Im Grunde sind wir doch aber einer Meinung. Ihr wollte keine Kernenergie wegen der Risiken im Betrieb und bei der Entsorgung, ich will keine Kernergie weil ich die Frage der Entsorgung nicht gelöst sehe. Eine Meinung, nur zwei unterschiedliche Wege zu dieser Meinung zu kommen.
Im übrigen bin ich aber dankbar, dass wir diese Energiequelle haben/hatten, weil sie dazu beigetragen hat, dass wir heute wirtschaftlich gut dastehen können. Ich wage zu bezweifeln, dass in den 1970er Jahren andere Energiequellen den Durst nach Energie hätten adäquat bedienen können.
Also bitte, erstmal hat sie gegen immense Widerstände des Volkes den AUSSTIEG VOM AUSSTIEG durchgedrückt. Damals war sie übrigens auch schon Physikerin. Fukushima hat doch an der Ausgangslage absolut nichts geändert, die Risiken waren und sind bekannt, gerade ihr. Und die Kehrtwende hat Merkel nur vollzogen um ihr Fähnchen wieder nach dem Wind auszurichten, weil es sonst hier Proteste gegeben hätte wie seit '89 nicht mehr was ihre ohnehin völlig instabile Regierung hätte kollabieren lassen. Merkel denkt nur nach einer Maxime und das ist die Absicherung ihrer Macht. Das hat sie mittlerweile perfektioniert (Kohl hat sie gut angelernt) und sie schafft es, dass keiner der unzähligen Skandale und Missstände ihrer Regierungen irgendwie an ihr hängenbleiben ("Teflon Merkel", wie die amerikanischen Geheimdienste sie bezeichnen).
Genau diesen Punkt sehe ich einfach nicht. Wir haben in Deutschland lange Jahre mit der Atomkraft recht gut gelebt. Wir hatten über Jahrzehnte keinen Unfall größeren Ausmaßes, der ganze Landstriche verseucht hätte. Dass einzelne Mitarbeiter in den Anlagen zu Schaden gekommen sind ist der Technologie geschuldet. Ein Atomkraftwerk ist kein Ponyhof, das dürfte aber auch jedem bewusst gewesen sein, der sich freiwillig dazu entschieden hat dort zu arbeiten.Ja, das ist unbestritten.
Dennoch kann ich deine Argumentation und deine Einstellung in dieser Hinsicht überhaupt nicht nachvollziehen, dabei würde ich es gerne. Ich will gar nicht von diesen Risiken und Szenarien sprechen (das ist wirklich aufgewärmtes Zeugs). Aber allein die Tatsache, wie zerstörerisch diese Technologie und im Grunde 0% beherrschbar sie ist, kann einen doch nicht so locker bleiben lassen und MUSS einen doch zur Erkenntnis bringen, dass diese Technologie von Grund auf falsch ist.
Nochmal: Keine Technologie dieser Welt bietet eine hundertprozentige Sicherheit. Es gibt auf diesem Globus keine hundertprozentige Sicherheit und ich stelle die Behauptung auf, dass dies für jeden Bereich unseres Lebens gilt. Es gibt Technologien mit hohen und geringen Risiken, das ist eine Abwägungsentscheidung, die meines Erachtens jeder für sich selbst treffen muss, wie er einzelne Technologien bewertet.Allein diese Unwissenheit über die Arbeit, Gefahren und Folgen der weltweit vernetzten Atomlobby (und -mafia) kann einen doch nicht überzeugen. Weder Atomkraft noch Endlager bieten 100%ige Sicherheit - um nichts anderes kann und dürfte es gehen! In diesem Fall kann es keine Kompromisse geben!
Habe ich nicht behauptet oder? Ist auch in keinster Weise meine Intention.Wachstum und Fortschritt - ist das alles? Sind das nicht viel mehr Episoden der Geschichte? Heute gut leben - morgen sterben? Genieße das Leben - ****** auf unsere Nachkommen? Feel free, aber vergiss die Umwelt? Verantwortung heute - morgen nicht mehr? In 20 Jahren Krebs kriegen und es gibt 20 Ursachen? Heute Hochhäuser, in 300 Jahren Asche? Fruchtbares Ackerland heute...
Das ist auch richtig so, dass ein Umdenken einsetzt, allerdings kann ich auch die Bundesregierung verstehen, wenn sie die Solar-Förderung kippt, denn der Wandel muss sinnvoll und auch behutsam vorgehen, sonst wird dieser Wandel irgendwann in der Bevölkerung auch seinen Rückhalt verlieren, weil der Wandel den Verbraucher teuer zu stehen kommt, während er für den Staat eigentlich ein Segen sein dürfte.So langsam setzt ein Umdenken zu alternativer Energien (gerade durch Deutschland) ein, was aber beispielsweise dem widerspricht, dass weltweit (gerade in China) wieder neue Atomkraftwerke gebaut werden und Frankreich Europas Spitze darstellt.
