Batman

Lancelot

Well-Known Member
Habt ihr eigentlich den neusten Batman, der aktuell beworben wird, schon gesehen?

Ist er besser als die Nolan/Bale-Trilogie?





 
I saw it over the weekend. Will be honest and say that Pattinson was a better Batman than I thought he would be but still nothing on the Christian Bale ones or heck even the Michael Keaton ones for me.
To be honest, I do not know the Pattinson interpretation. What I do know is the Bale interpretation.

When Rachel rejects him, he just accepts it because he knows that she is right. He is living his live for a higher purpose. The Batman is his identity, Bruce Wayne is his mask.

Than there is Harvey Dent. The "white knight", the "perfect knight". Wayne is willing to support him with his fortune. However, Dent is the man who has to fail and who must fail - but who has not to fail at the same time.

Bruce Wayne takes Dent's failure on himself and finally finds John Blake as the successor, he had always seen in Dent.

However, althought his parents were killed and although his priviliged birth of a millionaire, Bruce Wayne himself is dependent on those born into a lower class: Comissioner Gordan, the true "white knight" in the trilogy and the personal hero of the "Batman" and also John Blake, his admirer and sucessor.
 
Ich muss sagen Pattinson hat mich extrem positiv überrascht. Ich hätte nie so eine Vorstellung erwartet. Der Film ist richtig gut und absolut zu empfehlen. Auch der Schauspieler vom Riddler macht eine super Figur.

Gesendet von meinem Nokia 7.2 mit Tapatalk
 
Ich hab ihn auch am vergangenen Wochenende gesehen und war ebenfalls sehr positiv begeistert.

Insbesondere gefiel mir sehr dass Batman mal von einer anderen Seite beleuchtet wurde und der Film über seine gesamte Länge eher einem Noire-Krimi glich, ohne dabei jedoch auch gezielt seine Action-Elemente einfließen zu lassen.

Der Cast war wirklich hervorragend gefällt, Paul Dano als Riddler ist eine fantastische Wahl, in seiner damaligen Rolle als Alex Jones in "Prisoners", hat er mich schon brutal beeindruckt und bei Colin Farrel als Pinguin musste ich schon zweimal hinsehen, wirklich unglaublich wie eine moderne Maskenbildung heutzutage aussehen kann.

An dem Score, allen voran der Neuauflage von "Something in the Way" von Nirvana, hätte ich mich auch Stunden später noch nicht satthören können - der Song verleiht dem Streifen diesen ganz eigenenen schweren & schwermütigen Charme, den kein anderer Charakter wie der Batman durch seine z.T. tragische Geschichte hätte begleiten können.

Auch von mir deshalb 4,5 von 5 Fledermäusen, ich habe den Gang ins Kino nach knapp zwei Jahren Coronapause absolut nicht bereut und freue mich schon jetzt wenn der Streifen auf BD erscheinen wird um ihn zu Hause nochmal genießen zu können.
 
@American_Devil @Pfobbel @Shelter
Danke für euer Feedback!

Ich bin nun insgesamt etwas zwiegespalten.

Positiv:
- Pattinson deutlich (!) besser als erwartet. Allerdings sind meine persönlichen Erwartungen auch eher gering.
- Paul Dano soll als "Riddler" sehr gut sein, vielleicht noch besser als damals Heath Ledger`s (R.I.P.) Joker
- Super Sound

(Für mich!) eher negativ:
- "Batman zeigt endlich mehr Gefühle" - habe ich nicht hier gelesen, sondern an anderer Stelle im Internet. Ich fand die Bale/Nolan-Trilogy schon recht gefühlslastig und ich finde Pattinson im Trailer schon viel zu "emotional". Bale ist völlig kalt - außer er ist in Einzelgesprächen, zum Beispiel als kleiner Junge mit seinem Vater, später mit Alfred oder Rachel. Noch später auch mit Gordon und Blake, dort aber deutlich distanzierter. In diesen wenigen Momentan - mit ausgewählten Charakteren - zeigt er dann doch gewisse Emotionen.
- Von den Kritikern der Nolan-Trologie wird oft angebracht, dass diese zu "realistisch" sei und nicht den düsteren Comic-Flair eines Gotham einfange, sondern theoretisch auch in New York oder Chicago spielen könnte.

