[4. Spieltag 22/23] 1.FC Kaiserslautern - SC Paderborn 0:1 (0:0)

Wie geht's aus?

  • Heimsieg 1. FC Kaiserslautern

    Stimmen: 6 75,0%
  • Remis - Punkteteilung

    Stimmen: 2 25,0%
  • Auswärt

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    8

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Kein Sieg für die Selbstherrlichkeit – so lässt sich der Heimerfolg des 1. FC Kaiserslautern gegen die Gäste vom FC St. Pauli (2:1) vom vergangenen Sonntag wohl am besten beschreiben.

Etwas erstaunlich war es für die anwesenden Pressevertreter allerdings schon, dass man sich aus Sicht der roten Teufel mit dem Auftritt gegen den letztjährigen Fast-Aufsteiger vom Hamburger-Millerntor nach Schlusspfiff nur bedingt zufrieden zeigte. U.a. monierte FCK-Chefcoach Dirk Schuster ein schlampiges Passspiel und falsche Laufwege seiner Mannen, die die Kiezkicker immer wieder zurück ins Spiel kamen ließen. Auch FCK-Torwart Andreas Luthe („Nicht unser bestes Spiel“), der Vorbereiter zum 1:0, Erik Durm („Müssen eine Schippe drauflegen“) oder Mittelfeldmotor Marlon Ritter („Haben ein echt schlechtes Spiel gemacht“) gingen mit der eigenen Spielleistung durchaus selbstkritisch ins Gericht und stimmten in den Tenor ihres Trainers ein.

Dabei gelang den Hausherren bereits nach rund zehn Spielminuten ein Auftakt nach Maß bzw. das frühe 1:0. Über eine sehenswerte Passkombination von Mannschaftskapitän Jean Zimmer, der den hinterlaufenen Erik Durm auf der rechten Spielfeldseite mit einem Steckpass bediente, und einer perfekt getimten Flanke an den zweiten Pfosten, war es Mittelstürmer Terrence Boyd der das Spielgerät dort wuchtig mit dem Kopf über seinen Gegenspieler hinweg in die gegnerischen Tormaschen beförderte. Ein Traumstart für die Lautrer, der die Gäste kalt erwischte.

Im Anschluss konzentrierten sich die Betzebuwe vermehrt darauf diesen Spielstand erst einmal zu halten und mit einer aufmerksamen Defensive die gegnerischen Angriffe zu unterbinden. Für vereinzelte Torabschlüsse der Gäste hatte die FCK-Abwehr in Halbzeit eins stets eine entsprechende Lösung parat. Auffällig war zudem auch, dass der betriebene Spielaufwand des 1. FCK in den ersten 45. Spielminuten nicht mehr so intensiv ausfiel wie in den ersten zwei bisherigen Pflichtspielen der 2. Liga bzw. auch aus dem Pokalauftritt gegen den SC Freiburg aus der Vorwoche. Ob dies allerdings einer taktischen Vorgabe von Trainer Dirk Schuster entsprach oder der 1. FCK aufgrund eines dankbaren Gegners keinen großen Anlass dazu sah sich konditionell zu verausgaben, darüber konnte man am gestrigen Sonntag wohl unterschiedliche Ansichten haben.

Der Start in die zweite Halbzeit verlief ähnlich, eine wütende Gästemannschaft, die von nun an vermehrt auf den Ausgleichtreffer drängen sollte, sah man auch nach der Halbzeitpause nur bedingt. Generell wusste die Abwehrleistung der Lautrer-Hintermannschaft nahezu über die komplette Spielzeit zu überzeugen und man schaffte es die Paulianer in der Mehrzahl der sich bietenden Möglichkeiten vom eigenen Strafraum fernzuhalten. Gelang den Nordlichtern hin und wieder doch ein Torabschluss, war es gerade in der zweiten Hälfte FCK-Torwart Andreas Luthe der mit all seiner Erfahrung und tollen Paraden seine Mannschaft in Führung hielt, auch wenn er sprichwörtlich zweimal dafür den Kopf hinhalten musste und am höchsten Körperteil vom Gegner (zum Glück ohne eine schwerwiegendere Verletzung davonzutragen) getroffen wurde. Insbesondere gegen den eingewechselten Matanovic rettete der Keeper der roten Teufel zweimal in höchster Not und hielt seinen Kasten zunächst noch sauber.

