[7. Spieltag 22/23] SV Sandhausen - 1.FC Kaiserslautern 0:0

Wie geht's aus?

  • Heimsieg SV Sandhausen

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    8
Gerechtes Remis. Jede Mannschaft hatte eine Halbzeit, die sie dominiert hat.

Ich fand die erste Halbzeit technisch schwach von uns. Viele Fehlpässe und schlechte Ballannahmen. Gestört haben mich auch die vielen Flanken aus dem Halbfeld. Da erhoffe ich mir bald von Opoku mehr Läufe bis zur Grundlinie. Von da hat man einfach mehr Optionen in der Mitte einen Mitspieler zu finden.

Niehues hat mir heute sehr gut gefallen in seiner Rolle. Viele Balleroberungen mit Beteiligung am Aufbauspiel.

Sonst ist es halt das übliche Spiel gegen Sandhausen. Die Quote für ein Unentschieden dürfte bei den Wettanbietern mittlerweile auch schon irgendwo bei 1,4 oder so liegen…


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@Pfobbel Kann deine Kritik nachvollziehen. Finde die personellen Entscheidungen des Trainers heute auch nicht optimal. Würde den Klement- Transfer aber dennoch nicht infrage stellen. Wir waren zu Saisonbeginn zwar erfolgreicher, aber das wäre auch nicht von Dauer gewesen. Wir waren eingespielter als die Gegner, hatten einen Lauf. Jetzt muss sich das wieder finden. Bin aber zuversichtlich, dass das wird. Schuster hat heute auch gesehen, was schief lief und ich schätze ihn da als flexibel ein.

Bin im Moment auch eher Fan davon, Klement z.B. für Wunderlich von der Bank zu bringen und dafür wieder mit Zuck zu beginnen.
 
Den Punkt finde ich gut. Auswärts bei einem Konkurrenten in den Klassenerhalt nicht verloren. Das ist okay.

Die Leistung hingegen war meiner Meinung nach nicht gut. Ich würde Ritter wieder nach hinten auf die 6 ziehen, das tut ihm und uns besser.

Defensiv wacklig, aber okay… Offensiv war das leider gar nichts ‍♂️
 
Ich glaube auch, es ist nicht der Klement-Transfer, sondern was wir daraus machen. Eventuell wäre es eine Idee, zurück zur alten Aufstellung und Klement zur Halbzeit für Wunderlich zu bringen und dann langsam dem Umstieg auf Klement zu machen?

Was sagen die, die das Spiel gesehen haben? Wir War Ritter auf außen, wie Klement in der Mitte?
 
Wie nach einem 0:0 auswärts schon teilweise wieder die Flatter anfängt... wenn zwei Mannschaften hauptsächlich einen Sieg des Gegners verhindern wollen, dann gibt es mal ein unansehnliches 0:0. Einige träumen aber wohl schon heimlich von der EL und sehen nicht, dass es ein wichtiger Auswärtspunkt und erstmals wieder ein Spiel ohne Gegentor war.
 
Ich verstehe nicht warum Schuster unbedingt Ritter, Wunderlich und Clement gemeinsam spielen lassen möchte? Ritter auf links hat nicht funktioniert. Unsere linke Seite heute war nichts.
Dann nur drei Wechsel, wobei Hanslik viel zu spät kam. Ciftci muss sich auch verarscht vorkommen. Bringt immer solide Leistungen und bekommt kaum Einsatzzeit.
Ich verstehe es einfach nicht.... Wir haben echt eine starke Bank und es wird nicht wirklich nachgelegt. Bin echt bedient.

Ich denke der Clement Transfer war, zumindest stand jetzt, nicht gut für uns. Begründung: siehe oben.

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Hab auch das Gefühl, dass mit der Verpflichtung von Klement eher Unordnung bei uns rein gekommen ist. Alle drei auf dem Feld scheint nicht gut zu funktionieren.
Ritter war heute irgendwie auf verlorenem Posten und Wunderlich hat sich auch öfters beschwert.Vielleicht braucht es mehr Zeit oder einer muss auf die Bank.
Die linke Seite war heute mal garnichts.
 
Wie nach einem 0:0 auswärts schon teilweise wieder die Flatter anfängt... wenn zwei Mannschaften hauptsächlich einen Sieg des Gegners verhindern wollen, dann gibt es mal ein unansehnliches 0:0. Einige träumen aber wohl schon heimlich von der EL und sehen nicht, dass es ein wichtiger Auswärtspunkt und erstmals wieder ein Spiel ohne Gegentor war.

