"Band" zwischen Verein und Fans zerrissen?

meines erachtens versucht jetzt jeder den fehler für diese ständig vergeigten spiele zu finden. die einen machen Runjaic aus, andere die mannschaft, die nächsten sehen die fans als grund und halt Kuntz und bald wohl auch Schupp.
vielleicht haben auch alle eine teilschuld daran, ich weiss es nicht, bin total ratlos.
es ist wie der stürmer, der das tor plötzlich nicht mehr trifft. man weiss nicht woran es liegt, hofft nur, dass die misere schnell vorüber ist.
 
meines erachtens versucht jetzt jeder den fehler für diese ständig vergeigten spiele zu finden. die einen machen Runjaic aus, andere die mannschaft, die nächsten sehen die fans als grund und halt Kuntz und bald wohl auch Schupp.
vielleicht haben auch alle eine teilschuld daran, ich weiss es nicht, bin total ratlos.
es ist wie der stürmer, der das tor plötzlich nicht mehr trifft. man weiss nicht woran es liegt, hofft nur, dass die misere schnell vorüber ist.
Um so mehr ich darüber nachdenke desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass es in unserer jetztigen Situation nicht nur einen Schuldigen gibt. Es ist vielmehr eine Folge aus Fehler die zum Tei lin der Vergangenheit gemacht wurden, Runjaic hat sicherlich nicht alles richtig gemacht, für die mangelnde Qualität im Kader ist er aber nicht komplett alleine schuldig und kann nur mit dem vorhandenen Personal arbeiten. Durch die Ausagen am Montag hat er aber eine neue Angriffsfläche geboten die ihn bei anhaltenden Misserfolg noch einholen könnte, ohne das ich das jetzt bewerten möchte.
4 Jahre Zweite Liga hinterlassen eben einfach ihre Spuren bei allen Beteiligten und schlagen sich eben auch in der Kaderzusammenstellung wieder. Die Frage nach Besserung ist, so kommt es mir zumindest vor in Weite Ferne gerückt.
Mittlerweile ist der FCK im grauen Zweitligamittelmaß angekommen und es liegt jetzt an allen Beteiligten diesen Zustand so schnell wie möglich zu revidieren, allein mir fehlt der Glaube daran.
 
Ich kann nur von mir reden aber in mir geht langsam was kaputt / zumindest vor den Spieien ist noch etwas Kitzel mit fortschreitendem Spiel wirds dann weniger und wenn am Ende des Spiels meine Frau mich fragt " warum ich mich nicht aufgeregt habe" - wie früher dann kann irgendwas nicht mehr stimmen.
 
Ich mir bewusst das wir nur noch Zweite Liga sind aber ich kann diese Käffer nicht mehr sehen ( heidenheim / sandhausen / aalen ) etc....
Sorry für die Vereine die wirklich tolle Arbeit leisten aber irgendwann ist gut!
Vllt leisten die gerade deswegen so tolle Arbeit weil die den Druck des Erfolges nicht haben.


Die Interviews nach dem Spiel waren durch die Bank weg peinlich. Um das zu unterstützen, muss man nicht nur Fan, sondern schon blind und nibelungentreu sein. Gute Nacht
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Wieso Halfar hats doch klar gesagt - wir sind einfach dumm und verteidigen amateurhaft.
 
Ach das übliche, toll gekämpft, gute Laufleistung, dann aber eigene Fehler, jetzt ist Zeit zum analysieren... Ich kanns einfach nicht mehr hören mit der "Analyse", das habe ich so oft gehört und wir machen die gleichen Fehler.
 
Ach das übliche, toll gekämpft, gute Laufleistung, dann aber eigene Fehler, jetzt ist Zeit zum analysieren... Ich kanns einfach nicht mehr hören mit der "Analyse", das habe ich so oft gehört und wir machen die gleichen Fehler.
Was willst du denn hören? Wir gehen alle nach Hause und weinen in unser Kissen?
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 Die Spiele werden aufgearbeitet. Die werden während der Analyse sicher kein Fifa-Turnier auf der Playstation spielen. Die Analyse scheint ja unter der Woche etwas gebracht zu haben, so wie die Mannschaft aufgetreten ist. Krasse Aussetzer passieren nun mal, da das alles Menschen sind. Da kannst du noch so analysieren...
 
