, der feuert auch mit vollem einsatz z.b. ihren erstgeboreren bei der schwimmprüfung an, oder ihre frau bei den wehen, greifen sie zu
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den markus kann man übrigens mieten, der feuert auch mit vollem einsatz z.b. ihren erstgeboreren bei der schwimmprüfung an, oder ihre frau bei den wehen, greifen sie zu
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:lol:
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:lol:
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Hab ich mir gestern so gedacht in der Halle: Den Markus kannst auf ne Beerdigung mitnehmen, der macht selbst aus der noch ne super Party.
 
Das stimmt
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Wenn ich nachher von Zahnarzt zurück bin, werd ich mich mal dransetzen und unsere Auswärtsfahrt zu Text bringen
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Hoffe ich kann sie spätestens morgen online bringen
 
ich möchte mal noch erwähnen, dass ich das stadion ohne ende geil finde. die stromleitung: einmalig! ne richtig schöne oldschool-kurve, mit viel platz vor den stufen... aaach sowas tut doch nur gut. nach sonem stadion hab ich immer keinen bock auf ne moderne arena.


Da kann ich dir nur das Böllenfalltor empfehlen
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als nachtrag übrigens mal folgendes bild, von der auswärtsfahrt von rt.de nacht murcia



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wie man sieht hat ein herr morales ein tor geschossen
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als nachtrag übrigens mal folgendes bild, von der auswärtsfahrt von rt.de nacht murcia


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wie man sieht hat ein herr morales ein tor geschossen
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Ja, durchn 11er in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit.... Des erinnert mich doch an was........
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Achja, wens interessiert: Endstand "damals" 4:3, auch dieses Tor in der Nachspielzeit, diesmal 2. Halbzeit....
 
hier gabs lange nichts mehr.



viele waren ja in münchen und es gibt vielleicht die

ein oder andere interesante geschichte.

also haut rein, wenn ihr lust habt
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''Wir fahren nie mehr nach Karlsruh'' oder ''Kommen wir überhaupt dort raus''?




Sonntagmorgen, 28. Februar 2008. Auswärtsfahrt nach Karlsruhe.



Protagonisten: Mythos Betzenberg, Nina, Fubbi, Fanclub roteteufel.de



Geplant war: Hinfahrt mit dem Auto bis Landau, Weiterfahrt mit dem Zug bis Karlsruhe

Geschehen ist: … alles ganz anders....



Kapitel eins: Abfahrt und ihre Tücken



Ich begann meine Fahrt morgens um 08:00 mit einem Lyonerweck (Saarland lässt grüßen), zwei Dosen Red Bull, ner Wasserflasche, nem Navi, einem blauen Peugeot 106 und zwei Duftbäumchen. Treffpunkt mit Nina war um 08:10 am McDonalds in St. Ingbert. Alles wie gehabt, keine Probleme bis dahin, Navi wurde eingestellt, MythosBetzenberg wurde pünktlich um 08:45 in Sand abgeholt. Sand ist allerdings so klein (gefühlte 100 Einwohner), dass mein Navi diesen Ort gar nicht kannte. Allerdings war Sand groß genug, um laut Mythos die größte Kirmes in der Umgebung zu haben. Gerüchten zu Folge handelt es sich sogar jährlich um einen Besucherkreis von 4000, wahnsinn.



Laut Navi wären wir um 10:03 in Landau am Hauptbahnhof. Alles verlief reibungslos, die Fahrt war gemütlich, die Straße schön frei. Was ich an unbekannten Strecken hasse? Umleitungen. Was ich daran am meisten hasse? Navigationssysteme.

Best-of-Navi:

Fubbi folgt schön brav der Umleitung → ''Bitte drehen sie wenn möglich um.''

Fubbi folgt dem Navi → ''Nach 50 Meter biegen Sie rechts ab.'' Plötzlich stand ich auf einem sehr dreckigen Platz, der uns weder geradeaus, noch sonst wo hinführte. Ich sollte noch ein Stück geradeaus fahren, ich wusste nicht, dass Navis darauf programmiert sind uns durch Zäune zu leiten. Wieder was dazu gelernt.

Als ich dann wieder auf der Straße war und der Umleitung nach Empfehlungen meiner Mitfahrer folgte dauerte es nicht mehr lange bis wir in Landau waren. Dort angekommen standen wir plötzlich an einem Bahnhof, der so gar nicht wie der HBF Landau aussah. Wir standen an einem, dessen Namen ich mir bis heute nicht merkte. Was tut man, wenn Erfahrung und Navi versagen? Richtig, man frägt sich durch.

''Schuldigung, wir suchen den Hauptbahnhof in Landau...''

''Ouh...''

Dieses ''Ouh'' gefiel mir gar nicht, die Entfernung zu diesem Bahnhof noch weniger.

''Ihr braucht ca. 10 Minuten bis ne viertel Stunde.''

Uhrzeit: 10:10

Abfahrtszeit Zug: 10:22

So schnell fuhr ich glaube ich noch nie durch eine Stadt. Als dann alle Nerven versagten fuhren wir zum Bahnhof Landau West, den wir auf der Suche nach dem eigentlichen Ziel fanden. Zum Glück standen dort zwei etwas merkwürdig aussehende Lautrer (das Mädchen hatte Disco-Pogo auf dem Handy laufen), die uns dann aufklärten, dass wir mit diesem Zug nach Landau kommen würden und dort umsteigen könnten nach Karlsruhe. Ein Fuchs diese deutsche Bahn!



An unserem eigentlichen Ziel angekommen trafen wir dann unsere Mitstreiter, die wir wie geplant treffen wollten. Nächstes Problem: Ich musste mal dringend Pi.

