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Nachberichterstattung 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Magdeburg 4:4 (2:3)
FCK-Cheftrainer Dirk Schuster fasste das 4:4 im Heimspiel gegen die Mitaufsteigermannschaft vom 1. FC Magdeburg am Ende als „vogelwild“ oder mit dem evtl. vielleicht noch passenderen Ausdruck „Tinnitus im Auge“ zusammen, musste der Coach der roten Teufel doch vor den anwesenden Medienvertretern bei der anschließenden Pressekonferenz u.a. attestieren, dass seine Mannschaft gerade in der ersten Halbzeit seine taktischen Vorgaben zu oft über den berühmten Haufen warf und die spielstarken Gäste so gleich mehrfach zurück in die Partie kommen ließ. Im Vergleich zum 3:1-Erfolg im Spiel aus der Vorwoche bei der SpVgg Greuther Fürth, wechselte der FCK-Coach einmal in der Startaufstellung – Für Julian Niehues begann FCK-Neuzugang Phillip Klement in der Mittefeldzentrale, der 29-jährige Linksfuß konnte in der Vorwoche vom VFB Stuttgart losgeeist werden und soll die Lautrer als äußerst spielstarker und technisch hochversierter Akteur zukünftig auf dem Rasen stärker machen.
1. Halbzeit:
Dabei startete der 1. FCK entgegen der Nachanalyse seines Chefcoachs eigentlich traumhaft in den Sonntagnachmittag und durfte bereits nach sieben Spielminuten zusammen mit den ca. 35.000 anwesenden Fans im Stadion den frühen Führungstreffer zum 1:0 bejubeln. Über einen abgewehrten Eckball von Mike Wunderlich, gelangte das Spielgerät an die zentrale Strafraumgrenze bzw. in den Rückraum, wo Marlon Ritter nach seiner Ballannahme direkt den schnörkellosen Abschluss suchte und das Spielgerät kraftvoll auf das Gehäuse von FCM-Torhüter Dominik Reimann donnerte. Unmittelbar vor dem gegnerischen Torhüter auf Höhe der Fünfmeterlinie war es Mittelstürmer Terrence Boyd, der handlungsschnell die Flugkurve des Balls noch mit der Fußspitze entscheidend veränderte und den Ball unhaltbar für Reimann zum ersten Mal an diesem Tag für die Betzebuwe ins Tor der Magdeburger abfälschte.
Was allerdings danach folgte, war eine Mischung aus taktischen Undiszipliniertheiten, erheblichen Stellungsfehlern im Defensivverbund und individuellen Aussetzern im mannschaftlichen Kollektiv der roten Teufel. Keine fünf Minuten später schlug Innenverteidiger Kevin Kraus unbedrängt einen hohen Diagonalball auf die rechte Spielfeldseite, der für den angedachten Passempfänger Marlon Ritter nicht zu erreichen war. Aufmerksame und gerade im Umschaltspiel äußerst starke Magdeburger spritzten dazwischen und gelangten über die linke Angriffsseite durch Außenverteidiger Leon Bell Bell und Tatsuya Ito ins 1:1 gegen FCK-Verteidiger Boris Tomiak, der vom dribbelstarken Ito im Anschluss nur noch die berühmten Rücklichter sah. Der darauffolgende erste Torabschluss des 1. FCM konnte von der Hintermannschaft des 1. FCK noch glücklich wegverteidigt werden, allerdings waren in der Zwischenzeit auch die anderen Mannschaftsteile aus Magdeburg mit aufgerückt und sorgten in der zweiten Angriffswelle für den Egalisierungstreffer zum 1:1. Neuzugang Mohammed El Hankouri, der in der Sommertransferperiode vom FC Groningen nach Magdeburg gewechselt war, kam am unteren Strafraumrand an den Ball und schlug eine gefühlvolle Flanke an den Elfmeterpunkt wo sich sein Mannschaftskollege Moritz-Broni Kwarteng im Kopfballduell gegen Boris Tomiak durchsetzen konnte und den Ball zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich vorbei am machtlosen Andreas Luthe in die Maschen des FCK-Tores drückte. Der Treffer wurde im Nachgang noch durch den VAR a.G. einer möglichen Abseitsstellung von Kwarteng überprüft, diese wurde allerdings nicht aus dem Kölner Keller bestätigt, weshalb der Treffer nicht mehr zurückgenommen wurde. Eine korrekte Entscheidung, zum Leidwesen der Lautrer.