Was willst du denn hören?
Ich weiß nicht, ob es jetzt sonderlich dienlich wäre, wenn der Trainer medial gegen die Mannschaft auskeilte und sich Luft verschafft, nur dieses ewig sachliche "nehmen wir mit und analysieren" höre ich seit Monaten und fast Jahren, nachdem wir Spiele am laufenden Band nicht vorentscheiden und wegen genau diesen Remis und Niederlagen dreimal nicht aufgestiegen sind.
 
Ich weiß nicht, ob es jetzt sonderlich dienlich wäre, wenn der Trainer medial gegen die Mannschaft auskeilte und sich Luft verschafft, nur dieses ewig sachliche "nehmen wir mit und analysieren" höre ich seit Monaten und fast Jahren, nachdem wir Spiele am laufenden Band nicht vorentscheiden und wegen genau diesen Remis und Niederlagen dreimal nicht aufgestiegen sind.
Ich denke, dass unser Coach in der Kabine nicht immer diese ruhige Art hat wie am Mikrofon nach dem Spiel. Das ist natürlich nur eine Vermutung, aber eine "Trapattoni-Wutrede" würde meiner Meinung nach nichts bringen. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass die Spieler nicht zuhören oder nicht wollen. Wie Kasper, Deville, Ring und Co. bestimmt nicht mit Absicht am Tor vorbei schießen werden, so werden Müller, Heubach, Colak oder Karl auch nicht mit Absicht den Gegner zum Toreschießen einladen.  
 
Ich denke, dass unser Coach in der Kabine nicht immer diese ruhige Art hat wie am Mikrofon nach dem Spiel. Das ist natürlich nur eine Vermutung, aber eine "Trapattoni-Wutrede" würde meiner Meinung nach nichts bringen. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass die Spieler nicht zuhören oder nicht wollen. Wie Kasper, Deville, Ring und Co. bestimmt nicht mit Absicht am Tor vorbei schießen werden, so werden Müller, Heubach, Colak oder Karl auch nicht mit Absicht den Gegner zum Toreschießen einladen.  
Sie tun es aber trotzdem dauernd und es nervt nur noch.
 
Ich weiß nicht, ob es jetzt sonderlich dienlich wäre, wenn der Trainer medial gegen die Mannschaft auskeilte und sich Luft verschafft, nur dieses ewig sachliche "nehmen wir mit und analysieren" höre ich seit Monaten und fast Jahren, nachdem wir Spiele am laufenden Band nicht vorentscheiden und wegen genau diesen Remis und Niederlagen dreimal nicht aufgestiegen sind.
Das hörste aber überall. Ich weiß ja nicht, ob schon die Jungprofis schon zu "Medien-Seminaren" eingeladen werden, aber das gehört offensichtlich heutzutage dazu, nichtssagende Interviews zu geben, um sich nicht in die Karten schauen zu lassen, Medien keinen Interpretationsspielraum zu geben oder Stimmungen (siehe Löwe am Montag) zu erzeugen. Ich werte das meiste Gesagte schon lange nicht mehr, und schalte - auch nach Siegen - oft direkt nach dem Spiel schon ab.
 
Ach das übliche, toll gekämpft, gute Laufleistung, dann aber eigene Fehler, jetzt ist Zeit zum analysieren... Ich kanns einfach nicht mehr hören mit der "Analyse", das habe ich so oft gehört und wir machen die gleichen Fehler.
zumindest halfar hat was anderes gesagt 
 
Diese ganze Interviewerei ist sowieso völlig unnötig. Egal ob bei Champions- oder Bundesligaspielen, beim Pokal, bei Relagation- oder sogar Freundschaftsspielen, die Floskeln sind immer die gleichen. Jeder Laie weiß schon im Voraus welche Reporterfragen zu erwarten sind und wie die Antworten ausfallen. Ich persönlich schaue mir nur das Spiel an. Das ganze Geplänkel vor- und nachher interessiert mich überhaupt nicht!
 
