Aufsichtsrat (H.P. Briegel kehrt zurück)

Eigentlich unfassbar, dass Merk solchen Leuten wieder die Tür geöffnet hat. Man kann über Kuntz autoritären Stil sagen was man will und sicherlich war bei ihm auch nicht alles rosig, aber zumindest hat er Buchholz einigermaßen in Schach gehalten. Naja, jetzt kann man manche Aussagen, die Kuntz getätigt hat und die übel aufgestoßen sind vielleicht besser einordnen.

Jeder Ex-Lautrer der hier anheuert wird direkt instrumentalisiert, deswegen ist der sog. "Stallgeruch" genau das Gegenteil von dem was dieser Verein brauch.

Wir bräuchten jemand der von Außerhalb kommt, endlich aufräumt und einigen Leuten lebenslanges Hausverbot erteilt.
 
Ich bin mir mittlerweile sicher: Wir werden in der aktuellen Konstellation nie auch nur annähernd Ruhe in den Verein bekommen. Es ist offensichtlich völlig unmöglich.

Ich rede von dem wirtschaftlichen (oder selbst-auferlegten?) Zwang in die Bundesliga zu müssen. Das macht uns zwangsläufig abhängig von (windigen) Investoren und führt wieder und wieder zu Zwietracht, Streit und Interessenskonflikten. Einfach weil das gar nicht geht, einen seriösen Investor (in der 3.Liga!) zu bekommen.

Und so verbiegen und zerstreiten sich die FCKler und sehen sich zu Taten hingerissen, die sie im Vorhinein eigentlich verhindern wollten. Ich kanns nur so erklären, dass wir nun wirklich zig Verantwortliche im Vorstand, im Sport, im AV hatten...und allen erging es so. Manche waren unfähig, aber viele waren eigentlich schon ganz ok...fähig und mit gutem Willen. Und am Ende heillos in Skandale verheddert. Auch Weimer, Merk, Keßler unterstelle ich an sich einen guten Willen zu haben und integer zu sein. Hilft alles nichts, sie machens auch nicht besser.

Wir müsse raus aus diesem Erfolgszwang, aus der Stadion-Problematik und irgendwie einen finanziellen Weg zu uns selbst finden. Bescheiden und demütig in der 3.Liga oder RL neu anfangen. Alles andere führt hier zum Chaos.
 
Die einzige Möglichkeit dazu wäre, in einem anderen Stadion zu spielen, da wir dann auch in der RL, sogar ohne Investoren, wirtschaftlich überleben könnten. Mit dem FWS geht das in der aktuellen Situation nicht mal in der 2. Liga.

Nur: Wir kommen nicht aus dem Vertrag mit der Stadt. Und ansonsten müsste die Stadt alles zahlen - also 4 Mio € Instandsetzung und nochmal den Kredit (ich weiß nicht mehr wie viel das war, irgendwas zwischen 4-6,5 Millionen im Jahr).

Der einzige saubere Ausweg war Dubai gewesen, dann hätte es vielleicht auch mit dem FWS wirtschaftlich solide weiter gehen können, wenn man schnell in die zweite und dann noch einmal aufgestiegen wäre in den folgenden Jahren. Dieser Weg ist nun weg.
 
Der einzige saubere Ausweg war Dubai gewesen. Der ist nun weg.

Ist eigentlich müßig zu diskutieren, da wir es nie wissen werden: Aber an diesen sauberen Weg glaube ich einfach nicht.
Das wäre halt Becca, Regios etc. 2.0 gewesen. Niemals gibt oder gab es einen seriösen Investor der hier sein Geld investiert (bzw. versenkt).

Die Bundesliga und die großen Geldtöpfe sind Lichtjahre entfernt. Ohne einen Hopp der endlos Geld nachschiebt (und eigentlich nicht invetiert) oder Red Bull die Milliarden investieren, kommt man da nicht ran. Und dann lohnt sich auch kein Invest. Und wenn tatsächlich jemand mit so viel Geld aufgetaucht wäre, hätte unser AV auch keine Sekunde gezögert.

