Doping im Profisport

Also irgendwie schon witzig, in Russland passiert nichts, ohne das Putin es absegnet aber so ne riesige Dopingsache, die haben die einfach heimlich gemacht und Putin hat auch nicht bemerkt das dafür zig Mio Dollar ausgegeben wurden. Hehehe die Russen halten den Rest der Welt echt für extrem meschugge 
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Sollte man meinen Docces, aber der klebt an seinem Sessel vor lauter Schleim fest und alle drum herum ziehn ihn noch fester in den Schleim,




sodass er da nimmer weg kommt.
 
fand den anfangs ganz sympathisch, hat sich aber leider auch zu´nem blatter entwickelt, der dem sport eher schadet als nutzt.
 
Versöhnung von ARD und Mehmet Scholl
Nur Feiglinge schweigen

Scholl wollte bei einer Confed-Cup-Sendung nicht über Doping sprechen – und floh. Dass er zurückkommen darf, ist ein Armutszeugnis für die ARD.

http://taz.de/Versoehnung-von-ARD-und-Mehmet-Scholl/!5433255/

Scholl darf also weiterhin den pseudo-witzigen Expertendarsteller geben ... ehemalige Kollegen in die Pfanne hauen, aber bei unangenehmen Fragen den Schwanz einziehen. Lächerlich. FC Bayern halt.



Nun hat Scholl sich selbst dazu geäußert und hätte besser geschwiegen. In der Sendung "Mehmets Schollplatten", die jeden Monat einmal im Bayerischen Rundfunk läuft, meinte er, Doping sei das "Schlimmste", mache den Sportler und den Sport kaputt und müsse "ganz, ganz hart bestraft werden". Dann kam das Aber: "Aber an diesem Tag hatte das Thema nichts in der Sendung verloren." Es habe keine Relevanz gehabt. Die Redaktion habe ihm dann gesagt: Das Thema habe sehr wohl Relevanz, er dürfe sich nicht in die Sendung einmischen. Er sei dann gegangen, sagt Scholl.

...

Spieler von Juventus Turin, auch Zinédine Zidane, mussten sich vor Gericht verantworten, Pep Guardiola wurde einst positiv auf Nandrolon getestet, der Arzt Mark Bonar behauptete 2016 bei einer verdeckten Recherche, 150 Fußballer in England mit Dopingmitteln zu behandeln. Übrigens eine verdeckte Recherche der britischen Sunday Times und der ARD.

http://www.sueddeutsche.de/sport/doping-im-fussball-mehmet-scholl-hat-nicht-verstanden-worum-es-geht-1.3621009

"Wenns nicht nach meiner Nase läuft, dann geh ich halt" ...
 
Sehr interessant, habe ich gar nicht mitbekommen bisher.
Verstehe nur nicht den Ansatz der taz, dass ein Flachwitz besser gewesen wäre, als die Diskussion zu verweigern. Doping im Fußball ist ja eigentlich ein rotes Tuch. Dass es nichts bringen soll ist ein noch flacherer Witz als das mit der Bremsflüssigkeit im Artikel.
 
Es wäre durchaus verwunderlich, wenn im Profi Fussball eben keine Stimulanzien konsumiert würden. Gerade hier würde es sich hervorragend eignen.aber, drübera wird irgendwie der Deckmantel des Schweigens gelegt.
 
schruppen schrieb:
Es wäre durchaus verwunderlich, wenn im Profi Fussball eben keine Stimulanzien konsumiert würden.
wieso?
macht für mich keinen grossen sinn, wenn sich jemand im fussball dopt. das müssten dann schon 2/3 einer mannschaft sein, die das tun, um einen effekt zu erzielen.
aber wie würde dieser aussehen? schneller, mehr ausdauer, höhere konzentration, sonst fällt mir da nichts ein, was man künstlich verbessern könnte aber ob das dann im fussball so viel bringt? ein besserer fussballer wird man dadurch ja auch  nicht.
 