In der 65. Spielminute vergab auf der anderen Seite Terrence Boyd sogar eine eigentlich 100%ige Möglichkeit die frühe Vorentscheidung herbeizuführen als er nach einer großartigen Einzelaktion von Marlon Ritter, der sich am rechten Strafraumrand gleich gegen zwei Gegenspieler durchsetzen konnte, Boyd am zweiten Pfosten bediente – dieser aber anstatt dem halbleeren Tor, nur den Pfosten traf. Eine Szene die den anwesenden FCK-Fans auf den Rängen sicherlich wieder einige graue Haare zusätzlich auf den Kopf getrieben haben dürfte.

Dass es im Fußball aber bekannterweise ganz schnell gehen kann und dem 31-jährigen Angreifer an diesem Nachmittag trotzdem noch ein versöhnlicher Tagesabschluss gelingen sollte, lag u.a. an der Einwechslung vom späteren Torschützen zum 2:0, Kenny Prince Redondo und dem Vorlagengeber zum Pre-Assist, Phillip Hercher. Nachdem der 1. FCK einen erneuten Angriff der Gäste unterbinden konnte, wurde der Ball nach einer Umschaltsituation schnell nach vorne bzw. auf die rechte Spielfeldseite gespielt. Der dort aufgerückte Hercher sah, dass Terrence Boyd auf der gegenüberliegenden Seite des Rasens komplett blank stand und bediente ihn mit einem hohen Pass. Gleichzeitig hinterlief der durchgestartete Redondo seinen Sturmpartner im Rücken und wurde auf Höhe der Strafraumkante perfekt von Boyd bedient. Mit einem satten Linksschuss ließ er dem Pauli-Torhüter aus kurzer Distanz keine Chance und traf zum 2:0 vor einer frenetisch jubelnden Westkurve.

Aber halt – Eine souverän zu Ende gespielte Zwei-Tore-Führung des 1. FCK ohne Kammerflimmern und blutdrucksenkenden Mitteln? Nicht mit uns, dürfte sich die Mannschaft gedacht haben. Fast im Gegenzug an das wichtige zweite Tor an diesem Tag, offenbarte man erneut wieder Schwächen im Wegverteidigen von gegnerischen Standardsituationen. Dieses Mal war es St. Pauli-Innenverteidiger Jakov Medic der in der 88. Spielminute sträflich freigelassen am FCK-Strafraum nach einer gegnerischen Ecke nur den Fuß hinhalten musste. Der späte Anschlusstreffer für die Gäste, der den fast 40.000 anwesenden FCK-Fans (wie üblich) noch einmal einige harte Minuten in der Nachspielzeit bescheren sollten.

In der Nachspielzeit besann man sich aus Sicht des 1. FCK allerdings wieder auf die gute Defensivleistung und St. Pauli konnte den 2:1-Heimsieg der roten Teufel nicht mehr gefährden. Die Betzebuwe klettern durch diesen Erfolg mit sieben Punkten aus drei Spielen und einer nahezu makellosen Bilanz auf den zweiten Platz in der Tabelle, während der Club vom Kiez durch diese Niederlage auf den zwölften Tabellenrang durchgereicht wurde.
 
Im aktuell laufenden Monat August haben die Lautrer das Glück, ganze drei Spiele im heimischen Fritz-Walter-Stadion austragen zu dürfen und dabei weitere wichtige Grundsteine für den (hoffentlich vorzeitigen) Klassenerhalt zu legen. Dabei kommt es bereits am kommenden Freitagabend sogar zum vorzeitigen Spitzenspiel. Der 1. FC Kaiserslautern als aktueller Tabellenzweiter, empfängt den derzeitigen Tabellendritten vom SC Paderborn.