Wiederum keine fünf Minuten später sollte schon der zweite Gästetreffer an diesem Tag fallen. Dirk Schuster monierte auf der anschließenden Pressekonferenz vor der Entstehung des 1:2, dass es nicht seiner Trainervorgabe entsprach, die Magdeburger bereits früh im Spielaufbau bzw. in der gegnerischen Hälfte zu stören, was seine Mannschaft allerdings in dieser Szene geflissentlich außer Acht ließ. Der aufgerückte Klement versuchte FCM-Debütant Julian Rieckmann beim Spielaufbau in der Hälfte der Magdeburger zu hindern, Rieckmann schüttelte seinen Gegenspieler jedoch ab und spielte einen Vertikalball auf Stoßstürmer Luca Schuler, der sich bereits jetzt in der Spielhälfte des 1. FCK hinter der letzten Abwehrreihe der Lautrer befand und auf der rechten Spielfeldseite erschreckend viel Freiraum gegen das gerade noch mitgelaufene Verteidigerduo um Kevin Kraus und Boris Tomiak genoss, die sich allerdings in dieser Szene eher in Richtung Zentrum orientierten. In aller Ruhe legte der 23-jährige Mittelstürmer den Ball auf den im Rückraum ebenfalls mit aufgerückten Kwarteng ab, dieser spielte einen Steckpass auf den in den Strafraum durchgestarteten El Hankouri, wo sich der Marokkaner in letzter Instanz gegen seinen direkten Gegenspieler Erik Durm durchsetzen konnte und den Ball im Fallen an FCK-Schlussmann Luthe vorbei ins Tor der Hausherren spitzelte.
Wie katastrophal die Lautrer an diesem Tag "verteidigten" und welche großzügigen Räume man den Magdeburgern in dieser Spielphase immer wieder anbot, belegt auch der zwischenzeitliche Treffer zum 1:3, der ebenfalls nur runde fünf Spielminuten später für die Gäste fallen sollte. Linksverteidiger Erik Durm schlug einen Befreiungsschlag auf Terrence Boyd, der sich kurz vor der Mittellinie in der eigenen Spielhälfte befand, dort den Ball allerdings nicht kontrollieren konnte und von Condé auch bei der Ballannahme gestört wurde. Das Spielgerät wurde daraufhin vom 1. FCM auf die linke Seite des Spielfelds verlagert. In dieser Szene stand die Lautrer Hintermannschaft gefühlt zum ersten Mal an diesem Tag mit 4-6 Spielern hinter dem Ball und verhinderte so zumindest, dass die Magdeburger in dieser Szene erneut ihre Dynamik und Schnelligkeit ausspielen konnten. In dieser Situation waren es dann eher die bereits o.g. individuellen Aufmerksamkeitsdefizite, die die Betzebuwe noch weiter ins Hintertreffen geraten lassen sollten, denn sowohl der mit nach hinten mitgelaufene Philipp Hercher noch Marlon Ritter oder Phillip Klement verhinderten, dass der an diesem Tag äußerst spielfreudige Kwarteng seinen dritten Startelfeinsatz im sechsten Spiel für die Magdeburger dadurch rechtfertige, indem er seinen zweiten Treffer im Spiel markierte. Kwarteng startete seine Szene am linken oberen Strafraumrand, zog danach mit dem Ball und unbehelligt von irgendwelchen konsequenten Versuchen des 1. FCK ihn an seinem Vorhaben zu hindern, zentral vor das FCK-Tor, wo er den Ball ansatzlos aus rund 20-25m mit einem starken Rechtsschuss auf das FCK-Gehäuse jagte. Der verdeckte Schuss schlug unhaltbar für Luthe halbhoch in der linken Ecke des Tores ein und die Männer in rot mussten fortan zu Hause einem zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen, was verständlicherweise verärgerte Reaktionen und wütende Pfiffe der FCK-Fans auf der Westkurve zufolge hatte, die sich den bisherigen Spielverlauf ebenfalls sicherlich anders vorgestellt hatten.