Hab auch das Gefühl, dass mit der Verpflichtung von Klement eher Unordnung bei uns rein gekommen ist. Alle drei auf dem Feld scheint nicht gut zu funktionieren.
Ritter war heute irgendwie auf verlorenem Posten und Wunderlich hat sich auch öfters beschwert.Vielleicht braucht es mehr Zeit oder einer muss auf die Bank.
Die linke Seite war heute mal garnichts.
Mir geht nicht die Flatter wegen dem SVS - Spiel und auch nicht weil wir Klement verpflichtet haben. Klement ist mal jemand der Ruhe in den Aufbau bringt und mal den Ball halten kann. Das Problem ist wenn wir den Ball haben sich kaum jemand anbietet um anspielbar zu sein. Die eine Aktion wo sich Wunderlich beschwert keine Anspielstation zu haben war nicht zum ersten Mal im Spiel gegen Sandhausen zu sehen. Unser hauptsächliches Problem ist dass wir es nicht schaffen abgefangene oder erkämpfte Bälle in den eigenen Reihen erstmal zu sichern und geordnet nach Vorne zu spielen,.....sondern alles von hinten nach Vorne ballern und dann meistens den Ball verlieren. Wurde von DS ja schon öfters bemängelt. Warum nicht erstmal den Ball sichern,...von mir aus 20 mal hin und herschieben aber vor Allem in den eigenen Reihen halten. So machen es die Gegner doch meistens auch. Und nach nem sicheren Ballbesitz und den sich anbietenden Mitspielern kann man auch nach Vorne etwas bewirken. Ich bin Keiner mit rosaroter oder pessimistischer Brille auf der Nase,......aber unsere Defizite sollte man nicht mit beschwichtigen Argumenten besser reden als sie sind. Mit der richtigen Brille sieht man besser.
 
Wie nach einem 0:0 auswärts schon teilweise wieder die Flatter anfängt... wenn zwei Mannschaften hauptsächlich einen Sieg des Gegners verhindern wollen, dann gibt es mal ein unansehnliches 0:0. Einige träumen aber wohl schon heimlich von der EL und sehen nicht, dass es ein wichtiger Auswärtspunkt und erstmals wieder ein Spiel ohne Gegentor war.
Wem geht denn die Flatter? Ich kritisiere die Aufstellung und die Wechsel. Ich denke das darf man ansprechen?

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Ja, bin auch sehr enttäuscht heute von Dirk. Warum versucht man krampfhaft ein vermeintliches Super-System mit Klement und Wunderlich zu schneidern, das dann folgerichtig in die Hose gehen muss? Ritter auf links hatten wir schon, damit sind wir fast Regionalligist geworden.

Durm auf RV, Zuck auf LV, Ritter und Niehues (Ciftci) ins DM, LM Redondo (Hanslik, Zolinski, Opoku) , RM Zimmer (Hercher) und OM Wunderlich (Klement)

Verstehe nicht, wie man wegen eines Spielers ein funktionierendes System komplett zerschießt und das auch noch mit Ansage!
 
Einige Spielerdaten sind schon unterirdisch.

Klement mit einer Zweikampfquote von 14%, Wunderlich bei 22%

Ritters Passquote bei 32% (19 Pässe, 6 zum Mann), Herchers bei 33% (15 Pässe, 5 an den Mann).

Überraschend, dass 3 der Spieler mit den schlechtesten Quoten gerade die 3 "Problemkinder" Ritter, Wunderlich und Klement sind, die sich eigentlich um die Positionen ZM und OM streiten müssten.
 
Zum heutigen Spiel gibts eigentlich nicht viel zu sagen, denke mit dem Punkt kann man am Ende leben.

Zur Aufstellung, hoffe Schuster merkt bald das Klement,Wunderlich und Ritter gleichzeitig einfach nix ist.
 
Einige Spielerdaten sind schon unterirdisch.

Klement mit einer Zweikampfquote von 14%, Wunderlich bei 22%

Ritters Passquote bei 32% (19 Pässe, 6 zum Mann), Herchers bei 33% (15 Pässe, 5 an den Mann).

Überraschend, dass 3 der Spieler mit den schlechtesten Quoten gerade die 3 "Problemkinder" Ritter, Wunderlich und Klement sind, die sich eigentlich um die Positionen ZM und OM streiten müssten.
Ja, erstaunlich. Scheint mir aber symptomatisch dafür zu sein, dass die taktische Aufstellung gerade nicht zu 100% passt und infolgedessen alle drei nicht so ganz in ihre Rolle finden. Bin wirklich gespannt ob und wie Schuster darauf reagiert.
 
