Dortmund und keine Ende

BVB: Der doppelte Bankrott



Am Donnerstag gestand Manager Michael Meier, dass Borussia Dortmund ohne Entgegenkommen der Gläubiger insolvent ist. Samstag ließen sich die überbezahlten BVB-Profis widerstandslos von Bayern München beim 5:0 abschlachten - und dabei machte es der Rekordmeister noch gnädig. Doppelter Bankrott für den BVB!

Die Dortmunder Fans stehen hinter der Mannschaft: Noch, denn der Auftritt der Profis beim 0:5 in München dürfte auch den Hartgesottenen sauer aufgestoßen sein.

Der willenlose Auftritt in München war ein weiterer Tiefschlag für die treuen Fans. "Wir haben gedacht, die sind besoffen", meinte Bayern-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger. Und auf dem Heimweg sagte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge noch, dass München die kürzlich angekündigte Hilfsaktion nicht durchziehen wird: "Wir können keine Hilfsmaßnahmen treffen. Das wollen die Dortmunder auch gar nicht."

Von den Borussen-Spielern ist nicht zu hören, dass sie im Überlebenskampf des Traditionsklubs eine Reduzierung ihrer Millionengagen hinnehmen. Verzicht übten sie am Samstag nur auf dem Rasen. Helfen sollen andere.



Forderungen zurückstellen und reduzieren. Das von den Aktionären beim Börsengang im Oktober 2000 und bei der Kapitalaufstockung Ende 2004 eingezahlte Kapital in Höhe von 179,5 Milionen Euro ist zu 79 Prozent (141,8 Millionen Euro) verbrannt. Als der kicker am 3. Januar meldete, dass der BVB zum 30. Juni "etwa 140 Millionen Euro Schulden" haben werde, meinte der damalige Präsident Dr. Gerd Niebaum frech: "Das ist definitiv falsch." Donnerstag meldete der BVB, dass sich die Finanzschulden ohne Sanierung bis zum 30. Juni "auf voraussichtlich 134,7 Mio. belaufen werden."

Drei Kernfragen stellen sich ...



1. Kann die Lizenz in der laufenden Saison entzogen werden?

Ja! Wenn Dortmund die Liga bei Lizenzerteilung mit falschen Zahlen getäuscht hat. Dann würden alle Spiele mit Beteiligung der Borussia als "nicht ausgetragen" gewertet und Dortmund ans Ende der Tabelle rücken. Selbst wenn der BVB Insolvenz anmelden sollte, heißt das allerdings nicht unweigerlich Lizenzentzug. Im Gegensatz zu den Bestimmungen des DFB, wo ein im Insolvenzverfahren stehender Verein unweigerlich ans Tabellenende gesetzt wird, kann nach den DFL- Bestimmungen auch ein von einem Insolvenzverwalter geführter Klub am Spielbetrieb teilnehmen. Dann gäbe es allerdings für die neue Saison keine Lizenz mehr.



2. Ist Punktabzug in der laufenden Saison möglich?

Ja! Hat Dortmund gegen die mit Erteilung der Lizenz erhobenen Auflagen verstoßen, kann es zum Abzug von Punkten kommen. Muss der BVB den zehn Millionen Euro schweren Sicherungsfonds der Liga in Anspruch nehmen, gilt: ein Punkt Abzug bei Inanspruchnahme der Übernahme der Gehaltszahlungen für einen Monat, drei Punkte Abzug bei Gehalts-Übernahme für zwei Monate. Maximal fünf Millionen Euro kann ein Klub als Soforthilfe bekommen, die er mit fünf Prozent Zinsen zurückzahlen muss.



3. Kann die Lizenz für die Saison 2005/06 verweigert werden?

Ja! Wenn die ordnungsgemäße Durchführung des Spielbetriebs für die gesamte Saison nicht gewährleistet ist. Bis zum 15. März müssen die Lizenzierungsunterlagen eingereicht werden.



