Adler Mannheim

Mit zwei Toren im letzten Drittel gewannen die Berliner Eisbären das erste Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft am Sonntag mit 2:0, Christensen und Regehr erzielten die Tore für Berlin.



Am Mittwoch treten beide Teams zum zweiten Match in Mannheim an.



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Adler-Break zum Matchball



Break und Matchball für Mannheim: Im dritten Duell um die Deutsche Meisterschaft triumphierten die Kurpfälzer bei Titelverteidiger Eisbären Berlin mit 2:1 und gingen damit in der Serie "Best of five" ebenfalls mit 2:1 in Führung.



Nun können die Adler bereits am Sonntag (16:30 Uhr live auf Sky) mit einem Sieg in der heimischen SAP Arena die sechste DEL-Meisterschaft insgesamt und die erste nach 2007 perfekt machen.



DEL



Die Tore von gestern (sky)
 
Wäre zu geil, würd ich den Jungs echt gönnen. Zu dem wären se dann mit den 6 Titeln alleiniger

Rekordmeister.
 
Wäre zu geil, würd ich den Jungs echt gönnen. Zu dem wären se dann mit den 6 Titeln alleiniger
Rekordmeister.


Hopp, sei Dank...



War früher oft und gerne beim MERC und die aktuellen Adler sind ne sympathische Truppe, aber eigentlich ist es messen mit zweierlei Maß, wenn man Hoffenheim verteufelt und die Adler anfeuert. Mir fällt es zumindest zunehmend schwerer seit der Daniel da rummarschiert und die Spiele in dem Plastiktempel vor massig Eventpublikum ausgetragen werden.
 
Muss man aber eben auch differenziert sehen. "Mäzenentum" ist auch im Eishockey mit der Gründung der DEl quasi Pflicht. Die Eisbären beispielsweise gehören der US-amerikanischen Anschütz-Gruppe. Wenn man mal ehrlich ist, ist doch dass Problem eigentlich nur Hopps Engagemant im Fußball bei einem Verein ohne Tradition und das deutlich öffentlicher und aggresiver ausfällt, als bei den Adlern, die Hopp senior alleine übrigens wohl nicht in diesem Maße unterstützt hätte. Ich behaupte einfach mal, ohne das Engagement in Hoffenheim wären die Unterstützung Hopps bei den Adlern (fast) kein Thema bzw. würde als positiv empfunden werden. Gründe wären eben, dass es im Eishockey Normalität ist und auch wichtig für das bestehen der Liga, da regelmäßig Vereine insolvent gehen und nur geregelte finanzielle Verhältnisse für eine gleichbleibende Qualität bürgen können. Außerdem sind die Adler ja im Vergleich zu Hoffenheim kein Emporkömmling sondern etabliertes Mitglied der Eishockeybundesliga seit Jahrzehnten.



Zu SAP-Arena und Eventcharakter: Da bin ich ganz persönlich nah bei dir, da ich den Friedrichspark wirklich mochte. Irgendwie schade, dass es heute solche Spielstätten nicht mehr gibt. Auch Stimmungsmäßig war er großartig. Aber wenn man ehrlich ist wäre er nicht mehr zeitgemäß, man muss eben auch dauerhaft hier mit den großen Hallen Köln, O2-Arena-Berlin etc. mithalten, was Zuschauer betrifft. Der BAu der SAP-Arena ist für die Region absolut sinnvoll gewesen, viel sinnvoller wie das dämliche Einheitsstadion aufem Feld. Sie hat für die Region die richtige Größe und ist gut ausgelastet mit zahlreichen Veranstaltungen aus verschiedensten Bereichen. Im Eishockey speziell find ich die Sicht überragend von fast jeder Stelle und das ist beim Eishockey schon ein großes Plus (kleiner Puck, schnelles Spiel usw.). Kann mich an Saisonspiele erinnern im Friedrichpark in denen es gezogen hat wie Sau und man nur ein Viertel des Spielfeld gesehen hat, aber es war halt Kult.



