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Nach dem fantastischen 2:0-Heimsieg der roten Teufel vom vergangenen Wochenende vor einem ausverkauften Fritz-Walter-Stadion gegen den Hamburger Sportverein, treffen die roten Teufel am kommenden Sonntagnachmittag (Anstoß 13:30 Uhr) auf einen Gegner vom anderen Tabellenende. Der FCK-Tross reist zum Auswärtsspiel beim aktuellen Tabellensechzehnten vom SSV Jahn Regensburg.
Das Hinspiel gegen den "Jahn“ dürfte noch vielen FCK-Fans in unliebsamer Erinnerung sein – verlor man das direkte Aufeinandertreffen in der Hinrunde am 12. Spieltag doch klar und deutlich mit 0:3 gegen die bayerischen Rothosen. Es war damals erst die zweite Saisonniederlage für den 1. FCK, der vor dem Spiel gegen den SSV ganze sieben Partien ohne Niederlage geblieben war. An diesem Tag passte es allerdings in der fortwährend so top-eingestellten Mannschaft von Cheftrainer Dirk Schuster so gar nicht. Das von ihm ausgewählte 3-4-1-2-System, mit dem man eine Woche zuvor noch dem damaligen Tabellenführer vom HSV ein beeindruckendes 1:1-Unentschieden abtrotze, war im Spiel gegen Regensburg leider nicht von einem ähnlichen Erfolg gekrönt. Durch einen Doppelschlag von SSV-Angreifer Andreas Albers (8’/57’) sowie dem vorentscheidenden Treffer zum 0:3 durch den eingewechselten Prince Osei Owusu (85’), mussten die roten Teufel die drei Punkte an diesem Spieltag nicht ganz unverdient dem Gegner überlassen.
Es kommt einer gewissen Duplizität der Ereignisse gleich, dass die Vorzeichen beider Mannschaften vor dem erneuten, direkten Duell am kommenden Sonntag auch in der Rückrunde da fast deckungsgleich ausfallen. Während der 1. FCK mit der breiten Brust des 2:0-Erfolgs über den HSV, nach einer der besten, diszipliniertesten Mannschaftsleistungen aus der gesamten Saison durchaus mit einem gewissen Momentum in die Oberpfalz reist, wartet auf der anderen Seite ein Gegner Marke „angeschlagener Boxer“, der sich am vergangenen Wochenende im fränkisch-bayerischen Derby der Spvgg Greuther Fürth mit 1:2 geschlagen geben musste. Mit aktuell 27 Punkten rangiert der Jahn aktuell zwar noch auf dem Relegationsplatz, genießt allerdings mit zwei Punkten Vorsprung auf den FC Hansa Rostock im Moment nur noch einen hauchdünnen Vorsprung vor dem ersten, direkten Abstiegsplatz.
Dabei verlief der Saisonstart in Regensburg sogar sehr vielversprechend. Mit einem 2:0-Heimsieg gegen den SV Darmstadt 98, einem anschließenden 3:0-Auswärtserfolg bei Arminia Bielefeld und einer 0:0-Punkteteilung gegen den 1. FC Nürnberg, war der SSV nach den ersten drei Spieltagen sogar plötzlicher und überraschender Tabellenführer der zweiten Liga. Im Anschluss relativierte sich diese sportliche Zwischenbilanz allerdings zusehends wieder und eine wilde 4:5-Auswärtsniederlage am 17. Spieltag beim 1. FC Heidenheim, ließ den SSV kurz vor dem Jahreswechsel zum Ende der Hinrunde bis auf den 12. Tabellenplatz zurückfallen. Auch die Hinrundenbilanz wusste mit fünf Siegen, vier Unentschieden und acht Niederlagen (Torverhältnis 20:30) diesen 12. Tabellenplatz zu bestätigen.