Quelle: kicker.de
 
Und hier noch die Meinung anderer Vereine:



"Andere wären im hohen Bogen aus der Liga geflogen"



Die DFL hat die Profiklubs aufgefordert, mit Stellungnahmen im "Fall Dortmund" zurückhaltend zu sein. Eine Krisensitzung der 36 Profiklubs ist nicht geplant. Der Aufsichtsrat der Liga steht seit Freitag über Telefonkonferenzen permanent im Austausch. Der kicker hat die 17 Dortmunder Konkurrenten mit vier Fragen konfrontiert.





1. War es ein Fehler, Borussia die Lizenz für die laufende Saison zu erteilen?



Diesbezüglich übten die Klubs den Schulterschluss, gaben entweder keine Antwort, wie Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, oder argumentierten wie Erwin Staudt, Präsident des VfB Stuttgart: "Ich gehe davon aus, dass die DFL bei der Lizenzvergabe die gleichen Prüfungsgrundsätze angewandt hat wie bei allen anderen Teilnehmern."

Bedenken meldet der 1. FC Nürnberg durch seinen Präsidenten Michael A. Roth an: "Mich befremdet der Vorgang sehr. Bei uns stellen 500.000 Euro bei der Lizenzierung ein riesiges Problem dar. In Dortmund geht es um Hunderte Millionen. Da liegt der Verdacht für mich nahe, dass mit zweierlei Maß gemessen wird."

Kritisch äußert sich auch Manager Christian Heidel (Mainz): "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dortmund in den Lizenzunterlagen einen erwarteten Verlust von 67 Millionen Euro ausgewiesen hat. Die DFL muss prüfen, ob gegen Bedingungen und Auflagen verstoßen wurde, und dabei Dortmund genauso behandeln wie jeden Verein. Zum Beispiel wie Kaiserslautern, Frankfurt, Saarbrücken oder Dresden, die in der Vergangenheit bestraft wurden."



2. Befürchten Sie, dass Dortmund noch in der laufenden Saison aus dem

Spielbetrieb ausscheidet?



Während Rummenigge zu wissen glaubt, dass Dortmund "nach den eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen auf einem guten Weg scheint, selbst aus dem Schlamassel herauszukommen", und die meisten Klubs nicht die Gefahr sehen, dass Borussia im laufenden Wettbewerb k. o. geht, meint Heidel: "Angesichts der Ad-hoc-Mitteilung der Borussia muss man das wohl befürchten. Ich hoffe, dass wir dort am kommenden Wochenende noch antreten können."



3. Was bedeutet es für die Bundesliga, wenn Dortmund, spätestens ab der kommenden Saison, ihr nicht mehr angehören würde?



"Es wäre ein großer Schaden für den ganzen deutschen Fußball, wenn so ein Traditionsklub alle Viere von sich strecken müsste. Profifußball ohne die Borussia ist irgendwie nicht vorstellbar", antwortete HSV-Manager Dietmar Beiersdorfer auf die Frage, was ein Ausscheiden der Borussia aus der Bundesliga bedeuten würde. Von einem "großen Verlust" spricht Rostocks Vorstandschef Manfred Wimmer, "aber es wäre auch ein Verlust, wenn Hansa nicht mehr der Liga angehören würde". Wolfsburgs Geschäftsführer Klaus Fuchs sagt: "Ich kann das Bedauern mit Dortmund nicht unterstützen. Dort haben sich Probleme aufgetan, die andere Vereine vermieden haben, indem sie einen knallharten Sparkurs gefahren sind, weil sie sonst im hohen Bogen aus der Liga geflogen wären."