Im Anschluss nahm sich der verrückte Spielverlauf zum ersten Mal eine kleine Pause und ca. zwanzig Minuten sollten keine weiteren Treffer fallen. Es lief bereits die 40. Spielminute, ehe sich der 1. FCK dann noch einmal mit einer weiteren Standardsituation eindrucksvoll zurückmeldete. In dieser Situation war es Phillip Klement, der den Ball aus zentraler Position gefühlvoll mit seinem starken, linken Fuß auf den zweiten Pfosten servierte, wo Boris Tomiak die gesamte FCM-Defensive übersprang und das Spielgerät zum 2:3-Anschlusstreffer für die Betzebuwe über die gegnerische Torlinie köpfte. Der zweite gegnerische Treffer nach einer Standardsituation gegen die Gäste aus Magdeburg, den Cheftrainer Titz sichtlich ärgerte, wies der Chefcoach doch seine Mannschaft vor dem Spiel insbesondere auf die Stärke des FCK nach ruhenden Bällen hin.
Kurz vor der Pause rollte dann nochmal ein Angriff des 1. FCM auf das Tor der Hausherren – nach einer Flanke von der rechten Spielfeldseite sprang der Ball Jean Zimmer auf Höhe des Elfmeterpunktes an den Kopf und flog im Anschluss gefährlich am bereits geschlagenen Luthe vorbei Richtung Torlinie. Nur einer beherzten Rettungsaktion vom durchgelaufenen Zimmer, der dabei auch mit dem Pfosten des eigenen Gehäuses zusammenrasselte und den Ball im letzten Moment von der eigenen Torlinie kratzte, war es zu verdanken dass die Magdeburger kurz vor dem Halbzeitpfiff den alten zwei-Tore-Vorsprung nicht wieder herstellen konnten. Mit dem Spielstand von 2:3 ging es für beide Teams in die Kabinen.
FCK-Cheftrainer Dirk Schuster fasste das 4:4 im Heimspiel gegen die Mitaufsteigermannschaft vom 1. FC Magdeburg am Ende als „vogelwild“ oder mit dem evtl. vielleicht noch passenderen Ausdruck „Tinnitus im Auge“ zusammen, musste der Coach der roten Teufel doch vor den anwesenden Medienvertretern bei der anschließenden Pressekonferenz u.a. attestieren, dass seine Mannschaft gerade in der ersten Halbzeit seine taktischen Vorgaben zu oft über den berühmten Haufen warf und die spielstarken Gäste so gleich mehrfach zurück in die Partie kommen ließ. Im Vergleich zum 3:1-Erfolg im Spiel aus der Vorwoche bei der SpVgg Greuther Fürth, wechselte der FCK-Coach einmal in der Startaufstellung – Für Julian Niehues begann FCK-Neuzugang Phillip Klement in der Mittefeldzentrale, der 29-jährige Linksfuß konnte in der Vorwoche vom VFB Stuttgart losgeeist werden und soll die Lautrer als äußerst spielstarker und technisch hochversierter Akteur zukünftig auf dem Rasen stärker machen.
1. Halbzeit:
Dabei startete der 1. FCK entgegen der Nachanalyse seines Chefcoachs eigentlich traumhaft in den Sonntagnachmittag und durfte bereits nach sieben Spielminuten zusammen mit den ca. 35.000 anwesenden Fans im Stadion den frühen Führungstreffer zum 1:0 bejubeln. Über einen abgewehrten Eckball von Mike Wunderlich, gelangte das Spielgerät an die zentrale Strafraumgrenze bzw. in den Rückraum, wo Marlon Ritter nach seiner Ballannahme direkt den schnörkellosen Abschluss suchte und das Spielgerät kraftvoll auf das Gehäuse von FCM-Torhüter Dominik Reimann donnerte. Unmittelbar vor dem gegnerischen Torhüter auf Höhe der Fünfmeterlinie war es Mittelstürmer Terrence Boyd, der handlungsschnell die Flugkurve des Balls noch mit der Fußspitze entscheidend veränderte und den Ball unhaltbar für Reimann zum ersten Mal an diesem Tag für die Betzebuwe ins Tor der Magdeburger abfälschte.