Dr.BETZE schrieb:
schruppen schrieb:
Es wäre durchaus verwunderlich, wenn im Profi Fussball eben keine Stimulanzien konsumiert würden.
wieso?
macht für mich keinen grossen sinn, wenn sich jemand im fussball dopt. das müssten dann schon 2/3 einer mannschaft sein, die das tun, um einen effekt zu erzielen.
aber wie würde dieser aussehen? schneller, mehr ausdauer, höhere konzentration, sonst fällt mir da nichts ein, was man künstlich verbessern könnte aber ob das dann im fussball so viel bringt? ein besserer fussballer wird man dadurch ja auch  nicht.

Im Radsport haben es auch oft alle Mitglieder einer Mannschaft gemacht.
Natürlich macht es einen Unterschied, wenn zwei fast gleich starke Spieler aufeinandertreffen, ob der eine noch in der 85. Minute Vollgas geben kann.

Zudem lässt sich durch Doping auch die Regenerationszeit künstlich runterschrauben. Und da finde ich schon, dass es einen Unterschied macht, ob der 100-Millionen-Transfer doch auflaufen kann oder durch das junge Talent ohne Erfahrung ersetzt werden muss.
 
Sehe es da tatsächlich ähnlich wie Jonny. Es macht durchaus sinn, ansonsten hätte es Pep´s- Barca damals auch nicht gemacht.
Wenn sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegnen, macht es durchaus Sinn. Gewisse Mittelchen zu verabreichen, welche beispielsweise die Ausdauer günstig beeinflussen, oder eben die Regenerationsfähigkeit.Es gibt da ja bedeutend mehr Möglichkeiten als perfide anabole Steoride ...

Ich glaube einfach nicht an den sauberen Sport im Profi-Bereich.
 
"ARD und Scholl trennen sich"

http://www.sueddeutsche.de/medien/fussball-experte-ard-und-mehmet-scholl-trennen-sich-1.3623236

Was für butterweiche "Begründungen"  :rolleyes:

Naja, ich finds richtig gut. Ich hoffe, Scholl muss jetzt auch einen Job annehmen, bei dem er für sein Gehalt auch Leistung bringen muss. Soll er doch wieder Trainer werden, dann kann er mal sehen wie es sich anfühlt, von ehemaligen Kollegen und TV-"Experten"-Selbstdarstellern aufs übelste beleidigt zu werden.

... naja ... genug über Scholl aufgeregt ... sorry!
 
Wenn er nicht ganz dumm mit seinem Geld umgegangen ist, dürfte er finanziell doch ausgesorgt haben. Und für sein Image ist die ganze Story doch gar nicht schlecht. Der virtuose Fußballer bleibt auch nach seiner Karriere Rebell, lässt sich von der ARD nichts bieten, sondern geht unbeirrbar seinen Weg.
 
schruppen schrieb:
Sehe es da tatsächlich ähnlich wie Jonny. Es macht durchaus sinn, ansonsten hätte es Pep´s- Barca damals auch nicht gemacht.
Wenn sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegnen, macht es durchaus Sinn. Gewisse Mittelchen zu verabreichen, welche beispielsweise die Ausdauer günstig beeinflussen, oder eben die Regenerationsfähigkeit.Es gibt da ja bedeutend mehr Möglichkeiten als perfide anabole Steoride ...

Ich glaube einfach nicht an den sauberen Sport im Profi-Bereich.

Ich glaub auch nicht daran. Vor allem wird im Fußball vergleichsweise wenig kontrolliert. Im Radsport, der ja zuletzt (zurecht) stark in der Kritik stand was Doping betrifft, wird viel strenger kontrolliert. Im Fußball ist das ja ein Witz mit der Dopingkontrolle. Und im Fußball kann das durchaus auch viel helfen auf diesem Niveau. Ich halte deshalb den Radsport inzwischen für eine ehrlichere Sportart als Fußball.
 