4. Würden Sie Hilfe des Landes Nordrhein-Westfalen, sprich des Steuerzahlers, für Dortmund befürworten?



Forderungen an das Land Nordrhein-Westfalen rufen teils heftigen Widerspruch hervor. "Das wäre eine Frechheit und politisch instinktlos", so Bochums Präsident Werner Altegoer. "Der Steuerzahler darf nicht mit ins Boot gezogen werden", meint Mönchengladbachs Geschäftsführer Stephan Schippers. "Das wäre eine grobe Wettbewerbsverzerrung. Als die Herren noch Erfolg hatten, trugen sie die Nase sehr hoch. Sie sollen jetzt auch schauen, wie sie die selbst eingebrockte Suppe selbst auslöffeln", erklärt Michael A. Roth.

Geschäftsführer Peter Peters von Schalke 04 hält dagegen: "Es gibt ein erhebliches Ungleichgewicht in der Frage der Stadienfinanzierung, Schalke und Dortmund sind da nicht die Gewinner. Wir finanzieren unser Stadion selbst, haben nur eine Landesbürgschaft. Das Land NRW muss nun selbst entscheiden, was ihm der Fußball wert ist." Schalker Druck vor den NRW-Wahlen? Hannovers Manager Ilja Kaenzig meint: "Ich hätte da nicht so große Bedenken. Es geht in erster Linie nicht um die Gehälter der Millionäre auf dem Rasen, sondern um den Erhalt von Arbeitsplätzen und eines bedeutenden Wirtschaftsfaktors für die Region."



Quelle: kicker.de
 
Ich fände es sehr ärgerlich, wenn Dortmund in der laufenden Saison alle Punkte aberkannt bekäme. Das hieße nämlich, dass Gladbach mit Sicherheit seinen Ar*** rettet, ich hoffe aber immer noch, dass es die diese Saison endlich erwischt.



Schade fände ich, wenn der BVB sang- und klanglos verschwindet, verdient oder nicht. Im Sinne der Gleichbehandlung sollte aber ein deutlicher Punktabzug in der nächsten Saison vorgenommen werden
 
Mich würde es einfach freuen wenn Dortmund runter müsste. Ich mag diesen Verein nicht und da wird sich auch niemal was dran ändern. Ich denke aber das die sich irgendwie wieder ihren Arsch retten werden, dann hoffe ich das sie wenigstens Punktabzug bekommen und zwar mehr als wir mit den 3 letzte Saison.
 
Die von der DFL müssen doch aber beide Augen verdammt fest zu gerdückt haben oder? Andere Vereine bekommen schon wegen 500.000 Euro den Arsch aufgerissen und der BVB bekommt noch eine Lizenz obwohl alle bescheid wissen wie es finanziell aussieht. Das stinkt doch zum Himmel. Wenn ich dran denke das diesselben Herren am liebsten unsern FCK dicht gemacht hätten bzw. sogar von zwangsabstieg die Rede war, kann ich das jetzige Verhalten dieser Leute nicht verstehen. Den einen Verein in das Nichts stürzen und den anderen Verein mit blauäugigkeit und blindheit noch versuchen zu retten.



Hat damals irgendjemand bei uns gefragt was das für die Region bedeuten würde, ich glaube nicht !!

Es ist und bleibt für mich unbegreiflich warum ein Verein in diesen besonderen und mehr als schwerwiegenden Fall überhaupt eine Lizenz bekommen konnte.



Hat sich der BVB nicht sogar einen sportlichen Vorteil dank dieser Misswirtschaft "erkauft" und sind sogar Meister geworden und haben CL gespielt. Das soll auf einmal kein Thema mehr sein !!! Bei uns kam dieses Thema sofort auf als alles rauskam, wir hätten vorteile gegenüber anderen Mannschaften gehabt (besonders der VFL Bochum hatte damals zu meckern gehabt).