Ismaik, Ponomarev, Becca, Dubai...das sind die typischen 3.Liga-Investoren. Überall Hickhack und Streit.

Wir sollten uns endlich von dieser Illusion verabschieden und unser eigenes Ding machen.

(und abgesehen davon: Mich widert es an was in Dubai an Geschäften läuft. Überlassen wir das den Bayern. Das passt hier nicht her...Dann lieber RL.)
 
Wenn Dubai ein 3. Liga - Investor war - in Ordnung.

Aber unsere aktuellen Investoren sind höchstens Regional(liga).

Und: Der Investor aus Dubai war doch Deutscher.
 
Du glaubst doch nicht das Bexbach und Co. verschwinden, selbst wenn wir in die 5 Liga absteigen sollten?

Wie? Keine Ahnung. Was ist dein Vorschlag?
Vielleicht hören die Interessenkonflikte langsam auf, wenn der FCK nicht mehr die große Nummer ist und in die Bundesliga muss.

Wenn Dubai ein 3. Liga - Investor war - in Ordnung.

Ist doch egal. Das Chaos ist vorprogrammiert, weil ein Investor schnell in die Bundesliga MUSS. Oder wenigstens sein Aufmerksamkeits- und Macht-Bedürfnis befriedigen will. Das ist ja auch ein Grund wieso ein Invesotr bei einem 3.Liga-Verein einsteigt. Jeder von denen will mitreden wenns nicht läuft. Ich hab keinen Augenblick daran geglaubt, dass sich die Regios aktuell raushalten würden.

Und so lange dieses Chaos besteht, ganz ehrlich, ist es mir egal in welcher Liga der FCK spielt.
 
Dieser Verein geht mir mittlerweile so richtig hart auf den Sack. Die sollen bloß zusehen diese Saison keine Zuschauer mehr bei Heimspielen zu haben, sonst gehts direkt rund.
 
Niemals gibt oder gab es einen seriösen Investor der hier sein Geld investiert (bzw. versenkt).

Doch gab es und zwar Reinfried Pohl von der DVAG, den mußte Kuntz ja gegen 50 Kleininvestoren tauschen,
nur weil er ne gelbschwarze Wand an einem Turm wollte. Er versenkte in den Jahren die er da war rund 50 Mio DM.
 
So, da bleibt also nur eins eine AOMV, damit hier komplett aufgeräumt wird, wie Basler schon sagte.
Wenn soviel neben dem Recht und Gesetz abläuft, sollte man eigentlich Strafanzeige stellen und die Staatsanwaltschaft einschalten,
damit man aus Sicht der Mitglieder Schaden vom Verein abwendet.
 
Doch gab es und zwar Reinfried Pohl von der DVAG, den mußte Kuntz ja gegen 50 Kleininvestoren tauschen,
nur weil er ne gelbschwarze Wand an einem Turm wollte. Er versenkte in den Jahren die er da war rund 50 Mio DM.

war der Investor? Ich dachte, er war Sponsor.

Ich bin inzwischen auch davon überzeugt, dass ein Investment garnicht funktionieren kann. Dubai wäre sicher nicht schlechter gewesen (weil das geht ja kaum), hätte aber möglicherweise ähnliche Probleme mit sich gebracht, wenn mans mal durchdenkt. Ich glaube das Modell Traditionsverein, Fanbeteiligung und Investor geht schief.