Was willst du denn hören? Wir gehen alle nach Hause und weinen in unser Kissen?
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 Die Spiele werden aufgearbeitet. Die werden während der Analyse sicher kein Fifa-Turnier auf der Playstation spielen. Die Analyse scheint ja unter der Woche etwas gebracht zu haben, so wie die Mannschaft aufgetreten ist. Krasse Aussetzer passieren nun mal, da das alles Menschen sind. Da kannst du noch so analysieren...
Richtig wenn dies aber in der Häufigkeit passiert wie bei uns, dann muss man aber die Frage nach der Quaität der Spieler stellen, denn sich 90 Minuten auf seinen Job zu konzentrieren gehört eben auch zur Qualität.
 
Was willst du denn hören? Wir gehen alle nach Hause und weinen in unser Kissen?
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 Die Spiele werden aufgearbeitet. Die werden während der Analyse sicher kein Fifa-Turnier auf der Playstation spielen. Die Analyse scheint ja unter der Woche etwas gebracht zu haben, so wie die Mannschaft aufgetreten ist. Krasse Aussetzer passieren nun mal, da das alles Menschen sind. Da kannst du noch so analysieren...
Nicht "was" ist oftmals entscheidet, sondern "wie"! Ich fand die offene, direkte Art von Halfar wohltuend. Dem nehm ich das auch total ab. Das wirkt authentisch. Ist eigentlich ja nix Weltbewegendes, aber ist es deshalb mittlerweile, weil sich scheinbar keiner mehr traut, seine eigene Meinung zu sagen. Unverblümt, instinktiv, offen. So sehen Offenheit und Ehrlichkeit aus! Wenigstens hat auch Löwe letzte Woche in der Richtung mal klar Stellung bezogen, auch wenn ich ihm inhaltlich bzw. in der Konsequenz nicht zustimme.
Halfar kommt natürlich zugute, dass er schon auch als Führungsspieler geholt wurde, eine gewisse Erfahrung hat und bislang gute Leistungen bringt. Dem nimmt man das ohnehin ab und der darf sich erst recht ärgern. Er ist auch 'ne Type, weil er nix beschönigt und gleichzeitig keinen Einzelnen in die Pfanne haut, aber grundsätzlich mal deutliche Worte spricht. Da könnten sich andere mal 'ne Scheibe abschneiden. Oftmals meint man, die seien alle indoktriniert, sprechen dieselbe Sprache, Medienschule halt. Wir haben halt zusätzlich das Problem, dass wenn's mal einer gemacht hat, er den Worten keine Taten folgen ließ. Auch schlecht.
Das hörste aber überall. Ich weiß ja nicht, ob schon die Jungprofis schon zu "Medien-Seminaren" eingeladen werden, aber das gehört offensichtlich heutzutage dazu, nichtssagende Interviews zu geben, um sich nicht in die Karten schauen zu lassen, Medien keinen Interpretationsspielraum zu geben oder Stimmungen (siehe Löwe am Montag) zu erzeugen. Ich werte das meiste Gesagte schon lange nicht mehr, und schalte - auch nach Siegen - oft direkt nach dem Spiel schon ab.
Ich sehe in der Medienschule schon auch eine Ursache für die oft nichtssagenden Interviews.
Diese ganze Interviewerei ist sowieso völlig unnötig. Egal ob bei Champions- oder Bundesligaspielen, beim Pokal, bei Relagation- oder sogar Freundschaftsspielen, die Floskeln sind immer die gleichen. Jeder Laie weiß schon im Voraus welche Reporterfragen zu erwarten sind und wie die Antworten ausfallen. Ich persönlich schaue mir nur das Spiel an. Das ganze Geplänkel vor- und nachher interessiert mich überhaupt nicht!
Ich find's schon interessant und gar nicht mal so unwichtig. Es geht ja um die Analyse, aber schon auch um Emotionen, die transportiert werden. Leider, siehe Beispiel Halfar, viel zu selten heutzutage! Dabei isses das normalste der Welt, wenn sich ein Kicker nach so einem Spiel aufregt und meinetwegen 'ne Tonne zertritt oder 3x in einem Satz Sch... sagt. Von Runjaic und Co. kommt dann meistens nur die Aussage, die Jungs seien enttäuscht, selbstkritisch, lernfähig blablablub... Hören kann das nur schon lange keiner mehr - und glauben so langsam auch nicht!
Es ist ja auch richtig, sachlich zu analysieren und auf die guten Dinge hinzuweisen, aber man bekommt dabei einen ähnlichen Eindruck wie von unserem Spiel: Wir spielen nach System, aber nur nach System, egal, was passiert, egal, wie die Umstände sind. Oft fehlt die Emotion. Immerhin gab's dahingehend gestern einige richtig gute Ansätze, indem man eben nicht auf Verwaltung gespielt hat...
 
