Hi,
zum Thema Konzernabschluss:
Ein Konzern besteht aus „Muttergesellschaft“ und deren „Tochtergesellschaften“, welche von der Mutter gegründet und mit Kapital ausgestattet werden.
Beispiel: Stadt KL und deren Tochter Stadion GmbH.
Ein Einzelabschluss ist der Jahresabschluss nur von der Stadt KL und nur von der Stadion GmbH.
Ein Konzernabschluss beinhaltet beide-rechtlich getrennte-„Unternehmen“ als ganzes. Die wäre dann der „Konzern“ Stadt KL, welcher z.B. die Gewinne der Stadt und die Verluste der Stadion GmbH „addiert“ und gemeinsam ausweist.
Beim FCK könnte also der FCK die Mutter der FCK-Hospitality-GmbH sein, der FCK-Konzern beinhaltet den FCK und die Hospitality GmbH.
Mit einem Konzernabschluss soll verhindert werden, dass ein Verein die Verlustreichen Abteilungen in Tochterunternehmen ausgliedert, und als Einzelunternehmen dadurch profitabler da steht.
Beispiel:
Der FCK macht 1 mios Gewinn, Hospitality macht 1,5 mios Verlust. Man gliedert Hospitality aus, und steht gut da, bekommt die Lizenz…nun wird in Zukunft die Lizenz „dem Konzern“ des Vereins vergeben, und nicht einem einzelnen Verein ohne seine Tochterunternehmen.
Dieses Prinzip der Tochterunternehmen gibt’s Weltweit, das ist gängige Praxis.
Es kann Vorteile haben, um einen Bereich effektiver und losgelöster vom Unternehmen zu betreiben.
Procter&Gamble (zu denen gehört u.a. Wella,Schwarzkopf) besteht aus vielen Unternehmen, die recht schnell und effektiv sind, und nicht erst den schwerfälligen Konzernapparat in bewegung bringen müssen. Vorteil: Man hat in diesen Tochterfirmen nur die Spezialisten der Firma sitzen, und nicht etwa „Materiefremde“ Entscheidungsträger.
Ich selbst kenne mich in der Gastronomie aus, könnte aber wenig zum NLZ sagen. Müsste ich in einer Tochterfirma „FCK-NLZ“ nun als Vorstand mit entscheiden, wäre das schwerer, als wenn ich in der „FCK Hospitality GmbH“ im Vorstand bin. Ich könnte sehr gut die Kantine für die Spieler im NLZ betreiben, aber ich hätte wenig Ahnung, welchen Trainer man einstellt, wie man den Fitnessraum gestaltet…also hätte ich bei der Hospitality einen Posten zu besetzen, beim NLZ eher weniger.
Inwiefern dies steuerlich vorteilhaft ist, Tochtergesellschaften zu gründen, und ob der FCK welche hat, kann ich nicht genau beurteilen.
Herr Schwenken soll bei uns verhindern, dass wieder nach einer Prüfung der Abschlüsse Nachzahlungen entstehen—gut so ! Wir hatten nach Jäggi mal über 3 Mios nach zu zahlen !
@Johnny: Du meintest, dass wir durch Hr. Schwenken einiges sparen könnten. Das hoffe ich auch, allerdings hätten wir dann bisher vieles an Einsparungspotential liegen lassen !
Und ohne jetzt populistisch zu sein, das wirft für mich die Frage auf, inwiefern unser jetziger Vorstand für Finanzen und Unternehmensentwicklung noch der richtige Mann ist.
@ Onkel Helmut: Du vergleichst einige Tendenzen mit der Weimarer Republik.
Der Vergleich hinkt. Damals wurde durch die SA Terror ausgeübt, um sich selbst als Retter hinzustellen, wobei man populistische Lösungen anbot. Diese Lösungen fehlen aber bei den Internet-Helden. Nicht zu vergessen, dass die NSDAP niemals bei Wahlen die Mehrheit bekam, sondern durch Putsch und Internierung von Gegnern sowie Einschüchterung der Abgeordneten an die Macht kam.
Die Ernennung zum Reichskanzler wurde H. zunächst versagt.
Erst durch Täuschung von Hindenburg wurde dies erreicht. Damals zog ein Fackelzug an Hindenburgs Fenster vorbei. Angeblich seien es über 1 Millionen Teilnehmer. Dabei waren es nur 15.000, die aber immer im Kreis um Hindenburg liefen. In der Dunkelheit nicht auszumachen.
Hinzu kommen Förderer aus der Wirtschaft, die den Internethelden fehlen.
Die NSDAP wurde im In- und Ausland durch Spenden finanziert.
Aber weniger, als man annimmt. So mussten die Mitglieder Ihre braunen Uniformen selbst bezahlen, und man nahm erstmalig Eintritt für die Reden des H.
Sponsoren der Partei waren auch bekannte Unternehmer des Auslandes, zum Beispiel Henry Ford (der mit dem Auto), der später mit einem hohen Orden ausgezeichnet wurde. Interessant auch, dass H. zunächst bei vielen deutschen Unternehmen nicht empfangen wurde…
Unsere Internethelden haben diese Unterstützung nicht.
Ich frage mich auch, welche Mitspracherechte denn zur Debatte stehen ?
Man konnte darüber entscheiden, ob man einige Punkte gebündelt abstimmt, oder jeden einzeln.
Toll !
Leider hat man sich seitens FCK mit dem Cash-Management-System selbst ein Ei ins Nest gelegt, als man zuerst verneinte, dass die Anleihe für andere Dinge gebracht wird, um dann zurück zu rudern.
Ebenso haben Meldungen des neg. Kontostandes per 30.6. der vergangenen Jahre, sowie der Verlust dieser Saison von ca 0,8 mios,trotz DfB-Pokal, sowie die Verlängerung der kompletten Pachtstundung i.H.v. 1,2 mios (trotz Zoller-Verkauf) Fragen aufgeworfen.
Natürlich ist der Vorstand keinem Rechenschaft schuldig, aber knappe Informationen nähren den Boden für Spekulationen. Hätte man die Aufgaben von Hr. Schwenken eher „Anti-Populistisch-informativ“ verkündet, dann wären viele ruhig geblieben.
P.S.: Da ich lernen muss, bitte ich um Verständnis, wenn ich nicht gleich antworte.
Viel Spaß beim diskutieren ;o)