[9. Spieltag] VfL Bochum - FCK (1:2)

Wer macht das Rennen im Ruhrstadion?

  • Heimsieg

    Stimmen: 4 12,1%
  • Unentschieden

    Stimmen: 6 18,2%
  • AUSWÄRTSSIEG!

    Stimmen: 23 69,7%

  • Umfrageteilnehmer
    33
 
Gleich bei Sport1... kam's inzwischen schon?
Sie haben die Wiederholung für heute angekündigt
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Frage am Rande: Sind die Tickets fürs Pokalspiel schon ausverkauft oder waren die noch gar nicht im Verkauf?
Hat übrigens für Mitglieder und DK-Inhaber heute Vormittag begonnen.
Man muss den FCK schon lieben, die Mitteilung über den Beginn ging wohl fünf Minuten vorher raus... Glückssache, dass ich gerade jetzt mal wieder nachgeschaut habe. Aktuell noch 175 Steher zu haben.
 
Bin ich eigentlich der einzige, der diesen kompletten Philosophiewechsel eher negativ sieht? Ich habe das Spiel nicht gesehen, jedoch von 34 % Ballbesitz gelesen und Fokus auf das Umschaltspiel. Ich hatte erwartet und erinnere mich auch an Aussagen in der Richtung, dass man unabhängig vom Trainer spielen lassen will und so etwas wie eine Grundformation haben möchte. Vor Runjaic gab es einen Fokus auf Umschaltspiel, dann Ballbesitzspiel und jetzt wieder Umschaltspiel. Bitte nicht falsch verstehen, sicherlich haben beide Taktiken Ihre Vorteile. Ist aber irgendwie inkonsequent.
 
Naja Fünfstück hat ausdrücklich gesagt, dass er darauf achtet, was wir im Kader haben. Wenn man natürlich wie Runjaic jahrelang am Kader vorbei spielen will, dann kommt halt kein Erfolg bei raus (und nein, Platz 4 ist KEIN Erfolg).
 
Ich freue mich viel mehr, dass das Spiel ein erster Schritt zurück zu Betzefußball war. Daher würde ich einen Philosophiewechsel grundsätzlich positiv sehen. Und wenn die Ausrichtung des Vereines auf einen Spielstil wie Barca oder Bayern hinarbeiten will, dann ist die Ausrichtung halt scheiße und muss wieder geändert werden, ganz einfach. Nur weil man etwas beschlossen hat, muss mans nicht durchziehen, obwohl jeder die Scheiße riecht
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Ich sehe es eher so, dass man die jungen Spieler zu Fußballern erziehen muss, als zu Maschinen. Da folgt dann natürlich auch, dass jeder von denen seinen eigenen persönlichen Stil aneignet, der eine ist halt mehr der Dribbler, der andere mehr der Techniker, der andere spielt bessere Pässe. Aber die Grundtugenden dürfen trotzdem nicht vernachlässigt werden. Eine Philosophie wie bei Barca, bei denen schon sehr früh das gleiche System gespielt wird, kann bei einem Verein wie dem FCK nicht funktionieren. Wir sind nicht der gefragteste Verein, nicht in RLP, nicht rüber nach BaWü. Die besten jungen Kicker gehen zu Mainz und zu Hopp. Der Rest findet sich dann bei uns wieder. Das sind dann gerade entweder die Spätstarter oder diejenigen, die noch nicht in der F und E Jugend eine perfekte Ausbildung und mega Talent mitbringen, sondern Kinder, die verdammt gut kicken können. Die musste zu richtigen Kämpfern ausbilden
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Also zusammenfassend nein, ich würde einen Philosophiewechsel mehr als begrüßen.
 
Hat übrigens für Mitglieder und DK-Inhaber heute Vormittag begonnen.
Man muss den FCK schon lieben, die Mitteilung über den Beginn ging wohl fünf Minuten vorher raus... Glückssache, dass ich gerade jetzt mal wieder nachgeschaut habe. Aktuell noch 175 Steher zu haben.
Danke für den Hinweis, hätte es sonst wahrscheinlich verpasst.
 
