[30. Spieltag 22/23] 1. FC Kaiserslautern - FC Hansa Rostock 0:1 (0:1)

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Auswärtsfahrten der Fans des 1. FC Kaiserslautern haben (zumindest in der Rückrunde) einen durchaus masochistischen Charakter – seit nun insgesamt sechs Spielen in Folge, oder genauer gesagt insgesamt 540 Minuten, blieben die Pfälzer in den gegnerischen Stadien ohne eigenen Torerfolg. Auch im gestrigen Spiel gegen den Tabellenvorletzten vom SSV Jahn Regensburg zeigte die Anzeigetafel im Jahnstadion in der Oberpfalz nach den 90 Spielminuten nur ein 0:0 an. Obwohl das Team von Chefcoach Dirk Schuster nach einer schmeichelhaften, roten Karte für den Regensburger Rechtsverteidiger Benedikt Saller (74') sogar die Schlussviertelstunde mit einem Mann Überzahl auf dem Rasen zubrachte, sollte es der personell-dezimierten Offensivabteilung der Lautrer (Mittelstürmer Terrence Boyd fehlte gelbgesperrt, Kenny Prince Redondo und Nicolas de Préville waren muskulär angeschlagen) nicht gelingen das Spielgerät über die gegnerische Torlinie zu bugsieren. Obendrein verhinderte der aufmerksame und selten geprüfte Andreas Luthe im Tor der roten Teufel sogar am Ende noch den Siegtreffer des SSV – Jahn-Stürmer Prince Osei Owusu fasste sich mit einer der letzten Spielsituationen in der Nachspielzeit einfach mal ein Herz und schloss kurz vor der Strafraumgrenze aus zentraler Spielfeldposition kraftvoll auf das FCK-Gehäuse ab. Luthe lenkte den Ball allerdings mit einer herausragenden Parade und den Fingerspitzen noch entscheidend über die Querlatte, was dem 1. FC Kaiserslautern vor ca. 3.000 mitgereisten Supportern aus der Pfalz am Ende wenigstens das Remis und einen Punktgewinn sicherte.

Nein, eine offensichtliche Werbung für den Fußball betrieben an diesem Nachmittag weder Jahn Regensburg noch die Gäste aus der Pfalz. Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen den Hamburger SV aus der Vorwoche war es vielmehr doch wieder über weite Spielphasen ein Rückfall in eine Art unerklärliche Lethargie u. fußballerische Planlosigkeit, die selbst langjährige Wegbegleiter des 1. FCK so langsam vor einige Fragen hinsichtlich der wankelmütigen Leistungsperformance ihrer Mannschaft stellen dürften. So aufopfernd kämpferisch und leidenschaftlich sich die roten Teufel in den Spielen gegen die Top-Gegner der Liga zum Großteil immer wieder präsentieren, so zweifelhaft und nachdenklich fielen gerade in den letzten Wochen oftmals die direkten Duelle gegen die Teams aus Liga zwei aus, welche eher der sportlichen Kragenweite des Drittligaaufsteigers aus der Pfalz entsprechen und die zum Leidwesen des 1. FCK in dieser Saison bspw. SV Sandhausen, Eintracht Braunschweig oder auch Jahn Regensburg heißen.

Auch wenn in der Oberpfalz erfreulicherweise einmal auch wieder hinten die berühmte Null bei den roten Teufeln stand, zeigte das Spiel nach vorne auch natürlich bedingt durch die zahlreichen Personalausfälle im Offensivbereich einen mehr als unterdurchschnittlichen Stauts Quo. Einer der in Regelmäßigkeit immer wiederkehrenden Hauptkritikpunkte nach solchen Auftritten der Betzebuwe ist, dass sich das Team von Cheftrainer Dirk Schuster offensichtlich äußerst schwertut, gegen tiefstehende Gegner mit dem Fokus der berühmten Restfeldabsicherung selbst die spielerischen Zügel in die Hand zu nehmen und offensive Spielsituationen zu kreieren, die über das bis dato in dieser Saison so erfolgreiche aber zeitgleich auch mittlerweile oft ausrechenbare Umschalt-/Konterspiel vom Betzenberg hinausgehen. Ein Vorwurf der auch mit der notwendigen Portion Rationalität und Objektivität sicherlich nicht ganz von der Hand zu weisen ist und der sich auch beim gestrigen Spiel in Regensburg ein erneutes Mal zu bestätigen wusste.
 