Jetzt kuschen auf einmal alle vor dem ach so großen BVB, da ist keiner der von Vorteilen gegenüber den anderen Vereinen spricht, das ist keiner der an Zwangsabstieg denkt, da ist keiner der sich nur traut das Wort Punktabzug oder Geldstrafe in den Mund nimmt. Nein, eher im Gegenteil die überlegen noch wie man das Geld den leuten vom BVB in den Arsch reinschiebt. Noch besser die DFL macht beide Augen zu und macht noch den Stempel und ne Unterschrift auf die Lizenz dazu, im glauben das alles gut wird.



Ich könnte vor Wut platzen, wenn ich das ganze gelaber nur höre wie man dem BVB noch helfen könnte usw. Die haben schon genug geholfen bekommen in dem sie die Lizenz in Portugal in der Hotellobby geschenkt gekriegt haben. !!!
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Zu diesem Zeitpunkt war doch schon klar wie der BVB mitten in der Saison darstehen würde (zu mindest einem war es klar, dem DFL-Schatzmeister), wie kann ich dann noch hingehen und so einem Verein noch eine Lizenz geben ??



Das musste mal sein Leute
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also, wie gesagt, würde ein Traditionverein wie der BVB zweifelsohne einer ist in der Liga sehr fehlen. Eine gerechte Strafe für diese (Miss-)Wirtschaft wäre es wohl, sie in die dritte, vierte oder fünfte Liga zu schicken.



Aber ich denke, dass man es bei einer deftigen Punktstrafe belassen sollte! Kann da TA nur zustimmen...
 
DFL: Verzicht auf Bürgschaft?

Nicht nur Eintracht Frankfurt erwägt rechtliche Schritte wegen der Lizenzerteilung für Borussia Dortmund durch die DFL. Sollte der BVB mit falschen Zahlen gearbeitet haben, könnte die Lizenz sofort entzogen werden. Alle Spiele mit Dortmunder Beteiligung würden als "nicht ausgetragen" gewertet.



Dortmund hatte die Lizenz mit der Auflage erhalten, 52 Millionen Euro per 30. September 2004 an liquiden Mitteln nachzuweisen. An diesem Tag schrieb die Viscardi AG der DFL, dass der BVB durch die von ihr begleitete Kapitalerhöhung 24 Millionen Euro einnimmt. Zweifel gibt es nun, dass der DFL eine Bürgschaft über die offene Restsumme von etwa 28 Millionen Euro vorgelegt wurde! Sollte das stimmen, hätte die DFL die Borussia wegen nicht erfüllter Auflagen schon bestrafen müssen. Liga-Chef Werner Hackmann versicherte mehrmals: "Borussia hat alle Auflagen und Bedingungen erfüllt."



Lizenzsorgen, Verpfändung von Transferrechten an Spielern und Markenrechten - der BVB versinkt weiter im Chaos. Am 21. Juni 2004 berichtete der kicker, dass Erlösansprüche für die Spieler Wörns, Dede, Bergdölmo, Jensen und Demel im Zuge des Assunta-Deals (Verkauf der Vermarktungsrechte des Namens Westfalenstadion) abgetreten wurden. Eine damalige kicker-Anfrage an den Unternehmer Sahle, ob er Transferrechte an BVB-Spielern als Sicherheit für ein 15-Millionen-Darlehen erhalten habe, dementierte er. Jetzt kam heraus: Borussia hat die Transferrechte fast aller namhaften Spieler abgetreten. Im Fall Sahle nicht nur die an Tomas Rosicky - offenbar auch die an Christoph Metzelder! Zu prüfen ist, ob die Abtretung nicht mitteilungspflichtig ist.



Pulverfass Dortmund. Das Münchner Anwaltsbüro Rotter & Partner droht mit Strafanzeige gegen den ehemaligen Geschäftsführer der KGaA, Dr. Gerd Niebaum, und Michael Meier. Sie hätten sich möglicherweise im Zuge des Börsengangs 2000 des Kapital-Anlage-Betrugs schuldig gemacht. Borussia weist die Vorwürfe als "haltlos" zurück. Angesichts dieser Turbulenzen passt es ins Bild, dass noch nicht feststeht, ob die Molsiris-Versammlung wie geplant am 14. März stattfindet. Einen Tag vor Abgabe der Lizenz-Unterlagen muss auf dieser Versammlung dem für den BVB überlebensnotwendigen Rückkauf von Anteilen am Westfalenstadion zugestimmt werden.