Wir müssten eine neue Identität aufbauen. Weg von der Vergangenheit, die unsere Zukunft bestimmt, aber nichts mit der Gegenwart zu tun hat. Wir brauchen keinen Investor, der uns in die 1. Liga bringt. Wir brauchen einen gesunden Verein, der in der 3., 4. oder welchen Liga auch immer Fußballspiele bestreitet und Spaß macht. Wie wir uns davon lösen können, das weiß ich auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Koblischeck tritt als Aufsichtsratsmitglied zurück

Nur wenige Wochen nach der Wahl des Aufsichtsrates tritt der neu gewählte stellvertretende Vorsitzende Bernhard Koblischeck zurück.

otHpO0N.png
 
Naja, bei der Größenordnung von 5 Mio DM im Jahr, zu der Zeit,
ist das wohl auch ein Investor und net bloß ein Trikot oder Bandensponsor,
denn Trikotsponsoren hatten wir zu der Zeit auch noch andere.
Ihm lag der Verein wirklich am Herzen.

@ Pfalzadler
hatte ich ja vor deinem Post schon geschrieben, es macht wenig Sinn wenn nicht ermittelt wird
 
Es kommt aber immer mehr zum Tragen, das Wilhelm wohl (wie leider von Vielen) nicht der böse Bube war, denn genau was er angeprangert hat, wird hier ja auch angedeutet und der offene Brief von Notzon spricht da auch für. Auch wenn es wieder für viele Fans ein Schlag ins Gesicht ist, die Investorsache ist/war so aufgrund von Seilschaften so ausgegangen und greift ins operative Geschehen ein.

 
Und ich schreib es nochmal, auch wenns das 1000. Mal ist, wenn wir absteigen ohne dass uns das Stadion überschrieben wird, sind wir durch, dann bleibt nur die Auflösung wegen Überschuldung!!!
Der Vorstand weiß das ganz genau, die wissen, dass die 6 Mio Schulden beim EV dann zum Tragen kommen und nicht rückzahlbar sind aber so wie das Aussieht spielen die ALL IN und da hat Basler absolut Recht, wir die Fans bleiben zurück wir sind am Boden zerstört, kein Voigt, kein Investor

Und leider kommt mit Remy ein weiterer AR, der für mich so rüberkommt, als liebe er zuallerst einmal sich selbst und hält sich selbst auch für den Besten, so nach dem Motto, ich weiß ganz genau und allein wo es Lang zu laufen hat. Das bedeutet, ein weiterer Selbstdarsteller und wohl auch stiller AR wenn er bei den Entscheidungen entsprechend gut rüberkommt
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kommt aber immer mehr zum Tragen, das Wilhelm wohl (wie leider von Vielen) nicht der böse Bube war, denn genau was er angeprangert hat, wird hier ja auch angedeutet und der offene Brief von Notzon spricht da auch für. Auch wenn es wieder für viele Fans ein Schlag ins Gesicht ist, die Investorsache ist/war so aufgrund von Seilschaften so ausgegangen und greift ins operative Geschehen ein.


So sieht’s aus. Ich hatte damals schon geschrieben und gefragt , warum einer, der mit dem FCK quasi nichts zu tun hat, offensiv mit seiner unterschriebenen Compliance warb, kryptisch zwitscherte und am Ende kurz davor war, die Karten auf den Tisch zu legen sich so weit aus dem Fenster lehnte. Nur der Rechtsstreit war es ihm nicht wert, den letzten Schritt zu gehen... Wilhelm sah das Unheil kommen, der sportliche Misserfolg war damit aber sicher nicht gemeint, denn auch mit dem Dubai-Geld hätte man schlecht einkaufen können...

Mit den Regios hat man sich wahrscheinlich nur weiter in eine Abhängigkeit begeben, bei der es nicht um den Verein geht. Uns hätte nur ein Investor geholfen, der von Außen gekommen wäre. Ob es finanziell und sportlich anders ausgesehen hätte, wissen wir nicht, aber man hätte dort oben eben mal ordentlich gekehrt. Alleine das wäre es schon wert gewesen.

Der Rücktritt heute bestätigt mich ein meiner Skepsis und zeigt, dass der Verein den Abstieg in die Bedeutungslosigkeit sich (leider) redlich verdient hat.