Nehmt euch doch nicht so wichtig als Fans . Auf dem Platz werden die spiele entschieden und nicht der gewinnt ,der die beste choreo macht oder die lautesten Fans hat . 
Is auch total Wurst ob jemand pfeift oder ob jemand die Fans kritisiert . 
ja klar und auf dem platz stehen nur roboter.
 
Nehmt euch doch nicht so wichtig als Fans . Auf dem Platz werden die spiele entschieden und nicht der gewinnt ,der die beste choreo macht oder die lautesten Fans hat . 
 
Is auch total Wurst ob jemand pfeift oder ob jemand die Fans kritisiert . 
Morgen ,18:30 geht's bei 0:0 los und wenn ich dann aus 5 Metern wieder das leere Tor nicht treffe ,dann kann weder der Fan was dafür ,noch kann der Fan hier positiv einwirken das jede Chance ein Tor ergibt .
Soso, die Fans haben also keinen Einfluss aufs Spiel... 
Sehe ich komplett anders... und hat man besonders im Spiel gegen Paderborn gesehen...
Es war ein Grottenspiel, als Unruhe aufkam wurde es noch schlechter, als die ersten Pfiffe kamen wurde das Team unruhig, jeder wollte den Ball schnell loswerden. In der 2. HZ wurde es dann urplötzlich laut und schon war die Körpersprache eine andere und die ersten Angriffe kamen durch... Danach, nach dem ersten Fehlpass, kam wieder Unruhe auf und die MAnnschaft wurde wieder nervöser. Am Ende war es wieder laut und Paderborn konnte froh sein keine Klatsche bekommen zu haben...
Alles Zufall? Ich glaube kaum. Gerade in Lautern gab es immer wieder Spiele die vom Publikum mitentschieden wurden... Im Positiven, wie im Negativen... 
Und ich denke gerade unsere junge Mannschaft ist noch nicht so abgeklärt, als dass sie die Unmutsbezeugungen des eigenen Publikums einfach mal so wegsteckt... gerade da muss das Publikum den Riecher haben um zu wissen wann sie das Team pushen muss und wann den Gegner verunsichern. Das konnten wir mal... heute ist mehr Lala...
Mythos Betzenberg ist also nur entstanden weil? Weil was? die Höhenluft den Gegner schwach macht? Weil wir den Sängerknabenwettbewerb anno 1973 gewonnen haben? Nein, weil wir das Publikum waren, das Spiele drehen konnte. Das die eigene Mannschaft nach vorne gebrüllt hat und das Gegner und Schiri mürbe gemacht hat bis sie zerbrachen.
War das Fair? Nein... War das schön anzuhören? Nein. Aber eins war es: LAUT! LAUTER! LAUTERN! Und manchmal auch leise, aber nur um dann noch lauter wieder aufzuwachen...
 