Für mich war das jedoch immer das Hauptargument für die Nolan/Bale-Trilogie, dass diese so realistisch gehalten und von den Comics einigermaßen entfernt war. Zudem finde ich Bale perfekt als Batman, da er einen guten Ausgleich zwischen (sehr privater) Verletzlichkeit und einer Stärke zeigt, die auch die meisten anderen inspiriert. In diesem Sinne tritt er in der Trilogie nicht nur in die Fußstapfen seines Vaters, sondern übertrifft diesen sogar und bereitet gleichzeitig Blake als seinem Nachfolger eine ähnliche Zukuft als "Robin". Ebenso berührend fand ich, wie Wayne, kurz bevor er sich am Ende opfert, herausstellt, dass er- obwohl er immer der Held einer ganzen Stadt war - ebenso einen persönlichen Helden hatte: Commissioner Gordan, den "Good Cop von Nebenan". Das zeigt sich für mich in dem folgenden Dialog aus "The Dark Night Rises":

Gordon: "I never cared who you were."
Wayne: "And you were right."
Gordon: "Shouldn't the people know who safed them?"
Wayne: " A hero can be anyone. Even a man doing somethin' as simple and reassuring as putting a coat around a young boy's shoulders and tell him that the world hadn't ended."

Das bezieht sich noch einmal ganz auf den Anfang der Trilogie, als Gordon Wayne als Jungem einen Mantel nach der Ermordung seiner Eltern um die Schulter legt.


Im Endeffekt lässt sich für mich die Nolan-Trilogie auf den folgenden Satz zusammenfassen (Wayne zu Blake, "The Dark Knight Rises", kurz vor dem Ende):

"The idea was to be a symbol. Batman could be anybody. That was the point!"

Für mich ist die "Message" der Trilogie daher, dass jeder von uns in seinem Leben in seiner Situation das richtige tun könnte/kann. Egal ob man nun ein Millionär wie Bruce Wayne ist, ein Lehrer, ein Sozialarbeiter, ein Aktivist, ein Klempner oder der Präsident eines ganzen Landes.


Es mag sein, dass ich hier sehr hohe Maßstäbe anlege, aber für mich hat die Nolan/Bale-Trilogie diese auch durchaus gelegt: Bekomme ich so eine "Message" denn auch aus dem neuen Batman?
 
So... Gestern konnte ich nicht mehr so viel schreiben. Hatte etwas zu viel intus

Ich bin ja auch absolut Fan der DK Trilogie und hatte auch extrem niedrige Erwartungen an The Batman. Ich wurde heftig eines besseren belehrt.

Der Schauspieler vom Riddler spielt eine Stärke erst später im Film aus, als er ohne Maske zu sehen ist. Er hat auch nicht die hohe Screentime wie Heath Ledger. Allerdings nutzt er diese kurze Screentime wirklich grandios. Für mich sogar Oscarreif.

Zum Flair von Gotham City: GC ist sehr düster gehalten, hat auch wenig mit den Comics gemein. Es erinnert etwas an die Serie Gotham, nur ist es immer am regnen. Die Stadt ist böse und das merkt man ihr in nahezu jeder Szene an.

Zur "Verletzlichkeit" von Batman kann man sagen, dass Pattinson diese innere Zerrissenheit einfach durch sein Schauspiel perfekt rüber bringt. Zum einen ist er der Rächer, der aber nicht überall sein kann. Zum anderen ist er der junge Bruce Wayne, auf dem das gewaltige Erbe seines Vaters lastet und zum dritten ist er der Playboy, der den Schein nach außen perfekt wahrt.

Das hat nicht mal Bale hinbekommen, der bis dato für mich der beste Batman Darsteller war.

Der größte Unterschied zu DK ist die runtergefahrene Action. Es ist mehr ein Krimi Noir mit einem perfekten Bösewicht. Die seltenen Action Einlagen haben es aber in sich.

Einziger Kritikpunkt meinerseits: Man hätte den Film auch auf zwei bis zweieinhalb Stunden kürzen können, ohne die Story zu verhunzen.

Schau dir den Film an. Als DK Fan wirst du es nicht bereuen.

Gesendet von meinem Nokia 7.2 mit Tapatalk
 
@Pfobbel : Super, danke Dir für das ausführliche Feedback. Dann werde ich mal schauen, wo sie es auf Englisch zeigen und es mir dann anschauen! :smile:
 
Oben