Gesendet von iPad mit Tapatalk
 

Der Text, der da eingeblendet wird ist Quatsch - es ist die Stellungnahme zu den aktuellen Vorkommnissen.
 
Hmmm... das es eine externe und neutrale Aufklärung geben soll hat Notzon ja auch in seinem Schreiben bestätigt (wohl mit einer Enthaltung!!!). Nur mit dem Hinweis, dass der AR sich bisher dagegen gewehrt hat dies umzusetzen. Ist also nichts Neues! Nur wurde der Druck zur Umsetzung erhöht.

Totschlagargument Sport! Alles andere ist egal, der Sport steht im Vordergrund! Ist ja auch richtig, man sollte die Augen vor anderen Dingen aber nicht verschließen.

Wir nehmen den Rücktritt zur Kenntnis! Da schwingt die Antipathie gegenüber Koblischeck nur so mit....

Erstaunlich ist zudem, dass der Verein einen ganzen Tag benötigt, um eine Stellungnahme zu veröffentlichen, obwohl ein Mitglied eines wichtigen Gremiums zurücktritt.

Ich bereue keinesfalls vor 4 Monaten meine Mitgliedschaft gekündigt zu haben. Diese „Führung“ ist nicht mehr tragbar und hat jegliches Vertrauen verspielt. Ich empfinde Verachtung diesen Personen gegenüber, da sie meinen geliebten Verein gegen die Wand fahren (gefahren haben!).

Ich hoffe, dass ich im Herbst wieder meine Mitgliedschaft beantragen kann (auch in der RL). Dafür muss sich personell ganz viel tun, nicht nur in der Mannschaft
 
Diese „Führung“ ist nicht mehr tragbar und hat jegliches Vertrauen verspielt. Ich empfinde Verachtung diesen Personen gegenüber, da sie meinen geliebten Verein gegen die Wand fahren (gefahren haben!).
Ohne wirklich Position für diese "Führung "übernehmen zu wollen habe ich folgende Frage: Woher weißt du das?
Ist es nicht etwas zu einfach dem Busfahrer die komplette Schuld aufzuladen, der vermutlich als letztes, kurz vor dem Aufschlag, das Lenkrad übernahm?
Im Grunde rollt doch dieser Bus nun schon seit über 20 Jahren den Abhang hinunter und gewinnt mit jedem Jahr an Fahrt. Jeder der in dieser Zeit am Steuer war hat seinen Teil am Niedergang beigetragen. Wertfrei möchte ich sagen, dass sicherlich alle nichts negatives im Sinn hatten und haben. Problem ist nur, dass entweder keiner den Grund finden konnte oder keiner den Grund abwenden konnte um diese Höllenfahrt zu beenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch irgendwie lustig: Da führt der SD Verhandlungen mit Sandhausen und dann mischt sich der AR-Sprecher ein und verhandelt gleichzeitig etwas anderes - herrlich.

Ganz zu schweigen von dem Investor, der frei durch die Gegend läuft und meint, munter Trainer und SD gegeneinander aufzuhetzen. Klar, mit solchen Vorgesetzten bringt man dann natürlich auch sportliche Höchstleistungen.

Im Ernst: Mir ist es egal, wie das rechtlich einzuordnen ist. Wer solche Dinge tut und denkt es sei im Interesse des Vereins, der ist unprofessionell, untragbar und eine absolute Schande für den Verein. Und wer das nicht von sich aus merkt, dem ist auch wirklich nicht mehr zu helfen.

Ein leuchtendes Idol für moralisch anständiges Verhalten und unzerstörbaren Zusammenhalt!
 