Wir beeinflussen das Spiel mehr als jeder andere. Für die Spieler ist jedes Spiel eine Prüfungssituation, besonders für die  unerfahrenen Spieler. Ich war auch vor jeder Prüfung unheimlich nervös, egal ob ich den Stoff konnte oder nicht. Je nachdem wie die Prüfer drauf waren, verliefen meine Prüfungen. Habe ich gemerkt, dass sie mich ausreden und erklären lassen, entspannte ich mich mehr und mehr, wurde lockerer und es lief wie geschmiert. War es andersherum, dass sie mir Druck machten, ging die Blockade los. 
Da viele von den Jungs eine Kulisse vor 30000 Fans, sehr vielen Kameras, Medienrummel, Zuschauer am TV etc. gar nicht so richtig gewohnt sind, werden einige von ihnen sicher auch wacklige Knie haben. Jeder Pfiff macht die Beine schwerer. Wird man über 90 Minuten gepusht, egal wie es läuft, dann versucht man die letzen Prozente herauszuquetschen, selbst wenn man am Ende seiner Kräfte ist. Wenn man aber weiß, dass man beim ersten Fehlpass ausgepfiffen wird, dann kann es zur Blockade kommen. Es sind eben auch nur Menschen und keine Maschinen. Man hat ja gesehen, wie sich ein paar tausend Fans die Mannschaft in Heidenheim oder Berlin gepusht haben. Zwar konnte man beide Spiele nicht gewinnen, aber Einsatz stimmte, Chancen wurden herausgespielt und man bot mannschaftlich eine gute Leistung. Individuelle Fehler passieren nun mal, aber im Vergleich zum Spiel gegen Paderborn waren da Welten dazwischen.
Meine Erwartungen für das Spiel morgen sind nicht zu hoch, aber ich sehe uns nicht unbedingt schlechter. Es ist alles drin. Bringen wir die Leistungen wie gegen Berlin oder Heidenheim (ohne die ind. Aussetzer) und haben im Abschluss auch das nötige Glück, dann bleiben die 3 Punkte bei uns. 
 
Ich war bisher der Meinung, dass nur EIN FCK existiert, mit dem man zufrieden oder unzufrieden sein kann...Sicher sind fast 100% der Auswärtsfahrer auch daheim dabei - und die anderen, die nur die Heimspiele besuchen, haben zu sehr, sehr großen Teilen von den Auswärtsspielen ebenfalls Kenntnis erlangt .
Darüberhinaus: In den letzten 5 Heimspielen haben wir gerade mal 3 Tore erzielt, den möglichen Aufstieg vergeigt und uns alles andere als betzelike präsentiert. Also selbst WENN man deine Zwei-Welten-Theorie zugrunde legt, ist immer noch Raum für ein wenig Heim-Frust... 
Da gebe ich dir durchaus Recht. Nur darf man aber nicht außer Acht lassen, dass wir fast alle Heimspiele dominierten. Am Ende wurden halt die Knie weich.
Es stimmt, wenn du sagst es gibt nur einen FCK. Nur hat genau dieser letzte Saison zwei Gesichter gezeigt und daheim konnte man ihnen selten vorwerfen nicht gekämpft oder schlecht gespielt zu haben. So meinte ich das.
 
Man kann aus Fans aber keine Walldorfschul-Eltern und -Erzieher machen, die auch noch den größten Mist loben, weil es für die Entwicklung des Kindes so wichtig ist, Bestätigung zu bekommen...
Fußballprofi ist ein Beruf. Ein Traumberuf! Natürlich hat er auch Schattenseiten. So wie unsere Berufe auch. Wenn wir nicht abliefern, packt man uns auch nicht in Watte. Und mehr noch: Wenn wir eine exzellente Leistung bringen, besteht das Lob häufig nur im Verzicht auf Kritik. Niemand jubelt uns zu. Niemand nennt uns Krankenpflege-, Buchhalter- oder IT-Gott. Von der Bezahlung will ich gar nicht anfangen.

