stiller
Well-Known Member
7 Jahre alter Artikel, immer noch aktuell: Die Legende vom Salzstock http://www.zeit.de/2003/48/Gorlebenhttp://www.zeit.de/2003/48/Gorleben
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Angeblich nur Übungsflug
<span>Tornado über Gorleben</span>
Bei Lüneburg wurde ein Panzer gesichtet, die Castor-Sitzblockade bei Gorleben von einem Tornado-Flugzeug überflogen. Das Verteidigungsministerium sagt: Das waren Übungen.
Französischer Polizist beim Castor
Ministerium vernebelt Prügeleinsatz
Ein französischer Elite-Polizist ging im Wendland gegen Demonstranten vor. Aus Notwehr, sagt das Innenministerium. Bilder im Internet ziehen das in Zweifel.
Künftig geht der Atommüll wohl nach Russland. Ob der Müll in Russland nachhaltiger und sicherer "entsorgt" wird als in Deutschland, scheint noch nicht so klar zu sein...
Bei dem Müll handelt es sich um Hinterlassenschaften von DDR-Reaktoren, die gemäß eines Abkommens zwischen der USA und Russland "zurück an den Absender" gehen sollen.
Atommüll
<span>Bund plant offenbar Castor-Transporte nach Russland</span>
Die schwarz-gelbe Bundesregierung will einem Zeitungsbericht zufolge Atommüll nach Russland bringen. Ein entsprechendes Abkommen stehe kurz vor dem Abschluss.
Mehr...(Zeit)
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Politik kann so lustig sein.![]()
Die Mehrkosten für den Transport und für den Polizeieinsatz würde ich zu 100% den Krawallmachern in Rechnung stellen...
Man könnte vielleicht darüber nachdenken, ob gewisse Kosten einigen Störern in Rechnung gestellt werden könnte. Bestimmt aber nicht zu 100%. Das entspräche nicht im Mindesten rechtsstaatlichen Grundsätzen.
Im Gegenzug kann man aber auch keine Beteiligung der Industrie fordern. Wenn der Bürger demonstrieren will, dann soll er das tun, dann muss er aber auch bereit sein, die finanziellen Folgen durch sein Handeln in Form der normalen Steuern zu begleichen. Wir brauchen da denke ich auch nicht lange diskutieren. Der Castor-Transport ist rechtmäßig und es ist richtig, dass diese Behälter nach Deutschland kommen. Es kann sich aber niemand diesem rechtmäßigen Transport in die Quere stellen, den Preis damit ins unermessliche treiben und gleichzeitig dann das Geld auf der anderen Seite einfordern.
Dass der Atommüll irgendwo hin muss, liegt auf der Hand. Produziert wurde er durch die Atomindustrie, die damit einen wirtschaftlichen Gewinn gemacht hat. Warum soll dann also die Allgemeinheit für dessen Entsorgung aufkommen? Der Händler, der beispielsweise durch den Verkauf von Autoreifen einen wirtschaftlichen Gewinn macht, kann seine Altreifen ja auch nicht auf die Straße werfen und erwarten, dass die Beseitigung durch die Allgemeinheit getragen wird. (Ist mir schon klar, dass dieses Beispiel etwas platt ist, aber von der Grundstruktur doch vergleichbar).
Für die Entsorgung und auch für den Transport würde ich selbstverständlich den Verursacher auch für die Kosten belangen, das sollte außer Frage stehen, auch wenn es eben leider nicht so ist.
Ich kann nur nicht verlangen, dass die Industrie für die Kosten aufkommt, die durch die Demonstranten entstehen, sprich für Räumungen von Straßen und Gleisen, etc. Das würde in meinen Augen dann doch zu weit führen. Ich kann ja auch schlecht der Bahn die Kosten für den Polizeieinsatz bei Stuttgart21 aufhalsen, das funktioniert einfach nicht und wäre eine Abkehr vom Rechtstaat.
Hingegen würde ich aber natürlich Geld von den Demonstranten einfordern. Zumindest für die Behebung der Schäden (z.B. durch Castor-Schottern und Festbetonierung an Straßen).
Für die Entsorgung und auch für den Transport würde ich selbstverständlich den Verursacher auch für die Kosten belangen, das sollte außer Frage stehen, auch wenn es eben leider nicht so ist.
@roterteufel91: Wenn Du von Krawallmachern sprichst, disqulifizierst Du Dich selbst... das ist genauso, wie wenn Du sagen würdest, alle Fussballfans wären Krawallmacher... Der Protest in Gorleben ist tief in der Gesellschaft verankert und zwar in ALLEN Schichten... dass sich ein paar Krawallmacher dazwischen mengen ist auch nichts neues...
@ elbkahn: und wenn der transport von den AKW betreibern gezahlt werden müsste, dann würden die Demonstranten erst recht zur kasse gebeten werden, weil die AKW betreiber dann einen anspruch auf schadensersatz hätten...
die klärung ob die demonstranten schadenersatzpflichtig sind und auch das erheben von schadenersatzansprüchen läge in diesem fall aber bei den energiekonzernen und nicht beim staat. quasi so: die akw-betreiber bezahlen für den transport (und den polizeieinsatz zur sicherung) und gucken dann wie sie an ihr geld von den demonstranten kommen. so dies gerechtfertigt ist. wo ist das problem? zur zeit zahlt alles der steuerzahler.
Heißt das, wenn ich eine Ein-Mann-Demo vor der Konzernzentrale von Bayer veranstalte, weil die mal wieder Chemieabfälle in irgendwelche Flüsse "entsorgt" haben und diese fühlen sich durch meine Anwesenheit bedroht und rufen die Polizei, dass ich dann deren Einsatz bezahlen muss?
Das würde in meinen Augen das Prinzip von Demonstrationen ad absurdum führen.
Nötig ist auch, dass der Eingriff über eine bloße Belästigung oder sozialübliche Behinderung hinausgeht.
Heißt das, wenn ich eine Ein-Mann-Demo vor der Konzernzentrale von Bayer veranstalte, weil die mal wieder Chemieabfälle in irgendwelche Flüsse "entsorgt" haben und diese fühlen sich durch meine Anwesenheit bedroht und rufen die Polizei, dass ich dann deren Einsatz bezahlen muss?
Das würde in meinen Augen das Prinzip von Demonstrationen ad absurdum führen.
Damit man mal sehen/lesen kann, wohin der eigene Müll wandert.
http://www.tagesschau.de/ausland/majak104.htmlhttp://www.tagesschau.de/ausland/majak104.html
Demonstrationen gegen Castor-Transporte Überwachungsdrohne bei Protesten im Einsatz
Während der Protestaktionen gegen den diesjährigen Transport von Atommüll nach Gorleben hat die Polizei eine Aufklährungsdrohne eingesetzt. Das mit Kameras bestückte unbemannte Fluggerät sei viermal verwendet worden, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Lüneburg. Genutzt worden sei es zur Luftaufklärung, Einsatzführung, Beweissicherung und Dokumentation. Ziel sei es gewesen, mit den Aufnahmen auch nachträglich Straftaten aufzuklären.
„Generell findet man in der Nähe von Kernkraftwerken in Deutschland eine Erhöhung des Erkrankungsrisikos“
da würd mich mal intresieren wie weit die nähere umgebung is.
schade, dass ich das mit den krebsfällen ned schon vor ein paar tagen wusste. war die woche erst im akw philipsburg un hab mir das mal vor ort angeschaut, da hät ich die gern mal drauf angesprochen.
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