Die Mannschaft aus Ostwestfalen ist ebenfalls sehr beachtenswert in die neue Zweitligasaison gestartet. Einem 5:0-Auftakterfolg gegen den Karlsruher SC, folgte eine Auswärtsniederlage (1:2) bei Fortuna Düsseldorf. Nachfolgend fand das Team von Cheftrainer Lukas Kwasniok im DFB-Pokal gegen den Oberligisten aus Wernigerode wieder zurück in die Erfolgsspur und besiegte den Amateurverein sogar am Ende zweistellig mit 10:0 – zeitgleich auch das höchste Ergebnis in der diesjährigen ersten Pokalrunde unter allen teilnehmenden Mannschaften.

Am vergangenen Wochenende setze sich der SCP dann mit einem 4:2-Heimerfolg gegen Hannover 96 durch. Nachdem die Gäste, die ihre Heimspiele in der zum 01.07 umbenannten „Home Deluxe Arena“ (früher Benteler-Arena) austragen, im Spiel gegen H96 sogar zweimal in Rückstand geraten, drehten Marvin Pieringer, Ron Schallenberg und Felix Platte die Partie zu Gunsten der blau-schwarzen und holten am Ende durchaus verdient den zweiten Heimdreier in der laufenden Saison.

Die vorangegangene Spielzeit 21/22 schlossen die Paderborner auf dem 7. Tabellenplatz (51 Punkte) ab. Am siebten Spieltag letzten Jahres gelang dem SCP sogar zwischenzeitlich durch einen 4:1-Auswärtserfolg beim späteren Absteiger aus Aue die vorrübergehende Tabellenführung. Generell bewegte sich der SCP in der Hinrunde immer unter den Top-5 der Tabelle, ehe man kurz vor dem Weihnachtsfest nach zwei Niederlagen in Folge bis auf den 9. Rang der Tabelle zurückfiel. In der Rückrunde gelang der Mannschaft das Kunststück, ganze zehn Spieltage in Folge auf dem 8. Tabellenplatz zu stehen, ungeachtet der erzielten Ergebnisse.

Ein Hauptaugenmerk beim kommenden Spiel im Fritz-Walter-Stadion wird Cheftrainer Dirk Schuster sicherlich dem Umstand geschuldet sein, dass die Paderborner auswärts sehr stark auftreten. Nur die letztjährigen Aufsteigerteams aus Schalke und Bremen holten in der vergangenen Saison auswärts mehr Punkte als der SCP. Personell fand auch bei den eher für Ruhe und Kontinuität bekannten Paderbornern im Sommer ein größerer Personalumbruch statt. Während ganze 18 Spieler die Ostwestfalen verließen, kamen 15 neue Spieler beim SCP hinzu – Die bekanntesten davon sicherlich Rechtsaußen Robert Leipertz (Heidenheim) oder Innenverteidiger Jasper van der Werff (RB Salzburg). Vom Zweitligaaufsteiger aus Magdeburg heuerten sogar gleich drei neue Spieler in Paderborn an, so wechselten Innenverteidiger Tobias Müller, Rechtsverteidiger Raphael Obermaier und Flügelstürmer Sirlord Conteh an die Pader.

Die Stärke des SCP liegt auch in der neuen Saison im Kollektiv, in der letzten Saison konnten sich ganze siebzehn unterschiedliche Torschützen in die Trefferstatistik eintragen. Top-Torschütze Sven Michel schloss sich zwar in der Winterpause dem FC Union Berlin an, allerdings haben die Paderborner mit Schlüsselspielern wie Felix Platte, Florent Muslija oder Neuzugang Marvin Pieringer, der vom FC Schalke 04 zum SCP wechselte, auch weiterhin jede Menge Potential und Qualität in der Offensive. Gerade auf Pieringer gilt es im kommenden Heimspiel aus Sicht des 1. FCK besonders aufzupassen, der 22-jährige traf im DFB-Pokal vierfach und steuerte auch wie oben erwähnt beim jüngsten 4:2-Erfolg gegen Hannover einen wichtigen Treffer bei. Auch Sturmpartner Felix Platte (bisher 3 Tore u. 1 Vorlage) zeigt eine beeindruckende Frühform zur neuen Saison.