GERADE der FCK-Fan verlangt im Grunde ganz wenig ("Wir woll'n euch kämpfen sehn!") und ist sofort bereit, alles zu vergeben und zu vergessen, wenn das entsprechende Signal vom Platz kommt. 
Milan Sasic hat das verstanden. Marco Kurz auch. Oder Sippel, Bellinghausen, de Wit (sic!) etc. ...
 
den grössten mist habe ich in den letzten monaten selten gesehn, auch wenn wir gleichwohl mit mehr dampf hätten spielen können.
weiss nicht, ob der vergleich des profifussballers mit normalen berufen eher hinkt, auch wenn ich diesen manchmal selbst anstelle aber ich werde selten von tausenden ausgepfiffen, wenn ich mist gebaut habe, muss mich nicht in der öffentlichkeit rechtfertigen oder gar, vor allem im netz, beschimpfen lassen.
wenns läuft ist profifussballer ein toller beruf. wenn nicht, lässt man sich die brötchen besser von der frau bringen, denn was sich so mancher fandepp im misserfolg erlaubt ist auch nicht gerade feierlich.
 
Also ich sehe für mich persönlich den größten Mist seit mehreren Jahren, von ganz wenigen Heimspielen mal abgesehen. Und meine Reaktion ist klar, da verschieben sich halt die Prioritäten. Wenn ich vor 5-10 Jahren noch vor jedem Heimspiel euphorisch war und mir auch für jedes Heimspiel frei genommen hab wos ging, hat es letztes Jahr schon angefangen, dass ich mir nicht den kompletten Samstag mit der Grütze versauen wollte, sondern lieber nach 90 Min Langeweile vorm TV abgeschaltet hab, mir die Interviews gespart hab und was anderes gemacht hab, statt erst um 6 heim zu kommen und nix mehr machen zu können. Im Endeffekt bin ich glaub ich auf 6 Heimspiele in dem Jahr gekommen, trotz DK.
 
Hatte mir lang überlegt, ob ich se weiter nehm, die Hoffnung auf Kostas Entlassung haben dann dazu geführt, dass ich se behalten hab. Und natürlich, um dem FCK finanziell zu helfen, auch wenn ich keine 8 Stunden des Tages für 90 Minuten Abwehrquerpässe ohne Torchancen verschwenden will.
 
Dieses Jahr isses genauso. Nachdem ich das erste Heimspiel nach meiner Schulter OP lieber mal von der Couch aus verfolgt hab (gääähn) hab ich mirs Paderborn Spiel dann mal wieder gegeben. Naja, hab mich genauso geärgert wie die letzten Jahre, es verändert sich halt nix.
 
Dazu kommt dann, dass man sich andere Sachen vornimmt, z.B. sich wieder dem Amateurfußball widmet. Wenn man dann selber ne Mannschaft da betreut, kann man auch nicht hoch, da wir morgen ein Spiel haben, fällt der FCK flach. Problem: Es juckt mich schon gar nicht mehr.
 
Also zur Aussage des Threads: Ja, das Band zwischen mir und dem Verein ist wohl erstmal zerschnitten. Denke, es geht sehr sehr vielen anderen genauso, die das Gekrutze unter Foda und KR nicht mehr ertragen können und irgendwann verliert man die Hoffnung auf Besserung. Wenn man ins Stadion geht, dann hauptsächlich, weil man halt als FCKler so dumm ist zu glauben, dass auch unter KR sich was ändern könnte... und um die Kollegen nochmal zu treffen. Spätestens nach 20-30 Minuten ist man dann wieder ernüchtert und schaut halt zu und denkt sich, dass man das nächste Mal wieder daheim bleibt, sollte man dann doch nix vor haben, fährt man trotzdem wieder hoch (so viel zur Dummheit der FCK Fans).
 
Mir persönlich isses dabei egal, welche Liga, mir kommts aufs Spielsystem an. Der FCK war Kampf, nicht Ballgeschiebe. Dass schneller Offensivfußball funktioniert und nicht abgelöst wurde, hat Gladbach letztes Jahr bewiesen, Dortmund zeigt es, Real zeigt es, Leverkusen zeigt es, Wolfsburg zeigt es, Freiburg und Bochum zeigen es. Es ist also nicht so, dass es keinen Erfolg haben kann, wer was anderes behauptet, sollte sich mal Spiele von den betreffenden Vereinen anschauen.
Wäre ich Bayernfan (Gott bewahre) könnte ich mir die Scheiße vom Pep auch nicht angucken. Zum Glück wird er mit Bayern nie einen internationalen Titel damit gewinnen...
 