Das Eishockey mit der ganzen Hallenatmosphäre, der Musik in jeder Pause und den Lichteffekten schnell Eventpublikum anlocken kann, ist eigentlich klar auch wenn es nervt, aber die Stimmung ist in Mannheim oft so gut, wie sie eben in der Arena sein kann. Was mich stört ist dass sich auch das Stammpublikum immer mehr dem "Fußballideal" annähert. Was mir früher am Eishockey wirklich gut gefallen hat war, dass die Fans spontan, lustig und kreativ in ihrer Liedsingerei waren und alles irgendwie weniegr organisiert gewirkt hat, was bei den weniger Zuschauern ja auch leichter war. Jetzt dominiert dort auch oft monotoner und langweiliger Dauergesang, obwohl so 1-2 pro Spiel noch mal was kommt wo man schmunzeln muss...



Insgsamt finde ich eigentlich, dass die Adler und auch der "Rattenschwanz" Rhein-Neckar-Löwen usw. ein Beispiel für überlegte, nachhaltige Unterstützung von außen sind. Sie etablieren Sportarten, die in der Region verwurzelt, aber trotzdem nicht über die ganz großen Zuschauerzahlen verfügen, sind dauerhaft und dass in Zeiten, wo auch dort Geld alles dominiert. Die Arena ist top ausgelastet und wird nicht nur zum Sport gebraucht, sondern ist wirklich etwas was die Region in ihrer Gesamtheit gebrauchen kann, auch Sportunintressierte. Sie ist sehr gut konzepiert, in Größe und Fassungsvermögen. Zudem findet die Unterstützung um einiges dezenter aus.



Was icdh mich wirklich frage! Ob sich Hopp nicht einfach den größeren Gefallen getan hätte, wenn er es mit der SAP-Arena und der Unterstützung der "kleineren" Sportarten bewenden hätte lassen. Ich glaube dann hätte er in ganz breiten Teilen der Bevölkerung die Anerkennung gefunden, die ihm jetzt oft wegen Hoffenheim verweigert wird...
 
DEL Play-offs, 2012, Finale - Best of 5


1:1 1.Drittel



Ticker


2:1 Mannheim!
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Das Beste an dem Spiel sind eh die Mädels in den Bikinis, aus dem Publikum, die immer wieder eingeblendet werden!
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Overtime!
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Pause in der SAP-Arena. Zwischen den Adlern und den Eisbären Berlin steht es nach 60 Minuten 5:5. Jetzt entscheidet der "Sudden Death".
 
unglaublich dumm sowas, war am Freitag in Berlin schauen und hab gedacht, dass es jetzt eine Wahnsinnschance ist, da sie zu Hause spielen und jetzt sowas....

wie ist sowas psychologisch zu erklären ?
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nach einem 5:2 so einzubrechen ...

jetzt lassen sich die Eisbären das wohl nicht mehr nehmen...nach dieser Leistung auch verdient !
 
Schockstarre statt großer Meisterparty



Adler Mannheim vergeben nach 5:2-Führung ersten Finalmatchball - Eisbären imponieren bei 6:5-Verlängerungssieg




Schockstarre in der Mannheimer SAP-Arena: Die Adler Mannheim gaben gestern Abend eine 5:2-Führung noch her, verloren eines der hochklassigsten Spiele in der Geschichte der Deutschen Eishockey-Liga überhaupt gegen die beängstigend starken Eisbären Berlin noch 5:6 (2:1, 1:1, 2:3; 0:1) nach Verlängerung. Jetzt gibt es ein Endspiel im Finale um die deutsche Meisterschaft - morgen, 19.35 Uhr, in Berlin.