Zum kommenden, verlängerten 1. Maiwochenende, begrüßt der 1. FCK den nächsten Gegner aus dem fußballerischen Pflichtenheft in Liga zwei. Am Samstag empfangen die roten Teufel den FC Hansa Rostock (Anstoß: 13:00 Uhr)

Trotz eines 2:0-Heimsiegs über die Spvgg Greuther Fürth vom vergangenen Wochenende, musste die Kogge aus Rostock durch den gestrigen Punktgewinn in Regensburg die Plätze mit dem Jahn in der Tabelle tauschen. Aktuell rangiert der FC Hansa mit 28 Punkten auf Tabellenrang siebzehn, nur einen Punkt Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, der im Moment von Arminia Bielefeld (29 Pkt) eingenommen wird.

Dabei fiel v.a. der Saisonstart beim Verein von der Ostsee, der in dieser Spielzeit das berühmte, „schwere zweite Jahr“ in der 2. Bundesliga absolviert und somit ein Jahr Vorsprung auf den 1. FCK genießt, durchaus vielversprechend aus. U.a. entschied man bereits am zweiten Spieltag das Nordderby gegen den HSV auswärts mit 1:0 für sich und wies drei Spieltage später auch den Erzrivalen vom FC St. Pauli zu Hause im Ostseestadion in die Schranken (2:0). Im Anschluss der Hinrunde allerdings relativierten sich diese Ergebnisse zusehends und eine Bilanz von nur noch drei Siegen, drei Unentschieden und sechs Niederlagen in den nachfolgenden zwölf Spielen, ließen den Hansa-Kahn nach 17. Spieltagen bis auf Platz 09 in der Tabelle zurückfallen. Trotzdem bildete ein damaliger Punktezwischenstand von 21 Zählern nach der abgeschlossenen Hinserie eine durchaus gute Basis, um das Primärziel des Klassenerhalts frühzeitig erreichen zu können.

Dem Anschein nach und gerade für Außenstehende nur schwer nachvollziehbar augenscheinlich zu wenig für die sportlichen Ansprüche in Rostock. Bereits nach dem 15. Spieltag und einer empfindlichen 0:1-Heimniederlage gegen den SV Sandhausen, trennte man sich vom langjährigen Chefcoach Jens Härtel, der den Verein bis zu seiner Entlassung über drei Jahre an der Seitenlinie betreute und u.a. den Drittligaaufstieg 20/21 mit der Kogge als einen der größten Vereinserfolge der letzten Jahre feiern durfte. „Neue Impulse und eine Neu-Ausrichtung auf der Cheftrainerposition“ waren die verlautbarten Gründe für die damalige Trennung von Härtel, die nicht nur in Hansa-Kreisen einige gedankliche Fragezeichen angesichts dieser fragwürdigen Personalentscheidung auf den Plan riefen.

Härtel wurde auf der Trainerbank vom ehemaligen Waldhof-Coach Patrick Glöckner beerbt, was sich allerdings nur zehn Spieltage später schon wieder als offenkundiges Missmatch herausstellen sollte. Nach einem mageren Punkteschnitt von 0,80 PPS (Härtel 1,68) sowie einer verherrenden Bilanz von zwei Siegen, zwei Unentschieden und sechs Niederlagen ist auch Glöckner mittlerweile beim FC Hansa schon wieder Geschichte. Die Rolle des "Feuerwehrmanns" auf der Rostocker Trainerbank kommt nun seit Ende März einem alten Bekannten vom 1.FC Kaiserslautern zu – Mit Alois Schwartz verpflichtete man einen erfahrenen Zweitligatrainer, der u.a. schon den 1. FC Nürnberg, den Karlsruher SC und zuletzt den SV Sandhausen im Fußball-Unterhaus anleiten durfte, allerdings angesichts einer prekären Abwärtsspirale beim SVS Mitte Februar, ebenfalls schon eine Trainerentlassung in dieser Saison bei seinem abstiegsbedrohten Ex-Club aus der Kurpfalz hinnehmen musste.