Für den Club von Cheftrainer Mersad Selimbegović, der den Verein bereits seit der Saison 2019/2020 an der Seitenlinie betreut, bildet die Situation im unteren Tabellendrittel sicherlich keine Ausnahme der Regel. Der Jahn absolviert in dieser Spielzeit bereits seine sechste Zweitligasaison in Folge und nahezu mit jedem Jahr, ging es für den SSV in der Abschlusstabelle weiter nach unten. Reichte es in den ersten beiden Spielzeiten 17/18 und 18/19 sogar noch für die einstellige Tabellenplätze fünf und acht, verliefen die vergangenen beiden Spielzeiten schon holpriger bzw. bis kurz vor den Rand der Abstiegszone. Die Saison 20/21 schloss man mit 38 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz ab, im vergangenen Jahr holte man mit zwei Zählern mehr, Platz 15.
Ein Blick auf die aktuelle Formtabelle der Rückrunde, dürfte da auch in der laufenden Spielzeit keinen großen Optimismus mehr in der Oberpfalz versprühen. In bisher elf Pflichtspielen der Rückserie, liegt der Jahn mit einer Bilanz von zwei Siegen, zwei Unentschieden und sieben Niederlagen auch hier nur auf Tabellenrang fünfzehn (Torverhältnis 8:15). Trotz zweier überraschender Siege gegen die designierten Favoriten von Holstein Kiel und den SC Paderborn Anfang März, gab es danach zu Hause u.a. Punktverluste gegen die Mannschaft der Stunde des FC St. Pauli (0:1), den SC Magdeburg (2:2) und nun am vergangenen Wochenende auch im Spiel gegen Greuther Fürth. Pikant: Nach dem anstehenden Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern, erwarten den Jahn mit dem FC Hansa Rostock und dem SV Sandhausen, gleich zwei direkte Duellanten um den Kampf um den Klassenerhalt. Spannende und entscheidende Wochen in der Oberpfalz, will man auch in der nächsten Saison Zweitligafussball an der Donau sehen.
Hinsichtlich der anstehenden Taktik-/u. Personalfragen dürfte der kommende Sonntag hypothetisch nur wenig Überraschendes für die roten Teufel bereithalten. Bis auf zwei Ausnahmen aus der Hinrunde in den direkten Duellen gegen Holstein Kiel am siebten Spieltag und gegen den SC Paderborn eine Woche später, vertraute Selimbegović in dieser Saison stets auf eine Viererkette in der Abwehr, meistens ergänzt um zwei defensive Mittelfeldspieler auf der Doppelsechs, sowie einer offensiven Dreierreihe mit zwei echten Flügelspielern, einem offensiven Spielmacher und einem Zielspieler im Angriff.
Die wichtigsten Akteure auf Seiten des kommenden Gastgebers sind Innenverteidiger Jan Elvedi, der nach abgesessener Gelbsperre aus dem Spiel in Fürth gegen die Betzebuwe wieder in der Startelf des SSV zurückerwartet wird, sowie die beiden Doppelsechser Maximilian Thalhammer und Benedikt Gimber, der bisher mit zwölf gelben Karten auch zeitgleich der "Aggressive-Leader" in der Regensburger-Mannschaft, ist. Die torgefährlichsten Angreifer sind Mittelstürmer Andreas Albers (7x Saisontore) und Prince Osei Owusu (6x Saisontore), wobei der Jahn zumeist mit nur einem der beiden in der Startaufstellung beginnt, und mit dem zweiten wuchtigen Stoßstürmer dann im Verlaufe der neunzig Minuten von der Bank nachlegt. Gegen die SpVgg erhielt Owusu hier den Vorzug und zahlte das in ihn gesetzte Vertrauen mit dem zwischenzeitlichen Treffer zum 1:1-Ausgleich zurück. Auch Spielmacher Kaan Caliskaner dürfte am kommenden Sonntag eine verstärkte Bewachung der FCK-Hintermannschaft zukommen, der großgewachsene offensive Mittelfeldspieler reiht sich mit fünf Toren und zwei Vorlagen hinter Anders und Owusu auf Pos. drei der torgefährlichsten Jahn-Angreifer ein. Top-Vorbereiter Joshua Mees, der meistens in der Rolle des Linksaußen agiert und bisher ein Tor, sowie drei Torvorlagen beisteuerte, stand gegen Greuther Fürth nun schon die vierte Woche in Folge nicht im offiziellen Kader. Auch Ex-Lautrer Nicklas Shipnoski, der in dieser Saison von Fortuna Düsseldorf nach Regensburg verliehen ist, war bisher noch kein wirklicher Faktor für den SSV. In 19 Spielen stehen für den 25-jährigen Wormser, nur ein Treffer und zwei Vorlagen zu Buche. Zuletzt stand Shipnoski am 19. Spieltag im offiziellen Spieltagskader des SSV.