An der Seitenlinie des SCP leitet Chefcoach Lukas Kwasniok seit ca. einem Jahr die Geschicke seiner Mannschaft. Der 41-jährige Deutschpole, der vorher den 1. FC Saarbrücken in der 3. Liga betreute, hat mittlerweile 39 Spiele als Cheftrainer bestritten und dabei einen durchaus beachtlichen Punkteschnitt von 1,54 PPS gesammelt. Seine bevorzugte Formation im 4-3-3 verdeutlicht, dass sich der 1.FCK am kommenden Freitagabend auf einen offensiv-ausgerichteten Gegner einstellen muss. Bisher ließ Kwasniok in allen vier Pflichtspielen allerdings ein 3-1-4-2 ausüben, eine Torbilanz von 20:4 ist allerdings auch im neuen System bisher ein äußerst bemerkenswertes Statement an die Konkurrenz und insbesondere den kommenden Gegner aus Kaiserslautern.

Zur personellen Ausgangslage: Auf Seiten der Gäste laboriert Mittelfeldspieler Sebastian Klaas an einem kürzlich erst erlittenen Kreuzbandriss, seine Rückkehr wird erst zum Anfang des kommenden Jahres erwartet. Marcel Mehlem (zentrales Mittelfeld) plagen Wadenprobleme, sein Einsatz im Auswärtsspiel gegen den 1. FCK ist aktuell unklar. Neuzugang Kai Klefisch (Viktoria Köln) hat sich Anfang Mai einen Knöchelbruch zugezogen und steht dem SCP voraussichtlich in der Hinrunde ebenfalls nicht mehr zur Verfügung.

Auf Seiten des 1. FCK könnte Ersatzkeeper Avdo Spahic (Handverletzung) im Spiel gegen Paderborn wieder in den Kader zurückkehren. Ebenso Anas Bakhat, der in der zurückliegenden Partie der FCK-Amateure den Platz vorzeitig mit einer Fußblessur verlassen musste. Flügelspieler Ben Zolinski (Knieverletzung) steht Cheftrainer Dirk Schuster noch nicht zur Verfügung, sein Heilungsprozess schreitet allerdings gut voran – er dürfte im Monat August wieder in das Mannschaftstraining einsteigen. Definitiv keine Option für das kommende Heimspiel ist Nachwuchsstürmer Angelos Stavridis, der nach überstandener Knöchel-OP voraussichtlich erst wieder in der Rückrunde angreifen kann.

So könnten Sie spielen:

1. FC Kaiserslautern: Luthe - Zimmer (C), Tomiak, Kraus, Zuck, - Ritter, Niehues, Hanslik (Redondo), Durm (Hercher), Wunderlich, - Boyd

SC Paderborn: Huth – Hoffmeier, van der Werff, Heuer, - Schallenberg, Leipertz, Musijla, Obermair, Justvan, - Platte (Conteh), Pieringer

Sperren & Ausfälle:

1. FC Kaiserslautern: Avdo Spahic (TW – Handverletzung – Einsatz kurzfristig möglich), Anas Bakhat (ZMF – Fußblessur - Einsatz kurzfristig möglich), Ben Zolinski (RA - Knieverletzung), Angelos Stavridis (MS - Knöchelfraktur)

SC Paderborn: Sebastian Klaas (OM – Kreuzbandriss), Marcel Mehlem (ZM – Wadenprobleme – Einsatz kurzfristig möglich), Kai Klefisch (DM – Knöchelfraktur)
 
Der Saisonstart ist echt immer stressig, da ist quasi jedes Spiel ein 6-Punktespiel...