Schwartz feierte nun gegen das Kleeblatt im vierten Spiel unter seiner Regie den ersten dreifachen Punktgewinn während alle anderen drei Pflichtspiele vorher allerdings verloren gingen. Nach einer 2:3-Niederlage gegen Holstein Kiel am 27. Spieltag musste zudem auch der bisherige Sportvorstand, Martin Pieckenhagen, seinen Posten räumen – v.a. der Wechsel von Aufstiegstrainer Härtel zu Patrick Glöckner hatte ihm massive Kritik der Fans eingebracht und ihn zur 'Persona non grata' gemacht.

Bereits zwei verschlissene Cheftrainer in dieser Saison, ein gesandeter Sportchef und der pure Abnutzungskampf in der dunkelroten Zone der Tabelle der 2. Liga – Auf dem Rostocker Kessel dürfte in diesen Tagen sicherlich mehr drauf sein als nur der berühmte Druck, zumal auch gerade die Rückrundenbilanz (2x Siege, 1x Remis, 9x Niederlagen – Torverhältnis 8:23) aktuell mit sieben Punkten mehr als desaströs ausfällt und man mit mickrigen 25 Toren zusammen mit dem 1. FC Nürnberg (26 Tore) den harmlosesten Angriff aller Zweitligamannschaften stellt. Ein kleiner Lichtblick für die restlichen fünf Saisonspiele dürfte in Rostock sein, dass man nach der anstehenden Partie beim 1. FC Kaiserslautern durch die direkten Duelle gegen Regensburg, Sandhausen, Nürnberg und Braunschweig den Klassenerhalt noch durchaus aus eigener Kraft schaffen kann - vorausgesetzt man holt in diesen direkten Vergleichen auch die notwendigen Punkte.

Gefährlichster Angreifer des FC Hansa ist aktuell Rechtsaußen Kai Pröger mit sieben Saisontreffern und fünf Vorlagen. Der 30-jährige wechselte im vergangenen Sommer vom SC Paderborn an die Ostsee. Dass bereits dahinter mit Lukas Fröde ein eigentlich gelernter defensiver Mittelfeldspieler mit vier Toren und einer Torvorlage auf Platz zwei der torgefährlichsten Spieler beim FC Hansa zu finden ist, lässt tief blicken und die aktuelle Dysbalance im Offensivspiel des Rostocker Kaders erahnen. Sowohl Mittelstürmer John Verhoek (ein Saisontreffer) wie auch Mannschaftskollege Lukas Hinterseer (zwei Saisontreffer) blieben bis zum aktuellen Zeitpunkt der Saison im Angriffsspiel der Kogge weit hinter den Erwartungen zurück, die Tore gegen Fürth besorgen Linksaußen Nils Fröling und Dennis Dressel, der wie Fröde auch normalerweise auf der Doppelsechs beim FCH zu finden ist. Hinsichtlich der Startaufstellung vertraute Schwarz im letzten Heimspiel auf ein 4-2-3-1-System. Personell verzichten muss die Kogge aktuell auf Linksaußen Maurice Litka (Knorpelschaden), Offensivmittelfeldspieler Svante Ingelsson (Schambeinentzündung) und Rechtsverteidiger Frederic Ananou (Muskelfaserriss).