Auf Seiten der Pfälzer Gäste wird Cheftrainer Dirk Schuster auf den Torschützen zum wichtigen 1:0 gegen den HSV, Terrence Boyd verzichten müssen. Der 32-jährige Stoßstürmer erhielt nach seiner Einwechslung die fünfte, gelbe Karte und fehlt somit in Regensburg gesperrt. Für Boyd könnte erneut Nicolas de Préville in die Startformation rücken, der gegen den HSV eine sehr ansprechende Leistung zeigte und seinen Startelfeinsatz rechtfertigte. Ein Einsatz für Nicolai Rapp (Muskelfaserriss) dürfte am kommenden Wochenende noch zu früh kommen, ihn vertraten gegen den Hamburger SV Julian Niehues zusammen mit Marlon Ritter auf der Doppelsechs des 1. FCK. Ebenfalls sehr hoffnungsvoll gegen die HSV war der Aufritt von Ben Zolinski, der in der Vorwoche gegen Eintracht Braunschweig noch zwei große Torgelegenheiten kläglich vergab, gegen die Hanseaten aber überraschend in der Startelf stand und eine deutlich bessere Leistung zeigte.
Auch wenn dem Traditionsverein aus der Pfalz der vorzeitige Klassenerhalt mit nun 43 Punkten nach 28. Spieltagen nur noch in der Theorie zu nehmen ist, wäre es allein aufgrund des fairen Wettbewerbsgedankens absolut unangebracht, die letzten sechs Saisonspiele in irgendeiner Art und Weise sportlich "ausrieseln" zu lassen. Dieser Aspekt wurde auch bereits in den vergangenen Tagen u. Wochen innerhalb der Mannschaft entsprechend aufgearbeitet, so dass man vereinsintern noch einmal neue Ziele für die Saisonendphase ausdefinierte. FCK-Flügelspieler und Torschütze zum 2:0 gegen den HSV, Aaron Opoku bspw. ließ sich nach dem Spiel gegen seinen Ex-Club von den anwesenden Medienvertretern entlocken, dass man noch einmal zehn Punkte auf das bereits erreichte 40-Punktepolster packen wolle. Im Spiel gegen Regensburg kann die Mannschaft nun den Beweis erbringen, dass man sich auch dem normalen Tagesgeschäft der zweiten Liga mit der gleichen Hingabe, Inbrunst und Konzentration zu widmen weiß, wie es die Mannschaft im zurückliegenden Topspiel gegen den selbst erklärten Erstligisten des Hamburger SV so brillant umgesetzt hat.
