DEL Eishockey

Meister startet gut
Eishockey: Adler Mannheim siegen in Wien 6:1
Wien. Perfekter Auftakt für die Adler Mannheim in der Eishockey-Champions League (CHL). Mit einem 6:1 (3:0, 2:0, 1:1) bei den Wien Capitals verschaffte sich der Deutsche Meister eine gute Ausgangsposition vor dem zweiten Auswärtsspiel beim polnischen Meister GKS Tychy am Sonntag (17 Uhr).

Besser hätte es für die Mannheimer, bei denen neben dem verletzten Markus Eisenschmid, dem angeschlagenen David Wolf und dem gesperrten Thomas Larkin auch Tommi Huhtala pausierte, kaum laufen können. Nur sieben Schüsse erlaubten die Adler den Gastgebern in den ersten beiden Durchgängen auf das von Johan Gustafsson gehütete Tor. Deren 18 gab hingegen der Deutsche Meister auf das Gehäuse der Capitals ab und war dabei gleich fünf Mal erfolgreich.
Nach der ersten guten Chance für den starken Junior Tim Stützle (5.) eröffnete Verteidiger Janik Möser den Torreigen (7.). Lean Bergmann in Überzahl (16.) und Stützle mit seinem ersten Pflichtspieltreffer im Profibereich (18.) erhöhten noch vor der ersten Pause.
Direkt nach dem ersten Seitenwechsel hatten die Wiener durch Sondre Olden ihre beste Chance, der an Gustafsson scheiterte und im Gegenzug ließ Ryan Zapolski einen relativ harmlosen Schuss von Brent Raedeke passieren (21.). An Stelle einer Aufholjagd also absolute Dominanz der Adler, die im 5:0 durch Borna Rendulic (35.) ihren Ausdruck fand.
Für Wiens Top-Neuzugang Ryan Zapolski war der Arbeitstag zwischen den Pfosten damit beendet. Sein Vertreter Bernhard Starkbaum verlebte einen ruhigeren Schlussabschnitt, weil sich die Mannheimer nun vornehmlich auf Spielkontrolle verlegten. Erst der etwas glückliche Ehrentreffer von Mike Zalewski, dessen Schuss vom Bein des erneut starken Verteidigers Joonas Lehtivuori den Weg ins Tor (55.) fand, weckte wieder die Offensivgeister. Zunächst traf Rendulic dabei noch den Pfosten (57.), dann verwandelte Lean Bergmann, der Mannheim in der kommenden Woche für ein Trainingslager bei den San Jose Sharks in der NHL verlassen wird, im zweiten Versuch zum Endstand einer Mannheimer Galavorstellung. Nicht nur mit seinen beiden Treffern unterstrich der 20-Jährige Bergmann dabei seine weitergehenden Ambitionen.
So spielten sie
Adler Mannheim: Gustafsson – Akdag, Reul; Billins, Lampl; Lehtivuori, Katic; Krupp – Plachta, Desjadins, Raedeke; Stützle, Smith, Krämmer; Bergmann, Järvinen, Rendulic; Hungerecker, Goc, Möser
Tore: 0:1 Möser (Raedeke) 6:15, 0:2 Bergmann (Rendulic) 15:53. 0:3 Stützle (Katic) 17:25, 0:4 Raedeke 20:43, 0:5 Rendulic 34:53, 1:5 Zalewski 54:48, 1:6 Bergmann (Rendulic) 56:31 - Strafminuten: 6 - 10 - Beste Spieler: Stützle, Rendulic, Bergmann – Olden - Zuschauer: 3950 - Schiedsrichter: Baluska/Smetana (Österreich). env

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 202 Samstag, den 31. August 2019
 
Persönlich finde ich es daneben keinen Meister zu haben. Warum nimmt man nicht den Sieger der regulären Saison? Das wäre eine logische Entscheidung.
 
Finde es nachvollziehbar die kompletten Playoffs abzusagen, da die Kostenstruktur der DEL-Spiele vermutlich nicht für Geisterspiele ausgelastet ist. Die Frage ist, hätte man nicht einen Plan B nehmen können. Also Meister der regulären Saison als Meister der Saison. Oder eine Art Mini-Playoffs im Best-of-One-Modus, der im TV übertragen wird und so gewisse Einnahmen gesichert hätte.
 
