B-Jugend besiegt KSC mit 5:1

Mist das wollte ich gerade posten
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4 Tore von Mustafa! Starke Leistung der Jungs
 
Kantersiege für FCK-Junioren



In der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest feierte der 1. FC Kaiserslautern einen 5:1 (2:1)-Heimsieg gegen den Karlsruher SC. Dabei erledigte der vierfache Torschütze Valdrin Mustafa die Gäste fast im Alleingang (19./38./41./53.). Zunächst ging der KSC durch Valentino Vujinovic mit 1:0 (7.) in Führung. Danach bestimmten die Pfälzer die Begegnung und imponierten durch Effektivität. Den Schlusspunkt setzte Nicklas Shipnoski mit einem Kopfball in der 68. Minute zum 5:1. In der Tabelle klettert der FCK auf den vierten Platz. (ülg)



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Rheinpfalz am Sonntag West Nord - Nr. 8

Datum Sonntag, den 22. Februar 2015
 
Mustafa erledigt Karlsruher SC im Alleingang



B-Junioren des 1. FC Kaiserslautern feiern 5:1 (2:1)-Heimsieg gegen KSC – Stürmer Valdrin Mustafa mit Viererpack




VON MAXIMILIAN JÜLG



Die Roten Teufel bestätigten ihre starke Verfassung und fuhren gegen den Karlsruher SC einen hochverdienten 5:1 (2:1)-Kantersieg ein. Damit zog der 1. FC Kaiserslautern in der Tabelle der U17-Junioren-Bundesliga Süd/ Südwest mit den Gästen gleich und rangieren nun auf dem vierten Platz. Mann des Tages war Valdrin Mustafa, der einen Viererpack schnürte und von den Gästen nicht zu bremsen war.

„Es sind Geschichten, die so nur der Fußball schreibt“, kommentierte FCK-Coach Philipp Dahm den Gala-Auftritt seines Sprösslings Valdrin Mustafa. „Ich habe ihm vor der Partie gesagt, er soll heute aus drei Chancen zwei Tore machen. Das hatte er zur Pause schon prima umgesetzt. Deshalb hatte ich ihn in der Halbzeit gebeten, einfach nachzulegen, und meinte, ich hätte auch nur die ersten 45 Minuten gemeint. Und dann trifft er nach dem Wechsel einfach noch zweimal“, so Dahm, der selbst nach der Begegnung über den Auftritt seines Stürmers schmunzeln musste.Zu Beginn der Partie lief zunächst nichts so, wie man es sich bei den Pfälzern vorgestellt hatte. Die Gäste waren aggressiver in den Zweikämpfen und gingen in der siebten Minute durch Valentino Vujinovic mit 1:0 in Front. Zuvor hatte Noureddin Goudar im Mittelfeld den Blick für den auf rechts gestarteten Jan Engels, der die Kugel scharf auf den kurzen Pfosten brachte – wo Vujinovic ungehindert einnetzte.



Auch in den darauffolgenden Spielminuten unterliefen den Roten Teufeln einige Abspielfehler, die dem KSC entgegenkamen. Nach einer Viertelstunde verpasste Alan Delic am langen Pfosten eine Flanke um Haaresbreite. In der 19. Minute gelang den Dahm-Schützlingen mit der ersten gelungenen Offensivaktion prompt der Ausgleich: Einen langen Ball pflückte Rechtsaußen Nicklas Shipnoski elegant herunter, lief seinem Gegenspieler entschlossen davon und legte im Strafraum quer auf den mitgelaufenen Mustafa, der den Ball aus kurzer Distanz problemlos über die Linie drückte. Die Lauterer waren nun in der Begegnung angekommen und hatten durch Iosif Maroudis, der schön von Shipnoski im Rückraum angespielt wurde, die Möglichkeit zum 2:1 – allerdings war Keeper Oliver Semmle auf der Hut (25.).



Kurz vor der Pause traf Mustafa mit seinem zweiten Tor dann doch noch zur verdienten 2:1-Halbzeitführung: Jahn Tilmann legte das Leder clever in den Sechzehner, und Mustafa ließ dem KSC-Schlussmann mit einem tollen Heber das Nachsehen (38.).



Im zweiten Durchgang erwischten die Betze-Jungs einen optimalen Start, und Mustafa markierte seinen dritten Treffer zum vorentscheidenden 3:1 (41.). Dass der Goalgetter noch nicht genug hatte, zeigte er in der 53. Minute: Shipnoski trieb den Ball nach vorne und passte in die Lücke auf Mustafa, der zuerst etwas aus dem Gleichgewicht kam und dann, mit dem Rücken zum Tor, wunderschön mit der Hacke zum umjubelten 4:1 abschloss. Die Gäste hatten nach dem Wechsel zwar versucht, ihre letzten Kräfte zu mobilisieren, kamen aber nicht mehr zwingend vor das Gehäuse von Lautern-Torwart Benjamin Reitz. Nach gut einer Stunde war es zum ersten Mal nicht Mustafa, der sich für einen Treffer feiern ließ, sondern Shipnoski, der nach einer Maßflanke von Johannes Lang per Kopf den 5:1-Endstand besorgte. In der Schlussphase dominierten weiter die Roten Teufel, die es aber versäumten, aus ihren Gelegenheiten weiter Kapital zu schlagen. So blieb es am Ende beim klaren 5:1-Erfolg.



„Ich denke wir haben uns in der Anfangsphase nicht so viel zugetraut und den Gästen über die Außenpositionen zu viel Platz gelassen. Nach dem Ausgleich haben wir uns gefangen und richtig guten Fußball gespielt. Außerdem haben wir in puncto Effektivität endlich einmal überzeugt. Der KSC hat mit Sicherheit keine desolate Leistung abgeliefert. Aber sie haben uns nach ihrem Rückstand viel Raum geboten, den wir eiskalt und clever ausgenutzt haben“, fasste Dahm die Partie zusammen.

SO SPIELTEN SIE



1. FC Kaiserslautern:

Reitz - Amos (68. Wintrich), Lang, Birster, Laag - Shipnoski (60. Held), Maroudis, Tsimba, Ujupaj (52. Oesswein) - Tilmann, Mustafa (63. Tomic)



Karlsruher SC:

Semmle - Capstrimb, Cukaj (58. Tinchella), Heller (58. Max), Gurley - Goudar, Kübler, Erhardt (55. Schmitt), Delic (55. Muslija) - Engels, Vujinovic



Tore: 0:1 Vujinovic (7.), 1:1 Mustafa (19.), 2:1 Mustafa (38.), 3:1 Mustafa (41.), 4:1 Mustafa (53.), 5:1 Shipnoski (60.) -



Gelbe Karten: Amos, Laag - Capstrimb - Beste Spieler: Mustafa, Shipnoski, Laag - Engels - Zuschauer: 100 - Schiedsrichter: Eberhardt (Giengen an der Brenz).



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 45

Datum Montag, den 23. Februar 2015
 
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