Ich trau mich garnicht, meine Erwartungen hochzufahren. Die letzten Spiele bin ich immer ohne Erwartung ran (nicht, weil ich die Mannschaft für unfähig halte, im Gegenteil: Ich bin großer Fan von ihr, sie macht viel Freude. Wohl eher weil die vielen Drittligajahre mich so geformt haben). Dachte mir: ein Punkt wäre super für gegen dem Abstieg. Aber ich traue der Mannschaft alles zu.
 
schon wieder so ein brocken, wie die letzten gegner auch aber eigentlich haben wir fast nur solche brocken vor der brust.
 
Da kommen ja mehr gg. Sandhausen. Ist echt traurig. Paderborn wird eine Mannschaft sein, die bis zum Ende um den Aufstieg spielt. Und die haben keine Fanbase.
Klar das bei denen keine Unruhe aufkommt.
 
....und über 200 fanatische fans aus paderborn, wow!
Ich meine mich an ein Heimspiel gegen Paderborn zu erinnern, als man die Gästefans an zwei Händen abzählen konnte. Insofern tatsächlich eine deutliche Steigerung

Edit: das hier ist von 2013
 

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Die Pressekonferenzen mit unserem Cheftrainer sind einfach eine Wucht.

Ich kenne keinen anderen Trainer, der die Öffentlichkeit so detailliert in seine Spielvorbereitung mitnimmt, auch gerade im taktischen/spielanalytischen Bereich. Wenn die jeweilige Gegneranalyse in den PK’s schon gefühlt zwanzig Minuten dauert, will ich mir gar nicht vorstellen wie lange diese Sitzungen mit der Mannschaft in Anspruch nehmen. Gefühlt kennt er auch jeden gegnerischen Spieler aus dem Effeff und kann zu jeder Mannschaft und deren Entwicklung in den letzten 1-2 Jahren ein paar Worte verlieren. Ich glaube so stellt man sich am Ende eine professionelle Einstellung zu seinem Job vor.

Manchmal kann man da schon das Gefühl bekommen als hätte Schuster „Babbelwasser“ getrunken, alleine wie er nach der ersten Frage zu einem 10-minütigen Monolog ausholt, aber genau das macht ihn für mich persönlich irgendwo greifbar und vermittelt das Gefühl, dass die Mannschaft aus taktischer und personeller Hinsicht wirklich in der optimalen Art und Weise auf den kommenden Kontrahenten eingestellt wurde.

Gestern habe ich u.a. auch noch gelesen, dass die Mannschaftsansprache in der Kabine an jedem Spieltag von einem anderen Spieler übernommen wird, gegen St. Pauli bspw. hat das unser „Schnorres“ Kevin Kraus übernommen. Mal sehen wer da heute Abend die Ehre hat.

Interessant fand ich gestern auch seine Aussagen zu Basenach und Redondo. Basenach hat er u.a. einen einwandfreien Charakter bescheinigt, der sich nach leichten Anpassungsschwierigkeiten mittlerweile sehr gut in die erste Mannschaft integrieren konnte und deshalb auch nicht mehr zurück in die Reservemannschaft degradiert wurde.

Bei Redondo fand ich es sehr aufschlussreich, dass er dessen Spielweise durch die Blume sogar etwas kritisiert hat und es nicht unbedingt seinen Trainervorgaben entspricht, dass Redondo immer wieder versucht ins Dribbling zu gehen. Schuster sagte klar und deutlich, dass Redondos Schnelligkeit eine absolute Waffe sein kann, dafür braucht es nicht noch zwanzig Marseille-Turns oder Rainbow-Flicks die die entsprechende Geschwindigkeit aus den Aktionen nehmen. Einfach die Bälle (…wie bei seinem Treffer gegen St. Pauli geschehen) antizipieren und seine wahnsinnige Schnelligkeit ausspielen, dann kann er auch in der 2. Liga den nächsten Entwicklungsschritt tun und v.a. in vielen Spielen am Ende vielleicht tatsächlich den Unterschied ausmachen.
 
bei redondo dachte ich auch, wäre sau gut, wenn der unter schuster den nächsten schritt machen würde.
mit seiner schnelligkeit ist er echt ne waffe. nur vor dem tor muss er noch kaltschnäuziger werden, das ding gegen pauli hätte er wieder fast nicht gemacht und beinahe den torhüter angeschossen.