Was allerdings danach folgte, war eine Mischung aus taktischen Undiszipliniertheiten, erheblichen Stellungsfehlern im Defensivverbund und individuellen Aussetzern im mannschaftlichen Kollektiv der roten Teufel. Keine fünf Minuten später schlug Innenverteidiger Kevin Kraus unbedrängt einen hohen Diagonalball auf die rechte Spielfeldseite, der für den angedachten Passempfänger Marlon Ritter nicht zu erreichen war. Aufmerksame und gerade im Umschaltspiel äußerst starke Magdeburger spritzten dazwischen und gelangten über die linke Angriffsseite durch Außenverteidiger Leon Bell Bell und Tatsuya Ito ins 1:1 gegen FCK-Verteidiger Boris Tomiak, der vom dribbelstarken Ito im Anschluss nur noch die berühmten Rücklichter sah. Der darauffolgende erste Torabschluss des 1. FCM konnte von der Hintermannschaft des 1. FCK noch glücklich wegverteidigt werden, allerdings waren in der Zwischenzeit auch die anderen Mannschaftsteile aus Magdeburg mit aufgerückt und sorgten in der zweiten Angriffswelle für den Egalisierungstreffer zum 1:1. Neuzugang Mohammed El Hankouri, der in der Sommertransferperiode vom FC Groningen nach Magdeburg gewechselt war, kam am unteren Strafraumrand an den Ball und schlug eine gefühlvolle Flanke an den Elfmeterpunkt wo sich sein Mannschaftskollege Moritz-Broni Kwarteng im Kopfballduell gegen Boris Tomiak durchsetzen konnte und den Ball zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich vorbei am machtlosen Andreas Luthe in die Maschen des FCK-Tores drückte. Der Treffer wurde im Nachgang noch durch den VAR a.G. einer möglichen Abseitsstellung von Kwarteng überprüft, diese wurde allerdings nicht aus dem Kölner Keller bestätigt, weshalb der Treffer nicht mehr zurückgenommen wurde. Eine korrekte Entscheidung, zum Leidwesen der Lautrer.
Wiederum keine fünf Minuten später sollte schon der zweite Gästetreffer an diesem Tag fallen. Dirk Schuster monierte auf der anschließenden Pressekonferenz vor der Entstehung des 1:2, dass es nicht seiner Trainervorgabe entsprach, die Magdeburger bereits früh im Spielaufbau bzw. in der gegnerischen Hälfte zu stören, was seine Mannschaft allerdings in dieser Szene geflissentlich außer Acht ließ. Der aufgerückte Klement versuchte FCM-Debütant Julian Rieckmann beim Spielaufbau in der Hälfte der Magdeburger zu hindern, Rieckmann schüttelte seinen Gegenspieler jedoch ab und spielte einen Vertikalball auf Stoßstürmer Luca Schuler, der sich bereits jetzt in der Spielhälfte des 1. FCK hinter der letzten Abwehrreihe der Lautrer befand und auf der rechten Spielfeldseite erschreckend viel Freiraum gegen das gerade noch mitgelaufene Verteidigerduo um Kevin Kraus und Boris Tomiak genoss, die sich allerdings in dieser Szene eher in Richtung Zentrum orientierten. In aller Ruhe legte der 23-jährige Mittelstürmer den Ball auf den im Rückraum ebenfalls mit aufgerückten Kwarteng ab, dieser spielte einen Steckpass auf den in den Strafraum durchgestarteten El Hankouri, wo sich der Marokkaner in letzter Instanz gegen seinen direkten Gegenspieler Erik Durm durchsetzen konnte und den Ball im Fallen an FCK-Schlussmann Luthe vorbei ins Tor der Hausherren spitzelte.