Auf Seiten des Gastgebers aus der Pfalz dürfte die Rückkehr von Sturmtank Terrence Boyd nach abgesessener Gelbsperre sehnlichst erwartet werden, im Spiel in Regensburg wussten den 32-jährigen Zielspieler der roten Teufel weder Daniel Hanslik, noch Ben Zolinski, Aaron Opoku oder Lex-Tyger Lobinger hinsichtlich der Zweikampfwucht und offensiven Torgefahr adäquat zu ersetzen. Zudem könnte auch Mittelfeldspieler Nicolai Rapp wieder eine Option für Cheftrainer Dirk Schuster sein, der ggf. seinen erlittenen Muskelfaserriss aus dem Spiel gegen Eintracht Braunschweig vom 27. Spieltag bald wieder überstanden haben dürfte. Kenny Prince Redondo plagten in Regensburg muskuläre Beschwerden während Angreifer Nicolas de Préville das gleiche Schicksal wie Rapp (Muskelfaserriss) ereilte. Der 32-jährige französische Angreifer dürfte im Spiel gegen den FC Hansa mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine realistische Kaderoption sein.

Interessant dürfte neben diesen offenen Personalfragen auch vor allem die einleitende Frage sein, wie der 1. FC Kaiserslautern angesichts des Heimspiels vor einem nahezu ausverkauften Fritz-Walter-Stadion mit der Favoritenrolle gegen den Vorletzten der Tabelle umzugehen weiß und ob in der Kürze der Zeit bzw. in der anstehenden Trainingswoche v.a. ein spielerisches Kurzkonzept entwickelt werden kann wie man gegen einen tief-orientierten Gegner im letzten Drittel die notwendigen Kreativmomente forcieren kann, die beim Spiel in Regensburg doch sehr überschaubar ausfielen und zeitgleich auch an Harmlosigkeit kaum mehr zu überbieten waren.

Positiv dürfte für dieses Vorhaben allerdings sicherlich die bisherige Heimbilanz des 1. FCK gegen Hansa Rostock sein. Im Fritz-Walter-Stadion brachte man die Kogge neben drei Punkteteilungen und drei Niederlagen schon ganze elfmal zum kentern, beim letzten Aufeinandertreffen in der Drittligasaison 20/21 gab es allerdings ein 0:0. Das Hinspiel in der aktuellen Saison konnten die roten Teufel am Ende durch einen Doppelschlag von Boyd mit 2:0 für sich entscheiden. Ein Endergebnis mit dem sich sicherlich der Großteil der erwarteten 40.000 Stadionbesucher am kommenden Samstag ebenfalls wieder anfreunden könnten. Oder wie es Humphrey Bogart im Film Casablanca so passend auszudrücken wusste - "Spiel's noch einmal, Terrence!"

So könnten sie spielen:

1. FC Kaiserslautern: Luthe – Tomiak, Kraus, Zuck, Zimmer (C), Niehues, Ritter, Hanslik (Redondo), Opoku (Hercher), Zolinski – Boyd

FC Hansa Rostock: Kolke – van Drongelen, Malone, Roßbach, Neidhart, – Dressel, Fröde, Schumacher, Pröger, Fröling – Hinterseer (Verhoek)

Sperren & Ausfälle:

1. FC Kaiserslautern: Nicolai Rapp (DM - Muskelfaserriss, Einsatz kurzfristig möglich), Kenny Prince Redondo (LA - muskuläre Probleme, Einsatz kurzfristig möglich), Nicolas de Préville (MS - Muskelfaserriss)

FC Hansa Rostock: Maurice Litka (LA - Knorpelschaden), Svante Ingelsson (OM - Schambeinentzündung) Frederic Ananou (RV - Muskelfaserriss)
 
Zuletzt bearbeitet:
gut, dass die zuletzt gewonnen haben, dann gibts wenigstens kein aufbaugegner-gelaber und ich hoffe, dass die anständig fanmaterial mitbringen und den gästeblock gut füllen.
 