Das war heute ein taktisch geprägtes Spiel, das beide auf keinen Fall verlieren wollten. Sandhausen nach drei Niederlagen und wir gegen einen Konkurrenten um den Klassenerhalt und Angstgegner (leider). Viel Krampf und Kampf und der Versuch den anderen zu locken ergaben dieses unansehnliche und statische Spiel. Uns liegen
offensiv denkende Mannschaften deutlich mehr, weswegen ich mir gegen Darmstadt tatsächlich mehr ausrechne. Deshalb: Mund abwischen und den Punkt mitnehmen.

Zur Aufstellung: ich hätte Zuck gebracht und Ciftci für Wunderlich eingewechselt , ich sehe es aber insgesamt nicht als vercoachtes Spiel an und die Null stand auch endlich mal
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige Spielerdaten sind schon unterirdisch.

Klement mit einer Zweikampfquote von 14%, Wunderlich bei 22%

Ritters Passquote bei 32% (19 Pässe, 6 zum Mann), Herchers bei 33% (15 Pässe, 5 an den Mann).

Überraschend, dass 3 der Spieler mit den schlechtesten Quoten gerade die 3 "Problemkinder" Ritter, Wunderlich und Klement sind, die sich eigentlich um die Positionen ZM und OM streiten müssten.
luthe machte für mich gestern auch nicht den sichersten eindruck, bälle nach vorn abgewehrt oder unterlaufen.

es hat aber kaum einer positiv auffallen können (ausser vielleicht die teufelsbande vorm spiel), die typische FCK mannschaft in sandhausen. so spielen wir eigentlich immer dort, von daher war der punkt eigentlich rinz punktgewinn.

am sonntag erwartet uns ne andere hausnummer, gegen die wäre ich mit einem unentschieden auch zufrieden.
 
Hier noch die Kicker-Noten. Dafür, dass eine 3,5 beim Kicker der Durchschnitt ist, sieht das gar nicht so schlecht aus, wie die Spielberichte erwarten ließen. Hilft natürlich nüscht. Ich bin echt sehr, sehr gespannt auf die nächsten Spiele und die Aufstellungen. Gegen die beiden Topteams, die da kommen, müssen Niehues oder Ciftci und Ritter eigentlich gesetzt sein, um die Zentrale defensiv zu stabilisieren.

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Nachberichterstattung SV Sandhausen - 1. FC Kaiserslautern 0:0

Nach neunzig Minuten hieß es am Ende 0:0 in der Partie des 7. Spieltags zwischen dem SV Sandhausen und dem 1. FC Kaiserslautern vom vergangenen Sonntag.

FCK-Coach Dirk Schuster stellte seine Mannschaft i.V. zum 4:4 aus dem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg aus der Vorwoche auf einer Position um. Für Kenny-Prince-Redondo begann Julian Niehues, der die Sechserposition einnahm und von dort u.a. den zweitbesten Topscorer des SVS, Janik Bachmann im Zaum halten sollte, der in der bisherigen sechs Spieltagen bereits einen Treffer und zwei Torvorlagen für die Sandhäuser beisteuern konnte.

Sandhausen-Coach Alois Schwarz veränderte seine Startelf nach drei Niederlagen in Folge auf drei Positionen. Für Ritzmaier, Zenga und Kutucu begannen Ochs, Pulkrab und Neuzugang Papela, der vor kurzem an den Hardtwald wechselte und für ein Jahr vom FSV Mainz 05 ausgeliehen wurde. Ebenfalls wurde die taktische Ausrichtung vom Chefcoach von einer Raute aus dem Auswärtsspiel in Kiel (0:1) zurück zu einem 4-2-3-1 geändert.

Auch die Lautrer präsentierten sich im analogen System, bei dem überraschenderweise Hendrick Zuck, der nach abgesessener Rotsperre aus dem Heimspiel gegen den SC Paderborn Cheftrainer Dirk Schuster theoretisch wieder zur Verfügung gestanden hätte, nicht in der Startelf zu finden war. Für ihn begann Erik Durm in der Rolle des Linksverteidigers in der Viererkette. Etwas ungewöhnlich war auch die Aufstellung von Mittelfeldmotor Marlon Ritter, der durch die Hereinnahme von Niehues auf der Doppelsechs zusammen mit Neuzugang Phillip Klement, auf den linken Flügel ausweichen musste: "Der Plan war, dass ich von da nach innen ziehen kann. Wir haben im Zentrum viele gute Spieler, von daher spiele ich dort, wo der Trainer mich aufstellt. Aber natürlich spiele ich im Zentrum lieber", so der 27-Jährige zu seiner neuen Rolle. Leider konnte der 27-jährige auf seiner neuen Position aber nicht wirklich seine Möglichkeiten entfalten, was sich im späteren Spielverlauf noch deutlicher zeigen sollte.