Ohne wirklich Position für diese "Führung "übernehmen zu wollen habe folgende Frage: Woher weißt du das?
Ist es nicht etwas zu einfach dem Busfahrer die komplette Schuld aufzuladen, der vermutlich als letztes, kurz vor dem Aufschlag, das Lenkrad übernahm?
Im Grunde rollt doch dieser Bus nun schon seit über 20 Jahren den Abhang hinunter und gewinnt mit jedem Jahr an Fahrt. Jeder der in dieser Zeit am Steuer war hat seinen Teil am Niedergang beigetragen. Wertfrei möchte ich sagen, dass sicherlich alle nichts negatives im Sinn hatten und haben. Problem ist nur, dass entweder keiner den Grund finden konnte oder keiner den Grund abwenden konnte um diese Höllenfahrt zu beenden.
Natürlich ist das ein Prozess, der schon sehr lange läuft. Auch davor waren Leute am Ruder, die mehr zu Problemen als deren Lösung beigetragen haben. Man hatte im vergangenen Jahr mit der Insolvenz jedoch die Möglichkeit, die Fehler der Vergangenheit hinter sich zu lassen und das Schiff in die richtige Richtung zu lenken. Dies war wahrscheinlich die letzte Möglichkeit.

Was allerdings seitdem an die Öffentlichkeit gelangt ist, lässt vor allem den AR (aber auch die restliche Führung) in keine guten Licht dastehen. In genaue Prozesse bin ich natürlich nicht eingeweiht, aber der Investorenprozess, die Rücktritte, die Außendarstellung, usw... sprechen meines Erachtens ein klares Bild.

Klar haben sie das Lenkrad erst kurz vor Schluss übernommen, aber sie haben auch die letzte Ausfahrt verpasst!
 
Nach SWR-Informationen soll der Auslöser für den Rücktritt von Bernhard Koblischeck eine Entscheidung des Aufsichtsrats gewesen sein, eine Anwaltskanzlei zu beauftragen, Vorgänge innerhalb des Vereins der vergangenen Monate zu prüfen. Diese Entscheidung hatte der Aufsichtsrat bei einer Enthaltung getroffen - wurde aber nach SWR-Informationen vom Vorstand des Vereins nicht umgesetzt. Daraufhin ist Koblischeck zurückgetreten.


Dann war der Rücktritt ja zumindest nicht ganz umsonst. Hoffen wir, dass das eine Kanzlei von möglichst weit weg und ohne Bezug zum FCK oder einem seiner Mitarbeiter tut!

Eigentlich ist es aber auch egal. Solche Zustände sind so oder so nicht tragbar.
 
Ken Kinscher hat auf DBB auch noch etwas dazu gepostet:


Mal abgesehen davon, dass da auch sonst ziemlich viel richtiges drin steht, finde ich auch mehr und mehr, dass ein Präsidialsystem und ein Beirat mit 9 Mitgliedern die deutlich bessere Lösung wäre und dass hier teilweise vielleicht auch ein strukturelles Problem vorliegt.
 
Klar haben sie das Lenkrad erst kurz vor Schluss übernommen, aber sie haben auch die letzte Ausfahrt verpasst!

Das ist leider wahr, für mich hat das „Team Merk“ spätestens seit der Geschichte mit den regionalen Investoren und der Causa um Willhelm (die definitiv kontrovers ausdiskutiert werden darf) sehr viel an Glaubwürdigkeit und Kredibilität verloren. Gerade von Merk als „Gallionsfigur“, der ja wie bekannt immer darauf verwiesen hat dass er fußläufig vom Betze grossgeworden ist und welch enge Verbindung er zur Region hat, hätte ich definitiv mehr erwartet und war persönlich sehr enttäuscht als ich irgendwo realisiert habe dass auch er sich dem „Klüngel“ um den Club genauso vermacht hat wie all seine Vorgänger vor ihm.
 
hätte ich definitiv mehr erwartet und war persönlich sehr enttäuscht als ich irgendwo realisiert habe dass auch er sich dem „Klüngel“ um den Club genauso vermacht hat wie all seine Vorgänger vor ihm.
Auch hier, wertfrei und ohne Partei ergreifen zu wollen.
Hat er sich vermacht, oder konnte er sich dem nicht entziehen.
Man muss doch eigentlich ganz extrem vom Pech verfolgt sein, wenn man in 20 Jahren ständigen bei den verantwortlichen Protagonisten in die Scheiße greifen würde und alle nur klüngeln und unseriös arbeiten wollen.
 
dem „Klüngel“ um den Club genauso vermacht hat wie all seine Vorgänger vor ihm.