Wie katastrophal die Lautrer an diesem Tag "verteidigten" und welche großzügigen Räume man den Magdeburgern in dieser Spielphase immer wieder anbot, belegt auch der zwischenzeitliche Treffer zum 1:3, der ebenfalls nur runde fünf Spielminuten später für die Gäste fallen sollte. Linksverteidiger Erik Durm schlug einen Befreiungsschlag auf Terrence Boyd, der sich kurz vor der Mittellinie in der eigenen Spielhälfte befand, dort den Ball allerdings nicht kontrollieren konnte und von Condé auch bei der Ballannahme gestört wurde. Das Spielgerät wurde daraufhin vom 1. FCM auf die linke Seite des Spielfelds verlagert. In dieser Szene stand die Lautrer Hintermannschaft gefühlt zum ersten Mal an diesem Tag mit 4-6 Spielern hinter dem Ball und verhinderte so zumindest, dass die Magdeburger in dieser Szene erneut ihre Dynamik und Schnelligkeit ausspielen konnten. In dieser Situation waren es dann eher die bereits o.g. individuellen Aufmerksamkeitsdefizite, die die Betzebuwe noch weiter ins Hintertreffen geraten lassen sollten, denn sowohl der mit nach hinten mitgelaufene Philipp Hercher noch Marlon Ritter oder Phillip Klement verhinderten, dass der an diesem Tag äußerst spielfreudige Kwarteng seinen dritten Startelfeinsatz im sechsten Spiel für die Magdeburger dadurch rechtfertige, indem er seinen zweiten Treffer im Spiel markierte. Kwarteng startete seine Szene am linken oberen Strafraumrand, zog danach mit dem Ball und unbehelligt von irgendwelchen konsequenten Versuchen des 1. FCK ihn an seinem Vorhaben zu hindern, zentral vor das FCK-Tor, wo er den Ball ansatzlos aus rund 20-25m mit einem starken Rechtsschuss auf das FCK-Gehäuse jagte. Der verdeckte Schuss schlug unhaltbar für Luthe halbhoch in der linken Ecke des Tores ein und die Männer in rot mussten fortan zu Hause einem zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen, was verständlicherweise verärgerte Reaktionen und wütende Pfiffe der FCK-Fans auf der Westkurve zufolge hatte, die sich den bisherigen Spielverlauf ebenfalls sicherlich anders vorgestellt hatten.
Im Anschluss nahm sich der verrückte Spielverlauf zum ersten Mal eine kleine Pause und ca. zwanzig Minuten sollten keine weiteren Treffer fallen. Es lief bereits die 40. Spielminute, ehe sich der 1. FCK dann noch einmal mit einer weiteren Standardsituation eindrucksvoll zurückmeldete. In dieser Situation war es Phillip Klement, der den Ball aus zentraler Position gefühlvoll mit seinem starken, linken Fuß auf den zweiten Pfosten servierte, wo Boris Tomiak die gesamte FCM-Defensive übersprang und das Spielgerät zum 2:3-Anschlusstreffer für die Betzebuwe über die gegnerische Torlinie köpfte. Der zweite gegnerische Treffer nach einer Standardsituation gegen die Gäste aus Magdeburg, den Cheftrainer Titz sichtlich ärgerte, wies der Chefcoach doch seine Mannschaft vor dem Spiel insbesondere auf die Stärke des FCK nach ruhenden Bällen hin.
Kurz vor der Pause rollte dann nochmal ein Angriff des 1. FCM auf das Tor der Hausherren – nach einer Flanke von der rechten Spielfeldseite sprang der Ball Jean Zimmer auf Höhe des Elfmeterpunktes an den Kopf und flog im Anschluss gefährlich am bereits geschlagenen Luthe vorbei Richtung Torlinie. Nur einer beherzten Rettungsaktion vom durchgelaufenen Zimmer, der dabei auch mit dem Pfosten des eigenen Gehäuses zusammenrasselte und den Ball im letzten Moment von der eigenen Torlinie kratzte, war es zu verdanken dass die Magdeburger kurz vor dem Halbzeitpfiff den alten zwei-Tore-Vorsprung nicht wieder herstellen konnten. Mit dem Spielstand von 2:3 ging es für beide Teams in die Kabinen.