Tomte77
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Der Verletzungs-Verhinderer
FUSSBALL: FCK hat in Reha-Coach Komes einen Fachmann gewonnen
KAISERSLAUTERN. Ein Weltenbummler hat beim 1. FC Kaiserslautern angeheuert, der das Team um Cheftrainer Michael Henke bereichert: Als Reha-Trainer firmiert der seit dieser Spielzeit für die Profis verantwortliche Kroate Zvonko Komes (46), der bei der Mannschaft sehr gut ankommt.
„Ich habe so ein Training noch nie gemacht", gesteht FCK-Neuzugang Marcelo Pletsch, der aber begeistert von den Einheiten ist. „Er ist sehr bemüht, uns weiterzubringen, ich glaube, er schafft das auch", sagt der Innenverteidiger.
Das Training der „Roten Teufel" läuft seit dieser Spielzeit generell so ab, dass rund eine halbe Stunde lang der Kroate Chef auf dem Platz ist. Michael Henke und Co-Trainer Manfred Rauscher nehmen die Beobachterrolle ein. Die Regie übernimmt Zvonko Komes, der jeden Tag mit neuen Übungen kommt, die viele der Spieler wahrscheinlich noch nie vorher gemacht haben. „Aber ich habe Glück, es ist ein sehr guter Moment, weil die Nationalmannschaft ähnliche Dinge macht", sagt der Sportwissenschaftler aus Zagreb, der bei vielen europäischen Spitzenclubs reingeschnuppert hat.
Ein Zufall hat den Fachmann für Verletzungs-Prävention in die Pfalz geführt. In den vergangenen drei Jahren hat er auf seiner Suche nach immer neuen Ideen vor allem England abgegrast. Als persönlicher Coach des kroatischen Nationalspielers Igor Biskan (27), dessen Vertrag beim FC Liverpool nicht verlängert wurde, hatte er Zeit, bei allen mal vorbei zu schauen. „Mal zwei Tage, mal fünf, je nachdem wie ich Zeit hatte", erzählt der Neu-Lauterer. Weil er aus früheren gemeinsamen Zeiten bei Dynamo Zagreb FCK-Profi Mihael Mikic kannte und neugierig auf Deutschland war, ist er einfach mal in die Pfalz gekommen. Auf dem Fröhnerhof hat er sich umgesehen und seine Dienste angeboten. Zuerst hat er sein Wissen bei den Junioren eingebracht, dann bei den Amateuren und weil er mehr und mehr Menschen beim FCK von sich und seinen Methoden überzeugte, gehört er seit Saisonbeginn dem Betreuer-Stab an.
Die anfängliche Skepsis der „Roten Teufel" hat sich schnell gelegt. „Natürlich habe ich am Anfang die fragenden Blicke gesehen", blickt er auf den Beginn der Zusammenarbeit zurück. Doch das Misstrauen ist längst verflogen. Auch Chef-Trainer Michael Henke hält viel von Komes. „Man kann es nicht als totale Neuheit verkaufen. Im Prinzip kenne ich das von den Bayern. Dort hat es Oliver Schmidtlein gemacht, der ja auch die Nationalmannschaft betreut. Was Zvonko macht, ist von uns vorgegeben. Er macht das sicherlich sehr gut und kriegt es auch sehr abwechslungsreich hin. Ziel ist vor allem, die Verletzungsgefahr zu minimieren", sagt der frühere Bayern-Co-Trainer.
Als er in dieser Woche mit einem Teil der Mannschaft Krafttraining gemacht hat, kam bei einer Übung die Frage auf: Warum machen wir das? Die Antwort gab, wie er erzählt, nicht Komes, sondern Marco Engelhardt, der sagte: „Das machen wir bei der Nationalmannschaft auch." Dann muss es ja gut sein. Halil Altintop ist auch begeistert vom neuen Trainer: „Es macht Spaß und bringt uns, glaube ich, wirklich weiter." Schnelligkeit und Beweglichkeit - in den Beinen wie im Kopf, daran arbeitet der Kroate mit Akribie. Und an seinen Deutschkenntnissen. In Mehlingen hat der Hobby-Golfer, dessen Frau und Tochter bald nachkommen sollen, ein Haus gefunden. Die eigene Fußball-Karriere war nach einem Kreuzbandriss schon mit 15 beendet: „Vielleicht habe ich deshalb meinen Beruf ergriffen."
