Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat allen
36 Proficlubs der 1. und 2. Bundesliga die Lizenz für die Saison
2007/2008 erteilt. Wie die DFL am Freitag mitteilte, müssen einige nicht genannte Vereine allerdings noch Auflagen oder Bedingungen für die endgültige Lizenzerteilung erfüllen, die nicht nur die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit betreffen. Nach der DFL-Satzung können die betroffenen Clubs binnen einer Woche Beschwerde gegen die Entscheidungen einlegen.
Geprüft wurden neben den wirtschaftlichen auch die infrastrukturellen, medientechnischen, rechtlichen, personell- administrativen und sportlichen Kriterien. Insgesamt fällte die DFL
77 Lizenz-Entscheidungen bei einer Anzahl von 55 Bewerbern, darunter
19 aus den beiden Regionalligen. Zahlreiche Clubs hatten Lizenzanträge für jeweils zwei Spielklassen gestellt.
«Insbesondere die wirtschaftliche Situation des Lizenzfußballs stellt sich derzeit als sehr positiv dar. Ein wesentlicher Grund dafür ist der neue Medienvertrag, der eine deutliche Einnahme- Steigerung bewirkt hat, ohne dass die Aufwendungen in gleichem Maße gewachsen sind», sagte DFL-Geschäftsführer Christian Müller. Dies dokumentiere besonders das sprunghaft gestiegene Eigenkapital in beiden Ligen. Nach dem jüngst vorgelegten DFL-Report war der Umsatz der 36 Clubs in der Saison 2005/2006 um knapp 1,25 Millionen auf 1,52 Milliarden Euro angestiegen, die Werbeeinnahmen von 415,6 auf 417,7 Millionen Euro.
Trotz der positiven Entwicklung wird die DFL eine wesentliche Neuerung im Lizenzierungsverfahren für die Spielzeit 2007/2008 einführen. Wurde bisher die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Vereine und Kapitalgesellschaften nur im Frühjahr geprüft, so gibt es künftig eine «Lizenzierungsnachschau». Die Finanzlage wirtschaftlich schwächerer Clubs, die ihre Lizenz nur mit Auflagen erhalten, wird im Herbst erneut geprüft. Auf der Basis der Bilanz zum 30. Juni 2007 und aktualisierter Planrechnungen müssen die betroffenen Vereine den Nachweis der Liquidität bis zum Saisonende erbringen. Wenn dies nicht gelingt, können weitere Auflagen festgelegt werden. Bei deren Nichterfüllung drohen Sanktionen bis zum Punktabzug während der laufenden Saison.
Quelle: dpa
36 Proficlubs der 1. und 2. Bundesliga die Lizenz für die Saison
2007/2008 erteilt. Wie die DFL am Freitag mitteilte, müssen einige nicht genannte Vereine allerdings noch Auflagen oder Bedingungen für die endgültige Lizenzerteilung erfüllen, die nicht nur die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit betreffen. Nach der DFL-Satzung können die betroffenen Clubs binnen einer Woche Beschwerde gegen die Entscheidungen einlegen.
Geprüft wurden neben den wirtschaftlichen auch die infrastrukturellen, medientechnischen, rechtlichen, personell- administrativen und sportlichen Kriterien. Insgesamt fällte die DFL
77 Lizenz-Entscheidungen bei einer Anzahl von 55 Bewerbern, darunter
19 aus den beiden Regionalligen. Zahlreiche Clubs hatten Lizenzanträge für jeweils zwei Spielklassen gestellt.
«Insbesondere die wirtschaftliche Situation des Lizenzfußballs stellt sich derzeit als sehr positiv dar. Ein wesentlicher Grund dafür ist der neue Medienvertrag, der eine deutliche Einnahme- Steigerung bewirkt hat, ohne dass die Aufwendungen in gleichem Maße gewachsen sind», sagte DFL-Geschäftsführer Christian Müller. Dies dokumentiere besonders das sprunghaft gestiegene Eigenkapital in beiden Ligen. Nach dem jüngst vorgelegten DFL-Report war der Umsatz der 36 Clubs in der Saison 2005/2006 um knapp 1,25 Millionen auf 1,52 Milliarden Euro angestiegen, die Werbeeinnahmen von 415,6 auf 417,7 Millionen Euro.
Trotz der positiven Entwicklung wird die DFL eine wesentliche Neuerung im Lizenzierungsverfahren für die Spielzeit 2007/2008 einführen. Wurde bisher die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Vereine und Kapitalgesellschaften nur im Frühjahr geprüft, so gibt es künftig eine «Lizenzierungsnachschau». Die Finanzlage wirtschaftlich schwächerer Clubs, die ihre Lizenz nur mit Auflagen erhalten, wird im Herbst erneut geprüft. Auf der Basis der Bilanz zum 30. Juni 2007 und aktualisierter Planrechnungen müssen die betroffenen Vereine den Nachweis der Liquidität bis zum Saisonende erbringen. Wenn dies nicht gelingt, können weitere Auflagen festgelegt werden. Bei deren Nichterfüllung drohen Sanktionen bis zum Punktabzug während der laufenden Saison.
Quelle: dpa
