Böse Klatsche gegen die Bayern
Fussball: B-Junioren des FCK verlieren 0:5
Für die B-Junioren des 1. FC Kaiserslautern endete die U 17-Bundesligasaison 2008/2009 gestern alles andere als erfolgreich. Beim FC Bayern München, der bereits vor der Partie als Staffelmeister feststand, unterlagen die „Roten Teufel" chancenlos mit 0:5 (0:4). Unterdessen dementierte FCK-Trainer Karl-Heinz Emig einen Wechsel zum Verbandsligaaufsteiger TV Hardheim.
Der Landesligameister aus Nordbaden hatte am Samstag verkündet, mit Emig einen neuen Coach für die kommende Saison verpflichtet zu haben. Auch die „Rhein-Neckar-Zeitung" meldete den Transfer als perfekt. „Da ist nichts dran", versicherte Emig gestern auf Nachfrage der RHEINPFALZ.
Der Vertrag des 46-Jährigen läuft in der Pfalz zwar zum Saisonende aus, doch einen neuen Kontrakt bei einem anderen Verein habe er noch nicht unterschrieben. „Ich habe zu mehreren Vereinen Kontakt, auch nach Hardheim, aber erster Ansprechpartner bleibt für mich der FCK", sagte Emig, der in Kürze mit Frank Lelle, dem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, über die kommende Spielzeit sprechen will. Pläne für den Kader hat er bereits vorangetrieben, so dass er davon ausgeht, auch nächste Saison bei den „Roten Teufeln" an der Seitenlinie zu stehen.
Von dort musste Karl-Heinz Emig gestern ziemlich hilflos die 0:5-Klatsche beim FC Bayern München beobachten. Bei sommerlichen Temperaturen machte der FCB bereits vor der Pause mit vier Treffern alles klar. „Der Sieg war absolut verdient, auch wenn wir große Hilfestellung geleistet haben", analysierte der FCK-Trainer die deutliche Pleite zum Saisonabschluss gegen Bayern München. Bereits vor der Partie stand fest, dass die Lauterer keine Chance mehr auf das Erreichen der DM-Endrunde hatten.
„Die Luft war bei uns raus", räumte Emig ein: „Im Unterbewusstsein hat das ein oder andere Prozent gefehlt. Dann kann so was vorkommen." In der Halbzeitpause wechselte er gleich drei Spieler aus: „Ich wollte etwas für die Jungs tun, die sonst nicht so oft spielen."
Nach dem Seitenwechsel hielten die Lauterer dann besser dagegen und kassierten nur noch einen weiteren Gegentreffer der Bayern zum 0:5-Endstand.
Lange Zeit spielte der FCK in dieser Runde um den angepeilten zweiten Tabellenrang mit, erst vor zwei Spieltagen mussten in Frankfurt (0: 1) die Hoffnungen begraben werden. „Im Großen und Ganzen kann man nach dieser Saison ein positives Fazit ziehen. Auch wenn ich nicht ganz zufrieden bin", bilanzierte Emig seine erste Saison als U 17-Trainer. (fam)
so spielten sie:
1. FC Kaiserslautern: Keilmann - Seidel, Orban, Rizzuto, Heintz - Schmidt (66. Babanatsas), Lindner - Rinner (4 1. Maxein), Alan (4 1. Berisha) - Derstroff (4 1. Malsam), Pfrengle
Tore: 1:0 Knasmüller ( 12., Foulelfmeter), 2:0 Dombrowka ( 14.), 3:0 Lehn (23.), 4:0 Strieder (37.), 5:0 Reichlmayr (73.) - Gelbe Karten: Seidel, Heintz - Zuschauer: 230 - Schiedsrichter: Zorn (Opfingen). (fam)