Quelle:RON
FUSSBALL: FCK hat in Reha-Coach Komes einen Fachmann gewonnen
KAISERSLAUTERN. Ein Weltenbummler hat beim 1. FC Kaiserslautern angeheuert, der das Team um Cheftrainer Michael Henke bereichert: Als Reha-Trainer firmiert der seit dieser Spielzeit für die Profis verantwortliche Kroate Zvonko Komes (46), der bei der Mannschaft sehr gut ankommt.
„Ich habe so ein Training noch nie gemacht", gesteht FCK-Neuzugang Marcelo Pletsch, der aber begeistert von den Einheiten ist. „Er ist sehr bemüht, uns weiterzubringen, ich glaube, er schafft das auch", sagt der Innenverteidiger.
Das Training der „Roten Teufel" läuft seit dieser Spielzeit generell so ab, dass rund eine halbe Stunde lang der Kroate Chef auf dem Platz ist. Michael Henke und Co-Trainer Manfred Rauscher nehmen die Beobachterrolle ein. Die Regie übernimmt Zvonko Komes, der jeden Tag mit neuen Übungen kommt, die viele der Spieler wahrscheinlich noch nie vorher gemacht haben. „Aber ich habe Glück, es ist ein sehr guter Moment, weil die Nationalmannschaft ähnliche Dinge macht", sagt der Sportwissenschaftler aus Zagreb, der bei vielen europäischen Spitzenclubs reingeschnuppert hat.
Ein Zufall hat den Fachmann für Verletzungs-Prävention in die Pfalz geführt. In den vergangenen drei Jahren hat er auf seiner Suche nach immer neuen Ideen vor allem England abgegrast. Als persönlicher Coach des kroatischen Nationalspielers Igor Biskan (27), dessen Vertrag beim FC Liverpool nicht verlängert wurde, hatte er Zeit, bei allen mal vorbei zu schauen. „Mal zwei Tage, mal fünf, je nachdem wie ich Zeit hatte", erzählt der Neu-Lauterer. Weil er aus früheren gemeinsamen Zeiten bei Dynamo Zagreb FCK-Profi Mihael Mikic kannte und neugierig auf Deutschland war, ist er einfach mal in die Pfalz gekommen. Auf dem Fröhnerhof hat er sich umgesehen und seine Dienste angeboten. Zuerst hat er sein Wissen bei den Junioren eingebracht, dann bei den Amateuren und weil er mehr und mehr Menschen beim FCK von sich und seinen Methoden überzeugte, gehört er seit Saisonbeginn dem Betreuer-Stab an.
Die anfängliche Skepsis der „Roten Teufel" hat sich schnell gelegt. „Natürlich habe ich am Anfang die fragenden Blicke gesehen", blickt er auf den Beginn der Zusammenarbeit zurück. Doch das Misstrauen ist längst verflogen. Auch Chef-Trainer Michael Henke hält viel von Komes. „Man kann es nicht als totale Neuheit verkaufen. Im Prinzip kenne ich das von den Bayern. Dort hat es Oliver Schmidtlein gemacht, der ja auch die Nationalmannschaft betreut. Was Zvonko macht, ist von uns vorgegeben. Er macht das sicherlich sehr gut und kriegt es auch sehr abwechslungsreich hin. Ziel ist vor allem, die Verletzungsgefahr zu minimieren", sagt der frühere Bayern-Co-Trainer.
Als er in dieser Woche mit einem Teil der Mannschaft Krafttraining gemacht hat, kam bei einer Übung die Frage auf: Warum machen wir das? Die Antwort gab, wie er erzählt, nicht Komes, sondern Marco Engelhardt, der sagte: „Das machen wir bei der Nationalmannschaft auch." Dann muss es ja gut sein. Halil Altintop ist auch begeistert vom neuen Trainer: „Es macht Spaß und bringt uns, glaube ich, wirklich weiter." Schnelligkeit und Beweglichkeit - in den Beinen wie im Kopf, daran arbeitet der Kroate mit Akribie. Und an seinen Deutschkenntnissen. In Mehlingen hat der Hobby-Golfer, dessen Frau und Tochter bald nachkommen sollen, ein Haus gefunden. Die eigene Fußball-Karriere war nach einem Kreuzbandriss schon mit 15 beendet: „Vielleicht habe ich deshalb meinen Beruf ergriffen."
Quelle:RON