Die Frage ist, ob das Umdenken im Interesse der Sicherheit der deutschen Bevölkerung stattgefunden hat, oder im Interesse der politischen Machterhaltung. Im Hinblick auf den angesprochenen CDU-Normalfall, würde ich der letzten Begründung eine erheblich höhere Wahrscheinlichkeit einräumen. Es ist natürlich gut, daß die Wende überhaupt durchgeführt wurde, aber ob man Merkel dafür jetzt wirklich Pluspunkte geben muß... ich weiß ja nicht...Ja, bin ja völlig deiner Meinung, was Merkel angeht! Und trotzdem hatte ich dieses eine Mal Achtung davor, dass sie diese Kehrtwendung
vollzogen und sich im Interesse der Sicherheit korrigiert hat. Das ist in der Christenunion absolut nicht der Normalfall. Das wars dann auch
mit Lob für Merkel.
Wir haben in Deutschland lange Jahre mit der Atomkraft recht gut gelebt. Wir hatten über Jahrzehnte keinen Unfall größeren Ausmaßes, der ganze Landstriche verseucht hätte. Dass einzelne Mitarbeiter in den Anlagen zu Schaden gekommen sind ist der Technologie geschuldet. Ein Atomkraftwerk ist kein Ponyhof, das dürfte aber auch jedem bewusst gewesen sein, der sich freiwillig dazu entschieden hat dort zu arbeiten.
Die Tatsache, dass wir es hinbekommen haben, diese Technologie jahrzehntelang so einzusetzen, dass es nicht zu Kernschmelzen am Fließband gekommen ist zeigt doch, dass diese Technik im Normalfall sehr wohl beherrschbar ist. Oder?
Nochmal: Keine Technologie dieser Welt bietet eine hundertprozentige Sicherheit. Es gibt auf diesem Globus keine hundertprozentige Sicherheit und ich stelle die Behauptung auf, dass dies für jeden Bereich unseres Lebens gilt. Es gibt Technologien mit hohen und geringen Risiken, das ist eine Abwägungsentscheidung, die meines Erachtens jeder für sich selbst treffen muss, wie er einzelne Technologien bewertet.
Ja, bin ja völlig deiner Meinung, was Merkel angeht! Und trotzdem hatte ich dieses eine Mal Achtung davor, dass sie diese Kehrtwendung
vollzogen und sich im Interesse der Sicherheit korrigiert hat. Das ist in der Christenunion absolut nicht der Normalfall. Das wars dann auch
mit Lob für Merkel.
Es muss wohl ein Erdbeben der Stärke 7,9!!! in Mexiko gegeben haben. Hoffentlich ist nix schlimmes passiert!
http://www.welt.de/vermischtes/welt...er-Staerke-7-9-erschuettert-Mexiko-Stadt.htmlhttp://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13933381/Erdbeben-der-Staerke-7-9-erschuettert-Mexiko-Stadt.html
Die Doku "Die Fukushima-Lüge" läuft ja schon etwas länger, habe ich vor einiger Zeit auch gesehen. Haben wir die nicht auch schon mal hier angesprochen? Wirklich empfehlenswert.
Die Kinder der Region (rund 300.000) wurden erst nach massivem Druck der Eltern untersucht. Bei 42% traten Schilddrüsenanomalien auf. Sie wurden in Risikoklassen eingestuft, es gab aber keine Infos zu den Befunden und dazu, was das für die jeweiligen Kindern bedeutet.
Das mit dem Einmarsch kann aber nicht dein Ernst sein. Die Veränderung muss von innen kommen.
In meinen Augen finden hier massive Menschenrechtsverletzungen an der eigenen Bevölkerung und Gefährdung Dritter durch die anhaltende Verseuchung des Pazifiks statt.
Ich würde in der Angelegenheit auch radikales Vorgehen unterstützen.
Wenn etwa die USA und China in Japan einmarschierten, Regierung und Verantwortliche inhaftierten und für eine Eindämmung des anhaltenden Unfalls sorgten, würde ich das gut finden.
Kann doch echt nicht sein, dass seit 2011 nichts gemacht wurde außer diesen Unfall klein zu reden, die "unbedenklichen" Grenzwerte um den Faktor 80 zu erhöhen und zu behaupten, die Lage sei unter Kontrolle.