Update PK:
  • Etwas über 40.000 Tickets für Samstag abgesetzt, davon ca. auch etwas mehr als 2.000 Karten nach Rostock
  • De Préville hätte sich den Muskelfaserriss lt. Schuster an einer "etwas unüblichen Stelle" zugezogen, ein Einsatz für ihn in den verbleibenden Saisonspielen käme (wenn überhaupt) wohl erst wieder im Spiel gegen Arminia Bielefeld Mitte Mai in Frage
  • Rapp wäre gestern, Redondo heute wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Hinter Redondos Einsatzmöglichkeiten gegen Rostock stünde lt. Schuster allerdings ein "dickes Fragezeichen"
  • Boyd bekommt nach abgesessener Gelbsperre eine Einsatzgarantie für das Spiel gegen Hansa, auch Hansliks Startelfeinsatz wäre lt. Aussage des Trainers erneut sehr wahrscheinlich
  • Lobinger wurde auf Nachfrage von Schuster für seine defensive Lauf-/Gegen-den-Ball-Arbeit in Regensburg gelobt, offensiv wäre er in seinen Entscheidungen hingegen etwas unglücklich gewesen
  • Schuster lobte ausdrücklich die Einstellung der "einwandfreien Sportsmänner" im zweiten Glied (Bünning, Schad), die sich trotz weniger Einsatzzeiten absolut professionell verhalten und das Trainingsniveau hochhalten
  • Zu Klement oder einer potentiellen Rolle für die Startelf am Samstag gab es keine Nachfragen oder ein entsprechendes Statement von Schuster, ebenfalls nicht über Opoku der im Spiel gegen Regensburg angezeigt hat, angeschlagen(?) ausgewechselt werden zu wollen.
 
Update PK:

  • Lobinger wurde auf Nachfrage von Schuster für seine defensive Lauf-/Gegen-den-Ball-Arbeit in Regensburg gelobt, offensiv wäre er in seinen Entscheidungen hingegen etwas unglücklich gewesen
Genau dieses hab ich anders gesehen.
Lobinger ist zwar immer in Richtung des ballführenden Abwehrspielers gelaufen, aber hat nie wirklich Druck auf ihn ausgeübt. Letztendlich war das nie ein Problem.
Bei Boyd oder Hanslik sieht man das ganz gut, die laufen auch auf den Spieler zu und ziehen dann nochmal einen Sprint an und bringt den Gegner so immer mal wieder in Schwierigkeiten.
Meine Sichtweise, aber deswegen bin ich ja kein Trainer geworden. :sunglasses:
:smile:
 
Ich hoffe nur, es bleibt ruhig, nachdem was die sich die ganze Saison über schon geleistet haben!


Wäre ein Spiel, das ich wirklich gerne gewinnen würden. Rostock muss aber auch kommen, also sollten wir nicht zu hoch stehen. Zuletzt waren es ja zwei zu Null-Spiele in Folge, über ein drittes würde ich mich sehr freuen, dann hoffentlich auch wieder mit 1-2 Toren für uns.

Würde das 4-2-3-1 wie gegen Regensburg beibehalten, allerdings Herrcher auf rechts stellen und Opoku, sofern fit, auf links. Im Zentrum dann wieder mit Boyd.
 
Schiedsrichter: Sven Waschitzki-Günther
Linienrichter: Martin Speckner/Fabian Maibaum
4. Offizieller: Mario Hildenbrand
VAR: Michael Bacher/Markus Sinn

Bilanz: Vier FCK-Siege, zwei Unentschieden, zwei Niederlagen - Zuletzt leitete Waschitzki-Günther den 2:1-Erfolg gegen H96 vom ersten Spieltag.

 
Heute sieht der Betze mal wieder ein Schützenfest. 4:0 oder 4:4. Glaskugel ist da undeutlich. Auf jeden Fall trifft Klement wieder!
 
Aufstellung FCK:

Luthe - Tomiak, Bormuth, Zimmer, Zuck, Niehues, Ritter, Hanslik, Zolinski, Opoku, Boyd

Bank: Spahic, Rapp, Klement, Schad, Bünning, Hercher, Lobinger, Stavridis, Durm

"Schnorres" nicht mit von der Partie, Redondo ebenso nicht, dazu Klement zunächst wieder nur von der Bank.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich freut es, dass Niehues wohl wieder seinen Stammplatz gefunden hat.
Ich hoffe, dass wir den Gegner früh anlaufen und überrennen wollen - ähnlich wie gegen Kiel am Anfang. Ich bin weiterhin der Meinung, dass wir einige Spieler haben, die nicht nur kämpfen sondern auch richtig gut kicken können. Würde mir deshalb wünschen, dass wir mutig spielen und nicht nur in den Kampfmodus gehen.


