Der Plan: Hitzlsperger und Owomoyela als Hlebs Helfer
Timo Hildebrand hatte seinem Ärger deutlich Luft gemacht. Das sei "nicht der VfB, den ich kenne", hatte der Stuttgarter Torhüter in Leverkusen gepoltert, man zeige "einfach schlechten Fußball".
Soll in der kommenden Saison Unterstützung durch Owomoyela und Hitzlsperger bekommen: VfB-Regisseur Hleb.
Dabei hat der VfB zuletzt vier von sechs möglichen Punkten aus den Spielen gegen Hertha BSC und in Leverkusen geholt. Manch ein Schönredner hätte da den Weichspüler herausgeholt. Doch der VfB- Keeper ist wieder der Alte. Bei Unzufriedenheit wird Klartext gesprochen, zumal wenn vorher die eigene Leistung gestimmt hat.
"Gott sei dank", atmet Matthias Sammer auf. Endlich einmal einer, der der zuletzt lethargischen Truppe Feuer macht. Keine Rede von Strafe für zu loses Mundwerk. Kritik und interner Druck sind geradezu erwünscht. "Wer Leistung bringt, kann auch mal was sagen", unterstreicht Sammer, "solange es nicht persönlich wird."
Der Vulkan Hildebrand droht noch häufiger auszubrechen. Denn zwischen Anspruch und Wirklichkeit klaffen beim VfB derzeit Qualitätslücken. Einerseits durch wichtige Ausfälle wie Philipp Lahm, der jedoch ab der kommenden Saison, wenn er zurück zu den Bayern wechselt, ohnehin ersetzt werden muss. Andererseits aber auch durch die Problemzone Mittelfeld, genauer die beiden Halbpositionen. Rechts darf sich seit der Winterpause Christian Tiffert versuchen, links meistens Silvio Meißner, der die Rolle dort aber defensiver als rechts interpretiert.
Sportmanager Herbert Briem arbeitet ungeachtet eines möglichen Absinkens auf einen Platz unterhalb der UEFA-Cup-Qualifikation bereits an Verstärkungen. Für genau diese Positionen: links in der Viererkette, links und rechts offensiv in der Raute. Namen? "Wir werden in dieser Phase nichts bestätigen oder dementieren", sagt Jochen Schneider, der Geschäftsführer Sport. Klar ist, dass Thomas Hitzlsperger (22, Aston Villa) Wunschkandidat für die linke offensive Seite ist, deutlich ist auch das Interesse an Patrick Owomoyela (25), der am Samstag mit Bielefeld in Stuttgart gastiert.
"Kein Kommentar", sagt Schneider. Doch das Duo Hitzlsperger/Owomoyela, beide schon in der Nationalmannschaft erprobt, käme den Stuttgarter Wünschen für kommende Saison schon sehr nahe. Fraglich nur, ob die sparsamen Schwaben den Ablöseforderungen Bielefelds (rund 2,5 Millionen Euro) so ohne weiteres nachkommen werden. Überliefert ist auch, dass sich Owomoyela am Rande eines Länderspiels bei den Stuttgarter Kollegen schon mal nach dem VfB erkundigt hatte.
Weil Hitzlsperger ablösefrei ist, wäre das Paket erschwinglich und könnte Aliaksandr Hleb in dessen Offensivdrang bestens assistieren. "Wir wollen lieber zwei Klasseleute als drei oder vier, von denen man hofft, dass es einer oder zwei packen", sagt Briem. Der VfB will Klasse statt Masse. Und eigene Klasse steht nicht zum Verkauf.
Quelle: www.Kicker.de
Timo Hildebrand hatte seinem Ärger deutlich Luft gemacht. Das sei "nicht der VfB, den ich kenne", hatte der Stuttgarter Torhüter in Leverkusen gepoltert, man zeige "einfach schlechten Fußball".
Soll in der kommenden Saison Unterstützung durch Owomoyela und Hitzlsperger bekommen: VfB-Regisseur Hleb.
Dabei hat der VfB zuletzt vier von sechs möglichen Punkten aus den Spielen gegen Hertha BSC und in Leverkusen geholt. Manch ein Schönredner hätte da den Weichspüler herausgeholt. Doch der VfB- Keeper ist wieder der Alte. Bei Unzufriedenheit wird Klartext gesprochen, zumal wenn vorher die eigene Leistung gestimmt hat.
"Gott sei dank", atmet Matthias Sammer auf. Endlich einmal einer, der der zuletzt lethargischen Truppe Feuer macht. Keine Rede von Strafe für zu loses Mundwerk. Kritik und interner Druck sind geradezu erwünscht. "Wer Leistung bringt, kann auch mal was sagen", unterstreicht Sammer, "solange es nicht persönlich wird."
Der Vulkan Hildebrand droht noch häufiger auszubrechen. Denn zwischen Anspruch und Wirklichkeit klaffen beim VfB derzeit Qualitätslücken. Einerseits durch wichtige Ausfälle wie Philipp Lahm, der jedoch ab der kommenden Saison, wenn er zurück zu den Bayern wechselt, ohnehin ersetzt werden muss. Andererseits aber auch durch die Problemzone Mittelfeld, genauer die beiden Halbpositionen. Rechts darf sich seit der Winterpause Christian Tiffert versuchen, links meistens Silvio Meißner, der die Rolle dort aber defensiver als rechts interpretiert.
Sportmanager Herbert Briem arbeitet ungeachtet eines möglichen Absinkens auf einen Platz unterhalb der UEFA-Cup-Qualifikation bereits an Verstärkungen. Für genau diese Positionen: links in der Viererkette, links und rechts offensiv in der Raute. Namen? "Wir werden in dieser Phase nichts bestätigen oder dementieren", sagt Jochen Schneider, der Geschäftsführer Sport. Klar ist, dass Thomas Hitzlsperger (22, Aston Villa) Wunschkandidat für die linke offensive Seite ist, deutlich ist auch das Interesse an Patrick Owomoyela (25), der am Samstag mit Bielefeld in Stuttgart gastiert.
"Kein Kommentar", sagt Schneider. Doch das Duo Hitzlsperger/Owomoyela, beide schon in der Nationalmannschaft erprobt, käme den Stuttgarter Wünschen für kommende Saison schon sehr nahe. Fraglich nur, ob die sparsamen Schwaben den Ablöseforderungen Bielefelds (rund 2,5 Millionen Euro) so ohne weiteres nachkommen werden. Überliefert ist auch, dass sich Owomoyela am Rande eines Länderspiels bei den Stuttgarter Kollegen schon mal nach dem VfB erkundigt hatte.
Weil Hitzlsperger ablösefrei ist, wäre das Paket erschwinglich und könnte Aliaksandr Hleb in dessen Offensivdrang bestens assistieren. "Wir wollen lieber zwei Klasseleute als drei oder vier, von denen man hofft, dass es einer oder zwei packen", sagt Briem. Der VfB will Klasse statt Masse. Und eigene Klasse steht nicht zum Verkauf.
Quelle: www.Kicker.de