Jan Lustig



Quelle: kicker.de





ES WIRD IMMER BESSER
 
Sowas kann einen doch nur ankotzen, ich finde es eine Sauerei was da abläuft, wenn das alles oder größte Teile stimmen sollten, muss der Verein doch einfach nur Weg, selbiges gilt für Scheisse 04....

*ein sehr wütender Ritsch2k3*
 
so wie die gewirtschaftet haben geb ich euch schon recht aber das kostet auch den FCK geld, wenn beide absteigen müssen.
 
Strafanzeige gegen Niebaum und Meier





Niebaum (l.) und Meier wird Kapitalanlagebetrug vorgeworfen

München - Die gute Nachricht zuerst: Borussia Dortmund bleibt ein Platzverweis von der Börse erspart.



Und jetzt die schlechten: Am Donnerstagabend reichte der Münchner Aktienrechtler Klaus Rotter eine Strafanzeige gegen den früheren BVB-Präsidenten Gerd Niebaum und den amtierenden Geschäftsführer Michael Meier ein.



Rotter wirft Niebaum und Meier nicht nur Kapitalanlagebetrug, sondern auch Kursmanipulation vor.



Sanierungskonzept darf nicht scheitern



Unternehmensberater Jochen Rölfs warnte zudem nochmals eindringlich vor einem Scheitern des Sanierungskonzepts. "Wenn die Fondszeichner am 14. März nicht zustimmen sollten, droht die unmittelbare Insolvenz", sagte der BVB-Sanierer.



Vor zwei Jahren hatte eine Fondsgesellschaft das Westfalenstadion übernommen und an den Verein vermietet. Die Eigner sollen nun einer Mietstundung und der Freigabe eines 52-Millionen-Euro-Depots zustimmen.



Fünf Profis müssen gehen



"Wir sehen nur die Spitze des Eisbergs"



Der Strafanzeige des Münchner Anwalts Rotter versetzt die BVB-Führung offenbar nicht in Unruhe. "Wir sehen dem gelassen entgegen", sagte Meier, ohne Details zu kennen. Derzeit wird bei der Staatsanwaltschaft Dortmund geprüft, ob ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird.



Der auf Kapitalanlagerecht spezialisierte Anwalt Rotter betonte gegen der Nachrichtenagentur "AP": "Unsere juristischen Recherchen sowie Hinweise aus dem Umfeld des Unternehmens legen die Vermutung sehr nahe, dass wir bis dato nur die Spitze des Eisberges sehen."



Details will er aber erst am Montag auf einer Pressekonferenz mitteilen.





Deutsche Börse stellt Untersuchungen ein



Zuvor gab es ein leichtes Aufatmen beim BVB: Die Deutsche Börse wird Borussia Dortmund nicht vom Kurszettel nehmen und stellt ihre Untersuchung gegen den finanziell schwer angeschlagenen Bundesligisten ein.



Der Verein hatte bei seinem Börsengang verschwiegen, Markenrechte an seinem Vereinsnamen an den Kölner Versicherungskonzern Gerling verpfändet zu haben.



"Der Börsenzulassungsprospekt ist höchst sorgfältig von einer auf Börsenzulassungen spezialisierten Kanzlei erarbeitet worden. Wir sind der festen Auffassung, die Pflichten nach dem Börsengesetz erfüllt zu haben. Und wir haben nie daran gezweifelt, dass die Frankfurter Wertpapierbörse das genauso sieht", erklärte Meier



Quelle: www.Sport1.de
 
BVB auf Klettertour



Normal wäre in Dortmund, wo seit Monaten alle das Gefühl haben, nur noch durch Treibsand zu waten, die Freisetzung von so viel Glückshormonen, dass sich davon problemlos eine Woche zehren ließe. Immerhin stand am Ende eines kraftvollen, fordernden, offensiven Spiels ein 3:0-Sieg, den BVB-Boss Dr. Reinhard Rauball (58) als "eindrucksvolle Bestätigung Dortmunder Lebenswillens" feierte.