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Bitte mal die optische Überlegenheit so langsam in ein 1:0 ummünzen, Rostock wirkt bisher absolut nicht so als würde man das Spiel hier unbedingt gewinnen wollen.

Edit: Nie und nimmer gelb für Bormuth, vorhin hält Fröhde gegen Hanslik den Ellenbogen rein und bekommt gar nichts.
 
Was ich heute erneut wieder nicht verstehe: Wir machen in den ersten 15 Minuten Druck und merken wie unsicher/anfällig die da hinten drin sind, fallen dann aber nach 20-25 Minuten wieder in unserer Leistung ab und passen uns dem Niveau des Gegners an, anstatt weiter vorne drauf und v.a. aufs 1:0 zu gehen. Raffe ich einfach null…
 
Was ich heute erneut wieder nicht verstehe: Wir machen in den ersten 15 Minuten Druck und merken wie unsicher/anfällig die da hinten drin sind, fallen dann aber nach 20-25 Minuten wieder in unserer Leistung ab und passen uns dem Niveau des Gegners an, anstatt weiter vorne drauf und v.a. aufs 1:0 zu gehen. Raffe ich einfach null…

Könnte eine „Auszeit“ sein. Aktuell drücken wir wieder mehr.

Ritter gefällt mir bisher sehr gut. Er ist gefühlt überall auf dem Platz und eigentlich immer beteiligt. Nutella zum Frühstück scheint ihn wohl richtig zu beflügeln…
 
Könnte eine „Auszeit“ sein. Aktuell drücken wir wieder mehr.

Ritter gefällt mir bisher sehr gut. Er ist gefühlt überall auf dem Platz und eigentlich immer beteiligt. Nutella zum Frühstück scheint ihn wohl richtig zu beflügeln…
Ja, in den letzten Minuten hat es sich noch einmal etwas gebessert, aber bis auf Halbfeldflanken auf Boyd fällt uns leider nicht wirklich viel ein. Rostock parkt nur den Bus da hinten drin und will bis auf vereinzelte Angriffsversuche wohl gar nicht am Spiel teilnehmen, ich hoffe wir können das noch bestrafen, wird wohl wieder ein "Geduldsspiel".
 
Mir geht dieser Rückstand so auf den Keks….ich erkenne ja dass die Mannschaft will und sich nicht abschenkt aber was wir am 30(!) Spieltag nach wie vor für eine Streuung im Passspiel und den Torabschlüssen haben, die in 9/10 Fällen irgendwo am Stiftsplatz landen, regt mich wirklich auf. Als würde man zum ersten Mal zusammen auf dem Rasen stehen.
 
Ich bleib dabei, wenn Hecke fit ist hat Zolinski nichts in der ersten elf verloren

Sehe ich auch so. Ben sehe ich eigentlich nur auf der „10“ im Zentrum hinter der Spitze. Auf dem Flügel ist er mir zu „einfach“. Da brauchst du Tempo und/oder ein gutes und trickreiches Dribbling. Er hat mMn beides nicht. Gegen den HSV hat er sein bestes Spiel für uns gemacht und das war hinter den beiden Stürmern.

Würde mir heute - wenn es nach 15-20 Minuten weiterhin so stehen sollte, mal Gekas wünschen. Er wurde hoch gelobt vor seiner Verletzung und ist immer wieder im Kader. Irgendetwas scheint er ja dann zu haben bzw. zu können… Zudem wird er wohl nicht so sehr auf dem Zettel der Rostocker stehen, so dass ein gewisser Überraschungseffekt zur Wirkung kommen könnte.
 
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