„Dieses Spiel ist schwer zu erklären”, befand Eisbären-Trainer Don Jackson und ergänzte: „Ich bin einfach nur stolz und froh.” Darf er sein, denn eine solche Aufholjagd in einem Finale ist schon verrückt. „Ich bin dankbar, dass ich ein solches Spiel mitmachen durfte”, schwärmte Eisbären-Urgestein Sven Felski. „Wir ärgern uns gewaltig, aber wir sind ja nicht ausgeschieden”, betonte Adler-Coach Harold Kreis - äußerlich gefasst, aber spürbar aufgewühlt.



Die unglaubliche Geschichte dieses denkwürdigen Spiels: Mit einem fantastischen Solo à la Owetschkin, allerdings auch kaum bedrängt, bescherte Christoph Ullmann den ohnehin schon euphorisierten Fans nach nur 42 Sekunden das 1:0. Die Folge waren erstmal wütende Eisbären, die nach einem Goc-Fehler durch James Sharrow das zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:1 erzielten. Doch dann legte Adam Mitchell mit ganz viel Geschick und mindestens ebenso viel Glück das 2:1 nach, als er den von Lee geschossenen Puck abfälschte.



Die Berliner Strafzeit, die der Überzahlsituation zum 3:1 vorausging, war unberechtigt. Jedenfalls hatten die Adler hier doppelt Glück, Ullmanns Querpass wurde von Sharrow ins Tor abgefälscht. Gleichwie: Es war Ullmanns zehnter Play-off-Saisontreffer, sein 25. insgesamt. Und zuvor hatte Ken Magowan nur die Unterkante der Latte getroffen (25.).



Doch es blieb hochspannend, da Mads Christensen Adler-Goalie Brathwaite in einer Drangphase kurz vor der zweiten Pause mit einem Schlenzer überwand. Eine überstandene Überzahl zu Beginn des letzten Drittels und das von Ken Magowan per Konter technisch großartig erzielte 4:2 schienen die Schlüssel zum Sieg zu sein. Wobei Sharrow nach Brathwaite-Fehler Craig MacDonalds 5:2 postwendend konterte - vielleicht der Knackpunkt - und Tallackson in Überzahl sogar auf 4:5 verkürzte. Berlin drückte jetzt gnadenlos, die Adler bekamen die Scheibe nicht mehr aus ihrem Drittel, und Tyson Mulock glich tatsächlich aus (54.). Die Auszeit, die Harold Kreis danach nahm, kam zu spät, wenngleich er das hinterher nicht so sah - mit der Verlängerung waren seine Jungs jedenfalls gut bedient. Der Meister verdiente sich mit einem Gewaltakt nach einer langen Saison allerhöchsten Respekt, bestraften jeden Fehler. „Wer jetzt im Finale keine Kraft mehr hat, der ist fehl am Platz”, stellte Stürmer Florian Busch klar.



Der Adler-Akku war gestern definitiv leer - in den Beinen und im Kopf. Nach dreieinhalb Minuten der Verlängerung buchte Travis James Mulock mit dem 6:5 quasi die Finalkarten für 14.200 Zuschauer morgen in Berlin. Harold Kreis versicherte: „Ich werde nicht zulassen, dass jetzt einer der Jungs den Kopf zu lange hängen lässt. Wir haben es weiter selbst in der Hand.”



So spielten sie



Adler Mannheim: Brathwaite - Sifers, Belle; Lee, Wagner; Reul, Goc; Kettemer - Glumac, MacDonald, Kink; Mitchell, Ullmann, Magowan; Mauer, Lehoux, Arendt; Plachta, El-Sayed, Seidenberg



Tore: 1:0 Ullmann 0.42, 1:1 Sharrow (Regehr) 6.53, 2:1 Mitchell (Lee) 11.03, 3:1 Ullmann (Lehoux) 31.26, 3:2 Christensen (Talbot) 38.33, 4:2 Magowan 43.20, 5:2 MacDonald (Glumac) 45.51, 5:3 Sharrow 46.01, 5:4 Tallackson (Olver) 47.59, 5:5 Tyson Mulock (Laurin Braun) 53.03, 5:6 TJ Mulock 63.26 - Strafminuten: 8 - 6 - Beste Spieler: Wagner, Belle, Magowan, Arendt - Sharrow, Olver, Talbot, Tyson Mulock - Zuschauer: 13.600 (ausverkauft) - Schiedsrichter: Brüggemann (Iserlohn)/Piechaczek (Finning).



