Mein Vater hat so ein Ding drin. Bin am überlegen ob ich mir auch so eine Cam hole.
Ist halt nicht so richtig klar, ob es als Beweismittel zugelassen ist.
Aber irgendwie beruhigt es.
Ich denk immer so, was ist wenn in ner Kurve einer auf deiner Fahrspur entgegen kommt und du weichst aus. Das andere Fahrzeug ist vermutlich weg und du stehst ohne Zeugen da.
Bin jetzt zwar nicht sooo rechtssicher, aber mein Ansatz wär immer erstmal das ganze mit in ne Verhandlung einzubringen, zumindest wenn's eindeutig ist. Entweder Du erwischt nen Richter mit gesundem Menschenverstand und der urteilt dann dass das was zu sehen ist ausreicht oder eben nicht und Du kannst Dich dann - je nach Eindeutigkeit - in die nächste Instanz begeben, um es klären zu lassen.
Ich denke, die Beweismittelgeschichte bezieht sich insbesondere auf Fälle mit mehreren Faktoren (eigene Geschwindigkeit, Abstand etc.), welche im Zweifel nicht durch so ein Teil bewiesen werden können, weil eben nicht geeicht etc. Das sind ja auch Dinge, die ein Zeuge nicht genau belegen könnte, da er beides auch nur schätzen kann ("Der war viel zu schnell" aber eben nicht "Der hatte exakt 63km/h drauf"). Insofern denke ich, dass der Kamera eine Einwertung ähnlich eines Zeugen zuteil würde, d.h. bei Unfall aufgrund der geschilderten Faktoren "gering", wenn aber einer sagt, er wäre einem ausgewichen und dabei in dich rein, und man sieht auf dem Video, dass der ausweicht ohne dass da was ist, dann denk ich schon dass so ne Kamera was bringt.
Die Frage ist allerdings, wie oft brauch man sowas? Weil die meisten wahrscheinlich eher Unfälle mit Faktoren haben und dann meinen würden, sie könnten was beweisen. Ich fahr jetzt gute 18Jahre Auto hatte 3 Unfälle (alles Auffahr, nie Schuld) und es ist noch nie was falsch gelaufen.
Die Cams sind für mich so ein Zusatzsicherheitsgedöhns, was man eigentlich nie brauch und wenn dann is grad die Batterie alle.