So könnten sie spielen:
SSV Jahn Regensburg: Urbig – Elvedi, Breitkreuz, Saller (Faber), Guwara, – Gimber, Thalhammer, Makridis (Mees), Singh, Caliskaner – Albers (Owusu)
1. FC Kaiserslautern: Luthe – Tomiak, Kraus, Bormuth – Zuck, Zimmer (C), Niehues, Ritter – Redondo (Opoku), Zolinski (Hercher), de Préville (Lobinger)
Sperren & Ausfälle:
SSV Jahn Regensburg: Oscar Schönfelder (LA - Kreuzbandriss)
1. FC Kaiserslautern: Terrence Boyd (MS - Gelbsperre), Nicolai Rapp (DM - Muskelfaserriss)
Das Hinspiel gegen den "Jahn“ dürfte noch vielen FCK-Fans in unliebsamer Erinnerung sein – verlor man das direkte Aufeinandertreffen in der Hinrunde am 12. Spieltag doch klar und deutlich mit 0:3 gegen die bayerischen Rothosen. Es war damals erst die zweite Saisonniederlage für den 1. FCK, der vor dem Spiel gegen den SSV ganze sieben Partien ohne Niederlage geblieben war. An diesem Tag passte es allerdings in der fortwährend so top-eingestellten Mannschaft von Cheftrainer Dirk Schuster so gar nicht. Das von ihm ausgewählte 3-4-1-2-System, mit dem man eine Woche zuvor noch dem damaligen Tabellenführer vom HSV ein beeindruckendes 1:1-Unentschieden abtrotze, war im Spiel gegen Regensburg leider nicht von einem ähnlichen Erfolg gekrönt. Durch einen Doppelschlag von SSV-Angreifer Andreas Albers (8’/57’) sowie dem vorentscheidenden Treffer zum 0:3 durch den eingewechselten Prince Osei Owusu (85’), mussten die roten Teufel die drei Punkte an diesem Spieltag nicht ganz unverdient dem Gegner überlassen.
Es kommt einer gewissen Duplizität der Ereignisse gleich, dass die Vorzeichen beider Mannschaften vor dem erneuten, direkten Duell am kommenden Sonntag auch in der Rückrunde da fast deckungsgleich ausfallen. Während der 1. FCK mit der breiten Brust des 2:0-Erfolgs über den HSV, nach einer der besten, diszipliniertesten Mannschaftsleistungen aus der gesamten Saison durchaus mit einem gewissen Momentum in die Oberpfalz reist, wartet auf der anderen Seite ein Gegner Marke „angeschlagener Boxer“, der sich am vergangenen Wochenende im fränkisch-bayerischen Derby der Spvgg Greuther Fürth mit 1:2 geschlagen geben musste. Mit aktuell 27 Punkten rangiert der Jahn aktuell zwar noch auf dem Relegationsplatz, genießt allerdings mit zwei Punkten Vorsprung auf den FC Hansa Rostock im Moment nur noch einen hauchdünnen Vorsprung vor dem ersten, direkten Abstiegsplatz.
Dabei verlief der Saisonstart in Regensburg sogar sehr vielversprechend. Mit einem 2:0-Heimsieg gegen den SV Darmstadt 98, einem anschließenden 3:0-Auswärtserfolg bei Arminia Bielefeld und einer 0:0-Punkteteilung gegen den 1. FC Nürnberg, war der SSV nach den ersten drei Spieltagen sogar plötzlicher und überraschender Tabellenführer der zweiten Liga. Im Anschluss relativierte sich diese sportliche Zwischenbilanz allerdings zusehends wieder und eine wilde 4:5-Auswärtsniederlage am 17. Spieltag beim 1. FC Heidenheim, ließ den SSV kurz vor dem Jahreswechsel zum Ende der Hinrunde bis auf den 12. Tabellenplatz zurückfallen. Auch die Hinrundenbilanz wusste mit fünf Siegen, vier Unentschieden und acht Niederlagen (Torverhältnis 20:30) diesen 12. Tabellenplatz zu bestätigen.