Wie ein Schaumbad an kalten Wintertagen ließe sich dieses Erfolgserlebnis auskosten, erst recht, weil damit die Rehabilitierung auf die demütigende Abfuhr von München eindrucksvoll gelang. Dass das erschütternde 0:5 in einer ansonsten überaus positiv gestalteten Rückrunde (13 von 18 möglichen Punkten) wohl doch als "absoluter Ausrutscher" anzusehen sei, wie Florian Kringe (22) beteuert, wurde längst zur offiziellen Sprachregelung erhoben, "wir waren nicht wochenlang schlecht", stimmt Christoph Metzelder (24) zu, "sondern nur an einem Tag".



Als Betriebsunfall wird der kollektive Blackout bei den Bayern angesehen, als Ausnahme der Regel, die Dortmund auf einer steten Klettertour in der Tabelle sieht. "Jetzt", versichert Torhüter Roman Weidenfeller (24), "sind wir wieder auf das richtige Gleis gesprungen." Selbst Michael Meier (55), der zuletzt wenig zu lachen hatte, könnte durchschnaufen, nachdem das Studium der Tabelle "genug Luft nach unten" erkennen lässt und Dortmund bis Saisonende die "grobe Richtung UEFA-Cup" (Metzelder) einschlagen möchte. Wenn Meiers Miene trotzdem einfriert und nicht einmal die Zusicherung der DFL, dass der Borussia für die laufende Serie keinerlei Sanktionen drohen, seine Gesichtszüge entspannt, dann deshalb, weil ihm und Dr. Gerd Niebaum (56) Klaus Rotter (38) im Nacken sitzt. Jener medienerprobte Rechtsanwalt aus München, der heute, Montag, im Rahmen einer Pressekonferenz in Dortmund erläutern möchte, warum er sowohl gegen den ehemaligen wie auch gegen den aktuellen Geschäftsführer eine umfassende Strafanzeige gestellt hat. Es bestehe "der Verdacht der Kursmanipulation".



Meiers Konter kam am Wochenende prompt. Rotters Anzeige sei eine "PR-Kampagne", um Mandanten zu gewinnen, "die Art und Weise, wie gegen uns vorgegangen wird, ist widerlich". Alle Vorwürfe wies der Manager empört zurück, "sie sind absurd". Meier spricht sogar von Rufmord, er wehrt sich: "Leider gibt es eine Menge Neurotiker, die sich auf Kosten des BVB profilieren wollen."



Quelle: www.Kicker.de
 
BVB am Abgrund - "Es ist sehr ernst"







Wirtschaftsprüfer Jochen Rölfs soll den BVB sanieren

München - Der Stichtag für das Überleben von Borussia Dortmund ist offenbar der 14. März.



Dann müssen die Fondsanleger dem Stadionrückkauf und dem Sanierungskonzept zustimmen.



Jochen Rölfs, der für das Sanierungskonzept verantwortliche Wirtschaftsprüfer, spricht im Interview mit Sport1 über die Situation beim BVB und die Bedeutung der Fondszeichner- Versammlung.



Sollte es dort zu einer Zustimmung kommen, sieht Rölfs die Westfalen auf guten Wege in eine solide finanzielle Zukunft. Auch das Potenzial der Mannschaft soll nicht darunter leiden.



Sport1: Herr Rölfs, Sie haben gesagt, es ist eine Minute vor Zwölf beim BVB. Wie ernst ist denn die Situation für den Verein?