„Müssen kurz Wunden lecken”



Die Adler Mannheim haben den Kampf um die deutsche Eishockey-Meisterschaft noch nicht verloren, aber die Stimmung nach der 5:6-Niederlage gegen Berlin war ganz unten. Es gab eine Frage, die sich alle Beteiligten im Anschluss an das vierte Finalspiel stellten: Was war nach der 5:2-Führung der Adler geschehen? Vier Versuche, eine Antwort darauf zu finden.



Yanick Lehoux (Stürmer): „Berlin hat einfach gut gespielt. Wir haben Millionen Mal gesagt, dass sie ein gutes Team haben. Nach dem 5:2 haben wir ein wenig die Türe geöffnet und das hat ihnen neues Leben eingehaucht. Vielleicht haben wir uns zu früh zurückgelehnt, jedenfalls war das nicht unser Stil, den wir im dritten Drittel spielen wollten. Ich könnte jetzt alles Mögliche sagen, aber unterm Strich ist es ganz einfach: Wir müssen am Dienstag ein Eishockey-Spiel gewinnen.”



Yannic Seidenberg (Stürmer): „Der 5:3-Anschlusstreffer hat Berlin Schwung geben und dann haben sie das 5:4 in Überzahl geschossen. Selbst dann lagen wir aber noch in Führung. Wir waren auch nach dem dritten Drittel noch zuversichtlich, dass wir gewinnen würden. Ich glaube nicht, dass wir gedanklich schon beim Feiern waren, dafür sind wir Profi genug. Wir waren die ganze Saison mental stark und werden das auch im letzten Spiel in Berlin sein.”



Teal Fowler (Manager): „Dieses Spiel war das schwerste, das ich bislang erlebt habe - egal ob als Spieler, Trainer oder Manager. Wenn man sich den Spielverlauf anschaut, muss man feststellen, dass Berlin von Anfang an viel Druck gemacht hat. Sie haben gezeigt, warum sie in den letzten Jahren Meister geworden sind. Wir haben individuelle Fehler gemacht, und die wurden ausgenutzt. Natürlich ist die Stimmung nicht gut, aber man muss den Spielern jetzt etwas Zeit geben. In Berlin gilt es dann, aggressiver zu spielen. Jeder muss ein bisschen mehr geben.”



Ronny Arendt (Stürmer): „Jetzt müssen wir kurz die Wunden lecken und dann wieder Vollgas geben. Egal wie, wir dürfen eine 5:2-Führung nicht aus der Hand geben. Vor der Verlängerung haben wir uns alle noch einmal zusammengerauft, denn wir wollten das Ding als Mannschaft an uns reißen. Das ist uns in diesem Spiel nicht gelungen.”



DIE RHEINPFALZ

Ludwigshafener Rundschau
 
Wie doof muss man eigentlich sein ??? Ich bezweifel, dass die am Di. auch nur

irgendwas in Berlin reissen, im Gegenteil. Ich denke, die kriegen den Arsch dort

aufgerissen, aber gründlich...
 
FINALE (Best of 5)





Nach 23.880 Spielminuten und 398 Duellen mit 2.257 Toren vor 2.497.943 Zuschauern verdichtet sich die 18. DEL-Saison auf ein letztes, entscheidendes Match. "Es kann nur einen geben" lautet die Devise vor dem Showdown der Champions zwischen Berlin und Mannheim (19:30 Uhr).



Der Sieger in der ausverkauften O2 World wird sich zum sechsten Mal die Titel-Krone aufsetzen und darf sich "alleiniger DEL-Rekordmeister" nennen.



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DEL-Ticker
 
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