Für den Club von Cheftrainer Mersad Selimbegović, der den Verein bereits seit der Saison 2019/2020 an der Seitenlinie betreut, bildet die Situation im unteren Tabellendrittel sicherlich keine Ausnahme der Regel. Der Jahn absolviert in dieser Spielzeit bereits seine sechste Zweitligasaison in Folge und nahezu mit jedem Jahr, ging es für den SSV in der Abschlusstabelle weiter nach unten. Reichte es in den ersten beiden Spielzeiten 17/18 und 18/19 sogar noch für die einstellige Tabellenplätze fünf und acht, verliefen die vergangenen beiden Spielzeiten schon holpriger bzw. bis kurz vor den Rand der Abstiegszone. Die Saison 20/21 schloss man mit 38 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz ab, im vergangenen Jahr holte man mit zwei Zählern mehr, Platz 15.
Ein Blick auf die aktuelle Formtabelle der Rückrunde, dürfte da auch in der laufenden Spielzeit keinen großen Optimismus mehr in der Oberpfalz versprühen. In bisher elf Pflichtspielen der Rückserie, liegt der Jahn mit einer Bilanz von zwei Siegen, zwei Unentschieden und sieben Niederlagen auch hier nur auf Tabellenrang fünfzehn (Torverhältnis 8:15). Trotz zweier überraschender Siege gegen die designierten Favoriten von Holstein Kiel und den SC Paderborn Anfang März, gab es danach zu Hause u.a. Punktverluste gegen die Mannschaft der Stunde des FC St. Pauli (0:1), den SC Magdeburg (2:2) und nun am vergangenen Wochenende auch im Spiel gegen Greuther Fürth. Pikant: Nach dem anstehenden Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern, erwarten den Jahn mit dem FC Hansa Rostock und dem SV Sandhausen, gleich zwei direkte Duellanten um den Kampf um den Klassenerhalt. Spannende und entscheidende Wochen in der Oberpfalz, will man auch in der nächsten Saison Zweitligafussball an der Donau sehen.
Hinsichtlich der anstehenden Taktik-/u. Personalfragen dürfte der kommende Sonntag hypothetisch nur wenig Überraschendes für die roten Teufel bereithalten. Bis auf zwei Ausnahmen aus der Hinrunde in den direkten Duellen gegen Holstein Kiel am siebten Spieltag und gegen den SC Paderborn eine Woche später, vertraute Selimbegović in dieser Saison stets auf eine Viererkette in der Abwehr, meistens ergänzt um zwei defensive Mittelfeldspieler auf der Doppelsechs, sowie einer offensiven Dreierreihe mit zwei echten Flügelspielern, einem offensiven Spielmacher und einem Zielspieler im Angriff.
Die wichtigsten Akteure auf Seiten des kommenden Gastgebers sind Innenverteidiger Jan Elvedi, der nach abgesessener Gelbsperre aus dem Spiel in Fürth gegen die Betzebuwe wieder in der Startelf des SSV zurückerwartet wird, sowie die beiden Doppelsechser Maximilian Thalhammer und Benedikt Gimber, der bisher mit zwölf gelben Karten auch zeitgleich der "Aggressive-Leader" in der Regensburger-Mannschaft, ist. Die torgefährlichsten Angreifer sind Mittelstürmer Andreas Albers (7x Saisontore) und Prince Osei Owusu (6x Saisontore), wobei der Jahn zumeist mit nur einem der beiden in der Startaufstellung beginnt, und mit dem zweiten wuchtigen Stoßstürmer dann im Verlaufe der neunzig Minuten von der Bank nachlegt. Gegen die SpVgg erhielt Owusu hier den Vorzug und zahlte das in ihn gesetzte Vertrauen mit dem zwischenzeitlichen Treffer zum 1:1-Ausgleich zurück. Auch Spielmacher Kaan Caliskaner dürfte am kommenden Sonntag eine verstärkte Bewachung der FCK-Hintermannschaft zukommen, der großgewachsene offensive Mittelfeldspieler reiht sich mit fünf Toren und zwei Vorlagen hinter Anders und Owusu auf Pos. drei der torgefährlichsten Jahn-Angreifer ein. Top-Vorbereiter Joshua Mees, der meistens in der Rolle des Linksaußen agiert und bisher ein Tor, sowie drei Torvorlagen beisteuerte, stand gegen Greuther Fürth nun schon die vierte Woche in Folge nicht im offiziellen Kader. Auch Ex-Lautrer Nicklas Shipnoski, der in dieser Saison von Fortuna Düsseldorf nach Regensburg verliehen ist, war bisher noch kein wirklicher Faktor für den SSV. In 19 Spielen stehen für den 25-jährigen Wormser, nur ein Treffer und zwei Vorlagen zu Buche. Zuletzt stand Shipnoski am 19. Spieltag im offiziellen Spieltagskader des SSV.
