Anony_Maus
Member
OK, das habe ich ja auch schon angeführt, dass man da wohl Regelungen finden könnte um das möglichst zu vermeiden.@anonymaus
Der Bundestag hat durch Gutachten belegen können, dass eine Mauterhebung nicht zur flächendeckenden Verlagerung von Verkehren führt, das kann punktuell passieren, dem kann man aber mit entsprechenden Regelungen vorbeugen. Es ist daher nicht unbedingt mit mehr Verkehrstoten oder exorbitantem Lärm auf dem Dorf zu rechnen.
Entschuldige, aber das ist doch eine Milchmädchenrechung. Natürlich nimmt man mehr ein als an zusätzlichen Kosten anfallen. Aus Sicht des Betreibers/Staates ist das OK. Die von dem System verursachten Kosten sowie die Kosten für die Geräte wird aber jemand tragen müssen. Rate mal wer das ist. Ja natürlich die Straßenbenutzer. Und ob ich jetzt für das Gerät bei Kauf etwas Zahle oder ob ich das Gerät und die Verwaltungskosten durch eine höhere Gebühr pro Kilometer abzahle ist letztlich Wurst. Zahlen tue ich. Also aus Sicht der Straßennutzers wird es teurer, weil er für Dinge zahlt die nichts mit der Straßenerhaltung direkt zu tun haben.Das System verursacht Kosten, das ist richtig. Es wird jedoch niemals so viele Kosten verursachen, wie es nicht auf der Gegenseite Einnahmen generieren würde.
Die Kosten für das Gerät wirst du im Normalfall nicht tragen müssen, vermutlich noch nicht einmal den Einbau.
Puh. Da bin ich ein bisschen empfindlich in dem Punkt und Aussagen der Art "Wer nichts zu verbergen hat ..." reizen mich auch immer.Zum Thema "Big Brother" wird man keine entkräftende Aussage finden. Nur so viel von meiner Seite: Wer nichts zu verbergen hat, der hat nichts zu befürchten. Man könnte sogar davon ausgehen, dass solch ein System sicherheitsfördernd sein könnte.
Also sicherheitsfördernd könnte eine Menge sein. Sicherheitsfördernd könnte auch sein jedem ab der Geburt eine Art GPS Empfänger einzupflanzen der immer den Standort des Individuums an einen zentralen Server sendet. Und evtl. noch eine Kamera auf dem Kopf damit man immer sieht was derjenige macht. Technisch vermutlich irgendwann möglich, aber klar war jetzt bewusst übertrieben.
Aber jetzt mal bezogen auf die PKW Maut mit Erfassung wie bei der LKW Maut. Ich finde es geht zunächst mal niemanden etwas an wo ich rum fahre auch wenn ich kein Verbrechen vor habe.
Das Finanzamt könnte sich z.B. dafür interessieren um die Kilometerpauschale auch wirklich genau abzurechnen. Um auch festzustellen wer ein Fahrgemeinschaft hat. OK damit würden Vergehen aufgedeckt, klar. Man könnte das System auch gut erweitern und den Nutzern am Ende jeden Monats gleich noch die Gebühren für Geschwindigkeitsübertretungen schicken.
Es gäbe sicher noch genug Beispiele. Und meist schaffen es Daten auch irgendwann einmal in Freiheit. Und dann hätten noch mehr Personen Zugriff die es schon einmal überhaupt nichts angeht.