Jochen Rölfs: Es ist absolut so wie dargestellt. Es ist sehr ernst. Aber man muss unterscheiden. Wir haben einen Teil der Gläubiger schon überzeugt, dass unser Konzept schlüssig ist. Die haben zugestimmt. Das Entscheidende wird die am 14. März stattfindende Versammlung mit den Fonds-Zeichnern sein.



Sport1: Das ist die letzte Hürde?



Rölfs: Ja, das ist die letzte Hürde. Von 15 Prozent anwesenden Stimmberechtigten müssen 75 Prozent zustimmen.



Sport1: Gehen Sie von der Zustimmung aus?



Rölfs: Extrem schwierig zu sagen. Für mich ist das eine totale "Black Box", weil ich von denen überhaupt keinen kenne.



Sport1: Es steht und fällt mit der Einigung?



Rölfs: Richtig.



Sport1: Andernfalls wäre der Verein pleite?



Rölfs: Wahrscheinlich beide - Verein und Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA. Ebenso die Stadiongesellschaft.



Sport1: Und dann käme es zu einem Lizenzentzug?



Rölfs: Davon muss man ausgehen. Die Erfüllung einer neuen Lizenz würde nahezu aussichtslos.



Sport1: Haben sie denn trotzdem einen Grund zuversichtlich zu sein?



Rölfs: Die Zuversicht, die ich natürlich habe, fußt darauf, dass uns zugetragen wurde, dass ein erheblicher Anteil der Zeichner auch BVB-Fans sind. Das ist immer wichtig in so einem Fall. Zweitens lässt die wirtschaftliche Grundlage an sich nur zu, mit "Ja" zu stimmen. Es ist für die Fondszeichner in jedem Fall günstiger, das Konzept mitzutragen als es nicht mitzutragen. Sie verlieren sonst sehr viel Geld.



Sport1: Wieviel wäre das?



Rölfs: Sie verlieren ungefähr 40 Millionen Euro insgesamt.



Sport1: Warum?



Rölfs: Weil dann die Insolvenz eintritt. Dann aus dem Stadion noch irgendwie Geld herauszubekommen, ist völlig utopisch. Denn das ist eine Spezial-Immobilie, die können sie nicht morgen jemand anderem anbieten.



Sport1: Wenn die Fonds-Zeichner zustimmen, klappt es dann auch mit der Lizenz für die nächste Saison?



Rölfs: Davon gehe ich ganz fest aus. Denn die Voraussetzungen, die man für so eine Lizenzverteilung definiert, sind dann absolut erfüllt.



Sport1: Es gibt massive Vorwürfe von Frankfurter Seite, dass mit der Lizenz für die laufende Saison nicht alles in Ordnung gewesen sein soll. Wie ist da Ihr Erkenntnisstand?





Rölfs: Ich habe da gar keinen Erkenntnisstand, weil ich in der damaligen Antragsvergabe überhaupt nicht eingebunden war. Ehrlich gesagt, wir haben unseren Blick nach vorne gerichtet. Ich weiß nicht, ob da etwas vorgefallen ist.



Sport1: Ein anderes Thema ist die Verpfändung fast aller Transfersummen der Leistungsträger. War der Vorgang unumgänglich?



Rölfs: Bei einem Verein, der in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckt und Geld benötigt, erwarten die Gläubiger natürlich Sicherungen. Und das Einzige, was der Verein noch hatte, waren zu dem Zeitpunkt die möglichen Transfer-Erlöse. Das ist nichts Ungewöhnliches. Es ist ja mal immens viel Geld ausgegeben worden, um derart teure Spieler einzukaufen, die natürlich von ihren Werten her eine wichtige Position darstellen



Quelle: www.Sport1.de
 
Saran will BVB weiter unterstützen



Der türkische Unternehmer Sadettin Saran hat Borussia Dortmund weitere finanzielle Hilfen beim geplanten Stadionrückkauf in Aussicht gestellt.