Auf Seiten der Pfälzer Gäste wird Cheftrainer Dirk Schuster auf den Torschützen zum wichtigen 1:0 gegen den HSV, Terrence Boyd verzichten müssen. Der 32-jährige Stoßstürmer erhielt nach seiner Einwechslung die fünfte, gelbe Karte und fehlt somit in Regensburg gesperrt. Für Boyd könnte erneut Nicolas de Préville in die Startformation rücken, der gegen den HSV eine sehr ansprechende Leistung zeigte und seinen Startelfeinsatz rechtfertigte. Ein Einsatz für Nicolai Rapp (Muskelfaserriss) dürfte am kommenden Wochenende noch zu früh kommen, ihn vertraten gegen den Hamburger SV Julian Niehues zusammen mit Marlon Ritter auf der Doppelsechs des 1. FCK. Ebenfalls sehr hoffnungsvoll gegen die HSV war der Aufritt von Ben Zolinski, der in der Vorwoche gegen Eintracht Braunschweig noch zwei große Torgelegenheiten kläglich vergab, gegen die Hanseaten aber überraschend in der Startelf stand und eine deutlich bessere Leistung zeigte.
Auch wenn dem Traditionsverein aus der Pfalz der vorzeitige Klassenerhalt mit nun 43 Punkten nach 28. Spieltagen nur noch in der Theorie zu nehmen ist, wäre es allein aufgrund des fairen Wettbewerbsgedankens absolut unangebracht, die letzten sechs Saisonspiele in irgendeiner Art und Weise sportlich "ausrieseln" zu lassen. Dieser Aspekt wurde auch bereits in den vergangenen Tagen u. Wochen innerhalb der Mannschaft entsprechend aufgearbeitet, so dass man vereinsintern noch einmal neue Ziele für die Saisonendphase ausdefinierte. FCK-Flügelspieler und Torschütze zum 2:0 gegen den HSV, Aaron Opoku bspw. ließ sich nach dem Spiel gegen seinen Ex-Club von den anwesenden Medienvertretern entlocken, dass man noch einmal zehn Punkte auf das bereits erreichte 40-Punktepolster packen wolle. Im Spiel gegen Regensburg kann die Mannschaft nun den Beweis erbringen, dass man sich auch dem normalen Tagesgeschäft der zweiten Liga mit der gleichen Hingabe, Inbrunst und Konzentration zu widmen weiß, wie es die Mannschaft im zurückliegenden Topspiel gegen den selbst erklärten Erstligisten des Hamburger SV so brillant umgesetzt hat.
So könnten sie spielen:
SSV Jahn Regensburg: Urbig – Elvedi, Breitkreuz, Saller (Faber), Guwara, – Gimber, Thalhammer, Makridis (Mees), Singh, Caliskaner – Albers (Owusu)
1. FC Kaiserslautern: Luthe – Tomiak, Kraus, Bormuth – Zuck, Zimmer (C), Niehues, Ritter – Redondo (Opoku), Zolinski (Hercher), de Préville (Lobinger)
Sperren & Ausfälle:
SSV Jahn Regensburg: Oscar Schönfelder (LA - Kreuzbandriss)
1. FC Kaiserslautern: Terrence Boyd (MS - Gelbsperre), Nicolai Rapp (DM - Muskelfaserriss)
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