Dr.BETZE schrieb:
schruppen schrieb:
Es wäre durchaus verwunderlich, wenn im Profi Fussball eben keine Stimulanzien konsumiert würden.
wieso?
macht für mich keinen grossen sinn, wenn sich jemand im fussball dopt. das müssten dann schon 2/3 einer mannschaft sein, die das tun, um einen effekt zu erzielen.
aber wie würde dieser aussehen? schneller, mehr ausdauer, höhere konzentration, sonst fällt mir da nichts ein, was man künstlich verbessern könnte aber ob das dann im fussball so viel bringt? ein besserer fussballer wird man dadurch ja auch  nicht.

Ich glaub viele haben falsche Ansichten was Doping betrifft, die schnelle Regeneration ist einer der wichtigsten Aspekte des Dopings, es ermöglicht den Spielern nach einem schweren Spiel am Wochenende, Di/Mi in der CL wieder 100% geben zu können, dasselbe gilt für Verletzungen.

Viele Sportarten (Fussball inklusive) sind zudem viel zuwenig reguliert, da brauch man sich nur Müller-Wohlfahrt und seine nicht "peer-reviewed" Voodoo-Methoden ansehen, gibt viele Leute die der Ansicht sind, dass das Doping ist was der Kerl betreibt.
 
Bei der 'Operation Aderlass' (ja, die heißt wirklich so), wurden heute Quartiere bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Seefeld sowie eine Arztpraxis durchsucht. Festgenommen wurden fünf Profis, die beim gerade stattfindenden 15 km-Rennen an den Start gehen sollten, zwei davon wohl auf frischer Tat.

SZ-Artikel zum Thema: https://www.sueddeutsche.de/sport/nordische-ski-wm-doping-razzia-seefeld-1.4347422

Beim kicker-Ticker sieht man die ersten Namen, die als D(id)N(ot)S(tart) angezeigt werden, darunter der kasachische zweifache Bronzemedaillen-Gewinner Alexei Poltoranin und der Österreicher Max Hauke.

Liveticker des 15 km-Rennens: http://wintersport.kicker.de/wintersport/skilanglauf/seefeld/2019-02-27.html

Mehr Live-Infos gibt's von Hajo Seppelt via Twitter: https://twitter.com/hajoseppelt
 

Ich finde die Statistik dazu auch ganz interessant - Fußball auf Platz 6, ungefähr halb so viele Dopingfälle wie im Radsport. Die meisten Dopingfälle gibt es beim Body-Building.

Was ist denn "Kraftdreikampf"?
 
Danke, das hätte ich nicht gedacht! Beim Bodybuilding klar - "künstliche" Muskulatur lässt sich sicher mit Steroiden aufbauen (für mich ist das auch kein Sport). Sieht gut aus, ist aber nicht immer funktional. Demnach scheint es ja nicht nur bei der Ausdauer (Leichtathletik, Radsport), sondern auch im Kraftsport ein funktionierendes Doping-System zu geben.

Der 6. Platz für Fußball war aber schon eine Überraschung für mich. Doch mehr, als ich dachte.

Auch interessant:

Maximale Kraftleistungen lassen sich durch die Verwendung von anabolen Steroiden beeinflussen.[5] Während der BVDK Dopingkontrollen der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) und des DOSB praktiziert, lehnt der World Powerlifting Congress Dopingkontrollen im Berufssportteil des Verbandes ab, praktiziert diese aber im Amateursport. Da es weder im Zirkus oder dem Wrestling (oder in anderen Berufen) Dopingkontrollen gibt, fordert der Verband für den Berufssport, auf diese zu verzichten. Der Verband war 2014 in 51 Ländern vertreten, darunter Deutschland, Österreich und der Schweiz.[6][7]
Aus dem Link von @playerred



Irgendwie dachte ich immer, dass Doping nur ein paar wenige Sportarten betriftt ....
 
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