Geilt euch doch einfach ein bißchen auf youtube auf: https://www.youtube.com/watch?v=yjCZFHRPJ8M
Hilft bei mir immer.
Ich bin immer noch Fan von unsere Fans, also schießt euch nicht selbst in's Bein.
Ich weiß nicht was an vielen Szenen dieses Videos toll sein soll. Im Grunde überwiegend Dinge, warum man sich schämen sollte Kaiserslautern Fan zu sein. Wenn du Stolz sein willst FCK Fan zu sein, dann wegen Aktionen wie diesen: https://www.youtube.com/watch?v=dT35kMySiWU
Hier wird man auch heute noch drauf angesprochen, von Leuten die keine FCK Fans sind, im Gegenteil. Die trotzdem im Stadion waren und mit gesungen und geheult haben, obwohl sie wie gesagt eigentlich keine FCK Sympatisanten waren. Die tollen Fans, die den Verein nur Geld kosten, sollen bleiben wo der Pfeffer wächst.
 
Meiner Fanseele würde ein unerwarteter, ruhig dreckiger Sieg (Karl bekommt den Ball an die Hand geschossen und von da ins Tor) heute Abend gut tun. Gerade denke ich mir: "Verdammt, Fussball ist ja auch noch. Die werden wieder eine Halbzeit gut spielen und man hofft und bangt, und dann gibts wieder drei Knüppel (Gegentore) zwischen die Beine und Freiburg tanzt und lacht."
Ich glaub ich komm ins Alter, in dem ich diesen SM-FCK nicht mehr aushalte und mir auch mal Kuschelsex wünsche
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Für mich ist das ein Aufruf zu Ausschreitungen.
Es muss eskalieren, es muss eskalieren....... immer und immer wieder. Ich kann mich da nicht mit identifizieren. Aber jeder ist halt anders.
Genau das meinte ich auch. Finde an dem Text nicht viele gute Passagen und in den Bildern auch nur ganz Wenige... Es ist ein Video das eher in Kategorie peinlich fällt, wenn ich mir Videos zum Thema FCK Fans auf Youtube ansehe.
 
Eines finde ich positiv: Karl hat bei dem Interview mit der Vorleistung das bescheuerte "Wegflexen" weggelassen - danach ging es nämlich immer in die Hose. Vielleicht ist das ja ein Gutes Omen für heute Abend
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Für mich ist das ein Aufruf zu Ausschreitungen.
Es muss eskalieren, es muss eskalieren....... immer und immer wieder. Ich kann mich da nicht mit identifizieren. Aber jeder ist halt anders.
Nun ja... mehr "Eskalation" auf den Tribünen würde ich mir aber auch wünschen... also gegen den Gegner auf dem Feld, anstatt das ständige Absingen von Schlafliedern.
 
Nun ja... mehr "Eskalation" auf den Tribünen würde ich mir aber auch wünschen... also gegen den Gegner auf dem Feld, anstatt das ständige Absingen von Schlafliedern.
Wird ja heute von der Vereinsführung so nicht mehr gewünscht. Man würde sich ja gerne als sauberer Vorzeigeverein präsentieren um Sponsoren anzulocken, wobei zumindestens der Teil mit den Sponsoren nicht so wirklich zu funktionieren scheint.
Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, den eigenen Platz in der deutschen Fußballlandschaft noch einmal gründlich zu überdenken und wieder hin zu "Schwarze Sau" und "Olli, Deine Frau geht fremd"-Gesängen zu wechseln. Das ist zwar kein Saubermannimage, aber eines was Profil und Charisma hat und auffällt, und auffallen möchten Sponsoren natürlich auch. Zur "Schwarze-Sau-Zeit" war ein Mangel an Sponsoren zumindestens kein bekanntes Problem. 
 
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