beim torabschluss kommt er mir so vor, als mache er die augen zu un druff, statt cool in eine ecke zu schieben. kopfbälle noch schlimmer aber das ist zu verschmerzen, in solche situationen kommt er ja eher selten.

antwerpen hat z.b. ritter zurechtgebogen, wäre toll, wenn schuster redondo (plus) in die spur bringt.

schuster kommt mir auch so vor, als hätte er in seiner vereinslosen zeit jedes spiel und jeden spieler analysiert um fit zu sein, wenn er wieder nen job bekommt.
an dieser stelle auch mal ein grosses lob an unsere taktikfüchse und spieleanalysten, die haben in der vergangen und laufenden saison auch ihren teil zum erfolgreichen abschneiden beigetragen, laufen in der öffentlichkeit aber etwas unter dem radar.
also männers, top arbeit!
 
Die Schiedsrichteransetzung für heute Abend wurde soeben bekanntgegeben. Es pfeift Dr. Matthias Jöllenbeck


Seine bisherige Bilanz bei uns:

2. Bundesliga 02.04.2017 – 1. FCK – Eintracht Braunschweig (0:1) – 1x gelb 1. FCK, 3x gelb Eintracht Braunschweig

2. Bundesliga 10.12.2017 – 1. FCK – FC Ingolstadt (1:1) – 3x gelb 1. FCK, 1x gelb/rot 1. FCK (Benjamin Kessel), 2x gelb FC Ingolstadt

3. Bundesliga 05.10.2020 – SV Wehen Wiesbaden (2:2) – 4x gelb 1. FCK, 4x gelb SV Wehen Wiesbaden

Ich würde mich freuen wenn er heute unter seiner Leitung auch mal einen FCK-Sieg in seiner Sammelmappe verbuchen könnte.
 
Also… bei allem Respekt für den Kader und die Spielweise des SCP, aber die werden mir die letzten Tage etwas zu stark geredet. Unser stärkster Gegner die letzten Wochen war und ist mit weitem Abstand der SC Freiburg… und wenn wir dann mal zusammenfassen, dass wir diese Freiburger Mannschaft quasi 75 Min komplett von unserem Tor fernhalten konnten und auch nach 90 Min nicht verloren hatten ist mir ehrlich gesagt auch gegen den SCP nicht wirklich Bange. Aktuell will niemand auf den Betze! Forza FCK
 
Also… bei allem Respekt für den Kader und die Spielweise des SCP, aber die werden mir die letzten Tage etwas zu stark geredet. Unser stärkster Gegner die letzten Wochen war und ist mit weitem Abstand der SC Freiburg… und wenn wir dann mal zusammenfassen, dass wir diese Freiburger Mannschaft quasi 75 Min komplett von unserem Tor fernhalten konnten und auch nach 90 Min nicht verloren hatten ist mir ehrlich gesagt auch gegen den SCP nicht wirklich Bange. Aktuell will niemand auf den Betze! Forza FCK
Wobei man auch sagen muss, dass Freiburg läuferisch echt schwach war. Da war kaum Bewegung und Kreativität zu sehen.

Sah ein wenig so aus, als wenn sie dachten, sie hauen uns im Vorbeigehen weg.
 
Der große Unterschied ist, dass es für Freiburg das erste Pflichtspiel war und Paderborn voll im Rhythmus und mit Selbstbewusstsein kommt. Schau mer mal.
 
Paderborn ist eine Nachbarstadt von Bielefeld und Bielefeld gibt es nicht. Was es demnach auch nicht gibt, kann auch nicht gegen uns gewinnen :sunglasses:

Naja, wird schon schiefgehen.
 
Dreiersturm (laut Kicker) bei unseren Gästen, flankiert von einer offensiven Dreierkette im Mittelfeld und nur vier Defensivakteuren auf dem Papier.

Bin mal gespannt ob diese mutige Aufstellung fruchtet, hoffe jedoch dass sie Kwasniok um die Ohren fliegt. Come on you boys in red!
 
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