Dashcam zur Beweissicherung

Dr.BETZE

Moderator
Teammitglied
hat von euch jemand eine in seinem wagen installiert oder hat sogar schon seine unschuld vor gericht beweisen können?
 
Mein Vater hat so ein Ding drin. Bin am überlegen ob ich mir auch so eine Cam hole.

Ist halt nicht so richtig klar, ob es als Beweismittel zugelassen ist.

Aber irgendwie beruhigt es.

Ich denk immer so, was ist wenn in ner Kurve einer auf deiner Fahrspur entgegen kommt und du weichst aus. Das andere Fahrzeug ist vermutlich weg und du stehst ohne Zeugen da.
 
bin auch am überlegen, denn selbst wenn das videomaterial vor gericht nicht vewertbar ist, so hat man in manchen fällen wenigstens die chance, den übeltäter aufzuspüren, wenn sein kennzeichen auf dem video erkennbar ist.



letzte woche gabs in stern-tv auch einen bericht über die kameras. sie zeigten einen mann, vor dessen wagen ein bmw einschehrte und es dadurch zum auffahrunfall kam. ohne die cam hätte er die schuld bekommen, weil halt auffahrunfall aber auf dem video sah man schön, wie der bmw-fahrer unter anderem eine durchgezogene linie überfuhr, einschehrte und sofort bremste.
 
Mein Vater hat so ein Ding drin. Bin am überlegen ob ich mir auch so eine Cam hole.
Ist halt nicht so richtig klar, ob es als Beweismittel zugelassen ist.

Aber irgendwie beruhigt es.

Ich denk immer so, was ist wenn in ner Kurve einer auf deiner Fahrspur entgegen kommt und du weichst aus. Das andere Fahrzeug ist vermutlich weg und du stehst ohne Zeugen da.


Bin jetzt zwar nicht sooo rechtssicher, aber mein Ansatz wär immer erstmal das ganze mit in ne Verhandlung einzubringen, zumindest wenn's eindeutig ist. Entweder Du erwischt nen Richter mit gesundem Menschenverstand und der urteilt dann dass das was zu sehen ist ausreicht oder eben nicht und Du kannst Dich dann - je nach Eindeutigkeit - in die nächste Instanz begeben, um es klären zu lassen.



Ich denke, die Beweismittelgeschichte bezieht sich insbesondere auf Fälle mit mehreren Faktoren (eigene Geschwindigkeit, Abstand etc.), welche im Zweifel nicht durch so ein Teil bewiesen werden können, weil eben nicht geeicht etc. Das sind ja auch Dinge, die ein Zeuge nicht genau belegen könnte, da er beides auch nur schätzen kann ("Der war viel zu schnell" aber eben nicht "Der hatte exakt 63km/h drauf"). Insofern denke ich, dass der Kamera eine Einwertung ähnlich eines Zeugen zuteil würde, d.h. bei Unfall aufgrund der geschilderten Faktoren "gering", wenn aber einer sagt, er wäre einem ausgewichen und dabei in dich rein, und man sieht auf dem Video, dass der ausweicht ohne dass da was ist, dann denk ich schon dass so ne Kamera was bringt.



Die Frage ist allerdings, wie oft brauch man sowas? Weil die meisten wahrscheinlich eher Unfälle mit Faktoren haben und dann meinen würden, sie könnten was beweisen. Ich fahr jetzt gute 18Jahre Auto hatte 3 Unfälle (alles Auffahr, nie Schuld) und es ist noch nie was falsch gelaufen.

Die Cams sind für mich so ein Zusatzsicherheitsgedöhns, was man eigentlich nie brauch und wenn dann is grad die Batterie alle.
 
Die Frage ist allerdings, wie oft brauch man sowas? Weil die meisten wahrscheinlich eher Unfälle mit Faktoren haben und dann meinen würden, sie könnten was beweisen. Ich fahr jetzt gute 18Jahre Auto hatte 3 Unfälle (alles Auffahr, nie Schuld) und es ist noch nie was falsch gelaufen.

Die Cams sind für mich so ein Zusatzsicherheitsgedöhns, was man eigentlich nie brauch und wenn dann is grad die Batterie alle.
naja, wann braucht man schonmal eine versicherung? und trotzdem hat man sie.

finde so eine kamera ist eine kleine investition, die viel geld sparen kann.
 
Ja, aber bei den meisten Versicherungen versichtert man sich gegen übliche Schäden. Man kann sich sicher dann auch noch bspw. gegen Kriegsschäden versichern, die meist ausgeschlossen werden, aber ob sich der Zusatz lohnt, ist halt die Frage.

Ich denke das Problem ist weniger, die Investition, sondern sich immer auch darum zu kümmern, dass alles läuft. Wenn man das nämlich nicht tut, kann man es auch gleich lassen. Das ist dann eben ne grundsätzliche Sache, wie man durchs Leben geht. Absolute Sicherheit gibt es nicht und im Zweifel macht man sich mehr Ärger bzw. verbringt mehr Zeit damit alles abzusichern, als es die Wahrscheinlichkeit für einen "Ernstfall" gebietet, oder wieviel Aufwand dieser im Verhältnis tatsächlich verursacht hätte.
 
Wenn man das nämlich nicht tut, kann man es auch gleich lassen.
glaub die dinger schalten sich automatisch mit der zündung ein. nehmen dann auf, bis die speicherkarte voll ist und überschreiben dann die ältere aufnahme. einige zeichnen auch ort (gps) und zeit auf. denke aber mal, dass das nicht alle geräte so machen, da gibts sicher auch unterschieder.
 
Die Cams nehmen auf und überschreiben immer wieder. Wenn du die Bilder brauchst, dann muss man die Aufnahme unterbinden.

Ob sich die Cam alleine einschaltet, weiß ich gar nicht. Der normale Anschluss ist ja bestimmt über den Zigarettenanzünder, man müsste sie dann direkt über das Bordnetz an die Zündung anschließen.

Die Frage ist nur ob die Cam einen mechanischen Ein/Aus-Schalter hat?
 
hab gerade gesehn, dass es auch welche mit einer heckkamera gibt, um den rückwärtigen verkehr aufzunehmen.

ist bestimmt auch nicht schlecht zum rückwärts einparken.

leider ist bei dieser die nachtsicht nicht so gut wie z.b. bei der rollei.



kennt jemand ne cam, die bezahlbar ist und alles (nachtsicht, gps, geschwindigkeit, zeit, rückfahrkamera) hat?

gibts hier russen, die sich gut auskennen
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Ich war auch am überlegen, mir so ein Ding zuzulegen. Rechtlich ist das noch eine Wackelangelegenheit, bei uns wurde bisher nur einmal das aufgezeichnete Material vor Gericht zugelassen, aber immerhin. In Österreich sind die Dinger meines Wissens sogar verboten. Bei den Russen sieht das schon anders aus, da gibts sowas wie Sand am Meer. Daher kenn ich die auch, da wir bei uns sehr viel Übersiedler haben, und viele haben eine im Auto.
 
hab grad meine dashcam eingebaut aber noch nicht benutzt. bei der nächsten fahrt werd ich sie mal einstellen und testen.
 
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