1. Halbzeit:

In der ersten Halbzeit hatten die Hausherren mehr Spielanteile und waren auch vor dem Gehäuse von FCK-Torhüter Andreas Luthe die aktivere Mannschaft. Bachmann verfehlte nach Flanke von Esswein nach ca. 8 Spielminuten das Tor der Gäste zum ersten Mal nur knapp, kurze Zeit später prüfte Angreifer Pulkrab FCK-Torhüter Luthe erneut mit einem Kopfball. Der aufmerksame Schlussmann der roten Teufel parierte den Versuch allerdings bzw. faustete den Ball weg und hatte die Pille dann im Nachfassen sicher. Anschließend versuchte auch Ex-FCK-Spieler Alexander Esswein mit einem Abschluss von der Strafraumkante sein Glück, sein Schuss wurde allerdings ebenfalls von Luthe abgewehrt – Der darauffolgende Nachschuss von Kinsombi war zu ungenau um für weitere Gefahr im Strafraum des 1. FCK zu sorgen.

Die Angriffsversuche der Betzebuwe gestalten sich in der ersten Halbzeit sehr übersichtlich. Augenscheinlich hatte die Mannschaft auch Probleme die neue taktische Ausrichtung ihres Trainers zu verinnerlichen und spürbar am Spielgeschehen teilzunehmen. Es machte sich bisweilen auch etwas Frust breit, der sich vor allem in einer Szene nach ca. zwanzig Spielminuten kanalisierte, in der FCK-Verteidiger Boris Tomiak und Gegenspieler Chima Okoroji kurz vor den Trainerbänken aneinandergerieten u. nach einem Schubser von Okoroji an Tomiak eine Rudelbildung beider Mannschaften auslösten. Nach kurzer Diskussion und Beruhigung der erhitzten Gemüter erhielten Jean Zimmer, der ebenfalls munter im Getümmel mitmischte und Okoroji eine Verwarnung in Form von einer gelben Karte.

Bis zur Halbzeitpause flachte die Partie zunehmend weiter ab – kaum Torszenen, viele Fehlpässe, ein passives Lautern und auch eine gastgebende Mannschaft der nicht so viel einfiel um den Verlauf der ersten Spielhälfte entscheidend zu beeinflussen. Ein xG-Wert zur Halbzeitpause von 0.81 für den SV Sandhausen und miserablen 0.02 für den 1. FC Kaiserslautern enttäuschten nicht nur die ca. 6.500 mitgereisten FCK-Fans. Das einzig positive war da noch die Tatsache dass die berühmte Null auf Seiten der Lautrer wieder stand und sich die Defensive stabiler präsentierte als im Spiel gegen Magdeburg aus der Vorwoche, wo man bereits drei gegnerische Treffer in den ersten 45 Spielminuten hinnehmen musste.

2. Halbzeit:

In der zweiten Halbzeit ließ das Team von Dirk Schuster wenigstens ab und an aufblitzen, dass man auch an der Partie teilnehmen wollte. Kurz nach dem Wiederanpfiff versuchte es Phillip Hercher nach Zuspiel von Zimmer mit einem Schuss aus der Drehung im Strafraum – sein Abschluss flog aber einige Meter über das Tor der Hausherren hinweg.

Eine der größten Schwächen der Betzebuwe in Halbzeit eins, war sicherlich der Umstand, dass man dem SVS den Großteil des Mittelfeldes überließ und die Kurpfälzer nur äußerst selten in deren Spielhälfte attackierte. Wie es besser geht, bewiesen die Lautrer kurze Zeit nach der o.g. Torchance von Hercher, wo man die Sandhäuser früh an der eigenen Grundlinie beim Spielaufbau störte und Wunderlich per Flanke in der Mitte den wuchtig-einspringenden Terrence Boyd bedienen konnte, der sich in dieser Szene gleich gegen zwei gegnerische Abwehrspieler durchsetzen konnte. Leider verfehlte aber auch sein Kopfball das Tor von SVS-Schlussmann Drewes und der Spielstand lautete weiterhin 0:0.

In der 60 Spielminute wurde der in den Strafraum durchgestartete Kinsombi von Pulkrab mit einem Steilpass bedient. Auf Höhe der Grundlinie kam es zum Duell mit dem herausgeeilten Luthe, der nach dem Ball abtauchte, während Kinsombi in dieser Situation geschickt einfädeln wollte und den Bodenkontakt suchte. Schiedsrichter Brand ließ allerdings weiterspielen und sah auch keinen Grund den VAR zur nochmaligen Überprüfung der Szene heranzuziehen. Eine durchaus glückliche Szene für den 1. FCK, in der sich andere Schiedsrichter sicherlich von der Einlage von Kinsombi hätten beeindrucken lassen und auf den Punkt gezeigt hätten.