Ach komm, das pack ich noch. Gemütlich lief ich ein Stück bis ich ne fremde Stelle hinter nem Häusschen gefunden habe. Als ich fertig war sah ich den Zug nach Karlsruhe bereits am Bahnhof stehen. Welche Gedanken mir in dem Moment durch den Kopf kreisten,...ok, lassen wir das.

Ich rannte um mein Leben und erwischte den Zug noch Sekunden vor der Abfahrt. Meine Strafe war dann, dass ich eingequetscht zwei Männern zusehen musste, wie sie in 10 Minuten ne Flasche Sambucca mit Cola regelrecht vergewaltigten. War ich froh dass mich Mythos anrief, der glaub ich noch froher war in der Gewissheit zu sein, dass ich überhaupt im Zug war.

Dort trafen wir noch auf König Otto.



Am Bahnhof Karlsruhe angekommen wurden direkt mal Unmutsäußerungen rausgebrüllt. ''Hurra, Hurra...'' Unbeindruckt von den gewaltigem Aufgebot, welches der 1. FC Grün-Weiß bereit stellte, begaben wir uns zu den extra für uns bereit gestellten Bussen zum Stadion. Die Einlasskontrollen verliefen von unserer Seite ohne Probleme, jediglich bjoern musste seine heißgebliebte Kamera am Eingang abgeben, was ihm natürlich nicht passte und doch kaum einer verstand. Trauten sie ihm wirklich zu, er würde eine wertvolle, hochwertige Kamera als Wurfgeschoss benutzen?

Der Aufgang zu den Blöcken glich eher einem Aufgang einer Gladiatorenarena. Das Stadion schien auch nicht das Neueste seiner Art zu sein, das auch noch seinen Teil der Geschichte beitrug.





Kapitel zwei: The day after tomorrow



Pünktlich zwei Stunden vor Spielbeginn waren wir alle im Fanblock versammelt. Ein Stadionheft habe ich mir gekauft, darauf war ich sehr stolz, denn außer mir hatte wohl niemand die freundliche Frau gesehen, die an einem klassenraumähnlichen kleinen Tisch diese für den Unkostenbeitrag von einem Euro verteilte, der es mir im Endeffekt doch nicht wert war.

Preisfrage: Wie vertreibt man sich die Zeit bis zum Anpfiff?

Alle die um mich herum standen wissen spätestens jetzt noch Bescheid.

O-Ton AndyU: ''Wieso üben Fubbi? Du kannst es doch. Mir klingeln heut noch die Ohren.''

Schließlich ging das Spiel doch schneller los als erwartet. Unter welchen Umständen die Partie stattfand brauch ich ja niemandem groß zu erläutern. Kurz vor Spielende wurden wir vom Stadionsprecher darauf aufmerksam gemacht, bitte nicht die Blöcke zu verlassen, außerhalb des Stadions bestünde Lebensgefahr. Klar, dass sich nicht jeder daran halten würde, nachdem ausgelassen mit unseren Jungs der Heimsieg gefeiert wurde machten wir uns auf den Weg, die Bruchbude Wildpark zu verlassen. Denkste...



Die Tore waren verschlossen, wir wurden im Stadion festgehalten.









Es blieb alles jedoch überraschend ruhig. Draußen sahen wir, von wo der Knall kam, den wir während des Spiels vernommen haben. Bilder sagen mehr als tausend Worte.







Einige versuchten sich über die Mauer zu hangeln und so das Stadion zu verlassen, eine Handvoll schaffte das auch, das Gelächter war groß als einer sich feiern lassen wollte und dann doch den Rückzug wagte, als die netten Herren in dicker Uniform ihn schief ansahen.

Die Tore wurden schließlich geöffnet, wir warteten brav in Reih und Glied auf die Busse, die uns an den Bahnhof brachten, nicht ahnend, was uns heute noch alles erwarten würde.



Dort angekommen, Ungewissheit. Wie geht es nun weiter? Alle Züge im Umkreis fielen aus. Ruhig Blut, wir machten uns erst mal auf die Suche nach was essbarem, schließlich wussten wir nicht, ob wir heute überhaupt aus Karlsruhe rauskommen. Mythos, Nina und ich versuchten ein McDonalds ausfindig zu machen, König Otto stellte sich mal an einen überfüllten Infostand an, über den Verbleib der anderen Jungs und Mädels wussten wir nicht mehr Bescheid, unsere Wege trennten sich bereits nach Spielende.

McDonalds war ne scheiß Idee, da wären wir wohl schneller zu Fuß nach Hause gelaufen als dort überhaupt bedient zu werden. Nina hatte die Idee uns dem Bäcker zu widmen der sich in der Mitte des Bahnhofs nieder gelassen hat. König Otto stand immernoch auf dem selben Fleck wie vorher.

Mit ner kalten Pizza begnügten wir uns vorerst, bis wir mal hoch auf die Gleise gingen und schauten, was dort überhaupt abging. Auf Gleis 13 und 14 standen Entlastungszüge für uns bereit. Auf Anfrage bei der Polizei, wann es überhaupt weitergehen würde, bekamen wir die Auskunft, wir könnten uns im schlimmsten Fall bis 02:00 Uhr die Zeit im wunderschönen Karlsruhe vertreiben.

Mythos wollte mich dazu drängen mit dem rauchen anzufangen (''Fubbi, jetzt wäre der geeignete Zeitpunkt anzufangen.''), während Nina die wohl beste Idee ihres Lebens hatte. Ihr war es wohl zu verdanken, dass wir uns oben in der Nähe des Zuges aufhielten, der auch kurze Zeit später zu unserer Freude losfuhr. So schnell habe ich selten Lautrer rennen sehen, als die Durchsage kam, der Zug nach Neustadt über Landau würde jeden Moment an Gleis 14 abfahren. Landau, ne?
 
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