Das ist beschlossen, die Kölner Haie spielen in der Champions League.

Spaß beiseite: die ersten vier (?) der Abschlusstabelle. Falls keiner klagt.
 
Habs eben auch im Videotext so gelesen, warum sollte es ist eine volle Runde gespielt, keiner hat ein Spiel mehr oder weniger.
 
Die Adler starten ein zweites Mal als amtierender Meister 2019 in die Saison. Mal gespannt, ob die Saison diesmal zu Ende gespielt wird.


Zusammengefasst:
2 Staffeln à 7 Teams: Bayern und BaWü (Staffel Süd) gegen den Rest der Republik (Staffel Nord).
Doppelrunde gegen die 6 anderen Mannschaften der eigenen Staffel (24 Spieltage) + Hin- und Rück gegen die 7 Mannschaften der anderen Staffel (14 Spieltage), also nur 38 statt 52 Hauptrundenspiele

Danach abgespeckte Play-Offs im Best-of-three-Modus.
Viertelfinale staffelintern
1S - 4S
2S - 3S
1N - 4N
2N - 3N
Halbfinale dann über Kreuz
1S - 2N
1N - 2S
Finale
 
Nach der modifizierten Hauptrunde starten heute die verkürzten Play-Offs. Der Best-of-three-Modus kann für mehr Überraschungen sorgen als der übliche Best-of-seven-Modus.
Die Paarungen des Viertelfinals (20., 22. und ggf. 24.4.) lauten:
Mannheim - Straubing
München - Ingolstadt
Berlin - Iserlohn
Bremerhaven - Wolfsburg
 
Aufgrund des pandemiebedingten Best-of-three Modus stehen die Adler, Berlin und München bereits vor dem morgigen 2. Playoff-Spiel mit dem Rücken an der Wand.

Die Paarungen des Viertelfinals (20., 22. und ggf. 24.4.) lauten:
Mannheim - Straubing 0:1 (2:3; -:-; -:- )
München - Ingolstadt 0:1 (1:4; -:-; -:- )
Berlin - Iserlohn 0:1 (3:4; -:-; -:- )
Bremerhaven - Wolfsburg 1:0 (4:2; -:-; -:- )
 
Während Berlin und Mannheim als Titelanwärter ihre "Do-or-die"-Auswärtsspiele gewonnen haben, ist München überraschend ausgeschieden:

Die Paarungen des Viertelfinals (20., 22. und ggf. 24.4.) lauten:
Mannheim - Straubing 1:1 (2:3; 3:1; -:- )
München - Ingolstadt 0:2 (1:4; 4:5 OT)
Berlin - Iserlohn 1:1 (3:4; 6:0; -:- )
Bremerhaven - Wolfsburg 1:1 (4:2; 2:3; -:- )
 
Die Adler drehen im entscheidenden Spiel 3 einen 0:3 Rückstand.
Mannheim - Straubing 2:1 (2:3 OT; 3:1; 4:3 OT)
München - Ingolstadt 0:2 (1:4; 4:5 OT)
Berlin - Iserlohn 2:1 (3:4; 6:0; 5:3)
Bremerhaven - Wolfsburg 1:2 (4:2; 2:3; 2:3 OT)

Die Halbfinals werden in nur 5 Tagen entschieden (26., 28. und ggf. 30.4.)
Mannheim - Wolfsburg
Berlin - Ingolstadt
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Adler und Ingolstadt mit dem ersten Schritt Richtung Finale. Spiel 2 am Mittwoch, Spiel 3 ggf. am Freitag.
Mannheim - Wolfsburg 1:0 (4:1; -:-; -;- )
Berlin - Ingolstadt 0:1 (3:4; -:-; -:- )
 
Alle 4 Halbfinalisten müssen am Freitag nachsitzen.
Mannheim - Wolfsburg 1:1 (4:1; 1:2 OT; -;- )
Berlin - Ingolstadt 1:1 (3:4; 3:2; -:- )
Die Finalserie startet bereits am Sonntag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mannheim - Wolfsburg 1:2 (4:1; 1:2 OT; 1:2)
Berlin - Ingolstadt 2:1 (3:4; 3:2; 4:2)
Der 1. und der 3. der Nordgruppe im Finale. Die Spiele finden am Sonntag, Mittwoch und ggf. Freitag statt.
 
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