Der 1. FCK verzeichnete dann auf der anderen Seite nochmal eine Halbchance – Hercher kam auf der linken Strafraumseite an den Ball und legte das Spielgerät in die Mitte ab, wo die Kugel von einem Abwehrspieler des SVS abgefälscht wurde und an den oberen rechten Rand des Spielfelds gelangte. Dort suchte Zimmer aus dem Rückraum mit einem Flachschuss die Möglichkeit, traf aber nur den an der Fünfmeterkante lauernden Boyd, der den Ball allerdings unglücklich für die Gäste abfälschte und den Abwehrspielern der Kurpfälzer die Vereitelung der Torchance dankenswerterweise selbst abnahm.

Der SVS setzt sich im Gegenzug noch einmal durch Kinsombi in Szene, der eine halbhohe Flanke von Pulkrab auf der rechten Strafraumseite in der Zentrale mit einem Flugkopfball vollendete und Torwart Luthe überwinden konnte. Der Ball kullerte in Richtung der FCK-Torlinie, wo ihn Abwehrmann Boris Tomiak aber ohne größere Gefahr noch wegschlagen konnte und so den Führungstreffer der Sandhäuser verhinderte.

Die beste Torchance auf Seiten der Betzebuwe folgte rund eine Viertelstunde vor Spielschluss nach einem Eckball von Klement. Der Ball wurde am zweiten Pfosten von einem Lautrer per Kopf etwas unglücklich verlängert, flog aber genau an die Strafraumkante zuürck, wo der mitaufgerückte Ritter den Ball annahm und die Pille mit seinem starken rechten Fuß auf das Gehäuse der Hausherren brachte bzw. dort Torhüter Drewes zu einer sehenswerten Parade zwang. Einen kurzen Moment später hatte Ritter sogar noch eine Szene im gegnerischen Strafraum, bewies allerdings hier leichte Schwächen in der Ballannahme u. Weiterverarbeitung am oberen Strafraumrand. Seine flache Hereingabe verpassten sowohl Boyd am kurzen Pfosten, wie auch der zuvor eingewechselte Redondo auf Höhe der Fünfmeterlinie.

Die letzten Torchancen in der Partie waren SVS-Verteidiger und Mannschaftskapitätn Aleksandr Zhirov sowohl im Gegenzug Marlon Ritter vorbehalten. Zhirov scheiterte nach einem Eckball der Sandhäuser aus kurzer Entfernung an Torwart Luhte, der den ungefährlichen Abschlussversuch des 31-jährigen Abwehrchefs gefahrlos herunterpflücken konnte, Ritter auf der anderen Seite entschied sich nach einem letzten Konterangriff aus halbrechter Position fälschlicherweise für den direkten Torabschluss, statt den Ball nochmal zentral vor das Tor zu den mitgelaufenen Mannschaftskollegen abzulegen.

Fazit:

Am Ende trennten sich beide Mannschaften in einem müden Fußballspiel ohne wirkliche Highlights in den gegnerischen Gefahrenbereichen mit dem Spielstand von 0:0. Sowohl Sandhausen nach drei Niederlagen in Folge wie auch der 1. FCK, der in den vorhergehenden Spielen gegen Fürth und den 1. FC Magdeburg vor allem in den ersten Halbzeiten große Schwächen und Lücken in der Defensive offenbarte, waren im direkten Duell augenscheinlich auf eine bessere Abwehrleistung u. weniger Gegentore aus, was beiden Teams somit auch gelingen sollte. Fraglich auf Seiten der Gäste war hingegen die taktische Umstellung von FCK-Coach Dirk Schuster, der zwar alle vorhanden Kreativspieler und Neuzugänge in der Startelf der roten Teufel unterbrachte, damit aber nicht den gewünschten Erfolg erzielen konnte. Eher zeigten seine Mannen beim Angstgegner aus Sandhausen sogar eine unterdurchschnittliche Teamleistung und vergaßen gegen einen Gegner der aktuell ebenfalls nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzt, wichtige fußballerische Basics. Mit einer ähnlichen Vorstellung im kommenden Heimspiel gegen die stark in die neue Saison gestarteten Darmstädter dürfte es schwer werden die Punkte auf dem Betzenberg bzw. in der Pfalz zu behalten.
 
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