Und was meinst du woran das liegt, dass das alle tun? Selbst Vorstände wie Voigt, die nicht von hier kommen? Oder Weimer? Dass alle, wirklich alle, plötzlich Idioten werden, die nicht im Interesse des FCKs handeln? Bessere Angebote einfach ablehnen? Im Übrigen auch ein Insolvenzverwalter wie Kleinschmidt etc. pp.

Mein Schluss ist eben, dass das in dieser Konstellation kaum möglich sein kann, sich da nicht zu verheddern. Was etwaiger Verstöße natürlich nicht entschuldigen soll. Das Problem ist dass Versprechen gehalten werden wollen (Bundesliga, großer Investor), die gar nicht eingehalten werden können. Diesen Vorwurf mache ich den Verantwortlichen. Die Wahrheit ist, dass wir - auch Stand vor 1 oder 2 Jahren - nicht viel wert sind und in dieser Ausgangslage als Traditionsverein nur geringe Chancen bestehen schnell (oder überhaupt) wieder hoch zu kommen. Ich werf das nicht mal Banf oder Littig vor, die dem FCK in der Außendarstellung geschadet haben. Aber in der Sache (Becca vs. Regios) im Grunde gar nichts verbocken konnten.

Dass wir jetzt so schlecht dastehen, ist für mich übrigens ein ganz schwaches Argument FÜR den Dubai-Investor. (Die Regios haben übrigens auch Wort gehalten mit dem Kapitaleinsatz und gutem Etat, mischen sich aber unsäglich ein, wie es jeder Investor tun würde in dieser Lage. Wurde hier aber auch oft gewünscht, dass ein Investor mal das Sagen hat und sich nicht raushält wie Notzon das anprangert).

Das Märchen des großen Geldes aus Dubai wird wohl trotzdem nie aus der Welt kommen, weil es genau die Hoffnung säht, die viele Fans hören wollen. Ich bin mir sicher: Wenn damals gegen Becca und für die Regios entschieden worden wäre, würden jetzt viele den Becca-Millionen nachtrauern und das vorwerfen.

Das ist wie in einem defekten Staat. Da kann man wählen wen man will, an der Großwetterlage kann kein Präsident was ändern und jeder macht sich schuldig, der nicht bald zurücktritt.

Und: Der Investor aus Dubai war doch Deutscher.

btw: Die Herkunft des Investors ist mir relativ egal. Warum soll ein deutscher ethischer handeln? Die Herkunft des Geldes und die Art von Geschäften die in Dubai laufen ist mir nicht egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber auch das ist für mich ein Vorurteil: Nicht jeder, der in Dubai lebt, muss dort Geschäfte machen und sicher sind nicht alle Geschäfte in Dubai unanständig. Die Ablehnung der Regionalen beruht dagegen darauf, dass wir bereits ganz genau wissen, mit wem wir es zu tun haben.

Und natürlich ist der Wunsch nach einem Investor, der Fachmänner mitbringt und diese installiert um den Verein zu professionalisieren bei Teilen des Anhanges durchaus vorhanden. So etwas hatte ja auch Petersen vor. Das ist allerdings eine ganz andere Art von Einmischung, als wenn ein Investor sowohl dem Trainer als auch dem SD, also den beiden, die an vorderster Front für unseren Verein kämpfen, gleichzeitig eine Nachricht schickt und den jeweils anderen schlecht macht, um die beiden gegeneinander aufzuhetzen. Das ist weder kompetent noch ist das in irgendeiner Weise dem Verein oder dem Ziel förderlich, sondern das ist ganz einfach ein ziemlich hinterhältiges Machtspielchen.
 
Oben