@<a data-ipshover="" data-ipshover-target="http://www.roteteufel.de/index.php?/profile/839-parczensky/&do=hovercard&referrer=http%253A%252F%252Fwww.roteteufel.de%252Findex.php%253F%252Fforums%252Ftopic%252F26321-9-spieltag-vfl-bochum-fck-12%252F%2526page%253D10%2526_fromLogin%253D1" title="Gehe zu Parczensky's Profil" href="<___base_url___>/index.php?/profile/839-parczensky/">Parczensky</a>
Ich denke, eine taktische Philosophie (oder gar Ideologie!) ist im Herrenbereich nicht unbedingt zielfördernd und eher unvernünftig. Ballbesitzfussball kann man durchaus in der B - oder C- Jugend zur Verbesserung der technischen Fähigkeiten konsequent spielen lassen, solange es nicht gegen den Abstieg geht. Im Herrenbereich wichtig dagegen ist eine möglichst stark variable taktische Ausrichtung, die sich am vorhandenen eigenen Spielermaterial sowie am Gegner, Spielort und Spielverlauf ausrichtet und dementsprechend anpasst. Ich bin vorsichtig optimistisch, dass man mit Fünfstück dafür nun endlich den richtigen Mann gefunden hat.
Davon unberührt bleibt eine Vereinsphilosophie, die beispielsweise darauf setzt Jugendspieler in die Profi-Mannschaft zu führen oder sogar eigene Trainer aus - und weiterzubilden, die irgendwann auch einmal in der Lage sind, die Profi-Mannschaft zu betreuen (aktuell ja Fünfstück, eventuell hat man mit Schäfer ganz langfristig gesehen etwas ähnliches vor - dazu bietet sich die U23 ja auch an, um Erfahrungen auf der Position zu sammeln und sich im Wettbewerb zu entwickeln). Während die taktische Ideologie nun als Ballast abgeworfen wurde bleibt die generelle Vereinsphilosophie weiter bestehen. So sehe ich das jedenfalls und ich begrüße beides ehrlich gesagt sehr.
 
Bin ich eigentlich der einzige, der diesen kompletten Philosophiewechsel eher negativ sieht? Ich habe das Spiel nicht gesehen, jedoch von 34 % Ballbesitz gelesen und Fokus auf das Umschaltspiel. Ich hatte erwartet und erinnere mich auch an Aussagen in der Richtung, dass man unabhängig vom Trainer spielen lassen will und so etwas wie eine Grundformation haben möchte. Vor Runjaic gab es einen Fokus auf Umschaltspiel, dann Ballbesitzspiel und jetzt wieder Umschaltspiel. Bitte nicht falsch verstehen, sicherlich haben beide Taktiken Ihre Vorteile. Ist aber irgendwie inkonsequent.
Naja, eine solche Inkonsequenz hätte ich mir eigentlich schon viel früher gewünscht
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roter teufel 91 hat's hier auch schon beschrieben:
Naja Fünfstück hat ausdrücklich gesagt, dass er darauf achtet, was wir im Kader haben. Wenn man natürlich wie Runjaic jahrelang am Kader vorbei spielen will, dann kommt halt kein Erfolg bei raus (und nein, Platz 4 ist KEIN Erfolg). [...]
Es geht eben gerade in solchen Phasen darum, zu gucken, was der Kader her gibt, welcher Spieler seine Stärken in welchem System und mit welcher Spielidee am besten auf den Platz bringen kann. Dahingehend fand ich interessant, dass Fünstück erklärte, dass die Spieler eben zusammenpassen müssten und dass man in den Trainingseinheiten vor Bochum gezielt auf das schnelle Umschalten trainiert hätte, was dann auch schon ganz gut umgesetzt wurde. Bezüglich der variablen Spielweise fand ich z.B. auch das heutige Interview von André Schubert (z.Zt. Interimstrainer bei Gladbach) interessant:
[...] Der 44-Jährige erklärt: "Wir wollen auch den Rhythmus eines Spiels bestimmen. Es gibt Phasen, in denen wir hoch anlaufen. Und Phasen, in denen wir tiefer stehen, um uns vorne Räume zu schaffen, weil wir Schnelligkeit und gute Konterspieler haben. Wichtig für die Mannschaft ist, dass sie weiß, dass sie aus beiden Ausrichtungen heraus Tore erzielen kann." [...]
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/636035/artikel_fuer-mein-lebensglueck-brauche-ich-weder-1-noch-2-liga.html
Natürlich war das jetzt auch nur EIN Spiel, man sollte jetzt nichts glorifizieren und keine Wunderdinge erwarten. Aber der Anfang war gut und taktisch absolut richtig und angemessen - dem Kader angemessen, der Situation angemessen, dem Gegner angemessen. Der konnte mit unserer defensiveren Spielweise, der verbesserten Ordnung, dem schnellen Umschalten und phasenweise Pressing nämlich lange auch nichts anfangen, was wiederum uns zugute kam.
Da sollte bzw. muss man sogar variieren dürfen! Fünfstück hat schon Recht, wenn er sagt: Sich Impulse von Vereinen wie den Bayern zu holen ist das eine (und Richtige!), der bestehende Kader und die gegebenen Umstände das andere.
 
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