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Auswärtsfahrten der Fans des 1. FC Kaiserslautern haben (zumindest in der Rückrunde) einen durchaus masochistischen Charakter – seit nun insgesamt sechs Spielen in Folge, oder genauer gesagt insgesamt 540 Minuten, blieben die Pfälzer in den gegnerischen Stadien ohne eigenen Torerfolg. Auch im gestrigen Spiel gegen den Tabellenvorletzten vom SSV Jahn Regensburg zeigte die Anzeigetafel im Jahnstadion in der Oberpfalz nach den 90 Spielminuten nur ein 0:0 an. Obwohl das Team von Chefcoach Dirk Schuster nach einer schmeichelhaften, roten Karte für den Regensburger Rechtsverteidiger Benedikt Saller (74') sogar die Schlussviertelstunde mit einem Mann Überzahl auf dem Rasen zubrachte, sollte es der personell-dezimierten Offensivabteilung der Lautrer (Mittelstürmer Terrence Boyd fehlte gelbgesperrt, Kenny Prince Redondo und Nicolas de Préville waren muskulär angeschlagen) nicht gelingen das Spielgerät über die gegnerische Torlinie zu bugsieren. Obendrein verhinderte der aufmerksame und selten geprüfte Andreas Luthe im Tor der roten Teufel sogar am Ende noch den Siegtreffer des SSV – Jahn-Stürmer Prince Osei Owusu fasste sich mit einer der letzten Spielsituationen in der Nachspielzeit einfach mal ein Herz und schloss kurz vor der Strafraumgrenze aus zentraler Spielfeldposition kraftvoll auf das FCK-Gehäuse ab. Luthe lenkte den Ball allerdings mit einer herausragenden Parade und den Fingerspitzen noch entscheidend über die Querlatte, was dem 1. FC Kaiserslautern vor ca. 3.000 mitgereisten Supportern aus der Pfalz am Ende wenigstens das Remis und einen Punktgewinn sicherte.
Nein, eine offensichtliche Werbung für den Fußball betrieben an diesem Nachmittag weder Jahn Regensburg noch die Gäste aus der Pfalz. Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen den Hamburger SV aus der Vorwoche war es vielmehr doch wieder über weite Spielphasen ein Rückfall in eine Art unerklärliche Lethargie u. fußballerische Planlosigkeit, die selbst langjährige Wegbegleiter des 1. FCK so langsam vor einige Fragen hinsichtlich der wankelmütigen Leistungsperformance ihrer Mannschaft stellen dürften. So aufopfernd kämpferisch und leidenschaftlich sich die roten Teufel in den Spielen gegen die Top-Gegner der Liga zum Großteil immer wieder präsentieren, so zweifelhaft und nachdenklich fielen gerade in den letzten Wochen oftmals die direkten Duelle gegen die Teams aus Liga zwei aus, welche eher der sportlichen Kragenweite des Drittligaaufsteigers aus der Pfalz entsprechen und die zum Leidwesen des 1. FCK in dieser Saison bspw. SV Sandhausen, Eintracht Braunschweig oder auch Jahn Regensburg heißen.
Auch wenn in der Oberpfalz erfreulicherweise einmal auch wieder hinten die berühmte Null bei den roten Teufeln stand, zeigte das Spiel nach vorne auch natürlich bedingt durch die zahlreichen Personalausfälle im Offensivbereich einen mehr als unterdurchschnittlichen Stauts Quo. Einer der in Regelmäßigkeit immer wiederkehrenden Hauptkritikpunkte nach solchen Auftritten der Betzebuwe ist, dass sich das Team von Cheftrainer Dirk Schuster offensichtlich äußerst schwertut, gegen tiefstehende Gegner mit dem Fokus der berühmten Restfeldabsicherung selbst die spielerischen Zügel in die Hand zu nehmen und offensive Spielsituationen zu kreieren, die über das bis dato in dieser Saison so erfolgreiche aber zeitgleich auch mittlerweile oft ausrechenbare Umschalt-/Konterspiel vom Betzenberg hinausgehen. Ein Vorwurf der auch mit der notwendigen Portion Rationalität und Objektivität sicherlich nicht ganz von der Hand zu weisen ist und der sich auch beim gestrigen Spiel in Regensburg ein erneutes Mal zu bestätigen wusste.
Nein, eine offensichtliche Werbung für den Fußball betrieben an diesem Nachmittag weder Jahn Regensburg noch die Gäste aus der Pfalz. Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen den Hamburger SV aus der Vorwoche war es vielmehr doch wieder über weite Spielphasen ein Rückfall in eine Art unerklärliche Lethargie u. fußballerische Planlosigkeit, die selbst langjährige Wegbegleiter des 1. FCK so langsam vor einige Fragen hinsichtlich der wankelmütigen Leistungsperformance ihrer Mannschaft stellen dürften. So aufopfernd kämpferisch und leidenschaftlich sich die roten Teufel in den Spielen gegen die Top-Gegner der Liga zum Großteil immer wieder präsentieren, so zweifelhaft und nachdenklich fielen gerade in den letzten Wochen oftmals die direkten Duelle gegen die Teams aus Liga zwei aus, welche eher der sportlichen Kragenweite des Drittligaaufsteigers aus der Pfalz entsprechen und die zum Leidwesen des 1. FCK in dieser Saison bspw. SV Sandhausen, Eintracht Braunschweig oder auch Jahn Regensburg heißen.
Auch wenn in der Oberpfalz erfreulicherweise einmal auch wieder hinten die berühmte Null bei den roten Teufeln stand, zeigte das Spiel nach vorne auch natürlich bedingt durch die zahlreichen Personalausfälle im Offensivbereich einen mehr als unterdurchschnittlichen Stauts Quo. Einer der in Regelmäßigkeit immer wiederkehrenden Hauptkritikpunkte nach solchen Auftritten der Betzebuwe ist, dass sich das Team von Cheftrainer Dirk Schuster offensichtlich äußerst schwertut, gegen tiefstehende Gegner mit dem Fokus der berühmten Restfeldabsicherung selbst die spielerischen Zügel in die Hand zu nehmen und offensive Spielsituationen zu kreieren, die über das bis dato in dieser Saison so erfolgreiche aber zeitgleich auch mittlerweile oft ausrechenbare Umschalt-/Konterspiel vom Betzenberg hinausgehen. Ein Vorwurf der auch mit der notwendigen Portion Rationalität und Objektivität sicherlich nicht ganz von der Hand zu weisen ist und der sich auch beim gestrigen Spiel in Regensburg ein erneutes Mal zu bestätigen wusste.