"Wenn Borussia will, läuft der Deal", sagte Saran.



Sollten die Fondanleger der Stadiongesellschaft Molsiris dem Sanierungskonzept des Klubs zustimmen und damit die Voraussetzung für die Lizenzerteilung schaffen, wird Saran sein Aktienpaket beim BVB auf bis zu 20 Prozent ausbauen und anbieten, einen möglichen Stadionrückkauf zu finanzieren.



Quelle: www.Sport1.de
 
Auf Wiedersehn ihr Dortmunder und runter mit euch
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:

[marq=down:d25ea69278]Borussia Dortmund[/marq:d25ea69278]

Kreisklasse
 
war ja klar, dass die anleger zustimmen. wahrscheinlich gibts nun auch keinen ärger mit der dfl und dortmund kommt mit nem blauen auge davon.
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Woher hast du das?



Das es keine Probleme mit der Lizenz gäbe, war doch schon im Vorfeld bekannt gegeben worden.
 
Drohende BVB-Insolvenz abgewendet: Anleger stimmen Sanierung zu



14.03.05 15:38



DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Borussia Dortmund hat die drohende Insolvenz in letzter Minute abgewendet. Die Haupteigentümer des Dortmunder Westfalenstadions stimmten am Montag dem Sanierungskonzept des Fußball-Bundesligisten zu. Auf einer außerordentlichen Versammlung des Stadionfonds Molsiris in Düsseldorf votierte eine deutliche Mehrheit des vertretenen Kapitals für den BVB-Antrag.

Dieser sieht einen Teilrückkauf der WM-Arena durch die Borussia sowie die Stundung der Mietzahlungen für die Jahre 2005 und 2006 vor./bü/DP/he
 
Also, ich sach ma: Mir ist es recht, wenns den BvB weiter gibt. Auch wenn jetzt einige über mich herfallen. Dieser Club mit dem Stadion und den Fans gehört in die Bundesliga. Mir würde was fehlen, wenn sie weg wären.



Die Dortmunder Fans können auch nix für ihre größenwahnsinnige Führung. Genau so wenig wie wir für die großmannssüchtigen Friedrich und Wieschemann.
 
Du musst aber mal sehen wie sie über uns alle hergezogen sind. Uns wurde mit lizensentzug gedroht usw. und den Deppen vom BVB passiert nichts rein gar nichts. Das ist das was mich so ärgert an dieser Sache.



Auf uns hat die halbe Liga eingeprügelt und beim BVB wollten sie sogar noch helfen.
 
@ palatino: sehe das ähnlich!



@ mueto: klar, aber dass der FCD ohne irgendwas wegkommen wird, glaube ich auch nicht. Die werden schon gewisse Einschränkungen in den nächsten Jahren, sowie Punktabzug kriegen...
 
@ palatino: sehe das ähnlich!


@ mueto: klar, aber dass der FCD ohne irgendwas wegkommen wird, glaube ich auch nicht. Die werden schon gewisse Einschränkungen in den nächsten Jahren, sowie Punktabzug kriegen...
Ich hoffe es
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Du musst aber mal sehen wie sie über uns alle hergezogen sind. Uns wurde mit lizensentzug gedroht usw. und den Deppen vom BVB passiert nichts rein gar nichts. Das ist das was mich so ärgert an dieser Sache.


Auf uns hat die halbe Liga eingeprügelt und beim BVB wollten sie sogar noch helfen.


Das ist ja richtig, aber der BvB kann da nix dazu. Ich wäre ja auch dafür, denen Punkte abzuziehen oder ne Strafe aufzubrummen. Aber ganz von der Bildfläche verschwinden sollten sie halt nicht.
 
strafe mus sein, wenn sie scheiss gebaut haben, wäre sonst ein schlag ins gesicht all derjenigen, die jahrelang alles ordnungsgemäss gemacht haben, so wie wir
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